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Bauarbeiten U3 Nordring
geschrieben von Mathias 
Zitat
Netzspinne
50er Jahre (?): neue Stationsschilder, der damaligen Mode entsprechend negativ ausgeführt.

Dürften eher älter sein. Oder gar noch original? Warum sollte man nach ca. 40 Jahren in relativen Notzeiten emaillierte Schilder durch praktisch das gleiche ersetzen?

Zitat
Netzspinne
80er Jahre: Zugangshalle renoviert, alte Flügeltüren entfernt und durch elektrisches Rolltor ersetzt

Diese Modernisierung war Mitte/Ende 1990er.

Zitat
Netzspinne
1998: Neue Zielanzeiger. (zuvor m. W. noch rote Leuchtkästen aus den 30ern.)

Ne, das waren zwischenzeitlich Palettenanzeiger.

Zitat
Netzspinne
Und nun wird die Station wohl "historisch" glattgebügelt (mit Normschildern*) und ihren echten und etwas morbiden Charme verlieren? Wäre sehr schade!

Es gibt hier und dort Aussagen, dass die Schilder erhalten bleiben sollen. Wäre zwar ungewöhnlich, aber abgesehen von diversen Teilmodernisierungen macht die Hst einen recht guten historischen Eindruck, der durch die Schilder als letzte ihrer Art im Netz unterstrichen würde.

Gruß

Jan

--
Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]
Jan schrieb zu den Schildern:
> Dürften eher älter sein. Oder gar noch original? Warum sollte man nach ca. 40 Jahren in relativen Notzeiten emaillierte Schilder durch praktisch das gleiche ersetzen?

Gut, könnten auch älter sein, das schließe ich nicht aus. Aber von 1912 sind sie auf gar keinen Fall: damals wurde (wie heute) Positiv-Schrift verwendet, zumindest noch bis Ende der 30er Jahre. Und der Herstellervermerk lautet Emalierwerk "Schulze & Wehrmann Wuppertal-E." und nicht "Elberfeld". Wuppertal gibt es erst seit 1929.

Danke für die Ergänzungen :-) Liegt das mit der Vorhallen-Renovierung doch erst so kurze Zeit zurück...

Dass man die Schilder möglicherweise erhalten möchte, wäre ja eine wundervolle Nachricht.

Viele Grüße
Marcus
Zitat
Netzspinne
Aber von 1912 sind sie auf gar keinen Fall: damals wurde (wie heute) Positiv-Schrift verwendet, zumindest noch bis Ende der 30er Jahre. Und der Herstellervermerk lautet Emalierwerk "Schulze & Wehrmann Wuppertal-E." und nicht "Elberfeld". Wuppertal gibt es erst seit 1929.

Genaugenommen seit 1930. In den ersten Monaten hieß die Stadt noch Barmen-Elberfeld.

Zitat
Netzspinne
Dass man die Schilder möglicherweise erhalten möchte, wäre ja eine wundervolle Nachricht.

Als Quiddje aus Wuppertal, wenn auch der Unterbauart Barmen, muss ich dem unbedingt zustimmen. Aber auch aus ästhetischen Gründen fände ich den Erhalt wünschenswert.

--
Gruß aus Langenhorn – Schrotti
Zitat
Jan Borchers
Zitat
Netzspinne
Und nun wird die Station wohl "historisch" glattgebügelt (mit Normschildern*) und ihren echten und etwas morbiden Charme verlieren? Wäre sehr schade!

Es gibt hier und dort Aussagen, dass die Schilder erhalten bleiben sollen. Wäre zwar ungewöhnlich, aber abgesehen von diversen Teilmodernisierungen macht die Hst einen recht guten historischen Eindruck, der durch die Schilder als letzte ihrer Art im Netz unterstrichen würde.
Schade nur, dass sie bei Klosterstern eher "gnadenlos" waren und die historischen Replikas im Stile der Kelljung-Linie mit Standardschildern ausgetauscht haben.

Grüße,

Richie

"Auftrag ausgeführt. Dieser Zug ist garantiert schwarzfahrerfrei!" - Amboss, der Kontrolator
In Mundsburg gibt es auch noch sehr alte (oder alt aussehende) Schilder, die bis heute überlebt haben. Das war's dann aber auch, oder?
Saarlandstrasse ohne Brücken I


Saarlandstrasse ohne Brücken II


Saarlandstrasse ohne Brücken III


Saarlandstrasse ohne Brücken IV


Saarlandstrasse ohne Brücken V


Saarlandstraße ohne Brücken VI


Hey das ging aber schnell !!! Tolle Bilder
Saarlandstrasse ohne Brücken VII


Was ist eig der Grund, warum die U1 derzeit von Norderstedt nach Hamburg vor Kelle nur mit 20 km/h in die Haltestelle einfährt? Hat man Angst, dass der Informationstext mit dem Hinweis der U3 nicht rechtzeitig zu Ende ist oder warum??

Von Vorteil finde ich, dass man auch bereits an der Hudtwalkerstraße auf den SEV verweist, der auch dort hält, allerdings dürfte der dort ja schon vermutlich ziemlich überfüllt sein - vorallem in der HVZ. Ich nenne da nur mal die Beispiele, wenn auf der S 21 ein kurzfristiger SEV besteht und die Busse schon an der Starthaltestelle überfüllt sind.
Hallo timmithie,

Zitat
timmithie
Was ist eig der Grund, warum die U1 derzeit von Norderstedt nach Hamburg vor Kelle nur mit 20 km/h in die Haltestelle einfährt?
Hat man Angst, dass der Informationstext mit dem Hinweis der U3 nicht rechtzeitig zu Ende ist oder warum??

hat rein etwas mit der Sicherheit zutun, denn wenn die U1 nach Kelle reinfährt finden Zugfahrten in das Kehrgleis oder
aus dem Kehrgleis statt. Dadurch ist der nötige Durchrutschweg nicht gegeben und die Einfahrgeschwindigkeit auf
20 km/h begrenzt.

Gruß
Kay Ganz
Zitat
timmithie
Von Vorteil finde ich, dass man auch bereits an der Hudtwalkerstraße auf den SEV verweist, der auch dort hält, allerdings dürfte der dort ja schon vermutlich ziemlich überfüllt sein - vorallem in der HVZ. Ich nenne da nur mal die Beispiele, wenn auf der S 21 ein kurzfristiger SEV besteht und die Busse schon an der Starthaltestelle überfüllt sind.

Die Busse von Kelle sind nach meiner Beobachtung zwar gut, aber nicht überfüllt. Ich denke, es gibt dann sowieso kaum noch Zusteiger - wer aus der Stadt kommt, steigt entweder zwangsweise Kelle um, weil er aus der U3 kommt, oder kommt mit der U1 und nimmt auch wegen der Sitzplätze eher die erste Möglichkeit. Aus Richtung Barmbek hingegen strömen die Massen schon Hudtwalkerstraße in die Bahn, bis Kellinghusenstraße fährt nur ein Rest - zumindest sind die ankommenden Busse morgens relativ leer, die ankommende U1 aber ziemlich voll.
Zitat
Kay Ganz
Hallo timmithie,

Zitat
timmithie
Was ist eig der Grund, warum die U1 derzeit von Norderstedt nach Hamburg vor Kelle nur mit 20 km/h in die Haltestelle einfährt?
Hat man Angst, dass der Informationstext mit dem Hinweis der U3 nicht rechtzeitig zu Ende ist oder warum??

hat rein etwas mit der Sicherheit zutun, denn wenn die U1 nach Kelle reinfährt finden Zugfahrten in das Kehrgleis oder
aus dem Kehrgleis statt. Dadurch ist der nötige Durchrutschweg nicht gegeben und die Einfahrgeschwindigkeit auf
20 km/h begrenzt.

Gruß
Kay Ganz

Aber man könnte doch jeweils, die Stadteinwärtsfahrende U3 kurz nach verlassen der U1 und U3 von dem Kehrgleis auf dem Bahnsteig einfahren lassen. So bräuchte doch die U1 nicht mit geringer Geschwindigkeit in die Station einfahren lassen. Weiß ja nicht wie die Zeiten dort sind, wann die U 3 von dem Kehrgleis in die Station einfährt. Andernfalls könnte man es doch auch so machen, dass man dort diese "besonderen" Baustellenschilder mit den 20 km/h erst so hinstellt, dass tatsächlich nur in dem Bahnhofsbereich die 20 km/ h zu fahren sind.
Zitat
timmithie
Aber man könnte doch jeweils, die Stadteinwärtsfahrende U3 kurz nach verlassen der U1 und U3 von dem Kehrgleis auf dem Bahnsteig einfahren lassen. So bräuchte doch die U1 nicht mit geringer Geschwindigkeit in die Station einfahren lassen. Weiß ja nicht wie die Zeiten dort sind, wann die U 3 von dem Kehrgleis in die Station einfährt. Andernfalls könnte man es doch auch so machen, dass man dort diese "besonderen" Baustellenschilder mit den 20 km/h erst so hinstellt, dass tatsächlich nur in dem Bahnhofsbereich die 20 km/ h zu fahren sind.

Der Betrieb gerade im 5min-Betriebs funktioniert nicht automatisch wie ein Uhrwerk, dass das gesichert wäre. Eine Stellung der U1 vor dem Einfahrsignal Kellinghusenstraße würde die U1 arg aus dem Tritt bringen - zudem wird stets vermieden, dass Züge auf freier Strecke halten.

So ist der kurze Durchrutschweg mit 20 km/h die derzeit eingestellte Standardfahrstraße, da es hier keine Konflikte der Fahrstraßen gibt.

Gruß

Jan

--
Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]
Zitat
Jan Borchers
Der Betrieb gerade im 5min-Betriebs funktioniert nicht automatisch wie ein Uhrwerk, dass das gesichert wäre. Eine Stellung der U1 vor dem Einfahrsignal Kellinghusenstraße würde die U1 arg aus dem Tritt bringen - zudem wird stets vermieden, dass Züge auf freier Strecke halten.

So ist der kurze Durchrutschweg mit 20 km/h die derzeit eingestellte Standardfahrstraße, da es hier keine Konflikte der Fahrstraßen gibt.

Wie wäre denn die Situation, wenn im normalen Betrieb (ohne Baustelle) mal die U3 dort kehren müsste?
Muss die U1 von Norden dann am Einfahrsignal warten, bis die U3 aus dem Kehrgleis das Streckengleis der U1 Richtung Klosterstern gekreuzt hat, oder kann das Einfahrsignal von Norden die 20 km/h zeigen?
Zitat
Specky
Wie wäre denn die Situation, wenn im normalen Betrieb (ohne Baustelle) mal die U3 dort kehren müsste?
Muss die U1 von Norden dann am Einfahrsignal warten, bis die U3 aus dem Kehrgleis das Streckengleis der U1 Richtung Klosterstern gekreuzt hat, oder kann das Einfahrsignal von Norden die 20 km/h zeigen?

Das Tempolimit wird nicht über aufgestellte Schilder, sondern über die Signale angezeigt. Habe ich gerade heute auf der U1 Richtung Innenstadt beobachten können.

Insofern liegt die Vermutung auf der Hand, daß dieses Verfahren auch bei Kurzwenden der U3 zum Einsatz kommt.

Gruß T.
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