Hallo Alex,
habe folgende Infos für Dich
1. S-Bahn in der Metropolregion -Herausgegeben von der Hamburger Baubehoerde und dem Niedersächsischen Verkerhrsministerium
Text :
S-Bahn in der Metropolregion Hamburg
Knorre und Mettbach einig: S-Bahn-Verlängerung bis Stade
Hamburg und Niedersachsen haben sich auf ein gemeinsames Vorgehen bei der Verlängerung der S-Bahn-Linie über Hamburg-Neugraben hinaus nach Stade verständigt. Niedersachsens Verkehrsministerin Dr. Susanne Knorre und der Präses der Hamburger Behörde für Bau und Verkehr, Senator Mario Mettbach, einigten sich am Dienstag in Hannover, an der Verlängerung der mit Gleichstrom betriebenen S-Bahn nach Niedersachsen auf jeden Fall festzuhalten.
Niedersachsen wird dabei einen Großteil der Kosten übernehmen und aus dem Nahverkehrsprogramm für 2001-2005 "Niedersachsen ist am Zug" finanzieren. Die Verlängerung der S-Bahn von Neugraben nach Buxtehude ist Leitprojekt des Regionalen Entwicklungskonzeptes. Die S-Bahn soll jedoch nicht nur bis Buxtehude, sondern bis nach Stade führen.
Ministerin Dr. Knorre: "Diese für den Unterelberaum wichtige Maßnahme wird bis Stade geführt; wir machen gleich Nägel mit Köpfen. Eine vorübergehende Insellösung zwischen einem S-Bahn-Endpunkt Buxtehude und Stade ist weniger sinnvoll und wirtschaftlich als eine sofortige Verlängerung bis nach Stade".
Senator Mettbach äußerte sich erfreut, dass es zu einer für beide Länder tragfähigen Einigung kam: "Auch in diesem Punkt zeigt sich, dass pragmatische Politik sehr schnell zu Erfolgen führt. Damit ist ein jahrelanger Prozess der Diskussion beendet worden, zumal die S-Bahn nicht nur bis Buxtehude fahren, sondern auch Stade mit anbinden wird."
Beide Minister haben vereinbart, die nun folgenden Schritte mit Nachdruck zu betreiben. Wenn der gemeinsame Vertrag mit der DB AG geschlossen ist, wird ein Baubeginn 2004 und eine Fertigstellung 2006 möglich. Für die Verlängerung der S-Bahn müssen Fahrzeuge beschafft, ältere Züge mit Wechselstrom-Aggregaten ausgerüstet werden und eine Überleitstelle zwischen dem S-Bahn und dem konventionellen Eisenbahnnetz in Neugraben geschaffen werden.
Über die Grundzüge der Finanzierung besteht Einvernehmen:
Die Kosten der Infrastruktur (Wendeanlagen u.a.) in Höhe von 32,5 Millionen Euro werden nach dem Territorialprinzip getragen, auf Hamburg entfallen danach 9,8 Millionen Euro, auf Niedersachsen 22,7 Millionen Euro.
Bei den Fahrzeugen ergeben sich Gesamtkosten von 85 Millionen Euro. Hamburg soll davon 10,8, Niedersachsen 74,2 Millionen Euro tragen.
Auch in Bezug auf die Finanzierung der Betriebskosten, deren Höhe noch in Zusammenarbeit mit der S-Bahn zu klären ist, wird es eine gemeinsame Lösung geben.
Dieses gemeinsame Gespräch war gleichzeitig der Antrittsbesuch des Senators bei der niedersächsischen Wirtschafts- und Verkehrsministerin. Knorre und Senator Mettbach stimmten darin überein, dass es viele Projekte von gemeinsamem Interesse gibt, die mit Nachdruck vorangebracht werden sollen.
Hierzu zählt die Autobahn A 26, für die in Niedersachsen das Planungsrecht für den zweiten Bauabschnitt geschaffen werden soll und in Hamburg die Planungsarbeiten aufgenommen wurden. Beide Länder werden sich beim Bundesminister für Verkehr, Bau und Wohnungswesen, Kurt Bodewig, gemeinsam für eine zeitnahe Finanzierung einsetzen.
Ministerin Dr. Knorre und Senator Mettbach vereinbarten einen regelmäßigen Gedankenaustausch.
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[
www.hamburg.de]
2.
Regionales Leitprojekt Nr. 4 und Nr. 23
Siedlungsentwicklung und Verkehr Stand: 13.11.1997
Bezeichnung des Leitprojektes REK:
Planungsaufgabe „Siedlungsentwicklung auf der Achse Harburg-Buxtehude":
Für eine gemeinsame Siedlungsentwicklung auf der Achse Hamburg-Buxthude ist die Prüfung, ob und wie der Ausbau insbesondere des schienengebundenen ÖPNV mit dem Wohnungsbau und der gewerblichen Entwicklung zeitlich parallel gestaltet werden kann, eingeleitet.
Verlängerung der S-Bahn über Neugraben hinaus bis Buxtehude:
Der Verlängerung der heute in Hamburg-Neugraben endenden S-Bahn liegt die Konzeption zugrunde, die Schnittstelle zwischen den regionalen Verkehrsangeboten und der Schnellbahn nach Buxtehude zu verlegen und damit die Notwendigkeit des mehrfachen Umsteigens zu verringern. Zugleich könnte der Nahverkehr zwischen Buxtehude und Hamburg auf einen regelmäßigen Takt umgestellt werden bei in der Summe etwa gleichen Fahrzeiten wie heute. Verkehrswirtschaftlich tragfähig wird diese Konzeption allerdings erst, wenn die Verlängerung der S-Bahn mit der Erschließung von neuen Siedlungsgebieten entlang der Bahnstrecke einhergeht.
Ausgangslage und Rahmenbedingungen:
Die Siedlungsentwicklung auf der Achse Harburg-Buxtehude muß mit einer Verlängerung der S-Bahn über Neugraben hinaus bis Buxtehude in Verbindung gesehen werden. Die Regionalen Leitprojekte 4 und 23 werden deshalb zusammen behandelt (s. Beschluß des Lenkungsausschusses vom 28.04.1997); dabei wird folgende Problematik deutlich:
Die bauliche Entwicklung im Ordnungsraum soll vorrangig auf die Siedlungsachsen ausgerichtet werden. diese sind durch eine dichte Folge von Siedlungen im Verlauf leistungsfähiger Einrichtungen des ÖPNV gekennzeichnet. Die von und nach Hamburg führenden Schienenverbindungen bilden das Rückgrat der Achsen. Der niedersächsische Einzugsbereich der möglichen S-Bahn-Linie von Neugraben bis Buxtehude umfaßt rund 100 000 Einwohner, die nach Auffassung der Landkreise Stade und Harburg den Betrieb einer S-Bahn rechtfertigen.
Nach dem Schienenpersonennahverkehrskonzept der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen vom 25.07.1997 soll eine Verlängerung der S-Bahn bis Buxtehude/Stade nur längerfristig in die Planung einbezogen ewrden. Dem liegt die Auffassung zugrunde, daß das Verkehrsaufkommen entlang der Bahnstrecke derzeit nicht ausreichend sei und daß eine ausreichende Verkehrsbedienung mit Regionalbahn- bzw. verstärkten Regionalexpreßzügen erreicht werden könnte.
Bearbeitungsstand:
Gespräche im Hause der Bezirksregierung am 19.03. und 17.10.1997 mit den betroffenen Landkreisen, Städten und Gemeinden aus Niedersachsen hatte folgendes Ergebnis: In einer Verlängerung der Gleichstrom-S-Bahn von Hamburg-Neugraben bis Buxtehude auf den bestehenden Gleisen (Variante1) bzw. der Einsatz von Zwei System-Fahrzeugen (Variante 2) ermittelt werden.
Der Landkreis Stade hat inzwischen die entsprechende Studie in Auftrag gegeben. Die Kosten hierfür werden zu 90 % aus dem Förderfonds Süd der Gemeinsamen Landesplanung getragen.
Ein erstes Zwischenergebnis ha der Auftragnehmer (DE-Consult GmbH) am 13.11.1997 vorgestellt.
3. Auszug aus der Seite von Spd Abgeordneten von Niedersächsischen Landtag :
S-Bahn kommt wie geplant
Die SPD-Landtagsabgeordneten Monika Wörmer-Zimmermann, Erhard Wolfkühler und Brigitte Somfleth haben sich am Rande des Oktoberplenums noch einmal persönlich von der Wirtschaftsministerin Dr. Susanne Knorre bestätigen lassen, dass das Projekt S-Bahn-Verlängerung bis Stade keinesfalls gefährdet ist.
Auch der Geschäftsführer der Landesnahverkehrsgesellschaft (LNVG), Dr. Gorka, der an dem Gespräch teilgenommen hatte, versicherte den SPD-Abgeordneten, dass die Bestellung der zehn neuen Wechselstromzüge noch in diesem Jahr erfolgen würde. Die Umrüstung der alten Züge wird nach und nach erfolgen. Zurzeit finden harte Verhandlungen zwischen der LNVG und der Hamburger S-Bahn statt. Hierbei geht es jetzt vorrangig um die Höhe der Betriebskosten.
Dass die niedersächsische Seite die Preisvorstellung der Hamburger nicht sofort abgenickt hat, finden die SPD-Politiker sehr gut. Es geht hier schließlich um Steuergelder in beträchtlicher Höhe. Die Aufregung, die Landrat Armonat mit seiner Vermutung, das Projekt könne scheitern, in der Öffentlichkeit verbreitet hat, finden die SPD-Abgeordneten mitten in der Verhandlungsphase nicht gerade hilfreich. Die drei Landtagsabgeordneten sehen absolut keinen Grund für Pessimismus und freuen sich schon auf die „Jungfernfahrt“ mit der S-Bahn im Sommer 2006.
Quelle:
[
www.woermer-zimmermann.de]
Hoffe es hilft etwas weiter,
ansonsten noch was zur S-Bahn allgemein :
S-Bahn bis Bad Oldesloe und Kaltenkirchen
S-Bahn zum Hamburger Flughafen soll 2005 in Betrieb gehen
Die Hamburger S-Bahn will ihr Streckennetz erheblich ausbauen. Bis 2006 könnte sie auch nach Kaltenkirchen (Kreis Segeberg) fahren, kündigte der Geschäftsführer der S-Bahn Hamburg GmbH, Werner Wojtaschek, am Freitag an. Ab 2010 könnten neue, schnellere S-Bahn-Züge bis Bad Oldesloe verkehren. Allerdings würde dieser Ausbau in den Kreis Stormarn teuer, weil die stark belastete Lübecker Strecke um zusätzliche S-Bahn-Gleise erweitert werden müsste. Wojtaschek: "Die Länder müssen das wollen und auch planerisch vorbereiten."
Zudem wird die S-Bahn bald nach Buxtehude und Stade fahren. Möglicherweise lasse sich der Termin 2005/2006 aber nicht halten, weil die neuen Triebwagen nicht rechtzeitig geliefert werden können, sagte Wojtaschek. Die S-Bahn zum Hamburger Flughafen aber werde 2005 in Betrieb gehen. dpa
Quelle:
[
www.welt.de]
So nun wars das.
Gruß Alex