Re: Erweiterung des Hamburger Hauptbahnhof 22.04.2011 21:40 |
Re: Erweiterung des Hamburger Hauptbahnhof 22.04.2011 21:54 |
Re: Erweiterung des Hamburger Hauptbahnhof 22.04.2011 22:01 |
Re: Erweiterung des Hamburger Hauptbahnhof 22.04.2011 22:27 |
Zitat
slhh
Mit einer zusätzlichen Eisenbahnbrücke zwischen Lombards- und Kennedybrücke könnte man die Kapazität des Hbf steigern. Diese Brücke könnte eine südliche Verbreiterung der Kennedybrücke oder eine nördliche Verbreiterung der Lombardsbrücke sein. Das Stadtbild würde bei geeigneter Architektur kaum beeinträchtigt.
Mit dieser Brücke könnte man die S-Bahngleise und eingeschränkt auch das nördliche Fernbahngleis nach Norden verschieben.
Zitat
slhh
Dann könnten im Brückenbereich Kehrgleise entstehen:
-Zwischen den beiden Fehrnbahngleisen für aus Süden am Hbf endende Züge
-Zwischen den Fernbahn und S-Bahngleisen für Züge aus Richtung Oldesloe und Büchen
Damit wäre ein kreuzungsfreies Kehren ohne Belastung der Bahnsteiggleise am Hbf möglich.
Re: Erweiterung des Hamburger Hauptbahnhof 22.04.2011 23:37 |
Re: Erweiterung des Hamburger Hauptbahnhof 23.04.2011 00:00 |
Bis Ferdinandstor ist der S-Bahn bereits unterhalb der Straße und somit weit unterhalb der Fernbahngleise. Für meinen Vorschlag ist es nicht zwingend nötig, östlich von Ferdinandstor in die Gleisanlagen einzugreifen. Weiterhin sehe ich auch keinen Grund für eine wesentliche Änderung der Höhenlage der Gleise. Wenn auf der jetzigen Lombardsbrücke das nördliche S-Bahn-Gleis zum nördlichen Fernbahngleis wird, hat man zwischen den Fernbahngleisen Platz für zwei Kehrgleise auf der Brücke.Zitat
INW
Zitat
slhh
Mit einer zusätzlichen Eisenbahnbrücke zwischen Lombards- und Kennedybrücke könnte man die Kapazität des Hbf steigern. Diese Brücke könnte eine südliche Verbreiterung der Kennedybrücke oder eine nördliche Verbreiterung der Lombardsbrücke sein. Das Stadtbild würde bei geeigneter Architektur kaum beeinträchtigt.
Mit dieser Brücke könnte man die S-Bahngleise und eingeschränkt auch das nördliche Fernbahngleis nach Norden verschieben.
Du denkst bei solchen Gedanken doch hoffentlich an die Tunnelmünder der City-S-Bahn-Strecke, deren Betonkörper unter den Fernbahngleisen nicht allzu tief verbuddelt sind. Ob bei der Fernbahn Steigungen wie in S-Bahn-Netzen machbar und/oder zulässig sind, wage ich stark zu bezweifeln.
Re: Erweiterung des Hamburger Hauptbahnhof 23.04.2011 00:01 |
Re: Erweiterung des Hamburger Hauptbahnhof 23.04.2011 01:01 |
Re: Erweiterung des Hamburger Hauptbahnhof 23.04.2011 01:36 |
Re: Erweiterung des Hamburger Hauptbahnhof 23.04.2011 07:54 |
Zitat
Lulatsch
Mehr zusätzliche Linien als die Linien-Kombination S4/S41 (zusammen im 5-Minuten-Takt) würde das S-Bahn-System so verspätungsanfällig machen, dass man auch da von einem Engpass sprechen müsste. Das wäre also keine Lösung. (Man bedenke dabei auch die Verspätungsfaktoren der S4 und S3 durch den Zweitsystem-Mischbetrieb mit dem Regional- und Fernverkehr, der S21 durch den eingleisigen Abschnitt bei Aumühle und durch ggf. abzuwartende verspätete R20-Kurzläufer, sowie der S1 durch das Flügeln in Ohlsdorf.)
Es bliebe also die Frage, was man mit den in Altona, in Elbgaustraße oder ggf. in Sternschanze endenden Linien machen könnte oder sollte. Sollte man also die Regionalzüge aus Richtung Elmshorn (-Kiel/-Itzehoe-Westerland) bei Diebsteich in die S-Bahn einfädeln ?
Ohne ein drittes Gleis zwischen Elmshorn und Diebsteich würde das wohl zu viele Verspätungen ins S-Bahn-Netz übertragen. Außerdem sollte man sich nicht die Möglichkeit verbauen, neben dem S-Bahn-Abzweig auf der AKN-Trasse nach Kaltenkirchen auch einen S-Bahn-Abzweig ab St. Ellingen über die Arenen, Lurup, Osdorfer Born, Osdorfer Born (Erweiterung im Süden/Südwesten) bis an die Grenze der Siedlung beim Schenefelder Holt zu bauen. (Utopisch ist aus Kostengründen sicherlich die quasi natürliche Verlängerung der S31 ab Altona unter der Elbe hindurch Richtung Hausbruch/Neugraben/Stade. Aber offenhalten sollte man sich das als Option eigentlich schon.)
