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Stadtbahn: Aktuelle Planungen 2010/2011
geschrieben von NVB 
In der neuesten Ausgabe der Zeitschrift "Stadtverkehr" ist ab Seite 36 ein schöner Artikel über das Stadtbahn-Projekt in Hamburg zu finden. Besonders gut ist dabei der Kommentar des Herrn Michael Wendt auf der Seite 40.

Wenn dieser wunderbare Beitrag einem größeren Personenkreis zugänglich gemacht werden kann, würden sicher gleich noch viel mehr Bürger/innen FÜR die Stadtbahn
unterschreiben!

Am 14.12. soll übrigens die Volksinitiative für die Stadtbahn starten. Weitersagen bitte !!
Dabei ist die Stadtbahn doch nun gerade das einzige grosse staedtische Verkehrsprojekt ist das ohne groessere Probleme oder Risiken in den Haushalt passt - wie ja auch der Bund der Steuerzahler sagt.

Stimmt nicht. Das billigste Verkehrsprojekt ist die S21 nach Kaltenkirchen. Die kostet Hamburg nur einen einstelligen Millionenbetrag.

Die S4 kostet soviel wie der erste Bauabschnitt der Stadtbahn ohne Depot. Die braucht keinen zweiten Bauabschnitt oder Folgestrecken. Wenn man die genauso rechnet wie Hajduk die Stadtbahn dann kostet die S4 Hamburg weniger als der Anteil am ersten Stadtbahnabschnitt. Also weniger als 50 Millionen in vier Jahren. Der Nutzen ist wesentlich höher als die Stadtbahn 1. und 2. Bauabschnitt zusammen.

Der nächste Abschnitt der U4 ist kurz und für die Entwicklung der Hafen City wichtig. Bringt außerdem eine bessere Verknüpfung der leidigen U4 an die S3 aus Süden. Macht die U4 wirtschaftlicher und findet garantiert eine Mehrheit. Die U4 soll auch aus dem Tunnel rauskommen. Das wird nicht so teuer.

Scholz sieht die Kosten von zwei Milliarden für das Stadtbahn Gesamtnetz. Ab 2019 gibt es keine finanzielle Planungssicherheit, weil bisher unklar ist was dann noch an Fördermittel kommt. Dieses haushaltspolitische Risiko haben alle drei anderen Projekte nicht, weil sie für sich schon wirtschaftlich sind und bis 2019 komplett fertig sein können. Die Stadtbahn belastet den Hamburger Haushalt bis 2030 oder 2035. Daran ändert auch ein Artikel von Herrn Wendt nichts. Die GAL sowieso nicht.

Uli



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.12.2010 23:39 von Glinder.
Och Glinder, durch des stetige Wiederholen der immerselben Phrasen werden sie auch nicht richtiger.

Für die S4 müsste Hamburg nach aktuellem Stand 100% selbst zahlen, weil das BMVBS die Förderwürdigkeit abstreitet.

Und da die U4 nicht aus dem Tunnel auf die andere Elbseite gebeamt wird, wird sie auch nicht günstig.

Das Märchen mit der Wirtschaftlichkeit ab 50 km Netz bleibt ein Märchen. Der NKF für den ersten Bauabschnitt ist positiv, damit ist bereits die erste Strecke wirtschaftlich!
Und dann musst du uns natürlich noch verraten, wo die ganzen neuen S-Bahnen und U-Bahnen herkommen sollen, die man für deine Ideen zusätzlich braucht und wo die alle abgestellt und gewartet werden sollen.

Scholz sollte bei den Äußerungen lieber aufpassen, dass er nicht zur männlichen Ypsilanti wird. Warum nur müssen sich die SPDler immer wieder selbst das Bein stellen?

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
"Und da die U4 nicht aus dem Tunnel auf die andere Elbseite gebeamt wird, wird sie auch nicht günstig."

Eben, sollte vor zwei Jahren unterirdisch 1,5 bis 2 Milliarden Euro kosten, als Hochbahn um die 500 Mio Euro weniger ...
@Jay: vom Wiederholen wird eine falsche Meldung auch nicht richtig. Die Förderfähigkeit ist überhaupt nicht bestritten. Es geht nur darum, dass die die Strecke nicht als Fernstrecke gebaut wird. Bitte informier dich mal.

Bei der U4 geht es um den Abschnitt bis Elbbrücken. Ein NVB sollte das eigentlich wissen.

Uli
Glinder schrieb:
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> @Jay: vom Wiederholen wird eine falsche Meldung
> auch nicht richtig. Die Förderfähigkeit ist
> überhaupt nicht bestritten. Es geht nur darum,
> dass die die Strecke nicht als Fernstrecke gebaut
> wird. Bitte informier dich mal.

Es gibt keinen Antrag auf Förderung der Strecke. Die bisherige Planung sah ja vor, die Strecke als Teil der Fernstrecke zu bauen und damit den Großteil der Kosten auf den Bund verschieben zu können. Dies wurde explizit abgelehnt, d.h. bei einem Bau der Strecke würde sie nur im normalen Rahmen bezuschusst.
Aber wie immer ist der Bau der Strecke das eine, die Fahrzeuge dafür fallen auch nicht vom Himmel. Deswegen würde die Strecke mitnichten billiger als die Stadtbahn werden.
Und ob der Nutzen höher ist, halte ich mal für dahingestellt.
>
> Bei der U4 geht es um den Abschnitt bis
> Elbbrücken. Ein NVB sollte das eigentlich wissen.

Und was soll der Schwachsinn, diese Linie nur bis zu den Elbbrücken weiterzubauen? Ein Weiterbau ist doch nur sinnvoll, um die Elbe zu queren und Harburg zu erreichen. Im Bereich bis zu den Elbbrücken ist doch nichts, was eine U-Bahn rechtfertigt. Und über die Elbe zu gehen, wird einfach Geld kosten.
Zitat
Mathias
Und was soll der Schwachsinn, diese Linie nur bis zu den Elbbrücken weiterzubauen? Ein Weiterbau ist doch nur sinnvoll, um die Elbe zu queren und Harburg zu erreichen. Im Bereich bis zu den Elbbrücken ist doch nichts, was eine U-Bahn rechtfertigt. Und über die Elbe zu gehen, wird einfach Geld kosten.

Hallo Mathias ...

... das dort nichts ist, da Stimme ich dir zu -- Gegenwärtig. Dort wird aber "was" sein:



In jeglichen HafenCity Planungen quert die U4 die Elbe übrigens Oberirdisch. Dazu muss ich sagen das mir bewusst ist das die Planer der HafenCity U-Bahnen nicht maßgeblich planen ...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.12.2010 19:45 von LevHAM.
Es gibt keinen Antrag auf Förderung der Strecke. Die bisherige Planung sah ja vor, die Strecke als Teil der Fernstrecke zu bauen und damit den Großteil der Kosten auf den Bund verschieben zu können. Dies wurde explizit abgelehnt, d.h. bei einem Bau der Strecke würde sie nur im normalen Rahmen bezuschusst.

@Mathias: ich hatte die Hoffnung schon aufgegeben, dass jemand das hier verstanden hat. Die Idee mit der "Fernstrecke" muss aber schon älter sein, denn die letzten Planungen der S-Bahn gingen von völlig eigenständigen Gleisen für eine S4 aus. Es liegt allein an Hamburg, endlich die Planung einzuleiten und den Förderantrag zu stellen.

Die Fahrzeuge werden bei der Stadtbahn auch von der Hochbahn bezahlt also ist diese Frage für die S4 nicht relevant.

Unterbringung der Fahrzeuge: Abstellgleise in Ahrensburg kommen dazu. Die S4 wird in der ersten Stufe eine Halbmesserlinie und nur alle zehn Minuten befahren. Für die S21 bis Kaltenkirchen werden die AKN-Fahrzeuge ersetzt, also werden dort Gleise frei. Die U4 bis Elbbrücken erfordert vermutlich höchstens einen Zug mehr.


Und ob der Nutzen höher ist, halte ich mal für dahingestellt.

Der Nutzenfaktor ist deutlich höher.



U4 bis Elbbrücken ist die offizielle Planung. Der Nutzen ergibt sich, wenn die S3-Fahrgäste Elbbrücken zur U4 umsteigen und wenn der Chicago Square erschlossen wird. Angeblich wird das ein zweiter Potsdamer Platz.


