Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Elektrifizierung AKN + Fahrplankonzept
geschrieben von TorbenGI 
Norderstedt schrieb:
-------------------------------------------------------
> Herbert schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > > Hast du meinen Beitrag nicht ganz gelesen?
> Ich
> Doch nach Kaltenkirchen braucht man doch Züge mit
> der Zweistromtechnick und diese gibt es eben halt
> auf der S3 und dann, wenn eine S-Bahn nach
> Kaltenkirchen fährt, auch auf der S21. Daher die
> Frage, ob genügend Züge mit der Zweistromtechnick
> gibt?


Du scheinst andere Beiträge nicht wirklich zu lesen - 2017 wird das S-Bahn-Netz ausgeschrieben und damit wohl auch die 472er ersetzt (sind dann z.T. 42 Jahre alt). Nun rate mal, was man schon wegen der Freizügigkeit dann bestellen wird.
Während bei der AKN nach dem Willen so mancher auch in 30 Jahren Zustände wie zu Zeiten des VW-Käfer herrschen sollen, macht die Autolobby auf der A7, die 3-4 km entfernt parallel zur AKN-A1 verläuft, Nägel mit Köpfen. Das Abendblatt weiß:

[www.abendblatt.de]

"Ein klares Ja zum Ausbau der A 7 - Auf sechs Spuren soll der Verkehr auf der Autobahn 7 von 2016 an auf dem 61 Kilometer langen Teilstück zwischen Hamburg und Bordesholm rollen."
- "Der abendliche Stau auf der A7: Nach dem sechsspurigen Ausbau soll es das kaum noch geben."

Ab HH-Volkspark wird die Autobahn auf bis zu zehn Spuren ausgebaut.

Glückwunsch!



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.07.2010 15:23 von Herbert.
Tja, da erkennt man wieder den Einfluss der Autofahrer-Lobby. Mal eben ¤250 Mio. sind kein Problem aber bei einem Fünftel der Summe für Oberleitungen wird man knauserig.

Hoffentlich wird es für beide Seiten ein gutes Ende nehmen!
Herbert schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ab HH-Volkspark wird die Autobahn auf bis zu zehn
> Spuren ausgebaut.

Der Deckel Schnelsen soll über einer sechsspurign Autobahn gebaut werden -- oder andersherum: Gleichzeitig mit dem Deckelbau soll die Autobahn dort sechsspurig ausgebaut werden.

Nur: Was nützt dort der sechsspurige Ausbau, wenn die innerstädtischen Straßen nicht leistungsfähig genug sind. Schon jetzt haben wir nahezu täglich selten unter 6 km Stau vor der Abfahrt Stellingen, weil die Kieler Straße samt nachfolgenden Straßen den Verkehrsansturm von der Autobahn nicht bewältigen kann -- erstmal müßte die Kieler Straße überdeckelt werden und oben auf ebendiesem Deckel eine weitere sechsspurige Betonpiste nach Hamburg hinein errichtet werden.

Und: Was nützen Höhe Volkspark 10 Spuren, wenn 3 km weiter selten mehr als 6 Spuren zur Verfügung stehen? Nur wenige Wochen im Jahr sind alle 4 Elbtunnelröhren offen...

Zurück zum Nahverkehr...
Hier muß durch kurzfristige Maßnahmen im SPNV ein Großteil der Autofahrer eine attraktive Alternative zum täglichen Stauwahnsinn erhalten: Entweder durch eine schnellere A1, die wechselweise beide Citystrecken bedient (egal, ob da nun die AKN mit Sechswagenzügen fährt oder eine S-Bahn mit Vollzügen). Oder durch Abfangen der Pendler aus dem nordwestlichen Kreis Pinneberg (Elmshorn, Tornesch), indem dort die SPNV-Kapazität massiv erhöht wird -- wie das allerdings ohne drittes Gleis gehen soll, ist mir schleierhaft.

Gruß Ingo
Brauchen wir dort überhaupt ein drittes Gleis, wenn der Großteil des Güterverkehrs mit Dänemark über Lübeck geht?

MfG
Zitat

Nur: Was nützt dort der sechsspurige Ausbau, wenn die innerstädtischen Straßen nicht leistungsfähig genug sind.