Brächte eine Einfädelung der R60 und R70 ins S-Bahn-Netz denn überhaupt die benötigte Entlastung für den Hauptbahnhof ?
Es hieß hier ja in einem Beitrag, dass eine Führung von Metronom-Zügen bis/ab Altona Entlastung für den Hauptbahnhof brächte. Bei dieser Lösungsmöglichkeit ist ja wohl das Problem, dass die Verbindungsbahn bereits stark belastet ist und es dabei Fahrweg-Kreuzungen von Zügen aus Richtung Harburg nach Altona (Hauptbahnhof Gleise 11 bis 14) mit Zügen aus Richtung Elmshorn zu den Hauptbahnhof-Gleisen 5 bis 8 gibt. (Oder gibt es dafür ein Überwerfungsbauwerk, welches ich noch nicht entdeckt habe ?)
Um diese Fahrwegkreuzungen zu minimieren, könnte man in der Tat die Linien R60 und R70 in die S-Bahn-Strecken einfädeln. Bei der S-Bahn würde man dadurch aber für Verspätungen sorgen, und die baulichen Vorgaben der S-Bahn-Anlagen (Bahnsteige/Tunnel) würden hinsichtlich der Fahrzeuge weitere Probleme aufwerfen.
Eine andere Möglichkeit zur Reduzierung dieser Fahrwegkreuzungen wäre, Metronom-Züge (R30/R40/R50) mit R60-/R70-Zügen verknüpfen. Da die meisten Fernzüge auf der Verbindungsbahn eh von/nach Harburg fahren, und es in Richtung Berlin ja noch die "Pfeilerbahn" oder so gibt (?), hätte man dann weitgehende Kreuzungsfreiheit. (Ich will doch mal stark hoffen, dass es für eine kreuzungsfreie Ausfädelung nach/von Altona Überwerfungsbauwerke gibt, und auch die Fahrten zu/von den Betriebshöfen in Langenfelde und Eidelstedt zu keinen zusätzlichen Fahrwegkreuzungen führen.)
Ob dann überhaupt noch die S4 für eine Entlastung des Hauptbahnhofes gebraucht würde, ist die Frage. (Man braucht sie trotzdem dringend aus anderen Gründen.) Wenn keine R60 und R70 mehr auf den Gleisen 5 bis 8 halten, so hätte man für die R10, R20 und IC/ICE's von/nach Kopenhagen, Rostock und Berlin 4 Doppelgleise. Das müsste reichen, zumal es zum Rangieren und Überholen von im Weg stehenden Zügen ja noch die Gleise 9 und 10 gibt, und für Metronom-Züge (R30/R40/R50) sind die Gleise 5 bis 8 ja anscheinend eh nicht nutzbar.
Ein Problem sind also die verschiedenen Betreiber Metronom und RBSH mit ihren verschiedenen Ausschreibern/Bestellern (Bundesländern). Aus diesem Grund nun aber die Linien R60/R70 mit den Linien R10 und R20 zu verknüpfen, brächte leider kaum Linderung beim Metronom, weil dadurch die besagte Fahrwegkreuzung vom Metronom Richtung Altona mit den Linien R60/R70 nicht weg fiele. Ein wenig Linderung schon, weil durch diese Linienverknüpfung die Doppelbelegung von Gleisen durch R60/R70 mit R10/R20 weg fiele, und deshalb die R60/R70 schneller in den Hauptbahnhof einfahren könnte. Das würde die Dauer der jeweiligen Fahrwegkreuzungen wohl vermindern. Aber eine Verknüpfung von R60/R70 mit R30/R40/R50 würde natürlich weit mehr Weiterfahrten von Metronomen über die Verbindungsbahn ermöglichen als eine Verknüpfung von R60/R70 mit R10 und R20.
Durch die weitgehende Kreuzungsfreiheit wäre die Verknüpfung von R60/R70 mit R30/R40/R50 auf jeden Fall die effizienteste Nutzung der Verbindungsbahn. Bei einer Verknüpfung von R60/R70 mit R10/R20 und generell im Hauptbahnhof endenden Metronomen gäbe es Fahrweg-Kreuzungen dieser verknüpften RBSH-Regional-Linien mit den meisten Fernzügen. Außerdem wären dann nach erfolgtem Bau der dringend notwendigen S4 die Verknüpfungs-Möglichkeiten in der Anzahl begrenzt.
Re: Erweiterung des Hamburger Hauptbahnhof 23.04.2011 12:12 |
Zitat
dirk elmer
Würde man den Bunker wegreisen,
Re: Erweiterung des Hamburger Hauptbahnhof 23.04.2011 12:45 |
Zitat
Lulatsch
Brächte eine Einfädelung der R60 und R70 ins S-Bahn-Netz denn überhaupt die benötigte Entlastung für den Hauptbahnhof ?
Re: Erweiterung des Hamburger Hauptbahnhof 23.04.2011 15:17 |
Re: Erweiterung des Hamburger Hauptbahnhof 23.04.2011 15:38 |
Re: Erweiterung des Hamburger Hauptbahnhof 23.04.2011 16:45 |
Zitat
Lulatsch
Fahren die Güterzüge gen Norden denn nicht über die Güterumgehungsbahn ???
Re: Erweiterung des Hamburger Hauptbahnhof 23.04.2011 22:40 |
Zitat
PAD
Zitat
Lulatsch
Brächte eine Einfädelung der R60 und R70 ins S-Bahn-Netz denn überhaupt die benötigte Entlastung für den Hauptbahnhof ?
Eigentlich nicht, oder? Sowohl die REs nach Flensburg als auch nach Kiel werden ja wohl auch weiterhin Express-Züge bleiben und nicht als S-Bahn verkehren. Und selbst wenn der neue Diebsteich Bahnhof irgendwann kommt und die West-S-Bahn dort schon ausgefädelt wird, hätte man das gezuckel über die Verbindungsbahn, eingekesselt zwischen S31 und S21. Und mal ehrlich, eine S-Bahn bis Flensburg?
Stellt man also nur die Regionalbahnen auf S-Bahnen um, bringt das dem Hbf ersteinmal kaum etwas. Das sind doch nur drei Zugpaare, die werktags von Pinneberg bis zum Hbf durchfahren, oder? Der Rest endet ja entweder schon in Pinneberg oder in Altona. Und Altona scheint mir weit davon entfernt zu sein, aus allen Nähten zu platzen...
Re: Erweiterung des Hamburger Hauptbahnhof 24.04.2011 00:06 |
Zitat
slhh
Zitat
PAD
Zitat
Lulatsch
Brächte eine Einfädelung der R60 und R70 ins S-Bahn-Netz denn überhaupt die benötigte Entlastung für den Hauptbahnhof ?
Eigentlich nicht, oder? Sowohl die REs nach Flensburg als auch nach Kiel werden ja wohl auch weiterhin Express-Züge bleiben und nicht als S-Bahn verkehren. Und selbst wenn der neue Diebsteich Bahnhof irgendwann kommt und die West-S-Bahn dort schon ausgefädelt wird, hätte man das gezuckel über die Verbindungsbahn, eingekesselt zwischen S31 und S21. Und mal ehrlich, eine S-Bahn bis Flensburg?
Stellt man also nur die Regionalbahnen auf S-Bahnen um, bringt das dem Hbf ersteinmal kaum etwas. Das sind doch nur drei Zugpaare, die werktags von Pinneberg bis zum Hbf durchfahren, oder? Der Rest endet ja entweder schon in Pinneberg oder in Altona. Und Altona scheint mir weit davon entfernt zu sein, aus allen Nähten zu platzen...
Soweit die Züge in Pinneberg oder Altona enden, wäre dies natürlich keine Entlastung des Hbf gegenüber den derzeitigen Zustand. Man könnte dies allerdings schon als Entlastung gegenüber dem eigentlich verkehrlich sinnvollen Zustand, dass alle Züge zum Hbf durchgebunden werden, ansehen.
Zumindest gegenüber in Altona oder Pinneberg endenden Zügen wäre eine Einfädelung in die S-Bahn für die Fahrgäste schon ein Vorteil.
Wenn man es richtig macht, wird Diebsteich zum 4-gleisigen S-Bahnhof ausgebaut, so dass immer bahnsteiggleicher Anschluß zwischen jeweils einer S-Bahn über Jungfernstieg und Dammtor besteht. Damit könnte man dann auch die vorhandene S-Bahn Strecke Diebsteich Pinneberg und auch die AKN Strecke nach Kaltenkirchen aufwerten.
Re: Erweiterung des Hamburger Hauptbahnhof: U 4 Gleise nutzen 24.04.2011 06:03 |
Re: Erweiterung des Hamburger Hauptbahnhof 24.04.2011 08:22 |
Re: Erweiterung des Hamburger Hauptbahnhof: U 4 Gleise nutzen 24.04.2011 10:18 |
Zitat
mr-hh
Schnell-U-Bahnen, die so gebaut sind, dass sie an U-Bahn-Steigen wie an Bahnsteigen der DB halten können, .
Ich weiß: das ist technisch nicht einfach zu lösen, weil es unterschiedliche Profile gibt, aber vor einigen Jahren wäre auch eine S-Bahn, die mit Stromschienen und Oberleitung fahren kann, undenkbar gewesen. Immerhin werden die U-Bahnen bereits jetzt auf den Gleisen der Bahn nvon Salzgitter nach Hamburg gefahren und im Rotterdamer Modell fahren U-Bahnen auf Eisenbahngleisen (wurde brichtet beij HVV-Zukunftsforum).