Der Aufsichtsrat der Hochbahn ist wieder komplett.Eurailpress

Eine angebliche Parteilichkeit bei den Umfragen des PsephosInstituts ist Wunschdenken. Auch infratest-Dimap ermittelte nun zwei Drittel gegen die Stadtbahn. Und die Stadtbahn ist den Leuten insgesamt ziemlich unwichtig.

Uli



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.12.2010 11:31 von Glinder.
Glinder schrieb:
-------------------------------------------------------
> U4 bis Elbbrücken ist die offizielle Planung. Der
> Nutzen ergibt sich, wenn die S3-Fahrgäste
> Elbbrücken zur U4 umsteigen und wenn der Chicago
> Square erschlossen wird. Angeblich wird das ein
> zweiter Potsdamer Platz.

Der S3/31 dürfte eine Verlängerung der U4 bis Elbbrücken nichts bringen, da ich davon ausgehe, dass der maßgebliche Querschnitt (höchste Fahrgastnachfrage) zwischen Veddel und Elbbrücken/Hammerbrook liegt. Eine Entlastung der S3/31 ab Elbbrücken kommt also örtlich zu spät.

Das Fahrziel Innenstadt (Hbf/Jungfernstieg) ist durch einen Umstieg zwischen S3/31 und U4 an den Elbbrücken nicht attraktiver erreichbar.

Zusammenfassend heißt das, dass die Verlängerung der U4 nur für den Quelle-/Zielverkehr im Bereich HafenCity (inkl. Erweiterung im Bereich Elbbrücken) relevant ist und ggf. leichte Entlastung für die S3/31 im Bereich Hammerbrook bringt. Betriebskosteneinsparungen bei der S3/31, eine Entlastung der Innenstadtumsteigestationen oder eine Kapazitätserweiterung im Bereich Harburg/Wilhelmsburg/Veddel finden nicht statt.

Nochmals zusammengefasst: Bestehende, akute und immer mehr drängende Probleme im Hamburger Verkehrsnetz werden durch die U4-Verlängerung nicht gelöst. Also wäre das für mich nicht die Prio Nr. 1, wenn man die Wahl zwischen verschiedenen Projekten hat.

Die S4 ist unbestritten absolut sinnvoll, obwohl sich durch den Einsatz der Doppelstockzüge auf der R10 schon ein massiver Qualitäts- und Kapazitätssprung ergeben hat. Aber die Planungen sind für die S4 noch nicht mal begonnen worden. Eh' das fertig ist, könnte die Stadtbahn bis Altona schon fertig sein.
"Auch infratest-Dimap ermittelte nun zwei Drittel gegen die Stadtbahn. Und die Stadtbahn ist den Leuten insgesamt ziemlich unwichtig."

Im Original der Umfrage steht folgendes:

1. Die Umfrage entstand mit telefonisch zufällig ausgewählten Leuten.
2. Nur fünf(!) Prozent dieser rund tausend Befragten konnten mit dem Thema Stadtbahn überhaupt etwas anfangen.

Ergo:
Man lasse sich dies mal auf der Zunge zergehen! Von den 50 Befragten sind zwei Drittel gegen die Stadtbahn und repräsentieren maximal drei(!) Prozent der Hamburger Bevölkerung. Also rein gar nix von wegen geballter Ablehnung der Stadtbahn ...

Bestenfalls kann man sagen, dass die bislang zuständige Senateuse das Thema öffentlich vernachlässigt hat. Doch das haben wir auch ohne Umfrage schon seit langer Zeit hier im Forum immer wieder diskutiert, "Histor" lässt grüßen ...
"Die S4 ist unbestritten absolut sinnvoll, obwohl sich durch den Einsatz der Doppelstockzüge auf der R10 schon ein massiver Qualitäts- und Kapazitätssprung ergeben hat."

Hier genau liegt der "Hase im Pfeffer". Ich glaube nicht mehr an die Verlängerung irgendeiner Gleichstrom-S-Bahn. Die neuen extrem schnellen und spurtstarken Triebwagen werden irgendwann auch zugelassen sein und dann gibt es eine große Plattform vielfältigster Varianten. Dies war im übrigen auch der Grund, warum der Bund sich bei der S4 so zaghaft zeigt ...
Feuer frei! Die neu gegründete Volksinitiative für den Bau der Stadtbahn hat heute Vormittag offiziell mit der Unterschriftensammlung begonnen. Zahlreiche Befürworter und Kamerateams waren bei der Auftaktveranstaltung am Bramfelder Dorfplatz dabei.

Hier gibts eine Zusammenfassung:
[www.stadtbahnjetzt.de]

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[www.nahverkehrhamburg.de] - Das unabhängige Newsportal für ÖPNV, Radverkehr & neue Mobilität in Hamburg
Christian H. schrieb:
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> Feuer frei! Die neu gegründete Volksinitiative für
> den Bau der Stadtbahn hat heute Vormittag
> offiziell mit der Unterschriftensammlung begonnen.
> Zahlreiche Befürworter und Kamerateams waren bei
> der Auftaktveranstaltung am Bramfelder Dorfplatz
> dabei.
>
> Hier gibts eine Zusammenfassung:
> [www.stadtbahnjetzt.de]-
> volksinitiative-fur-die-stadtbahn-startet-untersch
> riftensammlung

Ich finde dies gut. Jetzt wird gezeigt, dass es auch Beführworter gibt.
Jedoch habe ich eine Frage: Sollte die Intiative genügend Unterschriften zusammen haben wird es zu einem Volksentscheid kommen. Doch sollte die Polikter ( egal welche Patei, hier bitte nicht über die Politk reden) eh schon die Stadtbahn bauen währe es doch eine Gefahr für die Stadtbahn, da bei einem Volksentscheid die Stadtbahn noch gekippt werden kann. Währe es dann nicht besser keine Unterschriften zu sammeln?
Was ist der Unterschied zwischen der Volksinitative gegen die Stdatbhan und der Volksinitative für die Stadtbahn? Bei beiden Unterschrfitenaktionen ( für und dagengen) kommt es bei genügend Unterschriften zu einer Volksabstimmnung oder nicht? Da könne man dann doch gleich zusammen sammel, die Beführworter und die Gegner der Stadtbahn, denn beide Patein wollen einen Volksentscheid.

Deshalb währe es besser, wenn man die Regeln für die Volksinitativen so ändert, dass man keinen Volksentscheid mehr braucht, wenn die Initative für ein Projekt, wleches die Poltiker gerade planen ( wie bei der Stadtbahn, wenn wir annehemne, dass die Patei die Stadtbahn weiter plant) ist und genügend Unterschriften hat.
Dann bräuchte man keine Volksabstimmung, wleches auch Geld der Stadt Hamburg spart, da eine Volksabstimmung immer teurer ist.
Dennoch gut, dass jetzt auch gezeigt wird, dass es Leute für die Stadtbahn gibt.
Hier noch ein Artikel vom NDR [www.ndr.de]

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.12.2010 14:46 von Norderstedt.
Ganz langsam... Eine Volksinitiative führt nicht automatisch zum Volksentscheid.
Kurz zusammengefasst:
- Volksinitiative: Braucht 10.000 Unterschriften, kann dann ihr Anliegen an die Bürgerschaft geben. Sagt die JA, machen wir, ist die Initiative beendet. Sagt sie NEIN, dann kommt
- Volksbegehren: Braucht 5% der Wahlberechtigten, danach das gleiche Prozedure wie oben
- Volksentscheid: Braucht 20% der Wahlberechtigten und die Mehrheit der abgegebenen Stimmen.

Die Pro-Initiative hat ja gar nicht das Ziel, in einem Volksentscheid zu münden, denn wir wollen schon vorher Erfolg haben. Sinn ist es, den Politikern klar zu machen, daß die öffentliche Meinung nicht bloß aus der Winterhuder Rentnergang besteht, sondern das es auch Bürger gibt, die sich für die Zukunft der Stadt einsetzen. Hier geht es nämlich nicht nur um reale Mehrheiten, sondern auch um gefühlte Mehrheiten, und momentan liegt die gefühlte Mehrheit bei den Krakeelern. Das wollen wir ändern. Ein Volksentscheid wäre da nur Ultima Ratio, und nicht unser Ziel. Es ist aber wichtig, den Gegner auch in der Öffentlichkeit Argumente und Positionen entgegenzusetzen, denn die schrecken vor einem Volksentscheid nicht zurück. Zu dem Zeitpunkt muß eine Mehrheit dafür existieren, und das ist auch unsere Aufgabe.
Mathias schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ganz langsam... Eine Volksinitiative führt nicht
> automatisch zum Volksentscheid.
> Kurz zusammengefasst:
> - Volksinitiative: Braucht 10.000 Unterschriften,
> kann dann ihr Anliegen an die Bürgerschaft geben.
> Sagt die JA, machen wir, ist die Initiative
> beendet. Sagt sie NEIN, dann kommt
> - Volksbegehren: Braucht 5% der Wahlberechtigten,
> danach das gleiche Prozedure wie oben
> - Volksentscheid: Braucht 20% der Wahlberechtigten
> und die Mehrheit der abgegebenen Stimmen.

Ich weiß auch, dass 10.000 Unterschriften gebraucht werden. Doch was passiert, wenn die Initiative StadbahnJa 10.000 Unterschriften und mehr erreicht werden?
Kommt dann ein Volkentscheid oder nicht?

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken
Dann kommt genau das, was da steht: Man legt das Anliegen der Bürgerschaft vor, und die sagt JA oder NEIN. Nur wenn sie NEIN sagt, kann es in Richtung Volksentscheid weitergehen.
Wobei die Initiative auch 200.000 Unterschriften vorlegen kann, wenn sie in der Zeit soviele gesammelt bekommt...
SPD: Scholz spricht sich gegen Stadtbahn aus

Hamburgs SPD-Spitzenkandidat Olaf Scholz hat sich klar gegen die Einführung der Stadtbahn ausgesprochen. Im Gespräch mit dem Radiosender NDR 90,3 sagte Scholz am Mittwoch, niemand solle den Versuch wagen, gegen den Willen von zwei Dritteln der Hamburger die Stadtbahn zu bauen.

Quelle: NDR
Yoshi schrieb:
>
> Alhaus scheint ziemlich sauer zu sein, denn erst
> die GAL senatoren zu entlassen, was er zwar machen
> darf, aber auf keinen Fall machen mußte, wird
> jetzt auch noch die Stadtbahn gestoppt.


Fakt ist, dass die GAL mit dem Bruch der Koalition sich selbst aus der Verantwortung genommen hat.
Wenn diese Partei es ernst gemeint hätte, hätte sie ja gerne weiter regieren können. Aber die GAL hat es vorgezogen, das Feld anderen überlassen. Dass nun ein Scherbenhaufen übrig bleibt, war ja wohl vorher klar.
Die Äußerungen des Herr Scholz zur Stadtbahn sind so typisch SPD! Erst den Mund voll nehmen mit irgendwelchen unüberlegten Ankündigungen und alle Türen zuschlagen, und nach der Wahl fällt der SPD zufällig ein, einen Koalitionspartner zu brauchen ...

Doch auch in der Sache sind die Bemerkungen des Herrn Scholz über die Stadtbahn an Einfältigkeit kaum zu toppen! Will er die Millarde für die Stadtbahn sparen, um dann ein vielfaches dessen für den Busverkehr auszugeben? Glaubt dieser Mann wirklich, die Hamburger Bürgerinnen und Bürger lassen sich auf Dauer für so dumm verkaufen?

Nimmt er eigentlich die Bürger in Steilshoop noch ernst (natürlich rhetorisch gefragt) ?! Naja, vielleicht kann er ja auf 70 000 Stimmen verzichten ...

Doch es gibt ein Mittel dagegen:

[www.stadtbahnja.de]

Je mehr unterschreiben, desto schwerer macht man es Herrn Scholz ... ;-)
Ich würde das gerne mal Wissen wo er das her haben will das zwei Drittel gegen die Stadtbahn sein sollen. Wenn das eine Umfrage war wäre Interessant zu Wissen wieviele Menschen befragt wurden und wo. Wenn zu den Befragten zum Beispiel Bergedorfer gehören: was Interessiert die das? Denen ist das egal, eine Stadtbahn berührt die nicht, aber haben ja ihre Sbahn. Die würden wohl sogar mit Nein stimmen, da man es sich ja angeblich nicht leisten kann.

Warum muss in Deutschland denn alles immer nur so schwer sein. Anderswo - zb in Istanbul - wird garkeiner gefragt, da werden komplette Ubahn und Stadtbahn Linien gebaut, während hier noch mit den Winterhuder Verkehrsexperten diskutiert wird und sich alle möglichen Parteien einmischen.
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