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Verhalten von anderen Fahrgästen
geschrieben von Norderstedt 
Ich versuche immer einen möglichst weiten Bogen um so ein "Bazillenmutterschiff" zu machen.

Davon abgesehen gehe ich auch deshalb regelmäßig zur Grippeschutzimpfung und bisher hat es mich noch nicht dahingerafft.

Andererseits, wer Hamburgs U & S-Bahn überlebt, der lacht eh nur noch über diese läppischen Grippeviren :))

So etwas gibt es aber überall, ich denke nur an die lieben Arbeitskollegen die mit "Schnöf" zur Arbeit kommen, getreu dem Motto: "Mal sehen wie viele Leute wir heute schaffen"



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.11.2011 10:20 von Grisu.
OK, nur in den beengten Verhältnissen der U-Bahn ist das meist nicht möglich. Bei einem Bus kann man ja noch von hinten nach vorne gehen, aber ein U-Bahn Waggon ist für eine Flucht zu kurz.
Arbeit? Jo mein Scheffe ist auch am Schwächeln und ein Kollege niest, dass das Haus wackelt... ;-)
Ich erlaube mir mal, dieses Thema hervorzuholen, denn in der Mopo gibt es seit Ende letzter Woche Berichte darüber, was in Bus und Bahn nervt.
Ich hätte gerne Links gelegt, leider ist mein PC dabei abgesoffen :-(.
Vielleicht kennen von euch auch welche die Reports. Mir sprechen sie voll aus der Seele, von wegen Lauttelefonierer, Laut-Unterhalter, Döner-Esser etc.

Was sagt ihr zu der Report-Reihe?

Gruß Erol
Zitat
Nils
Zitat
Norderstedt

Wieso steigt ein Kinderwagen oder Rohlstuhlfahrer auch nicht Mal hinten ein?

Weil wahrscheinlich kaum ein Rolli-Fahrer zur 3. Tür fährt, schnell aufsteht, sich seinen Rolli unter den Arm klemmt und einsteigt.

Dazu muss ich leider auch sagen, das nicht jeder Gelenkbus hinten den Platz für Rollstuhl und Kinderwagen hat, meine Freundin hat ein 4jährigen Behinderten Sohn und muss auch immer darum Kämpfen das Sie den Platz im Bus oder der Bahn bekommt. Denn der Platz der für Kinderwagen oder Rollstuhlfahrer gedacht ist wird von den meisten "normalen Personen" zugestellt. Wie Du es ja schon mermals angemerkt hast.
Hier ein Beispiel von mir:
In der U2 von Legienstrasse Richtung Hbf Nord, wir steigen immer so ein, dass wir hinterm Zugfahrer den Platz bekommen, wenn dann einer von den DT4.5 oder 4.6 kommt, sitzen meist da Leute auf den Klappsitzen. Die sehen das da eine Frau mit Kinderwagen einsteigen will, aber machen dann kein Platz obwohl im ganzen Zug noch Sitzplätze frei sind. Auch wir stellen uns die Frage jedesmal.
Es spricht Bände wenn die Leute die fenster in der Bahn geschlossen halten wollen, weil sonst die Klimaanlage nicht wirken würde...
Zitat
zurückbleiben-bitte
Es spricht Bände wenn die Leute die fenster in der Bahn geschlossen halten wollen, weil sonst die Klimaanlage nicht wirken würde...

Das Argument wirkt zumindest gegen einige derjenigen, die aus Prinzip alle Fenster aufreissen (oder bereits von aussen vor dem Einsteigen aufstossen!) und sich über die Zuglauf überhaupt nicht scheren...

Tobias
Wenn in der S-Bahn jedoch klimatische Verhältnisse herrschen, die an die Tropen erinnern, nebst kritischem Sauerstoffanteil in der Luft, dann finde ich das schon langsam bedenklich, die Fenster dann noch geschlossen zu halten... In den Bahnen, mit denen ich fahre, hab ich das oft genug.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.07.2012 19:45 von Alkcair.
Hallo,

Zitat
V.E.R.A
In der U2 von Legienstrasse Richtung Hbf Nord, wir steigen immer so ein, dass wir hinterm Zugfahrer den Platz bekommen,...

Du bist doch sonst so für Regeln. Die Tür zum besetzen Fahrerstand muss frei bleiben, von daher schon mal eine schlechte Idee dort mit einem Kinderwagen einzusteigen. Dann gibt es auch noch extra Schilder und schraffierte Flächen auf den Bahnsteigen, um einen möglichst guten Aus- und Einstieg an allen Stationen zu haben.

Da kann man mal sehen, wie weit Regeln und das menschliche Miteinander auseinander gehen.


Grüße
Boris
@Boris, sorry, da muss ich Dich leider enttäuschen, denn darauf achte ich schon mal als erstes. Denn der Kinderwagen ist schon mal nicht so lang wie der Zug breit ist ;-) Klar das dieser Bereich frei sein muss, nur glaub ich kaum das Du mit einem Behindertem 4 jährigem und einem 5 Jährigen den Weg zum Fahrstuhl zurücklegen möchtest bei dem was an unachtsamkeit am Hbf herscht. Es ist schon traurig zu sehen wie Leute auf einander achten. Kinder werden am Hbf gern übersehen und umgerannt, weil jeder für sich unterwegs ist und sein Ziel erreichen will.
Der Bahnsteig am Hbf Nord ist nicht gerade der breiteste. Klar gibt es diese Markierungen für Behinderte Menschen, möchte mich da auch nicht rausreden, aber selbst dort findest Du Personen die sich diesen Klappsitz ergattern und meinen Ihn dann nicht frei zu machen. Zu mal wo willst du sonst hin im DT4, sonst hast Du nicht den Platz für Kinderwagen, da an den anderen Eingangsbereichen die Stangen zum festhalten sind, man dann den Eingangsbereich für die anderen Fahrgäste blockiert und man dann selber sich wie manch anderer Fahrgast verhält.
Legienstrasse wurde noch nicht Modernisiert (erst 2014) und besitzt nur einen Eingang, deshalb steige ich vorne ein, weil der Fahrstuhl am HBF genau da ist wo ich wieder aussteige.

