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LevHAM
Spanier? Welcher Hersteller ist denn da in Rennen!? Etwa Construcciones y Auxiliar de Ferrocarriles (CAF)?

Wie ich aus gut informierten Kreisen hörte, haben die sich zumindest intensiv für die Ausschreibungsunterlagen interessiert.
Ob sie ein Angebot abgegeben haben, weiß ich allerdings nicht.

Gruß Ingo

Reißen werden sich da wohl auch nicht alle Hersteller drum. Meistens läuft es ja auf eine Neuentwicklung hinaus für einen einzigen Auftrag, das dürfte wenig bis kaum lukrativ sein. Dabei meine ich aber gelesen zu haben das Hitachi den A-Train ins rennen schickt, der Zug wäre von der Stange! Hier habe ich ihn mal mir dem 474 verglichen.



Es ist ein über 80 Meter langer vier wagen Zug. Ließe sich auf einen drei wagen Zug kürzen. Problem wäre hier das der Zug ein Stück kürzer wäre als der 474. Das, obwohl der A-Train auch schon ein ganzes Stück schmaler ist. Das sehe ich ein wenig als Problem, Kapazitätsmäßig. Was den Strom angeht braucht der A-Train ganz andere Spannungen etc, jedoch lässt sich das ja für Hamburger und deutsche Systeme transformieren.

Des weiteren gibt es einen Höhenunterschied von 5cm, ich denke aber nicht das dies ein großes Problem wäre!?

Zitat
LevHAM
Des weiteren gibt es einen Höhenunterschied von 5cm, ich denke aber nicht das dies ein großes Problem wäre!?

Das Lichtraumprofil der Hamburger S-Bahn läßt 3,80m hohe Fahrzeuge zu.
Die Frage ist nur, ob die 3,77m beim Hitachi A einschließlich verriegeltem Stromabnehmer gemessen sind -- oder nicht. Dann wird's ein Problem.

Die Breite dürfte änderbar sein, weil das nicht direkt mit dem Wagenkasten zu tun hat.
Der Desiro RUS für RZD ist außen 3,60m breit, basiert vom Wagenkasten her laut einem Siemens-Mitarbeiter aber auf dem deutschen Desiro. Und deutsche Vollbahnfahrzeuge dürfen bekanntlich maximal 3m breit sein...

Gruß Ingo

Mir gafällt diese "wulstige" Front unseres hoffentlich nicht zukünftigen S-Bahn-Zuges nicht besonders. Allerdings gefällt mir am Hamburger die Seitenpartie mehr als beim Berliner (dieser Satz klingt so, als würde ich von etwas zu Essen schreiben), da sie mich doch sehr stark an die bisherigen Bureihen erinnert.
Mich würde interessieren, ob das damals zukunftsweisende Design von BR 474, BR 472 & co auch auf so viel Ablehnung gestoßen ist?
Gibt es Zeitzeugen, die mehr zu berichten wissen, ich war da z.T. sehr jung?

Der Hamburger Entwurf sieht doch ziemlich gelungen und cool aus, der Berliner dagegen nicht.

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metrobits.org

Und, hat jemand irgendwas neues vom Design gehört? :)

Zitat
Koschi1988
Und, hat jemand irgendwas neues vom Design gehört? :)

Moin
Die neuen Züge kommen von dem Hersteller, vom welchen auch die Studie ist.

MfG

Ich hoffe nur, dass die neuen 2-Systemer so konstruiert werden, dass sowohl seitlichen wie auch die Dachstromabnehmer beheizbar sind,
so dass es bei Minustemperaturen keine Probleme mit dem Einfrieren der Selben mehr gibt und damit wieder mal die S-Bahn ins Chaos stürzt.

Mein Favorit wäre das Modell des S tog Kopenhagen mit der Stromlinienform und ausgebuchtetem Wagenkasten. Bildqualität leider nicht so gut.

Gruss
Andreas

Zitat
Rüdiger
Ich hoffe nur, dass die neuen 2-Systemer so konstruiert werden, dass sowohl seitlichen wie auch die Dachstromabnehmer beheizbar sind,
so dass es bei Minustemperaturen keine Probleme mit dem Einfrieren der Selben mehr gibt und damit wieder mal die S-Bahn ins Chaos stürzt.

Das Problem war nicht nur vereiste Klumpen an den Stromabnehmern, sondern, daß die seitlichen Stromabnehmer nicht in ihrer Endstellung einrasten konnten. Erst dann soll es überhaupt möglich sein, den Dachstromabnehmer auszufahren. Soweit ich es mir habe erklären lassen, gab es zumindest 2012 mit Letzterem so gut wie keine Probleme durch Vereisung.

Daß die Seitenstromabnehmer nicht einrasten, muß nicht zwangsläufig nur an angefrorenen Wasseransammlungen liegen. Weitere Ursache dafür kann auch Schmutz sein, der sich im Bewegungsweg der Stromabnehmer befindet -- umgangssprachlich auch "Sand im Getriebe" genannt.

Gruß Ingo

Zitat
RegioDosto
Mein Favorit wäre das Modell des S tog Kopenhagen mit der Stromlinienform und ausgebuchtetem Wagenkasten. Bildqualität leider nicht so gut.

Der S-tog sieht zwar schick aus, der dürfte aber in unseren Bestandstunneln Probleme bekommen. Viel Platz zum vorgegebenen Lichtraumprofil ist selbst bei den 474 schon nicht mehr -- auch die waren schon auf Maximum designt worden. Und das Lichtraumprofil ist nun mal das Maß aller Dinge.

Alle tunnelgängigen Fahrzeuge sind auch nur deswegen ob immer etwas schmaler als in tieferen Bereichen, weil die Fahrzeuge zwangsläufig seitlich etwas schwanken -- und sie sollen ja dann im oberen Fahrzeugbereich nicht gleich an den Tunnelwänden anschlagen.

Schade nur, daß wir Hamburger bei der eigentlichen Kopfform so gut wie kein Mitspracherecht haben. Denn der eigentliche Fahrzeugkopf -- ohne die Knautschzone -- wird wohl ähnlich eckig werden wie schon der ET 474, wenn man sich mal dessen Frontverkleidung wegdenkt.

Gruß Ingo

Ich finde die Baureihe 430 sehr gelungen. Von der Breite und Fußbodenhöhe her nahezu optimal, mit 4,273 Meter aber leider höher als die Baureihe 472, die ich als bisher höchste mit 3,80 identifiziert habe.

Wenn bereits in drei Jahren Prototypen fahren sollen, werden wir ja bald genaueres wissen.

Man munkelt diese Version stamme aus Spanien...

Das nenn ich doch mal modern!

Modern mag ja sein, aber Mode muss ja nicht immer vorteilhaft sein. Wo ist die Gefällikeit und Eleganz anderer Bauarten geblieben? Von der Seite sieht mir das nach dem üblichen Einheitsbrei aus, von vorne wie eine Wurst.

Lieber Einheitsbrei als wieder eine Modellreihe, die in 10 Jahren wegen neuer EU-Verordnungen nicht mehr gebaut werden darf...

Ein Glück, das der Kelch an uns vorbeigegangen ist. Das sieht ja richtig daneben aus...

Mir gefällt nur die ziemlich hohe Position der Fahrgast Fenster nicht, ansonsten, gerade die Front, echt gelungen!

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LevHAM
Mir gefällt nur [...] nicht, [...]

Mir gefällt an der Studie nicht, daß es bei gekuppelten Einheiten mitten auf dem Bahnsteig einen mehr als 14m langen Bereich geben wird, an dem man nicht ein- oder aussteigen kann. Dafür gibt es auf der übrigen Zuglänge alle 5...7 m Türen -- im Gegensatz zu etwa 8m Türabstand (3 Vierersitzgruppen) bei den Tamagotchies.

Zwangsläufig -- aufgrund der Crash-Normen -- muß der Führerstandsbereich so lang sein wie er nun ist, aber gerade dann müssen Türen direkt hinter die Fahrerkabine.

Gruß Ingo

Diesen Zug gibt es fast schon in dieser Form: http://de.wikipedia.org/wiki/DB-Baureihe_430_(2012)

Ich wünsche mir einen Zug, der dem ET474 ähnelt. Von den modernen S-Bahnbaureihen deutschlandweit finde ich den ET474 mit Abstand am besten gelungen. Der obere Vorschlag geht zu sehr in Richtung Einheitsbrei. Leider befürchte ich aber genau das. Der ET430 passt vielleicht schon durch die Hamburger Tunnel (Breite & Höhe). Die geringfügig größere Breite könnte bereits durch die kürzeren Wagen kompensiert sein. Der einzige Unterschied wird eine andere Umrichtertechnik werden, die für das Hamburger Gleichstromnetz tauglich ist.