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Bald mehr Züge auf den Schienen
geschrieben von Koschi1988 
Guten Morgen,

ich habe hier ein interessanten Artikel gefunden von Hamburger Abendblatt:

[www.google.de]

Wünsche euch einen schönen Tag & beste Grüße
Kai
Zur S3 kann ich nur hoffen, dass alles halb so schlimm ist, weil ich am Samstag nach Wilstorf umziehe. Aber ich befürchte, wenn alles so bleibt wie es ist, dass auch ich mit in den Verspätungssog der S3 gerate, selbst wenn ich auf die S31 oder auf den Metronom ausweiche. Würde es denn überhaupt etwas bringen, falls die Kapazitäten vorhanden wären, ein oder zwei S31 in der HVZ als Langzüge fahren zu lassen, oder die S31 nach Berliner Tor gänzlich einzustellen, so dass sie immer (auch Sonntags und an Feiertagen) bis Harburg Rathaus fährt und in der HVZ weiter nach Neugraben? Würde sowas eine Entlastung auf der Strecke bringen?

Insbesondere witzig finde ich den Teil, wo der 3er zwischen Mö und Kraftwerk Tiefstack den 114er ersetzen soll. Da hat offensichtlich jemand gepennt bei seinen Recherchen, oder der 3er wird wirklich über Schenefeld wider Erwarten nach Groß Borstel/LH-Basis und von dort bis U Klosterstern verlängert...

Grüße,

Richie

"Auftrag ausgeführt. Dieser Zug ist garantiert schwarzfahrerfrei!" - Amboss, der Kontrolator



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.11.2012 10:08 von Ringbahn.
Zitat
Ringbahn
Zur S3 kann ich nur hoffen, dass alles halb so schlimm ist, weil ich am Samstag nach Wilstorf umziehe. Aber ich befürchte, wenn alles so bleibt wie es ist, dass auch ich mit in den Verspätungssog der S3 gerate, selbst wenn ich auf die S31 oder auf den Metronom ausweiche. Würde es denn überhaupt etwas bringen, falls die Kapazitäten vorhanden wären, ein oder zwei S31 in der HVZ als Langzüge fahren zu lassen, oder die S31 nach Berliner Tor gänzlich einzustellen, so dass sie immer (auch Sonntags und an Feiertagen) bis Harburg Rathaus fährt und in der HVZ weiter nach Neugraben? Würde sowas eine Entlastung auf der Strecke bringen?

Nein, denn (und ich glaube, ich wiederhole mich zum 500. Mal) die S3 ist höhe Jungfernstieg mistens überfüllt und am Hbf zum Platzen überfüllt.
Einzig eine Bahn von Neugraben/Harburg nach Altona über JUNGFERNSTEIG(!) kann diese Überfülle entlasten. Aber ich glaube, das will hier keiner wahr haben :)

Aber: die S31 nach Neugraben IMMER fahren zu lassen statt nach Berliner Tor wäre wirklich nicht schlecht! Entlastet zwar nicht in den HVZ, aber wäre sinnvoll!
Zitat
nh4sp-hh
Zitat
Ringbahn
Zur S3 kann ich nur hoffen, dass alles halb so schlimm ist, weil ich am Samstag nach Wilstorf umziehe. Aber ich befürchte, wenn alles so bleibt wie es ist, dass auch ich mit in den Verspätungssog der S3 gerate, selbst wenn ich auf die S31 oder auf den Metronom ausweiche. Würde es denn überhaupt etwas bringen, falls die Kapazitäten vorhanden wären, ein oder zwei S31 in der HVZ als Langzüge fahren zu lassen, oder die S31 nach Berliner Tor gänzlich einzustellen, so dass sie immer (auch Sonntags und an Feiertagen) bis Harburg Rathaus fährt und in der HVZ weiter nach Neugraben? Würde sowas eine Entlastung auf der Strecke bringen?

Nein, denn (und ich glaube, ich wiederhole mich zum 500. Mal) die S3 ist höhe Jungfernstieg mistens überfüllt und am Hbf zum Platzen überfüllt.
Einzig eine Bahn von Neugraben/Harburg nach Altona über JUNGFERNSTEIG(!) kann diese Überfülle entlasten. Aber ich glaube, das will hier keiner wahr haben :)

Aber: die S31 nach Neugraben IMMER fahren zu lassen statt nach Berliner Tor wäre wirklich nicht schlecht! Entlastet zwar nicht in den HVZ, aber wäre sinnvoll!

Sinnvoller als zum Berliner Tor auf jeden Fall. Meiner Erfahrung nach sind die Züge nach Berliner Tor sehr leer. Mit der Verlängerung nach Harburg Rathaus gibt man der S31 immerhin einen größeren Sinn, als nur die Verbindung Altona - Verbindungsbahn aufrecht zu erhalten.
Wenn die S 31 schon nicht am Wochenende richtung Harburg fährt, dann könnte man doch ggf zumindest für das Weekend den Takt so legen, dass S 3 und S 31 gleichzeitig im Hbf ankommen und somit man zum Beispiel direkt von der S 31 aus zum. Beispiel Dammtor oder Berliner Tor in die S 3 umsteigen könnte.

(Nur ein Gedanke, da ich nicht genau weiß, wie es zum Beispiel richtung Berliner Tor mit dem Kreuzen der S 21 aus Bergedorf kommend ist von dem Takt her!)

Einziger Nachteil ist nur, dass man nicht den gleichen Takt der S 31 auf dem Abschnitt Hbf - Altona hat und in Altona somit kein direkter Übergang zur S 1 besteht, aber es würde doch somit den Bahnsteig im Hbf entlasten, weil man dort nicht solange warten muss.

!Wie gesagt sind nur Gedanken bzw. wäre doch mal eine Überlegung Wert!
Die Hochbahn befindet sich ja gerade in der mehr als praktischen Situation nur Züge NICHT ausmustern und verschrotten zu müssen um den Fahrzeugpool zwecks neuer Leistungen zu erhöhen, die DT5 kommen ja nun.

So lässt man auf der U3 einige DT3 Umläufe mehr erhalten, vielleicht mit Fahrzeugen die bisher am wenigsten altersbedingten Ärger gemacht haben, lässt die frei werdenden DT5 auf der U4 verkehren. So kann man auch direkt in kleinen Schritten auf vielleicht höher als erwartete Fahrgastzahlen auf der U4 reagieren (20m mehr Zug als ein Solo DT4, aber nicht gleich doppelte Kapazität wie beim Doppel DT4).

Die frei werdenden DT4 lassen sich so für eine U1 Taktverdichtung verwenden.

Diesen Luxus hat die S-Bahn derzeit bei weitem nicht. Die BR490 stehen am Anfang von allem übel was noch kommt, existieren nichtmal wirklich auf dem Reißbrett.
Bilde ich mir es eigentlich ein, oder fahren neuerdings viele DT3 auf der U1? Ich sehe sie in letzter Zeit sehr oft und bin heute sogar zweimal mit einem DT3 auf der U1 gefahren (morgens und nachmittags).
Mir kam gerade eine ganz außergewöhnliche Idee für die S-Bahn:

Es werden dringend weitere Fahrzeuge für die Harburger Linie benötigt. Wie sieht es mit der S21 aus? Diese ist vollkommen überirdisch. Fährt zwischen Aumühle und Berliner Tor auf Gleisen wo einst Fernzüge unterwegs waren. Auf der Verbindungsbahn waren auch schon Lokzüge unterwegs, hinter Holstenstraße passt es sicher auch. Nur in Hbf (Tunnel) waren bisher nur S-Bahn Züge unterwegs.

Worauf ich hinaus will: einen Teil der BR472 auf der S21 durch eine Kombination aus LINT54 und LINT81 ersetzen. Gekoppelt ergeben diese einen 135 Meter langen fünfteiligen Zug. Eigentlich die richtige Länge. Da es Diesel Fahrzeuge sind gibt es kein Problem wegen Gleichstrom und Wechselstrom, Stromschiene und Oberleitung etc. Es gäbe nur ein Problem: der Hauptbahnhof Gleis 2. Ist es zulässig das ein Dieselfahrzeug diesen kurzen Tunnelabschnitt mit samt Bahnhof passiert? Dann ist das Fahrzeug 4,31m hoch; passt das? Die Einstieghöhe liegt bei 80cm, ich denke das geht noch klar. Für Rollstühle gibt es sicher eine Rampe.

Leider gibt es recht wenig Türen. Aber ich denke damit kann man ein paar Jahre Leben, wenn das der Preis dafür ist das in ein paar Jahren in wilhelmsburg und veddel überhaupt noch in S3/S31 Züge einsteigen können.

Die DB könnte die Fahrzeuge für die S-Bahn beschaffen, wenn die BR490 kommen kann man diese mit Sicherheit sehr gut woanders nutzen.

Edit: aber irgendwie schwirrt mir die Zahl 3,80m durch den Kopf. Weiß aber nicht ob sich das jetzt auf die tiefsten Tunnel bezieht. Muss ja nur am hbf passen. Befürchte aber unter dem Museum würde es ganz widerlich krachen.

Und wenn man den Abschnitt bergedorf-auhmühle eine Zeit lang mit LINT bedient das können dann auch die 41er von der RBSH sein.. Wie viele Züge würde das frei machen. Wohl nicht genug. Aber vielleicht kann man diese zumindest zum stärken auf Langzüge nutzen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.11.2012 18:41 von LevHAM.
Zitat
LevHAM
Mir kam gerade eine ganz außergewöhnliche Idee für die S-Bahn:

Es werden dringend weitere Fahrzeuge für die Harburger Linie benötigt. Wie sieht es mit der S21 aus? Diese ist vollkommen überirdisch. Fährt zwischen Aumühle und Berliner Tor auf Gleisen wo einst Fernzüge unterwegs waren. Auf der Verbindungsbahn waren auch schon Lokzüge unterwegs, hinter Holstenstraße passt es sicher auch. Nur in Hbf (Tunnel) waren bisher nur S-Bahn Züge unterwegs.

Worauf ich hinaus will: einen Teil der BR472 auf der S21 durch eine Kombination aus LINT54 und LINT81 ersetzen. Gekoppelt ergeben diese einen 135 Meter langen fünfteiligen Zug. Eigentlich die richtige Länge. Da es Diesel Fahrzeuge sind gibt es kein Problem wegen Gleichstrom und Wechselstrom, Stromschiene und Oberleitung etc. Es gäbe nur ein Problem: der Hauptbahnhof Gleis 2. Ist es zulässig das ein Dieselfahrzeug diesen kurzen Tunnelabschnitt mit samt Bahnhof passiert? Dann ist das Fahrzeug 4,31m hoch; passt das? Die Einstieghöhe liegt bei 80cm, ich denke das geht noch klar. Für Rollstühle gibt es sicher eine Rampe.

Leider gibt es recht wenig Türen. Aber ich denke damit kann man ein paar Jahre Leben, wenn das der Preis dafür ist das in ein paar Jahren in wilhelmsburg und veddel überhaupt noch in S3/S31 Züge einsteigen können.

Die DB könnte die Fahrzeuge für die S-Bahn beschaffen, wenn die BR490 kommen kann man diese mit Sicherheit sehr gut woanders nutzen.

Ob das von den Maßen her hinkommt, kann ich nicht beurteilen, ich kann mich nur daran erinnern, das im Jahr 78/79, also dem sog. Katastrophenwinter - auch wenn ich ncoh ein Kind war, aber ich sehe die Züge noch vor mir - Diesellokbespannte S-Bahnen unterwegs waren - 211 oder 212 mit S-Bahnzügen - und natürlich ein paar "rote Brummer" - die 796 oder 798. Auch Loks mit Silberlingen sollen gefahren sein, daran kann ich mich aber nicht erinnern. Technisch sollte es also möglich sein. Aber es wäre eben nur eine absolute Notlösung und die S21 ist ja auch immer ganz gut gefüllt im Berufsverkehr.

Damals gab es aber noch keinen Tunnelbahnsteig am Hbf.

In der Tat wäre mir ein als Fahrgast ein Dieseltriebzug dann immer noch lieber als keine S-Bahn. Aber eine Dauerlösung ist das sicherlich nicht. Ich verstehe auch nicht, warum die S - Bahn nicht einfach einen Zug der Baureihe 474 nachbestellt, man kann die Neuerungen der letzten Jahre auch durchaus mit einfliessen lassen. So hat man es ja in den 1980iger JAhren für die Harburger S-Bahn auch gemacht, da hat man dann eben noch einmal ein paar Züge nachbestellt (472).

Nun rächt es sich, das man Anfang der 2000 Jahre die 470 so schnell abgestellt und verschrottet hat. Sie könnten heute gute Dienste leisten. In Berlin werden gerade U-Bahnen ertüchtigt, die auch schon 40 Jahre auf dem Buckel haben. Anscheinend sind die alten Wagen doch noch von der Qualität her besser und zuverlässiger, als manch moderner Wagen.

Bis die neue Baureihe 490 auf den Schienen steht, werden sicherlich noch ein paar Jahre vergehen und ehe dann alle Kinderkrankheiten beseitigt sind auch.

Nun rächt es sich auch noch einmal, das man sich in Hamburg 1955 leichtfertig vom Wechselstrombetrieb getrennt hat. Stuttgart sondert im Mai 2013 seine 420 der letzten Bauserien aus. Diese Züge sind gerade mal 25 Jahre alt. Die könnte man nun ohne Probleme in Hamburg einsetzen, wenn, ja wenn man denn noch eine Wechselstrom - S - Bahn hätte.
Hallo Polski,

Zitat
Polski
Ich verstehe auch nicht, warum die S - Bahn nicht einfach einen Zug der Baureihe 474 nachbestellt, man kann die Neuerungen der letzten Jahre auch durchaus mit einfliessen lassen.

Die Konstruktion erfüllt die geltenden Crash-Normen nicht und würde daher als Neubau nicht mehr zugelassen.


Grüße
Boris
Zitat

Leider gibt es recht wenig Türen. Aber ich denke damit kann man ein paar Jahre Leben, wenn das der Preis dafür ist das in ein paar Jahren in wilhelmsburg und veddel überhaupt noch in S3/S31 Züge einsteigen können.

Mal ehrlich: Die Situation in der S-Bahn ist nicht schön. Aber es wird schon nicht dazu kommen, dass Leute längere Zeit nicht mitfahren können. Die letzten Wochen war das Platzangebot teilweise deutlich reduziert. Irgendwie sind dann doch alle mitgekommen. Kurzfristig könnte man vielleicht auch einfach weitere Sitzplätze ausbauen, mittelfristig nach ggf. nötigen Umbauten den Fahrzeugeinsatz auf Überlaststrecken konzentrieren (Langzüge nach Elbgaustraße u.ä.) und die Nachfrage wie gehabt durch spürbare Preiserhöhungen dämpfen.
Zitat
Polski
Nun rächt es sich, das man Anfang der 2000 Jahre die 470 [Hervorhebung durch bt] so schnell abgestellt und verschrottet hat.

Dafür gab es damals aber durchaus gute* Gründe. Hingegen gab es meiner Meinung nach keine guten* Gründe für die Verschrottung mehrerer Züge der BR 472/473, die teilweise sogar kurz vorher noch modernisiert worden waren.

Zitat
Polski
Sie könnten heute gute Dienste leisten.

Die BR 470? Für einen Museumszugbetrieb im Stundentakt? Mit Zweimann-Besetzung wegen fehlender ZAT-Ausrüstung? Ich weiß nicht so recht ...
Auf die BR 472/473 würde dein Satz allerdings zutreffen.

Zitat
Polski
Nun rächt es sich auch noch einmal, das man sich in Hamburg 1955 leichtfertig vom Wechselstrombetrieb getrennt hat.

Das würde ich nicht "leichtfertig" nennen, zumal der Beschluss zur Umstellung von Wechsel- auf Gleichstrom-Betrieb bereits 1938 gefasst wurde, wofür zu der Zeit gute* Gründe sprachen.

Herzliche Grüße von bt


* Was jeweils gute Gründe sind (bzw. waren), darüber lässt sich natürlich streiten.
Könnte man evtl. für die BR 474 nur zusätzliche Mittelwagen bauen, um dann längere Züge fahren zu lassen? Z.B. 8 Wagen Züge, wenn dies möglich wäre.
Worauf ich hinaus will: einen Teil der BR472 auf der S21 durch eine Kombination aus LINT54 und LINT81 ersetzen. Gekoppelt ergeben diese einen 135 Meter langen fünfteiligen Zug. Eigentlich die richtige Länge. Da es Diesel Fahrzeuge sind gibt es kein Problem wegen Gleichstrom und Wechselstrom, Stromschiene und Oberleitung etc. Es gäbe nur ein Problem: der Hauptbahnhof Gleis 2. Ist es zulässig das ein Dieselfahrzeug diesen kurzen Tunnelabschnitt mit samt Bahnhof passiert? Dann ist das Fahrzeug 4,31m hoch; passt das? Die Einstieghöhe liegt bei 80cm, ich denke das geht noch klar. Für Rollstühle gibt es sicher eine Rampe.

Und wenn man den Abschnitt bergedorf-auhmühle eine Zeit lang mit LINT bedient das können dann auch die 41er von der RBSH sein.. Wie viele Züge würde das frei machen. Wohl nicht genug. Aber vielleicht kann man diese zumindest zum stärken auf Langzüge nutzen.


Mal abgesehen davon, dass die technischen Parameter eines LINT nicht zur S-Bahn oder dem Stadtschnellverkehr passen (Lichtraumprofil, zu wenige Türen, Fußbodenhöhe usw.), wäre es absoluter Blödsinn sowas zu machen. Man müsste für die paar Jahre Wartungsmöglichkeiten für die Züge schaffen, die gesamte Tf.-Belegschaft für die Fahrzeuge ausbilden und einen komplett neuen Taktfahrplan wahrscheinlich sogar für die gesamte S-Bahn aufstellen. Das würde Millionen kosten und würde nichts bringen, bzw. stände in keinem Verhältnis zum Nutzen.
Zitat
Bus Nr. 1404
Könnte man evtl. für die BR 474 nur zusätzliche Mittelwagen bauen, um dann längere Züge fahren zu lassen? Z.B. 8 Wagen Züge, wenn dies möglich wäre.

Dann werden die Züge für einige Bahnsteige aber zu lang. Zusätzlich sind die Mittelwagen der BR 474 nicht motorisiert, weswegen die Beschleunigung darunter leiden würde.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.11.2012 21:47 von Alkcair.
Ich verstehe auch nicht, warum die S - Bahn nicht einfach einen Zug der Baureihe 474 nachbestellt, man kann die Neuerungen der letzten Jahre auch durchaus mit einfliessen lassen. So hat man es ja in den 1980iger JAhren für die Harburger S-Bahn auch gemacht, da hat man dann eben noch einmal ein paar Züge nachbestellt (472).
Das kannst du nicht vergleichen, die 472er unterscheiden sich nur maginal zwischen den Bauserien und dort waren auch keine derartigen Änderungen erforderlich.

Nun rächt es sich, das man Anfang der 2000 Jahre die 470 so schnell abgestellt und verschrottet hat. Sie könnten heute gute Dienste leisten.
Die 470er wurden zahlenmäßig durch die 474er erfüllt und daher zurecht abgestellt, wie bt bereits schrieb war es ein Fehler die 472er "wegzuschmeißen".

Nun rächt es sich auch noch einmal, das man sich in Hamburg 1955 leichtfertig vom Wechselstrombetrieb getrennt hat.
Wieso rächt sich das? Ein Mischbetrieb wäre langfristig Blödsinn gewesen und für die Umstellung gab es damals gute Gründe, außerdem ist das eine merkwürdige Argumentation, denn 1938 hat sich bestimmt keiner darüber Gedanken gemacht, dass man 2012 ja evtl. Züge aus Stuttgart, die erst 30 Jahre später gebaut werden u.U. mal in Hamburg fahren könnten. Es war sicherlich keine Fehlentscheidung die S-Bahn damals auf Gleichstrom umzustellen...
Man muss einen Versuch das Problem zu lösen nicht gleich als absoluten Blödsinn abstellen. Die Idee mit dem Diesel ist vielleicht nicht ganz verkehrt. Absoluter Blödsinn war es die ET 472 zu verschrotten, darüber sind wir uns alle wohl einig. Die Tf-Belegschaft hätte mit den Diesel-Zügen auch nichts zu tun, weil die eben die Anzahl an Zügen insgesamt steigt, man müsste sich Tf's von der Deutschen Bahn borgen.

Vielleicht aber könnte man aber 4 S-Bahn Treibwagen schon mal dadurch frei bekommen, wenn man zwischen Blankenese und Wedel mit Diesel fährt. Vielleicht lassen sich da auch gebrauchte 628 einsetzen, davon müssten doch welche übrig sein. Da in Blankenese eh Kopf gemacht wird, könnte man so immer bahnsteiggleich zur S-Bahn umsteigen.
Ich hab es schon mal vorgeschlagen. Die S-Bahn sollte sich die acht Zweisytemer von der AKN leihen und auch den 470/471 zu einem Zug zusammenbauen oder mindestens 470 und 472 koppeln. Die AKN fährt dann mit geliehenen VT. In anderen Städten werden auch alte Züge aus dem Schuppen geholt und modernisiert und wieder eingesetzt. Mit einer Dreier-Einheit VT kann man zwei S-Bahneinheiten freisetzen und hätte vier zusätzliche Wagen für Langzugbildung wenn zwei VT in Reserve bleiben. Mit einem zugelassenen Museums 470 gibt das einen weiteren 472 den man gegen einen 474 für die S3 durchtauschen kann. Ich weiss nicht wie voll die S11 ist aber ich sehe die oft nur als Kurzzug fahren. Wenn es auf der S11 noch Vollzüge gibt könnte man die vielleicht auch durch zwei VT ersetzen.

Die AKN-VT sind weltweit die einzigen Bahnen die auf der Hamburger S-Bahn voll eingesetzt werden könnten. Vielleicht reicht es dann schon für die S32 und man merkt nach einem Jahr dass die S32 nicht die Lösung des Problems ist.


Es geht nicht nur um ein paar Wochen sondern um Jahre und da kann man auch nochmal das Liniennetz ändern und z.B. in der HVZ die S2 bis Pinneberg verlängern und die S3 in Altona enden lassen. Dann braucht man auf der S3 weniger Züge insgesamt und kann die meisten als Langzüge fahren. Möglich wäre in Altona auch Linienwechsel statt Wenden auf die S31.

Eine andere Möglichkeit wäre es nur die S31 als S3a mit Langzügen fahren zu lassen bis die S4 kommt und zwar in Lastrichtung durch den Tunnel und über die Verbindungsbahn zurück damit man das Wenden spart und Neugraben die Kuppelei. Dann wäre in Altona in Lastrichtung auch immer noch Anschluss an die S1 aus Wedel nach Dammtor. In der Gegenrichtung gibt es nur noch die S11.

Irgendwie fehlt es bei der S-Bahn an Kreativsein.


Uli
Wurde eigentlich schonmal diskutiert, ob es möglich wäre auch aus der S31 eine Fahrt in den City-Tunnel zu ermöglichen? Bisher ist ja die nächste Reisemöglichkeit am Hauptbahnhof dann die nachfolgende S3 (bzw. wenn sie verkehrt 2min später die S2).
Eine Möglichkeit wäre es den Konferenzhalt zwischen S1 und S21 zu killen und die S1 und S31 parallel halten zu lassen. Mögliche Gleisbelegung am Hauptbahnhof Gleis 1/2 (Minutenwerte nur Muster)

S1 an 00 ab 01 Gleis 1
S31 an 00 ab 01 Gleis 2
S3 an 05 ab 06 Gleis 1
S21 an 05 ab 06 Gleis 2
S11 an 07 ab 08 Gleis 1
S2 an 09 ab 10 Gleis 2

Altona
S1 an 13 ab 14
S31 an 13

Nachteile ergäben sich auf der S1/S11, wo ein 5-Minuten-Takt bis Hauptbahnhof nicht mehr möglich wäre. Denkbar wäre jedoch die S11 um 5 Minuten versetzt zumindest bis Berliner Tor verkehren zu lassen und dort mit 2 Minuten Aufenthalt zu beglücken. Auf der S21/S2 ergäbe sich auch kein reiner 5-Minuten-Takt, aber das ist heute ja schon so.
Vorteil wäre der direkte Anschluss S31->S1, ohne den Anschluss von der S21 in den City-Tunnel aufzugeben. Zudem entsteht ein reiner 5-Minuten-Takt Hauptbahnhof-Holstenstraße (+HVZ S11). Der Anschluss S31/S1 in Altona wird um 1 Minute zuverlässiger und ist nicht mehr so auf Kante genäht.
Knackpunkt ist vermutlich die Zuführung der S21-Fahrgäste auf die schon volle S3. Die Frage ist ob es durch den Konferenzhalt S1/S31 gelingen kann, die Fahrgastmengen besser auf S3/S31 zu verteilen, sodass die S21-Fahrgäste aufgenommen werden könnten. Zudem kann hier eine zu erweiterten Zeiten verkehrende S2 den Effekt verhindern.

So, jetzt gibt es aber auch noch andere Zwangspunkte im Netz, die natürlich auch noch alle zu berücksichtigen wären (und die ich mir zu so später Stunde jetzt nicht mehr angeschaut habe).

Grüße
Also die Idee mit der Br 628 finde ich gar nicht so schlecht:
S1 Ohlsdorf-Poppenbüttel/ Blankenese-Wedel
S3 Elbgaustraße-Pinneberg/ (Neugraben-Stade)
S21 Bergedorf-Aumühle

Doch es wäre doch auch eine weitere verschlechterung des Service öfters Umzusteigen. Es wäre eine Notlösung



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.11.2012 00:26 von DT-Merkenstraße.
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