Zitat
INW
Für die 120m-Linien würde ich allerdings auch weiterhin auf Fahrzeuglängen à la DT4 setzen, damit man in Schwachlastzeiten schwächen kann.
a) Du sprichst es bereits selbst an: Auf dem Ring geht beträchtlich Nutzfläche verloren wegen der fehlenden 10 Meter sowie durch die unnötigen zwei Führerstände in der Mitte. Macht zusammen bestimmt mindestens 18 Meter Zuglänge, die pro Zugfahrt nutzlos verplempert werden.Zitat
spm9153
...
Nun mal zur eigentlichen Diskussion: Ich finde, daß die DT3er und DT5er im spezifischen Fall Hamburg eine gute Kompromißlösung darstellen, da sie freizügig im gesamten Netz einsetzbar sind und auf allen Linien die verfügbare Bahnsteiglänge recht optimal ausnutzen. Auf dem Ring gehen zwar 10m verloren (80m Züge bei 90m Bahnsteigen) aber ansonsten ist man doch recht flexibel. Alles hat halt Vor- und Nachteile: Kürzere Einheiten sind zwar praktisch, aber teuer in der Anschaffung und der Wartung wegen der zusätzlichen Führerstände, deren Platz außerdem den Fahrgästen nicht zur Verfügung steht. Einheiten, die die gesamte Bahnsteiglänge ausnutzen sind zwar in der Anschaffung die günstigste Variante, aber außerhalb der HVZ unwirtschaftlich. ...
Nicht nur baulich, sondern auch finanziell. Wenn die Kohle vorhanden wäre, wären längst alle Haltestellen auf den Ring umgebaut worden. War das nicht auch ausschlaggebend für den Linienwechsel, bei dem die U3 zur Ringlinie mit Abzweig wurde und die U2 (zusammen mit der späteren U4) den Ast nach Billstedt übernommen hat?Zitat
Der Hanseat
Langfristig wäre es sinnvoll, alle Bahnsteige au dem Ring auf 125 m zu verlängern was aber an manchen Haltestellen schwer bis unmöglich ist (z.B. Mönckebergstraße).
Zitat
Ringbahn
Nicht nur baulich, sondern auch finanziell. Wenn die Kohle vorhanden wäre, wären längst alle Haltestellen auf den Ring umgebaut worden. War das nicht auch ausschlaggebend für den Linienwechsel, bei dem die U3 zur Ringlinie mit Abzweig wurde und die U2 (zusammen mit der späteren U4) den Ast nach Billstedt übernommen hat?Zitat
Der Hanseat
Langfristig wäre es sinnvoll, alle Bahnsteige au dem Ring auf 125 m zu verlängern was aber an manchen Haltestellen schwer bis unmöglich ist (z.B. Mönckebergstraße).
Am Jungfernstieg konnte man mit Schildvortrieb bauen, was am Rathaus aufgrund der geringen Tiefe nicht möglich gewesen wäre.Zitat
Der Hanseat
Zitat
Ringbahn
Nicht nur baulich, sondern auch finanziell. Wenn die Kohle vorhanden wäre, wären längst alle Haltestellen auf den Ring umgebaut worden. War das nicht auch ausschlaggebend für den Linienwechsel, bei dem die U3 zur Ringlinie mit Abzweig wurde und die U2 (zusammen mit der späteren U4) den Ast nach Billstedt übernommen hat?Zitat
Der Hanseat
Langfristig wäre es sinnvoll, alle Bahnsteige au dem Ring auf 125 m zu verlängern was aber an manchen Haltestellen schwer bis unmöglich ist (z.B. Mönckebergstraße).
Es war ein Nebengrund. Hauptgrund war, dass sich die Geschäftstreibenen am Rathaus über massive Umsatzeinbußen (während der Bauarbeiten) zu beklagen hätten. (Der Vorteil, die Ausfädelung am Jungfernstieg zu machen, erschließt sich mir persönlich nicht ganz, da es am Jungfernstieg ja auch geschäfte gibt?!?). Ein weiterer wichtiger Grund dürfte gewesen sein, die Steilshooper U-Bahn wieder still und heimlich wieder zu Akten zu legen...
Das wäre in der Tat das Beste, auch wenn es einmal wirklich irrsinnig viel Geld kostet. Aber ich denke, dass es für eine der reichsten Städte Europas - die sich ja auch locker eine "Elbphilharmonie" leisten kann, sicher kein Problem wäre, das zu finanzieren. Man muss halt nur wollen...Zitat
Der Hanseat
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Langfristig wäre es sinnvoll, alle Bahnsteige au dem Ring auf 125 m zu verlängern was aber an manchen Haltestellen schwer bis unmöglich ist (z.B. Mönckebergstraße)...
Re: Vorschlag: Zukünftig nur noch 6- und 9-Wagen U-Bahn-Einheiten bestellen 15.02.2014 23:22 |
Admin |
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Bummelbahn
Ja, das Wesentliche steht bereits im Betreff.
Ich schlage vor, dass man zukünftig das Konzept mit diesen lächerlich kurzen Einheiten aufgibt und die Züge gleich mit der maximal möglichen Länge bestellt, die auf die entsprechenden Linien paßt. Also 6-Wagen-Einheiten für den Ring und 9-Wagen-Züge für den Rest im U-Bahn-Netz.
Vorteil: Die aufwändige Rangiererei wird weniger, die Kuppelei entfällt komplett und die Züge gewinnen beträchtlich an Platz, was besonders den Fahrgästen auf dem Ring zugute kommt, die besonders in den HVZ genervt sind durch die winzigen Züge.
Klar kostet das außerhalb des Ringes in den Momenten, wo sonst Kurzzüge reichen würden, etwas mehr Strom und Abnutzung. Aber ein Teil dessen wird sicher durch die Ersparnis der wegfallenen Kuppeleien sowie einfacherer Betriebsabläufe wieder reingeholt.
Und die Zufriedenheit der Fahrgäste wird aufgrund des größeren Platzangebotes in den HVZ sicher steigen.
Macht das Sinn oder ist das eher eine blödsinnige, unbezahlbare Schwachsinnsidee? Was meint ihr?
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Computerfreak
@ die anderen:
Ein defekter Zugteil führt stets zum Aussetzen des gesamten Zuges. Es wird nicht unterwegs was umgekuppelt.
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Boris
Hallo Bummelbahn,
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Bummelbahn
Technisch unmöglich ist bei einer verhältnismäßig simplen Sache wie Haltestellenbau eigentlich nichts - es ist halt nur eine Geldfrage.
... und es ist eben doch eine Technikfrage und des Aufwands. Gerade am Hauptbahnhof und in der Mönckebergstraße.
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Der Hanseat
Vielleicht sollte man 20 Einheiten zum Einsatz als HVZ-Verstärker bestellen. Im "Rund-um-die-Uhr" Einsatz taugen diese aber gar nichts, wie das Beispiel Berlin zeigt...
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bc2
3xDT2 = 82,3m und 4xDT2= 110,4m
Zumindest kann man leicht erkennen, dass der DT1 von seiner Länge am besten auf 90m Bahnsteige zugeschnitten war, und der DT4 ist am besten für 120m Bahnsteige zugeschnitten.
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Bummelbahn
[...]
Macht das Sinn oder ist das eher eine blödsinnige, unbezahlbare Schwachsinnsidee? Was meint ihr?
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Bummelbahn
Leute, das ist doch alles wurscht. [...] - egal wie anno dunnemal die Züge lang waren.