Tja, die innerstädtischen Straßen müssen dann absehbar leistungsfähiger gemacht werden, da wird das Wahlvolk schon für sorgen. Der Zeitvorteil der Autobahn für Pendler z.B. aus dem AKN-Bereich ist so groß, denen macht der typische A7-Stau schon heute nichts aus. Ist die Autobahn ausgebaut, wird der Stau auch m.E. eher die innerstädtischen Straßen treffen, also stärker die Hamburger Autofahrer beeinträchtigen. Dann ist das Thema nicht mehr nur eins der Pendler, die wie gesagt Stau ohnehin gewohnt sind.

Zur Größenordnung: Die A7 wird im fraglichen Abschnitt bei Stellingen absehbar von über 150.000 Fahrzeugen am Tag genutzt.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.07.2010 14:15 von Herbert.
Es werden ja aber, ab 2018 wieder erheblich weniger Autos (vorallem aber LKW), denn dann wird der Großteil des Skandinavien - Verkehrs über Fehmarn, sprich A1 abgewickelt, bis dahin sollte die S Bahn aber schon lange nach Kaltenkirchen, aber vor allem nach Ahrensburg, bzw. Bad Oldesloe fahren.

Wenn dann noch der Kreis Steinburg in den HVV eingemeindet wird und die S Bahn bis Itzehoe und Neumünster fährt, dann wird man sich über den Ausbau der A7 noch ärgern...


Gruß aus Hamburg Rahlstedt
Zitat

Es werden ja aber, ab 2018 wieder erheblich weniger Autos (vorallem aber LKW), denn dann wird der Großteil des Skandinavien - Verkehrs über Fehmarn, sprich A1 abgewickelt

An der Grenze zu DNK hatte die A7 2005 eine Belastung von Durchschnittlich gerade mal 11.000 Wagen/Tag, davon 29 % LKW. Der grenzüberschreitende Verkehr Richtung Dänemark spielt m.E. für den Hamburger Abschnitt der A7 keine Rolle, zumal die Beltbrücke auch nicht alles übernehmen wird.

Zitat

Wenn dann noch der Kreis Steinburg in den HVV eingemeindet wird und die S Bahn bis Itzehoe und Neumünster fährt, dann wird man sich über den Ausbau der A7 noch ärgern...

Glaube kaum, da kommt nicht viel Verkehr her. Auf der A23 sind es an der Grenze Steinburg<->Pinneberg noch 30.000 Fahrzeuge, in Eidelstedt an der Mündung zur A7 plötzlich etwa 80.000 (! die A7-Nord AD Nordwest-Schnelsen hat übrigens eine Belastung von ~ 105.000 Fahrzeugen). Allein der Raum Elmshorn fährt offensichtlich gern Autobahn, denn Richtung Hamburg steigt die Belastung an der Abfahrt Elmshorn schlagartig von 30.000 auf 50.000.

Man könnte hier damit orakeln, dass die Erhebung aus dem Jahr 2005 ist und damals erst seit etwas über zwei Jahren die Möglichkeit bestand, mit dem schnellen RE von Elmshorn nach Hamburg zum HVV-Tarif zu kommen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.07.2010 18:08 von Herbert.
Der kommende SEV ab Samstag könnte schon einige sichtbare Effekte haben. Kurz nach Quickborn-Süd liegen schon einige Gleise und noch mehr Gleisbett. Der BÜ kurz vor Hasloh scheint auch dieses Wochenende ausgebaut werden zu sollen. Bönningstedt und Tanneneck wurden dafür bereits weitere Gleisteile und Holz/Betonschwellen hinterlassen. Wenn das so weitergeht bezweifle ich, dass das erst Ende 2011 fertiggestellt werden soll!

EDIT: Von Mi, 04.08. bis So, 08.08. ist die Strecke wieder gesperrt, jenes Mal wieder zwischen Hasloh und Quickborn Süd. Die Sommerferien scheint man gut ausnutzen zu wollen. Quelle



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.07.2010 16:57 von Ulzburg-Süd.
Ist mir auch aufgefallen, letzte Woche lag tatsächlich schon auf ein paar Metern Schotter. ;) Andererseits ist in Hasloh vor dem Bahnübergang noch nicht einmal die Fläche vollständig geräumt gewesen.
Die Sperrung wird diesmal so gehandhabt:

- die A1 wendet aus Richtung Kaltenkirchen am Bahnsteig in Quickborn Süd. Züge Richtung Kaltenkirchen haben damit zwangsläufig wieder 5-6 Minuten Verspätung ab Quickborn Süd
- die A2 wartet jedenfalls im 20-Minuten-Takt nicht mehr bedinungslos auf die A1. Vorhin hatte die A1 aus Quickborn in Ulzburg Süd angezeigte 11 Minuten Verspätung und die A2 machte sich vom Acker. Das sieht aber vermutlich morgen mit 40-Minuten-Takt anders aus. Die Folgen für den U1-Anschluss sind klar, ich würde als A2-Benutzer mit Umstieg zur U1 10 Minuten zusätzliche Verspätung einplanen
- das zweite Gleis Quickborn - Quickborn Süd ist mit roter Tafel gesperrt

Da parallel an diesem Wochenende auch die U1 und die Verbindungsbahn für Bauarbeiten dicht sind, verlängert sich die Fahrzeit von der A1 in jedem Fall um 20-40 Minuten und bis zu zwei SEVs. Bei 80 Minuten und 4x Umsteigen für 24 km (z.B. von Ellerau zum Dammtor) ist das Fahrrad vielleicht die passendere Alternative an diesem Wochenende.
Hier noch der Faltflyer der AKN zur Sperrung:

[www.akn.de]

Demnach gibt es morgen auf dem Hamburger Abschnitt der A1 (und im SEV-Bereich) tatsächlich eine 20-Minuten-Takt. Ob nur die zusätzlichen- (für den SEV der 40er-Züge aus Kaltenkirchen) oder alle Züge in Eidelstedt erst auf Minute :x6 eintreffen und damit die S3 verpassen?

Die zusätzlichen Züge zwischen Quickborn Süd und Kaltenkirchen sind jedenfalls nicht die 10-Minuten-Verstärker. Damit wird man als Fahrgast der A2-Verstärker in der HVZ mit Ende in Ulzburg Süd in Richtung Kaltenkirchen wohl am Mo und Di wieder etwa 15-20 Minuten Wartezeit in Ulzburg Süd einplanen müssen.



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.07.2010 01:28 von Herbert.
Herbert schrieb:
------------------------------------------------
> Die zusätzlichen Züge zwischen Quickborn Süd und
> Kaltenkirchen sind jedenfalls nicht die
> 10-Minuten-Verstärker. Damit wird man als Fahrgast
> der A2-Verstärker in der HVZ mit Ende in Ulzburg
> Süd in Richtung Kaltenkirchen wohl am Mo und Di
> wieder etwa 15-20 Minuten Wartezeit in Ulzburg Süd
> einplanen müssen.

Welche Züge sind es denn? Im beschreibenen Text wird man auf Zusatzzüge hingewiesen, der Fahrplan selbst zeigt mMn aber keinen einzigen Verstärkungszug zwischen Quickborn Süd und Kaltenkirchen. Das Angebot am Nachmittag ist eh als Takt beschrieben, von dem man ja abweichen kann.

Das beste wäre einfach, die A2 wie auch morgens regelmäßig von/bis Kaltenkirchen durchfahren zu lassen. Wagenmaterial sollte verfügbar sein, zumindest stehen von 16-18 Uhr immer drei Einheiten auf dem Ulzburg Süder Abstellgleis.
So... musste gestern und heute nach Kaltenkirchen.

Die AKN hat die Wartetaktik in Ulzburg Süd aus den letzten Ersatzverkehren leider beibehalten.

Gestern Abend zum Beispiel wartete die A2 in Ulzburg Süd geschlagene 6 Minuten auf die A1 aus Quickborn. Dumm nur: Es ist niemand umgestiegen. Hätte es einen gegeben, 14 Minuten später wäre die nächste A2 gefahren. Die 6 Minuten Verspätung wurden durch sehr sportliche Fahrweise in Norderstedt Mitte zu noch deren 4. Das hat die U1 in Norderstedt aber nicht davon abgehalten, bereits loszufahren.

Positiv: Beim nächsten Ersatzverkehr im August muss ich nicht nach Kaltenkirchen und spare mir das Theater... ;)
Tja - kann ich von heute morgen her nicht bestätigen (bisher jedenfalls).

Züge aus Richtung Quickborn waren zwar 5 Minuten später dran aber die Züge Richtung HH fuhren pünktlich. Um 6.23 Uhr wurde ein zusätzlicher Zug eingesetzt. Den planmässigen Zug trafen wir in Kaltenkirchen Süd. In Ulzburg Süd wartete die A2 nicht auf den Gegenzug. Hoffen wir, dass das so bleibt - diese unbedingte Wartetaktik der A2 ging mir bei der letzten Sperrung nämlich auch gehörig auf den Zeiger - so interessant ist es in Ulzburg Süd auch nicht und die meisten wollten nur bis Ulzburg weiter nicht wie ich nach Kaltenkirchen - das war schon eine extreme Anti-Kundenwerbung!
Zitat

Tja - kann ich von heute morgen her nicht bestätigen (bisher jedenfalls).

Ich schon:

Bin heute morgen mit der A2 wieder nach Kaltenkirchen gefahren.. Als wir in Ulzburg Süd um 8.40 Uhr (und zwar genau...) ankamen, fuhr direkt nach unserer Ankunft eine A2 stadteinwärts ab. Das war der 8.33-Zug.

Vielleicht gab es bloß im 10-Minuten-Takt kein zusätzliches Warten...

Zitat

und die meisten wollten nur bis Ulzburg weiter nicht wie ich nach Kaltenkirchen - das war schon eine extreme Anti-Kundenwerbung!

Stadtauswärts ist das Problem ja eh weiter da. Die A1 kann gar nicht planmäßig fahren, weil sie in Quickborn Süd schon mit mindestens +5 bis +7 wegkommt. Auch wer nur die eine Station weiter bis Ulzburg will, wartet während der Sperrung also 8-9 Minuten plus X in Ulzburg Süd. Netterweise ist es wohl dazu auch noch so, dass die Busse in Ulzburg regelmäßig lieber leer abfahren als fünf Minuten auf die A1 zu warten. Taktung hier: meist 40 Minuten.



4 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.07.2010 11:29 von Herbert.
Und auch heute Abend gab es das ganze Theater wieder. Die A2 rollte mit +7 Richtung Süden.

Ich kann einfach nicht verstehen, was die AKN damit bezwecken will. Da machen sie wegen einer Handvoll (manchmal auch: null) Umsteiger, die vielleicht 10-12 Minuten sparen, den kompletten U1-Anschluss kaputt. Das kostet den Großteil der A2-Fahrgäste mindestens 10 Minuten.
Herbert schrieb:
-------------------------------------------------------
> Das kostet den Großteil der
> A2-Fahrgäste mindestens 10 Minuten.

Paßt das denn mit den Kehrzeiten in NoMi?

Gruß Ingo
Zitat

Paßt das denn mit den Kehrzeiten in NoMi?

Klar, sind normal 13 Minuten.
Tja - muss mich auch korrigieren

Gestern die A2 mit den 10-Minuten-Verstärker. Unser Zug war planmässig kurz vor um 18 Uhr vor Ulzburg Süd - dort warteten wir erstmal 3 Minuten auf den verspäteten Gegenzug, der wohl auf die A1 gewartet hatte, die aus Quickborn kam. Tja - super Ding - der konnta man dann als A2-Fahrer hinterherwinken, als man dann in Ulzburg Süd stand. Sehr aufregender Bahnhof. Es stand also alles da weil der Zug aussetzte. Nächste A1 nach Kaltenkirchen dann in 8 Minuten. Merkwürdig mal wieder, wie dann die Uhr wieder hochtickte - am Ende mit 8 Minuten Verspätung fuhren wir dann weiter.

Was lernen wir daraus - man ist offensichtlich bei der AKN nicht mehr lernfähig oder ignorant (ich weiss - ich als Fahrgast mach mir da ein Schwarz-Weiß-Bild). Warum man von der AKN so verkohlt wird wird wohl auf immer und ewig deren Geheimnis bleiben.

Tja - statt 18.15 Uhr eben um 18.46 Uhr in Kaltenkirchen - was solls - ist ja nicht so schlimm wegen den paar Beförderungsfällen ;-)

Und die wundern sich, warum es keine Fahrgaststeigerungen gibt. SUPER Service. War man früher von der AKN mal anders gewohnt aber da ist wohl auch mit dem neuen Vorstand eine neue Philosophie eingezogen oder es juckt keinen mehr in dem Unternehmen
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen