Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
HVV - Fahrpreiserhöhung 2011/2012 ...
geschrieben von Kate 
Zitat
Winfried Kölsch
Na ja Was HH Nights schreibt, ist sehr niveaulose Polemik. Es scheint ein sehr einfacher Mensch zu sein.
Nur ein Kleingeist hat Beleidigungen nötig, anstatt auf die Gegenargumente einzugehen.

Im übrigen hätte ich es auch gleich deutlicher schreiben können, aber ich ging davon aus, daß wenn ich es mit ein bißchen Ironie verpacke, Dir dann klar wird, was für aberwitzige Forderungen Du stellst, aber gut, da hatte ich Dir wohl eindeutig zuviel zugetraut.

Gruß vom "sehr einfachen Menschen"
Zitat

Na ich dachte eigentlich, dass mit dem Einbau der Fahrstühle auch die Rolltreppen nun an den jeweiligen Bahnhöfen wegfallen täten.

Finde ich eine gute Idee. Was spricht dagegen, zum Beispiel am Gänsemarkt die Rolltreppen komplett abzureißen und dann eben zwei Fahrstühle hinzustellen?
Zitat
Herbert
Zitat

Na ich dachte eigentlich, dass mit dem Einbau der Fahrstühle auch die Rolltreppen nun an den jeweiligen Bahnhöfen wegfallen täten.

Finde ich eine gute Idee. Was spricht dagegen, zum Beispiel am Gänsemarkt die Rolltreppen komplett abzureißen und dann eben zwei Fahrstühle hinzustellen?

Fahrgäste mögen keine Fahrstühle. Sie sind eng, langsam, und nie da, wenn man sie braucht. Rolltreppen stehen immer zur Verfügung, man muß nicht auf sie warten, und wenn sie mal nicht funktionieren, kann man sie trotzdem benutzen.
Es muß schon eine ganz besondere Konstellation vorliegen, um eine Station ausschließlich mit Fahrstühlen zu bedienen.
Das mit den Aufzügen ist wohl auch rechtlich so eine Sache.
Stchwort "FLUCHTWEG"!!!
Zitat
Winfried Kölsch
- viel zu aufwendige Bahnhofsarchitektur

Das würde ich jetzt weniger für die Schnellbahnhaltestellen sehen, alf dür die Bushaltestellen.
Warum müssen bitte alle Wartehäuschen gegen diese tollen Designerobjekte ausgetauscht werden?
Die "Sitz"bank ist unheimlich unbequem und zum Teil gibt es keine Seitenwände mehr --> Kein Regenschutz.
Die Häuschen sind zwar wohl kostenlos für die Hochbahn, aber hätte man die alten Werbeflächen nicht vermieten können und so noch Geld einnehmen können?

P.S. Ich bin froh, dass "meine" Haltestelle noch ein KVG-Häuschen mit Holzbank hat. Da kann man sich auch im Winter draufsetzen, ohne nen kalten Ar**h zu bekommen...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.06.2011 12:22 von arneboers.
Zitat
arneboers
Warum müssen bitte alle Wartehäuschen gegen diese tollen Designerobjekte ausgetauscht werden?
Die "Sitz"bank ist unheimlich unbequem und zum Teil gibt es keine Seitenwände mehr --> Kein Regenschutz.
Und das wird alles mit unseren Fahrscheinen bezahlt.

Das war eine Ausschreibung der Stadt. Meines Wissens zahlt JCDecaux kräftig dafür, diese Häuschen (mit Werbung) aufstellen zu dürfen.
Fahrgeld steckt also nicht drin.
Vielleicht wären die Zahlungen von JCDecaux noch höher, wenn man nicht alles austauschen müsste, aber auch das würde vermutlich im allgemeinen Haushalt untergehen.
Zitat
arneboers
Das würde ich jetzt weniger für die Schnellbahnhaltestellen sehen, alf dür die Bushaltestellen.
Warum müssen bitte alle Wartehäuschen gegen diese tollen Designerobjekte ausgetauscht werden?
Die "Sitz"bank ist unheimlich unbequem und zum Teil gibt es keine Seitenwände mehr --> Kein Regenschutz.
Und das wird alles mit unseren Fahrscheinen bezahlt.

