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Neuer Fährannleger, an der Elbphilharmonie wird bald gebaut
geschrieben von Stefan12 
Ich finde, dass man die 62 zur Hafen City verlängern sollte, vielleicht dann auch bis nach veddel. Denn so schafft man eine direktvetbindung auf der ganzen Elbe. Auch wenn Mann dann mehr Schiffe eisätzen muss ist so etwas attraktiver als ein Stummel, het nur von Landungsbrücken aus fährt.

Grüße
Da, die 62 aber nicht verlängert wird, finde ich eine neue Linie Landungsbrücken - HafenCity - Arningstraße - Veddel auch besser.

Was ich mich schon lange Frage: Warum übernimmt die 62 ab Finkenwerder nicht die Fahrten der 64 mit und fährt dann Teufelsbrück - Rüschpark - Finkenwerder - jetzige Strecke - Landungsbrücken ? Geht das aus dem gleichen Grund nicht, also das dann mehr Schiffe gebraucht werden als jetzt?
@NWT47:

Auf der 64 werden kleinere Schiffe eingesetzt, als auf der 62. Würdest du die 62 mit ihren großen Schiffen bis Teufelsbrück durchbinden, hättest du auf dem Abschnitt Finkenwerder -Teufelsbrück ein Überangebot. Außerdem müsstest du für diesen Abschnitt mind. 2 neue Schiffe vom Typ2000 kaufen, um die Linie verlängern zu können. Dies ist in der Investitionsplanung der Hadag nicht vorgesehen.
Die jetzige Typ2000-Flotte reicht gerade mal für den heutigen Betrieb aus. Da gibts im Grunde keine Reserven.

Gleichzeitig würde die kleinen Fähren, die jetzt auf der 64 fahren, arbeitslos werden, weil sie wegen ihrer geringen Größe auf der 62 hoffnungslos überfordert wären. Und andere Einsatzgebiete gibt es für die kleinen Hadag's nicht.

Kurz: Mit so einer Linienverlängerung hätte die Hadag auf einmal mehrere überflüssige "Kleinfähren" und müsste gleichzeitig mehrere Neubauten in Auftrag geben.

Mehr Infos zur Thematik gibts übrigens auf [www.elbdampfer-hamburg.de]

Nochmal kurz zum Anleger an der Elbphilharmonie zurück:
Die Entscheidung des Senats ist wirklich überraschend. EIgentlich wollte die HADAG schon zu Ostern starten.
Neu - und erfreulich ist - dass die 73 bis zur Ernst-August-Schleuse in Wilhelmsburg verlängert wird. Wann der Ponton dort gebaut werden soll, konnte die Wirtschaftsbehörde aber noch nicht sagen.
Mehr Infos dazu gibts hier:
[www.nahverkehrhamburg.de]

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[www.nahverkehrhamburg.de] - Das unabhängige Newsportal für ÖPNV, Radverkehr & neue Mobilität in Hamburg
Ah ok, das ergibt natürlich Sinn. Danke für die Aufklärung. Die Verlängerung der 73 freut mich auch.

Ein bekannter von mir behauptet, das eine Fährverbindung nach Harburg und Moorburg geplant ist, bzw kommen soll. Halte ich aber für sehr unwahrscheinlich. Kann jemand sagen, ob da wirklich was dran ist?
@NWT47:

Was die Anbindung von Moorburg und Harburg ans Hadag-Netz angeht, kann ich dir keine gesicherten Auskünfte geben.

Tipp: Poste die Frage mal ins Elbdampfer-Forum: [www.elbdampfer-hamburg.de]
Dort tummeln sich einige Hadag-Spezialisten, bzw. Insider, die dir ggf. weiterhelfen können.

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Ich werds versuchen, danke dir trotzdem :)
Zitat
Christian H.
@NWT47:

Auf der 64 werden kleinere Schiffe eingesetzt, als auf der 62. Würdest du die 62 mit ihren großen Schiffen bis Teufelsbrück durchbinden, hättest du auf dem Abschnitt Finkenwerder -Teufelsbrück ein Überangebot. Außerdem müsstest du für diesen Abschnitt mind. 2 neue Schiffe vom Typ2000 kaufen, um die Linie verlängern zu können. Dies ist in der Investitionsplanung der Hadag nicht vorgesehen.
Die jetzige Typ2000-Flotte reicht gerade mal für den heutigen Betrieb aus. Da gibts im Grunde keine Reserven.


Hallo!

Ist das wirklich so? Die 62 wird meines Erachtens schon seit längerem ausschließlich durch die Bügeleisen bedient, dennoch hat die Hadag kürzlich noch weitere Schiffe davon in Betrieb genommen. Ich habe sie auch schon auf der Linie 61, auf dem Airbus-Shuttle, auf dem König-der-Löwen-Shuttle sowie auf einer Hafenrundfahrt (war vielleicht eine Ausnahme zum Hafengeburtstag!?) gesehen.

Thorsten
@Thorsten Techentin:

Die letzten Neuzugänge vom Typ2000 waren hauptsächlich für die Stabilisierung des Betriebs auf der 61 und 62 gedacht. Zuvor mussten immer mal wieder die guten alten Typschiffe "Kirchdorf" und Tonndorf" auf der 61 oder 62 Planfahrten übernehmen, sobald auch nur ein oder zwei Bügeleisen gleichzeitig ausfielen, bzw. in die Werft mussten.

Außerdem haben die Bügeleisen inzwischen auch fast den kompletten Airbus-Werksverkehr übernommen und damit die störungsanfällige "Max Brauer" abgelöst, die seit Monaten am Hadag-Ponton dümpelt.

Bügeleisen in der Hafenrundfahrt haben hohen Seltenheitswert und sind schon fast ein Foto wert. ;-) Eigentlich kommt das nur vor, wenn die "Kirchdorf" schadhaft, die "Jan Molsen" auf der Niederelbe-Tour im Einsatz und gleichzeitig bestes Ausflugswetter in Hamburg ist.

Aktuelle Übersichten, welche Hadag-Schiffe üblicherweise wo im Einsatz sind, bzw. welche Schiffe gerade in welchen Werften liegen gibts auf [www.elbdampfer-hamburg.de]

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Zwei Probleme gibt es bei der Ausweitung des ÖPNV auf dem Wasser:

1. Die ÖPNV-Planung ist an der "Personenbeförderung" orientiert: Gut ist, was eine Person in möglichst schneller Zeit von A nach B transportiert, schlecht, was länger braucht. Damit wird nicht beachtet, dass es einen Unterschied macht, ob ich mich in einen Bus hinein stopfe und mein "Feierabend" beginnt, wenn ich zuhause bin, oder ob ich mit einem Schiff fahre und mein Feiereabend bereits auf der Schiffsfahrt beginnt.
Zudem ist ein immer größerer Anteil der Fahrten "Freizeitfahrten". Da kommt es nicht so sehr auf die Zeit an, die ich für die Fahrt brauche, sondern die Bequemlichkeit, die Aussicht aus dem Zug z.B. bei der Ringlinie der U-Bahn oder eben auch einer Alster- oder Hafenschifffahrt. Da kann auch der Weg das Ziel sein. Wie viele Hamburger machen mit Besuchern eine Rundfahrt auf der U-Bahn oder eine Fährfahrt auf der 62!

2. Die HADAG betreibt Seetouristik und Fährdienst. Für sie ist es wahrscheinlich wirtschaftlich viel interessanter, Charterfahrten oder Touristik (u.a. auch auf der Alster!) zu verkaufen als einen HVV-Liniendienst zu verlängern. Deshalb kann der Betreiber der HADAG Fähren und Alstertouristik selbst eher Bremser als Förderer einer Verstärkung des HVV-Verkehrs auf Alster und Elbe sein.

Deshalb wird der HVV-Verkehr auf Alster und Elbe nur gefördert, wenn die Menshcen selbst, auch mithilfe von Politikern, diesen deutlich fordern und Hamburg sein Alleinstellungsmerkmal unter allen Städten der Welt wahrnimmt: "Bei uns gehört die Fahrt auf Alster und Elbe selbstverständlich zum Alltag wie zum Feiertag aller Menschen, die dazu Lust haben".
Zitat
NWT47
Da, die 62 aber nicht verlängert wird, finde ich eine neue Linie Landungsbrücken - HafenCity - Arningstraße - Veddel auch besser.

Ich stelle da mal zwei Stichworte in den Raum: Bügeleisen, Lichtraumprofil.

Wenn ich mich richtig erinnere, gibt es vor dem Anleger Veddel mindestens eine zu passierende Überführung (ob das eine Straße oder ein Bahngleis ist, weiß ich nicht).

Zitat
NWT47
Was ich mich schon lange Frage: Warum übernimmt die 62 ab Finkenwerder nicht die Fahrten der 64 mit und fährt dann Teufelsbrück - Rüschpark - Finkenwerder - jetzige Strecke - Landungsbrücken ? Geht das aus dem gleichen Grund nicht, also das dann mehr Schiffe gebraucht werden als jetzt?

Das wäre ein deutliches Überangebot.
Lediglich zu bestimmten Zeiten könnte man durchaus Bügeleisen in Teufelsbrück gebrauchen -- aber dann hat die Hadag noch genügend andere Fahrzeuge, die soviel Kapazität haben, daß Teufelsbrück Fahrgäste stehenbleiben müssen. Die vorhandenen Bügeleisen schaffen gerade mal die Umläufe auf der 62, Reserven gibts da kaum -- schließlich müssen die Fähren regelmäßig nach ein paar Runden Finkenwerder zwecks Bunkern eine Runde übern Betriebshof fahren.

Daß Teufelsbrück mal Fahrgäste stehenbleiben müssen, kommt meines Wissens höchstens mal bei einzelnen Airbusfahrten vor, wenn zufällig die XXL-Wagen im Pulk Teufelsbrück ankommen und gleichzeitig vor Teufelsbrück ein Großschiff gedreht wird, die Fähren also nicht rüber kommen.
Da bleiben an der dortigen Bushaltestelle öfters mal Fahrgäste stehen, weil man mit zu kleinen Gefäßen vorfährt...

Gruß Ingo
Gibt es auch konkrete Planungen zu einer Linie nach Veddel. Würde ich durchaus für sinnvoll halten, wenn man dort dann einen Anschluss zur S-Bahn hat. Denn: Auch wenn es nicht in erster Linie dafür gedacht ist, für Touristen wäre es reizvoll durch den Hafen in die Innenstadt zu fahren und auch für Pendler enstünden attraktive neue Verbindungen.

Zu den Anlegern in der Hafencity: Wird es dann einen geben, an dem Umsteigemöglichkeit zur U4 besteht?
Zitat
Bahnfreund Schranke
Gibt es auch konkrete Planungen zu einer Linie nach Veddel. Würde ich durchaus für sinnvoll halten, wenn man dort dann einen Anschluss zur S-Bahn hat. Denn: Auch wenn es nicht in erster Linie dafür gedacht ist, für Touristen wäre es reizvoll durch den Hafen in die Innenstadt zu fahren und auch für Pendler enstünden attraktive neue Verbindungen.

Zu den Anlegern in der Hafencity: Wird es dann einen geben, an dem Umsteigemöglichkeit zur U4 besteht?

Da der Anleger an der Elbphilharmonie gebaut wurde: Nein, nicht direkt
Zur Interntionalen Gartenaustellung 2013 soll eine Fähre nach Veddel von den Landungsbrücken dahin fahren.
[www.igs-hamburg.de]

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.06.2011 22:20 von Norderstedt.
Zitat
NWT47
Zitat
Bahnfreund Schranke
Gibt es auch konkrete Planungen zu einer Linie nach Veddel. Würde ich durchaus für sinnvoll halten, wenn man dort dann einen Anschluss zur S-Bahn hat. Denn: Auch wenn es nicht in erster Linie dafür gedacht ist, für Touristen wäre es reizvoll durch den Hafen in die Innenstadt zu fahren und auch für Pendler enstünden attraktive neue Verbindungen.

Zu den Anlegern in der Hafencity: Wird es dann einen geben, an dem Umsteigemöglichkeit zur U4 besteht?