Gruß Maik
Hallo Maik,

vielleicht ist die Hauptaussage nicht rübergekommen. Du beklagst Dich, dass es zu wenig menschlich zugeht, pochst aber gleichzeitig auf Regeln, nur weil es Regeln sind. Egal wie sinnlos sie sind. Rücksicht bzw. Nachsicht nur für sich haben zu wollen, finde ich eine ziemlich bescheidene Einstellung.


Grüße
Boris
Moin Boris, das siehst Du falsch, ich muss schon beim Aussteigen auf andere Rücksicht nehmen, damit ich denen nicht mit dem Kinderwagen in die Hacke fahre, weil die meinen sich noch vor mich zu drängeln, obwohl sie sehen dass da eine Person mit Kinderwagen Austeigen will. Selbst wenn Ich alleine Unterwegs bin nehme ich auf andere mehr Rücksicht.
Dein letzter Satz ist eine ziemliche Unterstellung, was garnicht zutrifft. Ich erlebe es jedesmal, wo Frauen oder Eltern mit Kinderwagen Unterwegs sind, die schon vor der Tür stehen und Austeigen wollen, und dann andere sich noch Vordrängeln müssen. Mir geht es um die Allgemeinheit. Ich muss nicht im Vordergrund stehen.
PS: Hier in Berlin ist es noch schlimmer, wenn man mit der Straßenbahn unterwegs ist.

schöne Grüße aus Berlin, Maik
Hallo Maik,

hast mich verkehrt verstanden.


Grüße
Boris
Zitat
Veddel
[www.mopo.de]

Quelle:MOPO

Danke Veddel,
genau das meinte ich.
Gruß Erol
Zitat
Norderstedt
Heute ist mir mal wieder das Verhalten einiger Fahrgäste auf der Buslinie 21 negattiv aufgefallen.

So war dieser Bus sehr voll. An einer Haltestelle kam dann noch ein Rohlstuhlfahrer hinzuh, wo schon zwei Kinderwagen waren, sodass es richtig voll wurde. Doch die Leute blieben alle so lange in der Mitte stehen, sodass der Rohlstuhlfahrer Probleme hatte richtig in den Bus zu kommen, bis der Busfahrer etwas sagte. Gleichtzeitg waren hinten mindestens drei oder vier Sitzplätze frei und vorne standen die Fahrgäste eng gedrengelt bis zum Fahrer. Dieses Verhalten verstehe ich nicht von den Fahrgästen. Sie beklagen sich schnell Mal über volle Buse, aber etwas dafür zu tun, dass sich die Fahrgäste mehr verteilen und mehr Menschen mitkommen, machen sie auch nicht.

So viel mir auf der Linie 3 heute auf, dass es vorne (vor dem Gelenk) wieder sich die Fahrgäste stauten und hinten war noch viel Luft frei. Wieso schaffen es die Fahrgäste nicht weiter nach hinten durchzugehen, damit nicht an einer Stelle so voll ist und an einer anderen so viel leerer?

Als ich am letztem Samstag auf der Linie 12 von Geesthacht nach Bergedorf unterweg war, viel mir auf, dass sich die meisten Menschen vorne tummelten und nicht nach hinten durch gingnen, was wohl darin liegt, dass die Fahrgäste vorne einsteigen müssen und ihre Fahrkarte vorzeigen müssen. Zudem waren vorne noch zwei Kinderwagen und ein Rohlstuhlfahrer. Hinten hingen war im Bereich für Rohlstuhlfahrer und Kinderwagen niemand. Wieso steigt ein Kinderwagen oder Rohlstuhlfahrer auch nicht Mal hinten ein? Ich sehe immer selten oder fast nie hinten Kinderwagen einsteigen. Das vorne sich alle Kinderwagen und Rohlstuhlfahrer tummeln sorgt dafür, dass die Menschen nicht nach hinten durch kommen und dann vorne stehen bleiben.

Wie kann man es daher schaffen, dass die Fahrgäste nach hinten durch gehen, alle Sitzplätze benutzen befor sie im Türbreich stehen bleien und dass in Gelenkbussen auch die hintere Tür (dritte Tür, Tür nach dem Gelenk) von Menschen mit Kinderwagen oder Rohstüheln benutzt werden, denn einen Bereich gibt es dort?

Nee nee, beim Gelenkbus sieht das anders aus. Um hinterm Gelenkteil platznehmen zu dürfen, muß man erstmal eine vom Dom zertifizierte Fahrgeschäftprüfung bestanden haben, genügend Spucktüten für den Übelkeitsfall mitbringen und vor allem nicht tatterig sein auf den Beinen. Also, in Gelenkbussen reise ich noch lieber stehend vorne, bevor ich mich hinten hinsetze und mein Frühstück hochkantüber wieder rauskommt.
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