Netzspinne schrieb:
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> Machbar ist alles! Es ist nur eine Frage des
> Geldes!
>
> Zum U-Bahnhof. Es war seinerzeit einer der ersten
> U-Bahnhöfe überhaupt, die unter einem fließenden
> Gewässer gebaut wurden. Wenn nicht sogar der
> Erste. Zumindest aber in Hamburg. Und wie schon in
> dem Link beschrieben, war der Bau alles andere als
> einfach. Breiter musste der Bahnsteig nicht sein,
> denn an eine Umsteigemöglichkeit zu einer
> Unteralster-S-Bahn dachte man damals natürlich
> nicht. Der Bahnhof mit seinen schon damals drei
> Zugängen war eigentlich schon ausreichend
> dimensioniert.
> Schau dir die Breite des Bahnsteiges an:
>
> [
www.hamburger-untergrundbahn.de]
> .jpg
Es dürften acht Meter Breite im Querschnitt wohl sein -Verengung nach Süden ausgenommen - oder nicht?
Wobei die tatsächliche nutzbare Breite für den heutigen Bedarf an Fahrgästen und aufgrund der mittigen Bahnsteigaufbauten doch sehr eingeschränkt ist/verläuft - im Gegensatz zu anderen Bahnsteigen mit derartiger Bauart.
> Und nun zur S-Bahn: Der Bahnsteig konnte kaum
> breiter gebaut werden, als er so schon ist. Dafür
> war einfach der Platz nicht da. Immerhin musste
> der Alsterabfluss gewährleistet bleiben. Zum
> anderen musste irgendwo noch die Baulogistik
> bleiben. Ich kann mich noch daran erinnern, wie
> neben dem Reesendamm direkt an das
> Straßenbahngleis grenzend sich eine Containerstadt
> über der Baugrube auftürmte. Ob die Kleine Alster
> sogar schiffbar bleiben musste, kann ich im Moment
> nicht sagen, aber ich halte es nicht für
> ausgeschlossen. Das müsste ich anlesen.
>
> [
www.hamburger-untergrundbahn.de]
> 4.jpg
Mit Stand damaliger Technik wohl - heute würde man das - angesichts von realisierten Grossbauten wie des neuen Nord Süd Tunnel in Berlins - das sicher doch üppiger dimensionieren - oder nicht?
> Wenn man das alles korrigieren wollte, müsste der
> U-Bahnhof, der S-Bahnhof und die Reesendammbrücke
> neu gebaut werden. Übrigens durfte der S-Bahnhof
> keinen Meter tiefer liegen, da am Nordende die
> heutige U2 zu überqueren war. Und auch da ist der
> Platz knapp. Eine gewisse Höhe der Bahnsteighalle
> ist beispielsweise für den Einbau von Rolltreppen
> nötig: Rolltreppen benötigen eine recht tiefe
> Einbaugrube. Nehmen wir mal an: man würde in Achse
> des U-Bahnhofes eine Rolltreppe einbauen, so würde
> die Rolltreppentechnik des oberen Endes über der
> Bahnsteigkante des S-Bahnsteiges liegen. Ich weiß
> nicht ob der Platz in der Höhe ausreichen würde.
> Jedenfalls müsste eine Rolltreppe noch weiter
> Richtung Westen beginnen, um auf dem S-Bahnsteig
> noch genug Platz zu lassen. Ich fürchte, der Platz
> reicht einfach nicht.
Klingt plausibel und angesichts deiner hier aufgeführten Bebilderung zeigt es die Krux - bleibe dann nur das Treppenkreuz, das dritte Gleis für die S-Bahn oder eben ein Neubau nach heutigen Technikstand (wenn sich da Verbesserungen im Gegensatz zu früher ergeben haben)
Aber irgendwas muß geschehen - oder es fährt doch noch vom Jungfernstieg irgendwann einmal eine U-Bahn nach Altona (als Entlastung!). Aber dann bräuchte man ja noch einen neuen U-Bahnhof - biete sich wieder der U1 Neubau gleich mit an - wie sich dann doch der Kreis wieder schließt ;-)
KT
-Stuttgart21? = Kosten, Krach und nur Krawall!