Der letzte Satz ist nicht richtig.
Die Stadt Hamburg hat einen Vertrag mit einer Privatfirma, die die Wartehäuschen aufstellt und wartet, diese Französiche Firma trägt den Namen "JCDecaux".
Das ganze wird rein durch die Werbung finanziert und kostet keinen Cent, weder dem Fahrgast, noch dem HVV, nichts den VU`s in Hamburg bzw. der FHH.
In diesen Vertrag ist auch geregelt, wie viele von dieser Firma aufgestellt werden. Somit können an einigen Punkten erst welche errichtet werden, wenn woanders welche abgebaut wurden.

Da "JCDecaux" im Jahr 2008 mit neuen Unterständen geworben hatte, was um die 20 Milo. Euro kosten sollte, hat man wohl die Ausschreibung gegen die "Ströer-Gruppe" und dem Berliner Unternehmer Hans Wall gewonnen.
Unter anderen waren an den neuen Unterständen die Architeketen "Norman Forster", der die Kuppel am Berliner Reichstags entwarf und "Andrè Poitiers", der den neuen Jungfernstieg gestaltete.
Japp, hab jetzt auch nochmal den alten Artikel gelesen. Im Prinzip zahlt man ja doch. Denn wer hat denn vorher die Werbeeinnahmen bekommen?
Das Ganze muss sich ja finanziell lohnen. Sonst würde es ja nciht gemacht werden... Wenn man für die Werbung aber mehr Geld bekommt, als der Unterhalt der Häuschen kostet, gehen mir Einnahmen verloren, die mir die Fahrpreise querfinanzieren könnten.

Zitat
Heiko T.
Unter anderen waren an den neuen Unterständen die Architeketen "Norman Forster", der die Kuppel am Berliner Reichstags entwarf und "Andrè Poitiers", der den neuen Jungfernstieg gestaltete.

Ich bezweifel aber mal stark, dass einer der beiden Herren an einem regnerischen Herbsttag 10 Minuten in so einem Wartehäuschen "ausgehalten" hat.
Da hätte man sich die Wartehäuschen lieber von der Schlosserei Ölvermöhlen aus Struchtrup desginen lassen sollen...
Wieso vorher? Davor hatte "JCDeuaux" dies schon zig Jahre (Jahrzehnte) so gemacht, das ist also nichts neues gewesen...
Zitat
arneboers
Japp, hab jetzt auch nochmal den alten Artikel gelesen. Im Prinzip zahlt man ja doch. Denn wer hat denn vorher die Werbeeinnahmen bekommen?

So gesehen zahlen wir im Prinzip immer alles.
So gesehen könnten die Fahrpreise sicherlich auch sinken, wenn Hamburg die Hundesteuer erhöht.
Naja, etwas verdienen wir schon an der Werbung, da die HOCHBAHN mit 25% an Ströer Hamburg beteiligt ist...
Zitat
Heiko T.
Der letzte Satz ist nicht richtig.
Die Stadt Hamburg hat einen Vertrag mit einer Privatfirma, die die Wartehäuschen aufstellt und wartet, diese Französiche Firma trägt den Namen "JCDecaux".

Sicher, dass das immer noch flächendeckend JCD ist?
Hat nicht vor Beginn der grossen Tauschaktion die Berliner Firma Ströer das Rennen um die Glaskästen gewonnen?

Oder warum sonst wird aktuell die Stadt an den unmöglichsten Stellen mit Ströer-Werbeanlagen zugepflastert?
Teilweise werden die so intelligent aufgestellt, dass man als in eine Hauptstrasse einfahrender Autofahrer nicht wirklich die Streckenfreiheit überprüfen kann. Oder sie stehen so bescheuert mitten auf Rad- oder Fusswegen oder genau dazwischen, so dass Radfahrer bei halbparkenden Autos auf dem Fussweg an den Teilen vorbeifahren müssen.

Zitat
Heiko T.
[...] In diesen Vertrag ist auch geregelt, wie viele von dieser Firma aufgestellt werden. Somit können an einigen Punkten erst welche errichtet werden, wenn woanders welche abgebaut wurden.

Ist nicht vielmehr Bedingung seitens Ströer oder JCD gewesen, dass die mehr Häuschen stellen dürfen, wenn sie gleichzeitig an bestimmten Stellen Wechselwerbeflächen installieren dürfen, damit die Aufstellung, Wartung, Reinigung und Reparatur kostenneutral möglich ist?

Zitat
Heiko T.
Da "JCDecaux" im Jahr 2008 mit neuen Unterständen geworben hatte, was um die 20 Milo. Euro kosten sollte, hat man wohl die Ausschreibung gegen die "Ströer-Gruppe" und dem Berliner Unternehmer Hans Wall gewonnen.
Unter anderen waren an den neuen Unterständen die Architeketen "Norman Forster", der die Kuppel am Berliner Reichstags entwarf und "Andrè Poitiers", der den neuen Jungfernstieg gestaltete.

Die neueste Version der Glaskästen ist aus meiner Sicht der letzte Schrott. Entweder die stehen mit der offenen Seite zum Wetter oder sie haben keine Seitenwände. Die alten JCD-Hütten standen dann oftmals wenige Meter entfernt, aber gegen das Wetter gedreht, so dass man auch bei mehr als Nieselregen trocken blieb.

Gruß Ingo
Hallo INW,

Zitat
INW
Sicher, dass das immer noch flächendeckend JCD ist?
Hat nicht vor Beginn der grossen Tauschaktion die Berliner Firma Ströer das Rennen um die Glaskästen gewonnen?

Oder warum sonst wird aktuell die Stadt an den unmöglichsten Stellen mit Ströer-Werbeanlagen zugepflastert?

Ströer ist Werbung, JC Decaux Stadtmöblierung.



Grüße
Boris
Zitat
INW
Sicher, dass das immer noch flächendeckend JCD ist?
Hat nicht vor Beginn der grossen Tauschaktion die Berliner Firma Ströer das Rennen um die Glaskästen gewonnen?

Es gibt drei Verträge:
- Fahrgastunterstände (mit je einem City-Light-Poster, tw. ausgelagert aus Haltestelle) --> JCDecaux
- City-Light-Poster (jedoch ohne Häuschen) sowie Mega-Lights (die ganz großen Überkopfklopfer) --> JDecaux
- Werbesäule (hinterleuchtet, drehbar), weitere Mega-Lights sowie Kultursäule (klassische Litfaßsäule) --> Ströer

Zitat
INW
Oder warum sonst wird aktuell die Stadt an den unmöglichsten Stellen mit Ströer-Werbeanlagen zugepflastert?
Teilweise werden die so intelligent aufgestellt, dass man als in eine Hauptstrasse einfahrender Autofahrer nicht wirklich die Streckenfreiheit überprüfen kann. Oder sie stehen so bescheuert mitten auf Rad- oder Fusswegen oder genau dazwischen, so dass Radfahrer bei halbparkenden Autos auf dem Fussweg an den Teilen vorbeifahren müssen.

Ergebnis des Dreieckes Platzmangel versus Werbewirkung versus städtischer Einnahmen.

Zitat
INW
Ist nicht vielmehr Bedingung seitens Ströer oder JCD gewesen, dass die mehr Häuschen stellen dürfen, wenn sie gleichzeitig an bestimmten Stellen Wechselwerbeflächen installieren dürfen, damit die Aufstellung, Wartung, Reinigung und Reparatur kostenneutral möglich ist?

Nö, Fahrgastunterstände sind ein Vertrag für sich.
Ich glaube aber, dass die Hauschenanzahl erhöht wurde.
Hallo,

die Fahrgastunterstände stehen so, das die Werbung "wirkt". Woher der Regen kommt, wer nass wird. Egal.


Didier D.
Das es jetzt mehr Häuschen gibt, kann ich so nicht bestätigen. (In Hohenwisch wurde das Vorhandene sogar abgerissen, das war allerdings wirklich hinüber) Die neuen Häuschen sind jedenfalls für den allerwertesten. Regenschutz ist quasi 0, wenn der Regen nicht von hinten kommt. Mit dem Bus fahren macht wirklich keinen Spaß mehr und so soll das modernste Bussystem Europas entstehen?
Zitat
NWT47
Mit dem Bus fahren macht wirklich keinen Spaß mehr und so soll das modernste Bussystem Europas entstehen?

Es soll nicht entstehen, es soll nur propagiert und suggeriert werden.
Hier noch Zitat von dem HVV dazu:

Warum hat nicht jede Haltestelle einen Fahrgastunterstand, und warum ist die Zahl der Unterstände begrenzt?
Die Wartehäuschen werden in Hamburg von einer privaten Firma aufgestellt und gewartet. Diese finanziert sich über die Werbung. Zwischen der Firma und der Freien und Hansestadt Hamburg bestehen vertragliche Regelungen über die Zahl der aufzustellenden Unterstände. Das in den Verträgen festgelegte Kontingent ist zwischenzeitlich erschöpft, so dass derzeit keine weiteren Fahrgastunterstände zur Verfügung stehen. Eine Neuaufstellung ist zur Zeit nur dann möglich, wenn ein vorhandener Unterstand frei wird und umgesetzt werden kann. Ob ein gewünschter Standort dann Berücksichtigung findet, richtet sich vorrangig nach der Zahl der einsteigenden Fahrgäste und danach, ob die örtlichen Gegebenheiten für eine Aufstellung eines Wartehäuschens geeignet sind.

Quelle: www.hvv.de
Das ist ja ein schönes Argument des HVV: "Ein Häuschen wäre zwar sinnvoll, wir kriegen's nur nicht kostenlos. Also, Pech!"

Ein sehr schönes Beispiel für die Prioritätensetzung in Sachen ÖPNV. In anderen Städten soll es "sogar" eigene Wartehäuschen der VU geben, die in für Werbetreibende unattraktiven Regionen in Eigenregie und auf eigene Rechnung aufgestellt werden. So werden auch die Fahrgäste irgendwo in der Werbe-Pampa nicht im Regen stehen gelassen.

Ansonsten kann man nur sagen, dass die vermeintlich neuen Norman Foster-Häuschen im restlichen Bundesgebiet schon seit Jahren (in Bremen erstmals mit dem Ausbau der Linie 4 nach Horn 1998) aufgestellt wurden. Aber in Hamburg wird es wiedermal als große Sensation gefeiert.

Insgesamt habe ich den Eindruck, dass jetzt mehr kleine Häuschen aufgestellt werden, die bei Schlechtwetter wirklich nur für wenige Priviligierte ;-) ausreichenden Regenschutz bieten.
Zitat
M2204
Das ist ja ein schönes Argument des HVV: "Ein Häuschen wäre zwar sinnvoll, wir kriegen's nur nicht kostenlos. Also, Pech!"

Ein sehr schönes Beispiel für die Prioritätensetzung in Sachen ÖPNV. In anderen Städten soll es "sogar" eigene Wartehäuschen der VU geben, die in für Werbetreibende unattraktiven Regionen in Eigenregie und auf eigene Rechnung aufgestellt werden. So werden auch die Fahrgäste irgendwo in der Werbe-Pampa nicht im Regen stehen gelassen.

Wenn man mit so einem Mischsystem anfängt droht Gefahr, dass sich der Vertragspartner ganz schnell aus vielen Gebieten zurückziehen will.

Zitat
M2204
Ansonsten kann man nur sagen, dass die vermeintlich neuen Norman Foster-Häuschen im restlichen Bundesgebiet schon seit Jahren (in Bremen erstmals mit dem Ausbau der Linie 4 nach Horn 1998) aufgestellt wurden. Aber in Hamburg wird es wiedermal als große Sensation gefeiert.

Falsch.
Das sind die alten Foster, so wie sich auch seit Jahren auf der Mönckebergstraße standen.
Die neuen Foster sind in einigen Punkten verbessert worden, beispielsweise ist der Fahrplankasten nunmehr seitlich und nicht mehr oberhalb der Sitzbank angebracht.
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen