Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Bilanz nach sechs Monaten U 4
geschrieben von AJL 
Zitat
DT5-Online
Zitat
HHNights
Was ich allerdings immernoch nicht verstehe, ist, warum es keine Haltestelle "Elbphilharmonie" gibt. Echt, da gibt man knapp 800 Mio Euro für das Konzerthaus (soll ja eines der besten der Welt werden) aus und hat noch nicht mal eine Haltestelle, obwohl die Bahn mehr oder weniger direkt drunter durchfährt. Und ja, ich kenne die offizielle Argumentation, aber verstehen tu ich sie trotzdem nicht

Kompliziert ist es nicht: 400 Fahrgäste am Tag rechtfertigen einfach keinen Halt. Und nachträglich geht nicht - ein Bahnsteig muss gerade sein und das ist nicht gegeben.

Christuskirche zum Beispiel ist doch auch nicht gerade

Zitat
DT5-Online
Außerdem: Welche Elbphi-Besucher würden mit der Bahn fahren wenn es ausreichend Autoparkplätze gibt? Und für diese gehobene Klasse ist schon der kurze 300-400m Weg zu viel, wäre aber durchaus zumutbar! Man kann Überseequartier und Baumwall nutzen oder irgendwelche Busse, da fährt doch bestimmt einer vorbei. Oder die Fähre: Die hält direkt an der Philharmonie!

Da muß ich Mathias beipflichten, daß viele Staatsoper-Besucher den ÖPNV nutzen.
Hinzu kommt ja auch, daß es doch heißt, daß jeder Hamburger die Elbphilharmonie besuchen soll, also nicht nur gehobeneres Publikum.

Und last but not least: Es gibt ganz in der Nähe auch Wohnungen, also es leben dort auch Menschen, die man dann zu den 400 Fahrgästen noch hinzuzählen kann ;) Außerdem befindet sich dort noch Gastronomie, die schon jetzt garnicht so schlecht frequentiert ist.
Zitat
HHNights
Christuskirche zum Beispiel ist doch auch nicht gerade

Das war missverständlich formuliert. Gemeint ist nicht die geographische Lage, der Bahnhof kann ruhig in einer Kurve liegen. Nicht allerdings in einem steigenden Abschnitt. Er muss also höhentechnisch gerade liegen.

Zitat
HHNights
Da muß ich Mathias beipflichten, daß viele Staatsoper-Besucher den ÖPNV nutzen.
Hinzu kommt ja auch, daß es doch heißt, daß jeder Hamburger die Elbphilharmonie besuchen soll, also nicht nur gehobeneres Publikum.

Und last but not least: Es gibt ganz in der Nähe auch Wohnungen, also es leben dort auch Menschen, die man dann zu den 400 Fahrgästen noch hinzuzählen kann ;) Außerdem befindet sich dort noch Gastronomie, die schon jetzt garnicht so schlecht frequentiert ist.

Das war seinerzeit doch die offizielle Argumentation. Aber vielleicht habe ich mich als Nichtnutzer dieser kulturellen Einrichtungen etwas zu weit aus dem Fenster gelehnt ;)

DT5 Online - Seit 10 Jahren die Website rund um Hamburgs Nahverkehr: [www.dt5online.de]
Zitat
DT5-Online
Zitat
HHNights
Christuskirche zum Beispiel ist doch auch nicht gerade

Das war missverständlich formuliert. Gemeint ist nicht die geographische Lage, der Bahnhof kann ruhig in einer Kurve liegen. Nicht allerdings in einem steigenden Abschnitt. Er muss also höhentechnisch gerade liegen.

[...]

Aber ich denke mal nicht, dass man noch einen Bahnhof in eine kurve baut, wir haben schließlich schon genug von den Teil erhöhten Bahnsteigen.
Zitat
DT5-Online

Kompliziert ist es nicht: 400 Fahrgäste am Tag rechtfertigen einfach keinen Halt. Und nachträglich geht nicht - ein Bahnsteig muss gerade sein und das ist nicht gegeben.

Ein Bahnhof Elbphilharmonie/Kaiserkai soll weniger Fahrgäste haben als Hagendeel ?

Ich denke mal absolut Jeder, der auch nur geringste Kenntnisse in Hamburg hat, weiß, daß diese Angaben vollkommen falsch oder politisch gewollt sind.
Außerdem kann man davon ausgehen, dass auch nach Fertigstellung der Elbphilharmonie 99 % der Fahrgäste nicht das Opernhaus besuchen wollen. Eine solche Station wäre schon heute ein gut frequentierter Bahnhof gewesen.

Wer das jetzt ernsthaft in Frage stellt, ....... ( siehe Forumbestimmungen - daher kein Kommentar )
Genauso wurden ja für die im Bereich Großneumarkt/Axel-Springer-Platz weggelassene Haltestelle unterirdische Fahrgastprognosen erstellt. In diesem äußerst dicht besiedelten und genutzten Gebiet sollte ja auch niemand Bedarf an einer attraktiven ÖPNV-Anbindung haben. Die Fahrgäste steigen nach Senatsprognosen jetzt hingegen alle an den Elbbrücken ein und sorgen da - in einem heute und auch absehbar noch gar nicht bzw. dünn besiedelten Gebiet - für einen wundersamen Aufkommensschwerpunkt.

Wer's glaubt ...

Für die HafenCity steht aus meiner Sicht unbestreitbar fest, dass die ÖPNV-Erschließung mit der U4 für einen verdichteten Innenstadtbereich im wahrsten Sinne des Wortes unterirdisch ist. Die zugemuteten Wege und die dort erreichbaren Verbindungen sind nicht geeignet, um den ÖPNV als Standardverkehrsmittel in diesem neuen Stadtteil zu etablieren. Dafür wurde leider auch noch sehr viel Geld ausgegeben ...
Der CDU-Mehrheitssenat hat sich nicht mit Ruhm bekleckert als sie die Zwischenhaltestelle weggelassen haben. Aber da wusste man auch noch nicht wieviele Jahre die Touristen nur kommen würden um die Elbphilharmonie in erster Linie als Millionengrab zu bestaunen. ;-)

Hat auch keiner bemerkt dass die U4 irgendwann keine Umsteigemöglichkeit zur U3 hätte wenn sie mal nicht mehr nach Billstedt fährt... Als Regierungspartei musste man wegen der Schulden sparen. Als Opposition kann man heute laut die Fortsetzung der U4 fordern und den Senat kritisieren wenn sie nicht genug Sparen. Wenn sie wieder im Senat sitzen ist auch wieder kein Geld für ÖPNV da.
Zitat
DT5-Online
Das war missverständlich formuliert. Gemeint ist nicht die geographische Lage, der Bahnhof kann ruhig in einer Kurve liegen. Nicht allerdings in einem steigenden Abschnitt. Er muss also höhentechnisch gerade liegen.

Ah okay, danke für die Aufklärung :)

Zitat
Glinder
Wenn sie wieder im Senat sitzen ist auch wieder kein Geld für ÖPNV da.

Ohne jetzt parteipolitisches Geplänkel anzufangen: Immerhin haben sie wenigstens mal wieder Schienen verlegt; ja, sogar eine neue Linie angefangen.
Das Wie ist eine andere Sache.
Zitat
HHNights
Zitat
DT5-Online
Das war missverständlich formuliert. Gemeint ist nicht die geographische Lage, der Bahnhof kann ruhig in einer Kurve liegen. Nicht allerdings in einem steigenden Abschnitt. Er muss also höhentechnisch gerade liegen.

Ah okay, danke für die Aufklärung :)

OT: was im übrigen das Problem mit einem U-Bahnhof Johnsallee/Uni ist, auf der U1 gehts da schön abwärts...
Zitat

Hat auch keiner bemerkt dass die U4 irgendwann keine Umsteigemöglichkeit zur U3 hätte wenn sie mal nicht mehr nach Billstedt fährt...

Jungfernstieg wird doch schön die Umstiegsmöglichkeit zur U3 angesagt ;)

Ansonsten hat das doch Hamburger Tradition. Wo ist die Umstiegsmöglichkeit U2<->Verbindungsbahn? Eben.
@Herbert: die U2 ist wirklich besch.... aber entschieden vor dem HVV als U und S noch Konkurrenten waren. Der ZOB in Wandsbek nicht an der S-Bahn fällt mir noch ein dazu.
Übrigens wird die Haltestelle "Hafencity Universität" ab 10. August 2013 im Regelverkehr angefahren.

Quelle:

[www.nimmbus.de]

Mal sehen, wie sich die Fahrgastzahlen mit Eröffnung der Hafen City und somit mit der Inbetriebnahme der Haltestelle "Hafencity Universität" entwickeln. Bestimmt werden es ein paar mehr sein.
Also alles entwickelt sich (zwar langsam aber er kommt).

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen