Zitat
DT5-Online
Udo Lindenberg übernimmt die Mönckebergstraße

Ok.
Also muss ich Rathaus oder Hauptbahnhof raus aus der Bahn.
Na toll.

;-)
Ganz ehrlich: Die Hochbahn hat anscheinend zu viele Leute in der Marketingabteilung sitzen, die nichts zu tun haben.
Mir gefällt ebenso nicht, dass die wirklich gut gemachten und schönen Ansagen von Frau Metz verschwinden sollen und gegen etwas unprofessionelles halbherziges in Hast ersetzt werden sollen. Frau Metz ist eben die Stimme der U-Bahn. Es wurden ja schon einmal Stimmen von kleinen Hosenpupsern als Haltestellenansagen aufgenommen, hat man denn daraus nichts gelernt?

Ich kann mir eben so wenig erklären, warum im Bus die Ansage von Ingo Ruff ausgetauscht worden ist, waren diese Ansagen doch denen von PVG/VHH überlegen. Ist man da an Streitigkeiten mit der Deutschen Bahn geraten? Man könnte wirklich meinen, die Hochbahnmitarbeiter langweilen sich wirklich.
Bitte keine Kinderstimme !
Anonymer Benutzer
Re: Hochbahn sucht Sprecher für Haltestellenansagen
27.03.2013 07:52
Hm, also auf die Gefahr hin, mich hier unbeliebt zu machen, aber ich fand es damals schade, als die Kinderstimmen verschwanden...
Ich fand sie auch nicht so schlimm, besser als die Blechsln jetzt im Bus, die sich heulend anhört wenn sie irgendwelche langen Texte ansagen soll. Die einzige Stimme, der gesamten Kinder, die extremst nervig war, war glaub ich der Junge der Stephansplatz angesagt hat, das klang so abgehetzt, als hätte er die während eines 400m Sprints aufzeichnen lassen. Nichtsdestotrotz war es eine angenehme Abwechslung, für kurze Zeit.
Ich fand die Kinderstimmen nett. Besser als jeder Computerkrams.
Der aufmerksame Leser weiß aber auch das die Sprecher nur von Mitte April bis zu zehn Wochen in der U-Bahn zu Hören sind.
Dann ist Anke Harnack dran.

[www.shz.de]
Zitat
volkerhh
Hm, also auf die Gefahr hin, mich hier unbeliebt zu machen, aber ich fand es damals schade, als die Kinderstimmen verschwanden...

Das einzige, was ich an den Kinderstimmen schade fand, war, daß man die Kinder unmittelbar vor der Aufnahme einmal um den Fußballplatz hat sprinten lassen. Sie klangen zum Teil richtig abgehetzt...

Gruß Ingo
Ich fand immer die originale Stimme am besten, welche die Ansagen bis zur Eröffnung der Strecke nach NoMi gemacht hat.

Grüße,

Richie

"Auftrag ausgeführt. Dieser Zug ist garantiert schwarzfahrerfrei!" - Amboss, der Kontrolator
Ich fand die Kinderstimmen ziemlich toll, gerade auch den "Stephansplatz-Bengel", aber das ist sicher eine Geschmacksfrage.

Wichtig sind für mich folgende Dinge:

1. Der Inhalt
2. Technisch einwandfreie Aussprache ohne Luftholen und sonstige Nebengeräusche
3. Korrekte Aussprache und Betonung insbesondere der lokalen Besonderheiten, (Barmbek wurde bei den aktuellen Ansagen mal nachgebessert)
4. Akkustische Verständlichkeit

4. bedingt aus meiner Sicht eine männliche Stimme, vergleicht man die aktuelle Stimme der U-Bahn mit der aus der S-Bahn ist letztere aus den diversen bahnbedingten Nebengeräuschen wesentlich besser herauszuhören.

für 3. wäre ein "Muttersprachler" äußerst sinnvoll, in jedem Fall sollte jemand "ortskundiges" für die korrekte Betonung hinzugezogen werden. Als aktuelles Negativbeispiel kenne ich die (Bus-)Haltestelle Herrmann-Kauffmann-Straße. Hier wurde Straße überbetont.

2. kann man im Tonstudio natürlich recht einfach machen, obwohl es in der Menge sicher ein gewisser Aufwand ist

1. sollte meiner Meinung mal bei den Fahrgästen in einer Umfrage analysiert werden.

Dass man sich jetzt von Frau Metz-Neun trennt ist einerseits sehr schade, man darf aber auch nicht vergessen, dass die Dame die 60 bereits überschritten hat. Außerdem hält sie sich für gewöhnlich nicht in Hamburg auf. Auch wenn ich Anke Harnack jetzt nicht besonders mag, ist sie immerhin deutlich jünger, und mit Sicherheit auch besser erreichbar für spontane Änderungen.


Abgesehen davon kann von mir aus gern jede Haltestelle von einer anderen Stimme angesagt werden, sofern die Punkte 1 bis 4 entsprechend berücksichtigt werden.
Anonymer Benutzer
Re: Hochbahn sucht Sprecher für Haltestellenansagen
27.03.2013 11:08
Nun, ich fahre überwiegend auf der U2, wo Hagenbecks Tierpark und Gänsemarkt unter anderem von Kindern angesagt wurden. Und da hatte ich mit den Punkten 1-4 genauso gute (oder eben schlechte) Erfahrungen wie jetzt mit der erwachsenen Stimme. An den Kindern lag es also nicht, es war aber eine schöne Abwechslung, fand ich. Ansonsten stimme ich mit den genannten Anforderungen überein.
Zitat
Ringbahn
Ich fand immer die originale Stimme am besten, welche die Ansagen bis zur Eröffnung der Strecke nach NoMi gemacht hat.

Stimmt, da war was. Ich fand die Stimme auch nicht schlecht. Ich glaube dabei handelte es sich um einen alten pensionierten Hochbahnmitarbeiter, aber nur Halbwissen. Wäre mal witzig, wenn die Stimme beispielsweise auf der U3, wieder zu hören wäre, wenn die Hochbahn nicht schon sämtliche Daten von damals entsorgt hat.
Hallo,

Zitat
bc2
Ist man da an Streitigkeiten mit der Deutschen Bahn geraten?

Wie kommste denn auf sowas?

Im Gegensatz zu Bahnhaltestellen, gibt es oft Veränderungen bei den Bushaltestellen. Da ist es deutlich einfacher die neue Haltestelle oder den neuen Haltestellennamen schnell per Computer parat zu haben, anstatt ins Aufnahmestudio zu bitten.


Grüße
Boris
Zitat
Boris
Wie kommste denn auf sowas?

Wie kann man diese Frage stellen?
Hallo,

Zitat
bc2
Wie kann man diese Frage stellen?

No comment. ;-)


Grüße
Boris
Zitat
bc2
Zitat
Boris
Wie kommste denn auf sowas?

Wie kann man diese Frage stellen?

Ingo Ruff ist kein Mitarbeiter der DB oder die DB hat ein Monopol auf seine Ansagen. Dieses wird sich kein freier Mitarbeiter dieser Welt nehmen lassen.

Die Vorteile der Busansagen liegen auf der Hand, die Aussprache hat man im geschätzten 90% der Fälle auch im Griff. Und die Pflegemöglichkeit der Busansagen ist schon ok, einzig sie muss gemacht werden.

Bei der U-Bahn war TTS zeitweise für den DT5 vorgesehen, gekommen ist TTS real aber bisher nicht. TTS würde vieles vereinfachen und ist flexibler einsetzbar. Man kann bei entsprechender Programmierung heute fast jeden Anwendungsfall in den Systemen hinterlegen, es muss "nur" entsprechend geplant sein. Das gute ist immerhin - die Stimme für die Zusatzansagen und die englischen Ansprachen ist hausintern (den Kollegen habe ich einst als Lehrfahrer unter meinen Fittichen gehabt) und schnell und kostengünstig ansprechbar.

Das einzige was bisher fehlt, ist eine bewusste Baustellendurchsagenlogistik, die softwaremäßig unterlegt ist.

Beim DT4 ist inzwischen vieles möglich, aber die Rahmensoftware (in diesem Rahmen bewegen sich zwingend die Möglichkeiten) ist von der Konstruktion her 25 Jahre alt und das ist EDV-technisch - wie so ziemlich jeder wissen dürfte - Steinzeit. Da setze ich durchaus auf den DT5, wo so ziemlich jede starre Schiene verlassen werden könnte.

Gruß

Jan

--
Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]
Mensch Leute, lacht doch mal über diese Aktion. Der normale Alltag ist doch so trist, seid froh, ein wenig Abwechslung zu haben. Über diese Probleme, die ihr euch macht, sollte man sich wirklich keine Gedanken machen.
Macht sich eigentlich irgend jemand klar, dass solche Ansagen nicht zur Unterhaltung oder Belustigung der Einwohner da sind, sondern der Information von Ortsunkundigen dienen? Wie sollen die sich auf einer Fahrt einhören und irgendeinen Haltestellennamen verstehen, wenn jede Station von einer anderen Stimme angesagt wird??

Wenn dieser Nutzen nicht gegeben ist, sind die Ansagen bloße Störgeräusche, auf die man doch besser verzichten sollte.

______

metrobits.org
100 Jahre Sprecherziehung für den A.....

Mal ehrlich:
Wozu glaubt die Hochbahn eigentlich, dass es sowas wie Phonetik und Phonologie überhaupt gibt?

Bzw.:
In Hamburg besser eher gab -
denn das entsprechende Institut wurde an der Uni Hamburg 2005 dicht gemacht. Die Wissenschaft gibt es aber dennoch. Nur wenn die Erkenntnisse bezüglich der Verständlichkeit von trainierten Sprecher_innen versus Laiensprecher_innen einfach über den Komposthaufen der Geschichte geworfen werden, kann man auch demnächst bei Facebook Bauvorleistungen für U-Bahnstationen an jedermann ausschreiben.

Wer sich bewirbt und die meisten Klicks bei Facebook erhält, baut die U4 weiter oder so ähnlich. Mann, Mann, Mann...
Es geht dabei für mich wirklich nicht darum, Leuten die Freude am Sprechen zu nehmen oder eine witzige PR kaputt zu machen.

Meine Meinung ist halt: professionelle Dienstleistungen gehört in die Hand von Profis. Ausnahmen bestätigen gern die Regel (Kinderstimmen etc.) - aber bitte nicht umgekehrt, verehrte Hochbahn-PR.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.03.2013 08:39 von BussHamburg001.
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen