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Wiederholte S-Bahn-Störungen [5]
geschrieben von Forummaster Hamburg 
Hallo Klawitter,

Zitat
Klawitter
Sind denn die auf den Bus angewiesenen Fahrgäste nur Kunden 2. Klasse?!

Es gibt genug andere dispositive Möglichkeiten, um einen Ersatzverkehr aufzubauen.

In einem Notfall? Aber da Du weitreichende Kenntnisse zu haben scheinst, wäre es sehr nett uns unwissenden hier aufzuzeigen, wie denn mal eben die S-Bahn über eine Stunde schnell und gut per Bus zu ersetzen ist, ohne die geringste Einbuße für die Busfahrgäste.

Mir ist bislang immer nur die Variante begegnet, dass die Bahnfahrer sich im Regen stehen gelassen sahen oder jetzt eben die Busfahrgäste. Da wäre eine praktikable dritte Lösung wirklich erfrischend.


Grüße
Boris
Zitat
Boris
Hallo Klawitter,

Zitat
Klawitter
Sind denn die auf den Bus angewiesenen Fahrgäste nur Kunden 2. Klasse?!

Es gibt genug andere dispositive Möglichkeiten, um einen Ersatzverkehr aufzubauen.

In einem Notfall? Aber da Du weitreichende Kenntnisse zu haben scheinst, wäre es sehr nett uns unwissenden hier aufzuzeigen, wie denn mal eben die S-Bahn über eine Stunde schnell und gut per Bus zu ersetzen ist, ohne die geringste Einbuße für die Busfahrgäste.

Mir ist bislang immer nur die Variante begegnet, dass die Bahnfahrer sich im Regen stehen gelassen sahen oder jetzt eben die Busfahrgäste. Da wäre eine praktikable dritte Lösung wirklich erfrischend.


Grüße
Boris


[sarkasmus] Die praktikable dritte Variante ist einfach, die Fahrer fahren von den Endhaltestellen einfach nicht los, oder in den Betriebshof die Zeit, damit keiner der Fahrgäste benachteiligt wird ;) [/sarkasmus]
Kaum zu glauben, aber wahr. Die S21 fährt mal wieder nicht zwischen Berliner Tor und Aumühle. Grund hier für sind Personen im Gleis :( Langsam wird es echt nervig, dass diese Linie so oft gesperrt ist, wegen irgendwelche Kindern.
Die S3 zwischen Buxtehude und Stade läuft momentan auch nicht so rundt.
Zitat
Koschi1988
Kaum zu glauben, aber wahr. Die S21 fährt mal wieder nicht zwischen Berliner Tor und Aumühle. Grund hier für sind Personen im Gleis :( Langsam wird es echt nervig, dass diese Linie so oft gesperrt ist, wegen irgendwelche Kindern.

Schau dir die Strecke mal an: alleine der Deich zwischen Nettelnburg und Mittlerer Landweg ist an keiner Stelle eingezäunt. Jeder kann nach Herzenslust spazieren wo er will. Dazu noch die Baustellen-Auffahrten an Mittlerer Landweg...
Hier muß die Bahn endlich mal was tun!!!
Zitat
Erol
Zitat
Koschi1988
Kaum zu glauben, aber wahr. Die S21 fährt mal wieder nicht zwischen Berliner Tor und Aumühle. Grund hier für sind Personen im Gleis :( Langsam wird es echt nervig, dass diese Linie so oft gesperrt ist, wegen irgendwelche Kindern.

Schau dir die Strecke mal an: alleine der Deich zwischen Nettelnburg und Mittlerer Landweg ist an keiner Stelle eingezäunt. Jeder kann nach Herzenslust spazieren wo er will. Dazu noch die Baustellen-Auffahrten an Mittlerer Landweg...
Hier muß die Bahn endlich mal was tun!!!

Ja, ich weiß, aber wenn ich mir so überlege, dass in Richtung Wedel die Schienen ebenfalls einfach zu erreichen sind und dann noch Bahnübergänge sind, wie kommt es, dass dort nie irgendwelche Personen auf den Gleisen sind, insbesondere Kinder. Oder auch zwischen Heimfeld und Neuwiedenthal... auch da gibt es sämtliche Löcher in den Zäunen oder sie sind einfach zum rüberklettern, dennoch laufen da nie Kinder auf die Schienen. Also warum nur zwischen Nettelnburg und Billwerder Moorfleet? Gibt es da irgendwas Besonderes zwischen den Bahnhöfen oder gibt es sowas wie eine geheime Höhle für Spielkinder? Es musst ja ein Grund geben, warum sie nur auf diesen Streckenstück auf die Gleise gehen... Denn sowas passiert mittlerweile ja mindestens einmal im Monat, in den Sommertagen sogar 2x im Monat.

Hinzu kommen dann irgendwelche Störungen, wo natürlich dann auch die ganze Strecke abgesperrt werden muss, aber das liegt einfach daran, dass das Stromnetz sich in Berliner Tor befindet und dies sich bis Aumühle durchzieht und dort kein zweiter Stromgenerator ist (nach meines Wissen), wo man sagen kann, dass man nur die Strecke zwischen Billwerder-Moorfleet und Bergedorf sperrt.

Ich wünsche euch einen schönen Tag, trotz Regen & hoffe auf guten Verkehr mit den Hamburger öffentlichen Verkehrsmitteln. :)
Leute, die Gleise der Bahn sind fast überall einfach zugänglich. Es kann aber nicht die Lösung sein, jetzt sämtliche Strecken in Ballungsgebieten einzuzäunen, dann seit ihr wieder die ersten, die über die Kosten meckern...

Gesunder Menschenverstand ist ein aussterbendes Phänomen und wenn trotzdem noch Leute im Gleis rum laufen muss ich feststellen: DARWIN HATTE RECHT!!!
So hart das auch klingen mag... ;-)

Das aufgrund der langen Einspeiseabschnitte dann gleich der ganze Ast gesperrt werden muss ist ein anderes Thema...
Zitat
Koschi1988
Ja, ich weiß, aber wenn ich mir so überlege, dass in Richtung Wedel die Schienen ebenfalls einfach zu erreichen sind und dann noch Bahnübergänge sind, wie kommt es, dass dort nie irgendwelche Personen auf den Gleisen sind, insbesondere Kinder.

Die Strecke nach Wedel ist zu weiten Teilen zumindest mit einem einfachen Stacheldrahtzaun gesichert.
Selbst an der Baustellenzufahrt im Bereich des ehemaligen Gbf. Ölweiche wurde dieser kürzlich erneuert, nachdem man den alten Zaun rausgerissen hatte, um Baumaterialien an die Gleise zu bekommen.
Und in den Hecken zu den Straßen Möllers Park und Boockholtzstraße verläuft auch ein asbachuralter Zaun, der abschnittsweise eine neue Oberkante aus frischem Stacheldraht bekommen hat.

Gruß Ingo
Zitat
HOCHBAHN-Fan
Leute, die Gleise der Bahn sind fast überall einfach zugänglich. Es kann aber nicht die Lösung sein, jetzt sämtliche Strecken in Ballungsgebieten einzuzäunen, dann seit ihr wieder die ersten, die über die Kosten meckern...

Wenn es nach mir ginge, sollte das nicht das Problem sein.

Mir wäre ein einigermaßen gesicherter Betrieb wichtiger als die ständigen Betriebsunterbrechnungen wegen irgendwelcher Kinder -- außerdem sollte man, wenn man die Kinder zu fassen bekommt, deren Eltern mit den Schadenersatzforderungen konfrontieren (Verletzung der Aufsichtspflicht!).

Gruß Ingo
Zitat
HOCHBAHN-Fan
Leute, die Gleise der Bahn sind fast überall einfach zugänglich. Es kann aber nicht die Lösung sein, jetzt sämtliche Strecken in Ballungsgebieten einzuzäunen, dann seit ihr wieder die ersten, die über die Kosten meckern...

...

bei der DEUTSCHEN Bahn. In Frankreich sind meines Wissens alle Bahnstrecken komplett verzäunt. Bei der Hochbahn ebenfalls.
Zitat
INW
Zitat
HOCHBAHN-Fan
Leute, die Gleise der Bahn sind fast überall einfach zugänglich. Es kann aber nicht die Lösung sein, jetzt sämtliche Strecken in Ballungsgebieten einzuzäunen, dann seit ihr wieder die ersten, die über die Kosten meckern...

Wenn es nach mir ginge, sollte das nicht das Problem sein.

Mir wäre ein einigermaßen gesicherter Betrieb wichtiger als die ständigen Betriebsunterbrechnungen wegen irgendwelcher Kinder -- außerdem sollte man, wenn man die Kinder zu fassen bekommt, deren Eltern mit den Schadenersatzforderungen konfrontieren (Verletzung der Aufsichtspflicht!).

Kinder unbeaufsichtigt draußen spielen zu lassen, ist keine Verletzung der Aufsichtspflicht. Wir sind doch hier nicht in einem Straflager! Das man den Kindern klar machen sollte, daß Schienen kein Spielplatz sind, ist ein anderer Fall.
Nebenbei: "Personen im Gleisbereich" heißt ja nicht zwingend, daß es Kinder sind. Erwachsene sind da in der Regel viel unvernünftiger.
Heute in Altona fuhr eine S1 nach Neugraben ein...
Die seitlichen Anzeiger zeigten allerdings Airport/Poppenbüttel an, daher wird wohl das Laufband einen Defekt gehabt haben. Ist erwähnenswert, weil dies das erste Mal ist, dass ich eine falsche Anzeige an der Front des Zuges gesehen habe. Dass die Innenanzeigen nicht richtig funktionieren, kommt ja öfter vor.
Hallo,

Zitat
Koschi1988
Ja, ich weiß, aber wenn ich mir so überlege, dass in Richtung Wedel die Schienen ebenfalls einfach zu erreichen sind und dann noch Bahnübergänge sind, wie kommt es, dass dort nie irgendwelche Personen auf den Gleisen sind, insbesondere Kinder. Oder auch zwischen Heimfeld und Neuwiedenthal... auch da gibt es sämtliche Löcher in den Zäunen oder sie sind einfach zum rüberklettern, dennoch laufen da nie Kinder auf die Schienen. Also warum nur zwischen Nettelnburg und Billwerder Moorfleet?

Das ist doch mal eine interessante Frage zu diesem gesellschaftlichen Problem! Es ist doch wirklich erstaunlich, dass an teils auch gut gesicherten Bereichen andauernd Personen in den Schienen herumtanzen, während anderswo so gut wie nie etwas passiert, mit gleichzeitig schlechterer Sicherung.


Zitat
Koschi1988
dass das Stromnetz sich in Berliner Tor befindet und dies sich bis Aumühle durchzieht und dort kein zweiter Stromgenerator ist (nach meines Wissen)

Stimmt so nicht, es ist ein durchgehender Stromschienenbereich (bis Bergedorf).


Grüße
Boris
Wegen eines oder mehreren Vollidioten die in Wilhelmsburg auf den Gleisen spazieren gingen endete die vorletzte S3 Nordwärts in Harburg Rathaus, keine metronome, Fernzüge, nichts.

Bin dann in einem völlig überfüllten Solobus der Hochbahn Harburg nach Hbf (war der erste der nach langer Zeit kam). Dort angekommen fuhr mir der 607 vor der Nase weg, womit ich eine Stunde warten durfte, da ich den 617 ab Barmbek nehme.

Komme jetzt gerade nach 2 Stunden 45 Minuten Reisezeit ab Neugraben in César Klein Ring an und habe die Schnauze voll.
Übrigens:
Woher wollt ihr wissen, dass es immer Kinder sind, die sich dort rumtreiben?

Ich habe mal mit einem Mitarbeiter der Leitstelle in Altona gesprochen und erfahren, dass eben auch manchmal (nicht immer!! natürlich gibt es auch Sprayer und Kinder) in Bereich Tiefstack und Moorwerder die Containerarbeiter mit ihrer Dienstkleidung nicht als solche zu erkennen waren und bei Arbeiten an den Containern halt über die S-Bahn-Gleise spaziert sind, anstatt den langen Umweg über die Zufahrten zu nehmen.

Gerade in dem Bereich finden sich ja viele Umschlagplätze, von daher laufen da auch viele Menschen lang.

Denkt da bitte auch mal dran!

Der Triebwagenfahrer sieht dann halt irgendwelche Personen im Gleis, informiert die Leitstelle und schon geht die Suche los.

Deshalb müsste, wenn man schon einzäunt, auch die Bereiche zu den Gütergleisen abgezäunt werden. Ich denke damit wäre dann schonmal einigen Störungen vorgebeugt.
Zitat
BussHamburg001
Übrigens:
Woher wollt ihr wissen, dass es immer Kinder sind, die sich dort rumtreiben?


Das lässt sich manchmal auch durch die Auswirkungen auf den Bahnbetrieb feststellen. Häufig ist es so, dass bei Personen im Gleis die nachweislich, aufgrund mehrerer Sichtungen oder genauer Beschreibung, im Erwachsenenalter sind nicht gleich die gesamte Strecke gesperrt wird, sondern lediglich Befehl 9 - Fahren auf Sicht mit verringerter Höchstgeschwindigkeit - durch den FDL angeordnet wird. Man geht davon aus, dass ein Erwachsener im Stande ist die Gefahr eines langsam auf sich zu rollenden Zuges zu erkennen und auszuweichen. Sofern er nicht reagiert, z.B. in suizidaler Absicht, hat der Tf aufgrund der verlangsamten Geschwindigkeit noch die Möglichkeit zu bremsen.
Werden explizit Kinder im/am Gleis gemeldet oder kann durch den meldenden Tf nicht ausgeschlossen werden, dass es sich um Kinder handelt, wird die Strecke komplett gesperrt. Man geht davon aus, dass spielende Kinder die Gefahren des Eisenbahnbetriebs nicht einschätzen können und einem auf Befehl 9 fahrenden Zug nicht ausweichen können oder sich verstecken und unvermittelt auf die Schienen springen.

Oft hängt eine erfolgte Streckensperrung auch von der Bundespolizei ab. Werden Erwachsene gesichtet und die Bundespolizei rückt mit eigenen Kräften aus kann weiterhin auf Befehl 9 gefahren werden, da die Bundespolizei zu den bahninternen Hilfskräften zählt. Alarmiert die Bundespolizei jedoch die Landespolizei, zur Unterstützung oder weil eigene Kräfte nicht verfügbar sind, findet noch vor Alarmierung eine Streckensperrung statt und der Notfallmanager wird mit alarmiert. Die Landespolizei zählt zu den bahnexternen Hilfskräften.


So ist es zumindest bei der Fernbahn. Ich könnte mir vorstellen, dass aufgrund der Stromschiene im S-Bahn Netz auch bei Erwachsenen die Strecke gesperrt wird bzw. der Strom abgeschaltet wird?
Zitat
Pullus
So ist es zumindest bei der Fernbahn. Ich könnte mir vorstellen, dass aufgrund der Stromschiene im S-Bahn Netz auch bei Erwachsenen die Strecke gesperrt wird bzw. der Strom abgeschaltet wird?

Bei der Fernbahn hängt die Wäscheleine aber auch mindestens 5 Meter über Schienenoberkante. Ein Erwachsener müßte also mit ausgestreckten Armen mehr als 3m hoch springen, um die Oberleitung zu berühren.

Bei der S-Bahn-Stromschiene beträgt der Abstand etwa einen halben Meter, also weniger als die übliche Schrittweite eines Erwachsenen. Größtes Problem dabei ist, daß die S-Bahn-Stromschiene seitlich offen ist -- da kann man bei einem falschen Schritt schon mal in die Stromschiene stürzen. Wohl gemerkt: KANN. Und um ebendiesen Fall auszuschließen, wird eben lieber einmal mehr der Fahrstrom abgeschaltet, bevor man einen gegrillten Bundespolizisten von der Strecke bergen muß.
Das große Problem der S-Bahn Hamburg ist doch hausintern selbstgebaut: made by DB-Netz... die überlangen Stromschienenabschnitte.

Gruß Ingo
Sind diese Großen Abschnitte im Laufe der Zeit gewachsen? Und wenn ja dann hat bestimmt ein Grund. Der auf der anderen Seite natürlich für den Betrieb bei Störungen hinderlich ist. Aber meisten liegen die anderen Vorteile auf der Hand und hat sich deswegen entschlossen das zu machen.

Mfg

Sascha Behn
Hallo Sascha,

Zitat
Sascha Behn
Sind diese Großen Abschnitte im Laufe der Zeit gewachsen? Und wenn ja dann hat bestimmt ein Grund.

Sind sie. Früher gab es wohl auch nicht die Möglichkeiten für so lange Einspeiseabschnitte. Hat ja auch was mit der Leitfähigkeit des Materials zu tun. Mit dem Neubau der Berliner Strecke kam das dann.

Natürlich gibt es auf der anderen Seite einen Vorteil, das Geld was DB Netz nicht ausgeben muss. Das ist allerdings schlechte Planung und der selbe Mist, auf dem die Katastrophe mit der Berliner S-Bahn gewachsen ist und - um bei DB Netz zu bleiben - die Weiche in Harburg-Rathaus stillgelegt wurde. Das geht nicht, vor allem nicht als Betreiber einer wichtigen öffentlichen Infrastruktur.


Grüße
Boris
Wenn aber Personen sich mal wieder auf den Gleisen der S 21 befinden, dann heißt es ja wohl auch direkt wieder, dass die Züge nach Berlin wohl auch ausgefallen sind. Dann war wohl bestimmt die Hölle los, wenn der RE aus Rostock in Bergedorf ankam und bestimmt dort dann wieder wenden musste.

Ist für den HVV ja mal wieder ein kostenspieliges spiel gewesen, mit der HVV Garantie.
Dieses Thema wurde beendet.