Da der Anleger an der Elbphilharmonie gebaut wurde: Nein, nicht direkt


Im aktuellen Heft "HafenCity Projekte März 2011" der HafenCity Hamburg GmbH ist auf Seite 54 unten eine Karte mit dem ÖPNV-Zielkonzept abgebildet. Demnach ist ein weiterer HVV-Anleger vor der HafenCity Universität geplant, von dem aus man schnell zur U4-Station "HafenCity Universität" gelangt. Ein weiterer Anleger ist dann im Quartier Elbbrücken (evtl. zukünftige U- & S-Bahnstationen) angedacht. Das ist derzeit aber nur Planungstheorie.
Danke! Ich kann mir aber trotzdem nicht vorstellen, dass so viele Pendler z.B. aus Finkenwerder hier in die U-Bahn umsteigen werden, da die Verbindung über Landungsbrücken und die U3 schneller sein sollte.

Zu Wilhelmsburg/Veddel: Soll diese Barkassenlinie auch zum HVV-Preis fahren?
Moin Forum

Nun hat der Anleger auch offiziell seinen Namen ausgeschildert.
Die neue Fährlinie ist auch schon angezigt.

Hafennews 14.07.11
Zitat
mönckeberg
Moin Forum

Nun hat der Anleger auch offiziell seinen Namen ausgeschildert.
Die neue Fährlinie ist auch schon angezigt.

Hafennews 14.07.11

Sieht ja ganz gut aus... An dem Schild steht aber nur "72 - U S Landungsbrücken". Soll die 72 nicht auch zur Arningstraße fahren?
Bisher ist der offizielle Linienweg
Elbphilharmonie - Arningstraße - Landungsbrücken
so dass nur die Endhaltestelle angegeben ist.

Grund für die Wahl des Linienwegs ist, dass man die direkte Fährverbindung zwischen Landungsbrücken und Arningstraße aufrechterhalten will, um einen möglichst kurzen Transportweg für die Hafenarbeiter zum Kleinen Grasbrook zu ermöglichen, an der Elbphilharmonie bei hoher Ein- und Ausstiegsfrequenz ggf. längere Aufhenthaltszeiten anfallen können, so dass man den Anleger als End- und nicht als Zwischenhaltestelle favorisiert, und man schließlich davon ausgeht, dass dem "touristisch" geprägten Fahrgast auf dem Weg zur Speicherstadt der Schlenker zur anderen Elbseite weniger viel ausmacht als dem Hafenarbeiter auf dem Weg von order zur Arbeit.

Schließlich ist noch die Ringlinie in der Diskussion
Elphilharmonie - Arningstraße - Landungsbrücken - Elbphilharmonie
die den Vorteil hätte, dass bei dem anvisierten 20 Minuten Bertrieb ein Schiff allein den Umlauf schaffen könnte.
So könnten auf der Linie 62 in der 15-Minuten-Taktung zwei Schiffe im Umlauf eingespart werden und nur eines würde auf der neuen Linie 72 gebraucht.
Dann bräuchte es keinen Neubau bei Verlängerung der Linie 73 bis zur Ernst-August-Schleuse.
Nach meiner Einschätzung der wahre Grund für die Abkoppelung der Speicherstadt-Linie von der 62...

Man wird ja sehen...

Grüße



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.07.2011 23:24 von mönckeberg.
Hmm? Die 62 braucht fuer eine Rundreise von Sandtor nach Sandtor ueber Findernwerder 75 Minuten, und von Landungsbruecken bis Landungsbruecken 60 Minuten. Wie kann dann bei einem 15-Minuten-Takt die Verkuerzung zwei Umlaeufe einsparen?
Zitat
mönckeberg
Moin Forum

Nun hat der Anleger auch offiziell seinen Namen ausgeschildert.
Die neue Fährlinie ist auch schon angezigt.

Hafennews 14.07.11

Aber der Betrieb wird trotzdem erst mit Eröffnung der Elbphilharmonie 201X aufgenommen? Es gibt zwar noch keinen Fahrplanaushang an dem Anleger, aber bei diesem Schild werden doch bestimmt einige unwissende Touristen etwas länger auf dem Ponton verweilen...
Oder kommt die Linie 72 jetzt doch schon früher als 2013?

Die Hochbahn hat die neuen U4-Haltestellen ja schließlich auch noch nicht ausgeschildert.
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