Re: U5-Planungen 27.10.2018 19:36 |
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Aber da muss der M5 bis Gärtnerstraße beibehalten werden.
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Da muss man sich schon die Frage stellen, ob man den M5 ersetzen möchte
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Wo werden mehr Fahrgäste prognostiziert?
Re: U5-Planungen 27.10.2018 20:34 |
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Herbert
Ja. Und? Gärtnerstraße wäre Knoten mit U5, M5 und M20/M25. Den M5 könnte man zum UKE verlängern - statt der 281, deren Ast dorthin wegfiele.
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Herbert
Will man das? Die M5 geht bis Burgwedel und ihre höchste Auslastung hat sie nicht um den Siemersplatz herum, sondern in der Innenstadt. Ihre vollständige Ablösung durch die U5 war nie geplant und ohnehin wäre die Frage, ob man stoisch eine Linie zur U-Bahn machen möchte, oder aber sich den ganzen Linienkorridor anschaut und Abweichungen einplant, wo es sinnvoll ist.
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Herbert
Geh weg von der Vorstellung, die Planer würden heute fröhlich taktieren für etwas, das in 20 Jahren erst realisiert werden kann. Es sprechen auch verkehrliche Gründe innerhalb des Schnellbahnausbaus für eine "Kurzvariante": Sie ist kürzer und damit billiger, sie spart den komplizierten "Bogen" unter dem Siemersplatz, sie bindet das weiter zu verdichtende Quartier Lokstedt-West mit ebenso vielen Einwohnern im Einzugsgebiet wie am Siemersplatz deutlich besser an die Innenstadt an als die langsame Zickzack-Linie 181.
Re: U5-Planungen 28.10.2018 02:09 |
Re: U5-Planungen 28.10.2018 08:13 |
Re: U5-Planungen 28.10.2018 09:20 |
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Herbert
- 171 wird ab Biedermannplatz durch die Weidestraße zur U5 Kampnagel verschwenkt mit Zwischenhalt an der Flotowstraße/Alstercity.
-> 171 wird schnelle Ost-West-Verbindung zwischen Farmsen-Hinschenfelde-Dulsberg-Barmbek-Süd-U5
-> Nach U/S Barmbek kommt man von Biedermannplatz aus weiter umsteigelos per 261, von Dehnhaide per U3, von Schönklinik per 213, von Krausestraße mit Fußweg von der S1, von Straßburger Straße aus mit dem M23.
Re: U5-Planungen 28.10.2018 10:38 |
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Eine Anpassung des Linienwege des 171 macht aber schon heute Sinn
Re: U5-Planungen 28.10.2018 15:24 |
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Günter Wolter
M22 und M5 müssen entsprechend verändert werden, aber nicht eingestellt.
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Günter Wolter
Wie sieht es mit den Linien 172/173 bzw. M6 und ab Dezember verkehrenden M17 aus?
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Günter Wolter
Die Variante über das Komponistenviertel mit den Stationen "Jarrestr." und "Beethovenstr." erschließt
auf jeden Fall ein größeres Fahrgastpotenzial, zumal das Umsteigen zwischen den Bussen 172/173 und der U3 an der
Mundsburg dann entfallen kann. Möglicherweise ist dies ein Grund, warum es keine Verknüpfung zwischen U5 und Ring
an dieser Stelle geben soll. Die U3 soll kein Verkehr von der U5 abziehen.
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Günter Wolter
Ein weiterer Grund wäre die Kurvenlage an der Kreuzung Mundsburger Damm/Winterhuder Weg.
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Günter Wolter
Beim M5 hätte man dann auch einen geteilten Betrieb. Es gäbe dann vom Siemersplatz keine Direktverbindung mehr in die City.
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Günter Wolter
Und ob weiterhin Busse durch die Lange Reihe fahren werden?
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Günter Wolter
Eine Direktverbindung vom Mühlenkamp in die City wäre dann auch passé.
Re: U5-Planungen 29.10.2018 03:10 |
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Jan Gnoth
Der M6/M17 würde dann noch bis Mundsburger Brücke verkehren, wo dann aber auf die U5 umgestiegen werden muss.
Re: U5-Planungen 29.10.2018 19:52 |
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Günter Wolter
Da findet ein Austausch statt: Die durchgängige Linie M6 Borgweg - City wird wie heute schon 172/173 zu einer Zubringerlinie "schrumpfen". Demgegenüber wird das bisherige Einzugsgebiet von 172/173 an die durchgängige U5 angebunden. Die Feinerschließung des Komponistenviertels entfällt jedoch!
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Günter Wolter
Vergleicht man das mit dem alten Straßenbahnnetz, gab es seinerzeit diesen gebrochenen Verkehr nicht. Alle Radialen führten ins Zentrum. Nur fehlte damals die bisherige Feinerschließung Bachstr./Schumannstr.; gerade die würde dann wieder verschwinden.
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Günter Wolter
Das Problem Übergang Ring und U5 im Bereich Mundsburg ist in der jetzigen Planung nicht gelöst. Und Busse stellen keine wirkliche Verbindung her.
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Günter Wolter
Mundsburg müsste wieder zu einem Drehkreuz werden für die Achsen: Winterhude/Barmbek-Süd - U Burgstr. bzw. Barmbek/Dehnhaide/Hamburger Str. - St. Georg. Das bisherige Umsteigen ist an dieser Stelle sehr ungünstig und umständlich.
Re: U5-Planungen 30.10.2018 01:49 |
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Jan Gnoth
Mundsburg ist immer noch Drehkreuz zwischen U3 und Alsterhalbring und Winterhuder Weg wird Drehkreuz zwischen U5 und Alsterhalbring. Für beide Linien ist und bleibt eine Verknüpfung mit dem Alsterhalbring. Und die U5 kann auch noch einiges in Sengelmannstraße von der U1 abgreifen, was jetzt noch in Hudtwalckerstraße zwischen U1 und M25 umsteigt. Ich denke, dass sich mit der U5 schon noch neue Möglichkeiten eröffnen werden, auch wenn keine direkter Übergang in Mundsburg hergestellt wird.
Re: U5-Planungen 30.10.2018 13:01 |
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Günter Wolter
Mir geht es um die Verbindung zwischen U5 und U3, vor allem, wenn 172/173 wirklich entfallen sollten. Die Verbindung nach St. Georg stellen sie insofern her, als man auf die M6 umsteigen kann. Ohne diese Linien kann man diese Route nicht direkt fahren. Auch geht es mir weiterhin um das alte Problem Barmbek-Hamburger Str.-St. Georg. Seit Einstellung der Straßenbahnlinien 6 und 9 muss man mit der U3 aus Richtung Barmbek kommend Mundsburg in den 172/173 umsteigen, Mundsburger Brücke die Straßenseite wechseln und dann den M6 nehmen. Es fehlt an einer normaltariflichen Verbindung, die z. Z. nur der Schnellbus 37 fährt. Insofern müsste es doch eine Verknüpfung U3/U5 Mundsburg geben, um ein Drehkreuz mit einmaligem Umsteigen in alle 4 Richtungen zu haben. Dies entspräche der Situation an der Lübecker Str. Die U5 hat nach derzeitiger Planung ohnehin in City-Nähe keinen Übergang zum Ring.
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Günter Wolter
Wenn der Alsterhalbring nicht gebaut wird, dann muss man wohl doch anders planen.
Re: U5-Planungen 30.10.2018 13:38 |
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Jan Gnoth
Auf jeden Fall halte ich die Mundsburg-Kurve für weniger fatal als die alternativ angedachte
Lohkoppel-Kurve.
Re: U5-Planungen 30.10.2018 14:23 |
Re: U5-Planungen 30.10.2018 14:54 |
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Günter Wolter
Die Mundsburg-Kurve ließe sich abflachen. Auf liniefuenf.de hatte ich seinerzeit einen Vorschlag gezeichnet. (Leider ist diese Seite z. Z. off geschaltet, da die entsprechenden Datenschutzerklärungen nach DSGVO noch nicht überarbeitet sind.)
Vom Winterhuder Weg kommend würde die Trasse nicht über Heideweg in den Mundsburger Damm geführt, sondern Richtung Schürbeker Straße. Man bräuchte nach St. Georg nur eine schwächere Rechtskurve. In diagonaler Ausrichtung könnte die Station Mundsburg (U5) ohne Kurve gebaut werden. Danach käme eine weitere Kurve nach rechts und wieder links. So würde man Mundsburger Brücke erreichen. Der Bogen wäre in flacherer Form weiter nach Süden verschwenkt. Diese Möglichkeit wurde logistisch wohl noch gar nicht überprüft.
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rocco83
Ich bleibe dabei... ein Halbring außerhalb der Innenstadt mit Umsteigmöglichkeiten in die Innenstadt (Rübenkamp - Sengelmannstraße - Hoheluftbrücke - Hagenbecks Tierpark - Stellingen) wäre die beste Lösung.
Quasi die M26 - M25 und M22 als sinnvolle U-Bahnlinie.
Man beschwert sich permanent über das „Aus-allen-Nähten-Platzen“ des Hauptbahnhofes und führt weiterhin jede Linie über diesen.
Mit einer Querverbindung außerhalb der Innenstadt würde man den Hauptbahnhof bzw. andere Knotenpunkt (Jungfernstieg/Berliner Tor) deutlich entlasten.
Re: U5-Planungen 30.10.2018 17:54 |
Zitat
Jan Gnoth
Zitat
rocco83
Ich bleibe dabei... ein Halbring außerhalb der Innenstadt mit Umsteigmöglichkeiten in die Innenstadt (Rübenkamp - Sengelmannstraße - Hoheluftbrücke - Hagenbecks Tierpark - Stellingen) wäre die beste Lösung.
Quasi die M26 - M25 und M22 als sinnvolle U-Bahnlinie.
Man beschwert sich permanent über das „Aus-allen-Nähten-Platzen“ des Hauptbahnhofes und führt weiterhin jede Linie über diesen.
Mit einer Querverbindung außerhalb der Innenstadt würde man den Hauptbahnhof bzw. andere Knotenpunkt (Jungfernstieg/Berliner Tor) deutlich entlasten.
Die Verkehrsströme dieser Stadt sind auf den Hauptbahnhof ausgerichtet. Von daher ist es schon sinnvoll, dass die U5 über Hauptbahnhof geführt wird. Das Problem ist zur Zeit, dass man auf Krampf nicht nur M6 und M5, sondern auch M22 ersetzen möchte, damit die U5 neben den beiden Radialen auch noch ein besserer Zubringer zwischen Siemersplatz, Hagenbecks Tierpark und Stellingen wird, um somit den Kosten-Nutzen-Faktor für die U5 zu erhöhen. Ich selber halte es auch für das sinnvollste, den M25 durch eine Stadtbahn zu ersetzen mit Abzweigen von Winterhude Markt nach Rahlstedt und von Eppendorfer Markt nach Stellingen. Aber das ist zur Zeit politisch nicht gewollt. Erst muss die U5 fertiggestellt werden, bevor die Politik sich wieder der Stadtbahn öffnet.
Re: U5-Planungen 30.10.2018 18:22 |
Zitat
RathausSpandau
In einer Stadt wie Hamburg, ÖPNV-Netze in Kleinstadt-/Dorfmanier auf einen zentralen Punkt auszurichten, ist zum Scheitern verurteilt. Diese Erkenntnis ist schon seit Ewigkeiten weit verbreitet, deswegen sind z.B. die meisten Metronetze im Ostblock, aber auch viele U-Bahnsysteme in Deutschland (München, Essen, Frankfurt, Dortmund) Sekantennetze, wo man es vermeidet, solche Megaknoten wie z.B. Chatelet - Les Halles in Paris zu haben.
Zitat
RathausSpandau
Dennoch halte ich eine Führung der U5 über die freien Röhren in Hbf-Nord und dann non-stop zu einem umgebauten Bahnhof Stephansplatz im Richtungsbetrieb für am sinnvollsten. Wenn zumindest der östliche und zentrale Abschnitt der U5 (hoffentlich mit Halt am oder zumindest neben S Rübenkamp) fertig ist, sollte man in Hamburg aber wirklich mal den Bau von Tangential-U-Bahnen forcieren.
Re: U5-Planungen 30.10.2018 20:34 |
Vielleicht wollen so viele Fahrgäste nicht zum Hbf um nahegelegene Ziele zu erreichen, sondern weil sie dort umsteigen müssen, weil das Netz so stark darauf ausgerichtet ist?Zitat
Jan Gnoth
Hamburg ist im Gegensatz zu Berlin, London oder Paris sehr monozentrisch, der Hauptbahnhof liegt dazu gleich noch am Rande der zentralen Einkaufsstraße. Von daher ist es nur folgerichtig, dass die U-Bahnlinien in Hamburg alle auf den Hauptbahnhof ausgerichtet werden. In München ist das anders. Da liegt der Hauptbahnhof eher abseits von den zentralen Einkaufsstraßen. Folglich ist es in München richtig, dass da das Bündel aus U3 und U6 den Hauptbahnhof nicht berührt.
Re: U5-Planungen 30.10.2018 21:09 |
Zitat
RathausSpandau
Und weil Hamburg heute so monozentrisch ist, bleibt es auch für immer so?
Zitat
RathausSpandau
Ein gutes Beispiel ist in Berlin der Wittenbergplatz, wo das KaDeWe sich wegen der vorhandenen U-Bahn entschied hinzuziehen.
Zitat
RathausSpandau
Denk doch mal darüber nach, wie sich z.B. das Altonaer Zentrum entwickelt hätte, gäbe es dort seit 1912 eine U-Bahn.
Zitat
RathausSpandau
U-Bahnen werden für Jahrzehnte, wenn nicht Jahrhunderte gebaut. Da wäre es zu kurz gedacht, mit U-Bahnbau sich einfach nur stur mit heute bestehenden Verkehrsbedürfnissen zu beschäftigen, anstatt dies auch als Chance für die Stadtentwicklung zu betrachten. Sowieso müssen Probleme in einem U-Bahnnetz an der Wurzel gepackt werden, anstatt auf den toten Mann weiter draufzuhauen, und das wäre z.B., Lösungen zu finden, warum so viele Fahrgäste überhaupt über Hbf fahren müssen. Denn das so viele Fahrgäste dort hinwollen, ist einfach falsch.
Re: U5-Planungen 30.10.2018 21:39 |
Sicherlich hat der Hbf als Standort in HH eine höhere Anziehungskraft als in vielen anderen Stellen, da sehr zentral gelegen. Dennoch muss ja nicht zwangsläufig alles über den Hbf.Zitat
Jan Gnoth
Ich habe dir schon mal erklärt, dass wir in Hamburg die Lage haben, dass der Hauptbahnhof inmitten des großen Geschäftszentrum ist. In Hamburg fahren die Leute nicht nur zum Hauptbahnhof, weil sie mit der Fernbahn fahren wollen, sondern weil dort auch das große Geschäftszentrum ist. In Berlin und München ist das anders. In München befindet sich das große Geschäftszentrum rund um den Marienplatz, der Hauptbahnhof befindet sich abseits davon. In Berlin befindet sich eines der großen Geschäftszentren rund um Zoo, Hardenbergplatz, Wittenbergplatz, Kudamm, Joachimsthaler Straße, Tauentziehnstraße. Jetzt stell dir vor, der Bahnhof Zoo wäre zum Hauptbahnhof ausgebaut worden. Eine solche Lage haben wir in etwa in Hamburg.
Re: U5-Planungen 30.10.2018 21:57 |
Zitat
LH
- In Köln gibt es einige (unterirdisch geführte) Stadtbahn-Strecken, die nicht über den Hbf gehen.
- In Kopenhagen führt die erste Innenstadt-Linie der U-Bahn nicht über den Hbf (erst der nächstes Jahr eröffnete Ring).
- In Amsterdam führt die U-Bahnlinie 50 nicht über den Hbf.
- In Brüssel führen die meisten U-Bahnlinien nicht über den Hbf.
- In Tokio fährt eine einzige Linie über den dort riesigen Hbf.
In allen diesen Beispielen ist der Hbf direkt im oder am Rande des jeweiligen Haupt-Einkaufsviertels.