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Fahrgastrekord für die Hamburger Hochbahn >| HA Artikel
geschrieben von Karl-Theodor 
Fahrgastrekord für die Hamburger Hochbahn - meldet die Onlineedaktion des Hamburger Abendblattes -

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So sollen 402 Mio Passagiere die Verkehrsmittel in 2009 genutzt haben welches eine Steigerung von 8 Mio zu 2008 bedeutet - damit hat die Hochbahn die magische Grenze von 400 Mio überschritten.
Mit 2010 wird bei weiteren gleichbleibenden Wachstum und den WM-Fanfesten wohl noch eine weitere Steigerung herauszuholen zu sein.

KT
-Stuttgart21? = Kosten, Krach und nur Krawall!
Auch auf der Interntseite der Hochbahn geht es um den Fahrgstzuwachs.

[www.hochbahn.de]
Dabei geht es auch, dass man mit Leistungsausweitungen neue Fahrgäste gewinnt.

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken
Und wie sieht's dann mit Ausweitungen im Busbreich aus? Was erfolgt nun in absehbarer Zeit?
Stara Gamma schrieb:
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> Und wie sieht's dann mit Ausweitungen im Busbreich
> aus? Was erfolgt nun in absehbarer Zeit?

Da sind auch welche geplant, aber dazu gibt es schon ein Thema "Neue Buslinien zum nächstem Fahrplanwechsel, Fahplanwechsel Dezmeber 2010 ". Es solle eine neue Buslinie in Eilbek und Fuhlsbüttel geben.
[www.bahninfo-forum.de]

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken
diese Zunahme der ÖPNV Fahrten hat gute wie schlechte Seiten

schlecht daran ist:
- das es immer mehr Menschen gibt, die die ihre Grundversorgung/Kultur... nicht mehr zu Fuß oder per Rad machen können
- das die Verbindung hohe Mieten und wenige Arbeitsplätze die Menschen zwingt, weite Arbeitswege in Kauf zu nehmen

gut daran ist:
- das der Kfz-Verkehr gleichzeitig leicht abnimmt und somit der ÖPNV mehr als früher Akzeptanz findet.

Eine Steigerung der ÖPNV-Fahrten grundsätzlich als Ziel anzustreben, lehne ich ab, denn der ÖPNV ist nur im Hinblick auf die Möglichkeiten, die sich durch ihn bieten, eine erstrebenswerte Sache (Stichwort:lebenswerte Stadt).
Am besten gefällt mir der Schlusssatz: „Wir sind absolut vom Konzept der Stadtbahn, als ökologisches, modernes und zukunftweisendes System überzeugt und werden dieses Projekt in 2010 mit großem Einsatz vorantreiben.“

Danke, Elste, wir setzen auf dich! ;)

Stadtbahn muss eben sein!

Viele Grüße
Johannes

--
www.linieplus.de
www.stadtkreation.de
schlecht daran ist:
- das es immer mehr Menschen gibt, die die ihre Grundversorgung/Kultur... nicht mehr zu Fuß oder per Rad machen können


Was kann der ÖPNV dafür?
Das ist halt ein Wandel (wie ich finde zum schlechten), aber mehr ÖPNV-Fahrten sind dann doch gut (Stichwort: Nachfrage bestimmt das Angebot).

Und es gibt auch wohlhabende Leute, die in Volksdorf leben und in der City arbeiten, selbst wenn sie es wollten (Grundversorgung mit dem Fahrrad o. zu Fuß durchführen), sind sie halt auf das Auto oder eben auf den ÖV angewiesen, weil es ein ziehmlich langer Weg in die City ist.

- das die Verbindung hohe Mieten und wenige Arbeitsplätze die Menschen zwingt, weite Arbeitswege in Kauf zu nehmen

Das war früher nicht sehr viel anders, außerhalb der Stadt (nah an der Arbeit) sind die Mieten immer höher als bspw. in Ahrensburg, aber auch hier die Frage was hat das primär mit dem ÖV zu tun?

Früher, war für die Arbeiter der Weg von Barmbek zum Hafen eine Tortour und dann kam die U Bahn und es ging viel schneller, wie heute. Die U Bahn und natürlich die S Bahn sind dafür da Strecken zu überbrücken und Menschen von A nach B bringt.

Und ist es nicht eher so, das die neuen Medien es nicht eher ermöglichen gar nicht erst aus dem Haus zu gehen (Fernarbeit via. Internet am heimischen PC), lange und kurze Arbeitswege gab es immer und wir es immer geben.

Eine Steigerung der ÖPNV-Fahrten grundsätzlich als Ziel anzustreben, lehne ich ab, denn der ÖPNV ist nur im Hinblick auf die Möglichkeiten, die sich durch ihn bieten, eine erstrebenswerte Sache (Stichwort:lebenswerte Stadt).

Häää?! Die möglichkeiten die sich durch den ÖV ergeben liegen doch auf der Hand und diese Möglichkeiten müssten Ökonomisch denkende Menschen geradezu dazu zwingen den ÖV zu nutzen.

"Möglichkeiten" des ÖV

Höchst ökonomische Möglichkeit Menschen von A nach B zu bringen (CO² pro Km).

Sehr Ökologisch, weil die Züge mit Strom betrieben werden und das ist allemal ökologischer als Benzin und je mehr Menschen den ÖV nutzen um so ökologischer und ökonomischer wird das Konstruckt ÖV und da lehnst du es ab, den Ausbau des Angebots grundsätzlich (!!!) voranzutreiben?!

Also man muss schon nen ziehmlich komischen Standpunkt haben um das vertreten zu können, zumal "negativen" Seiten des ÖV ja auch nur ganz entfernt etwas mit dem ÖV an sich zu tun haben.

Und zum Stichwort "lebenswertere Stadt": Natürlich ist eine Stadt lebenswerter, wenn der Autoverkehr abnimmt und auf andere Verkehrsträger umgelagert wird, wenn ich die Wahl hätte zwischen einer lauten Hauptstrasse und ein Bahnstrecke, wo alle 5 Minuten ein (ziehmlich leiser) U oder S Bahnzug vorbei fährt, würde ich immer die Bahnstrecke nehmen und wenn mehr Menschen mit der Bahn fahren, dann werden aus lauten Strassen schnell leise Strassen und für die Leute an der Bahnstrecke wird es daduch nicht mal lauter (sowas auch ne? *staun*).

Und schwupp die wupp ist die Stadt lebenswerter.

gut daran ist:
- das der Kfz-Verkehr gleichzeitig leicht abnimmt und somit der ÖPNV mehr als früher Akzeptanz findet.


Naja, dass das ÖV Angebot ausgebaut wird ist eher eine Folge von Umsteigern auf die Bahn als eine Ursache (siehe Fahrgastrekord bei der Hochbahn), natürlich bringt das natürlich auch Umsteiger, wenn die Bahn vor der Haustür plötzlich alle 5 statt alle 10 Minuten fährt aber es ist hauptsächlich wohl eher eine Folge von Umsteigern, dass das Angebot ausgeweitet wird.


Gruß aus Hamburg Rahlstedt
HOCHBAHN-Fan schrieb:

> Was kann der ÖPNV dafür?

Winfreid schrieb das auch nicht als Verursacher ÖPNV, sondern beschrieb die Randbedingungen, die dazu führten, dass es so ist. Und das ist nun mal leider auch so. Allerdings keine neue Erfahrung, wie Du selbst schreibst.

Gruß

Jan

--
Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]
Also der Fahrradverkehr in Hamburg steigt. Immer mehr Menschen lassen das Auto und den ÖPNV stehen und steigen aufs Fahrrad um. Interessanter Weise gilt dies aber hauptsächlich für die "besseren" Gegenden. In den eher schlechteren Ecken muß das Auto hingegen noch als Statussymbol herhalten.
Ja, es stimmt ja schon was Hochbahn -Fan und dann auch Jan B. schrieb.
Die Möglichkeiten durch die Zunahme des ÖPNV liegen auf der Hand, sollten aber trotzdem schon mal aufgezeigt werden. Ansonsten könnte der geneigte Leser denken:

"Die wollen wohl einfach nur, das soviele Menschen wie möglich ständig zwischen Pinneberg und Bergedorf hin- und herfahren".

Deshalb halte ich es für wichtig aufzuzeigen, was für konkrete Vorteile für Hamburg sich aus der Zunahme des ÖPNV ergeben.
Öffie schrieb:
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> Also der Fahrradverkehr in Hamburg steigt. Immer
> mehr Menschen lassen das Auto und den ÖPNV stehen
> und steigen aufs Fahrrad um. Interessanter Weise
> gilt dies aber hauptsächlich für die "besseren"
> Gegenden. In den eher schlechteren Ecken muß das
> Auto hingegen noch als Statussymbol herhalten.

Das kann ich nur bestätigen. Insbesondere die letzten beiden Sätze.
Es ist beachtlich, welche Massen an Fahrrädern ( grade jetzt bei dem guten Wetter ) entlang der Außenalster aus Gebieten wie Winterhude oder Uhlenhorst in Richtung Innenstadt rollen.
Das sind überwiegend Menschen, die - im Gegensatz zur Unterschicht - ein recht ausgeprägtes Gesundheitsbewußtsein haben.
Der Mehrheit des Prekariats, vor allem der "Digger-Fraktion" und deren Eltern, braucht man gar nicht mit sowas wie `nem Fahrrad ankommen.
So ist es!

Die vielgescholltenen "Schlipsträger" sind sich nicht zu schade, um mit dem Drahtesel zu fahren - und im Winter halt den HVV zu nutzen. Die Prolls mit ihrem Golf 1 und 3-er BMW hingegen müssen sich anscheinend etwas beweisen.

Was auch ganz typisch ist: In Einfamilienhaus-Siedlungen fahren die Leute für den kleinen Einkauf mit dem Fahrrad - auch wenn ein Daimler auf dem "Hof" steht".

In Jenfeld-Ost fahren viele Leute für eine läppische Haltestelle mit dem Bus - und wenn dann Sonntags mal die Karten kontrolliert werden gibt es radau, weil die Typen natürlich keine Fahrkarte haben.

Ich bitte darum in das Protokoll aufzunehmen, dass die KFZ-Besitzer nicht die "Bösen" sind!



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.06.2010 23:33 von Öffie.
Moin!

Andrako schrieb:
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> Der Mehrheit des Prekariats, vor allem der
> "Digger-Fraktion" und deren Eltern, braucht man
> gar nicht mit sowas wie `nem Fahrrad ankommen.

Das ist nicht das Prekariat, siehe Google-Prekariat. Im Prekariat findest Du eine Menge Radler, freiwillige und gezwungene.
Proletariat oder Plebs sind die treffenderen Bezeichnungen für die "Digger"-Fraktion.

Gruß, Philip
Hallo Öffie,
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> So ist es!
>
> Die vielgescholltenen "Schlipsträger" sind sich
> nicht zu schade, um mit dem Drahtesel zu fahren -
> und im Winter halt den HVV zu nutzen.

Danke für die Aufklärung! Bislang hielt ich die Elbchaussee und angrenzende Gegend nicht für ein Armenviertel. Wie kann man sich doch täuschen! ;->



Grüße
Boris

P.S. Aber so scheint's zu sein, mit den Paralleluniversen.
Andrako schrieb:
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> Der Mehrheit des Prekariats, vor allem der
> "Digger-Fraktion" und deren Eltern, braucht man
> gar nicht mit sowas wie `nem Fahrrad ankommen.

Dazu paßt eine Szene aus einem Vorstellungsgespräch bei der Vertriebsleiterin eines Wochenblatts: Die Bewerber wollen zwar das schöne Geld verdienen, aber arbeiten? Frage eines potentiellen Verteilers: "Macht man sich dabei die Hände schmutzig?"...

Gruß Ingo
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