Zitat
aber die AKN ist da wohl etwas hinterher
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h_guenther
Man sollte aber bei Verspätungen nicht nur Anschlüsse beachten
sondern auch die Triebwagenführer der S-Bahn schulen,
dass es durchaus erlaubt ist, Verspätungen zu verringen.
Ich erlebe es regelmässig, dass eine S-Bahn in Ohlsdorf mit Verspätung abfährt
und bis Landwehr / Berliner Tor die Verspätung bleibt oder zunimmt
und das, obwohl unterwegs relativ wenig Fahrgäste gewechselt haben.
Es kam unter gleichen Bedingungen sogar vor, dass Landwehr die Verspätung nicht mehr 5 sondern 7 Minuten waren,
ohne auffälligen Fahrgastwechsel.
Es geht auch anders, ich will nicht einen Generalverdacht aussprechen,
einige Triebwagenführer schaffen es problemlos
bis Landwehr 5 min oder mehr Verspätung aufzuholen.
Und dann relativiert sich die Absicht, Anschlüsse abzuwarten wieder
Ich glaube der Mensch liebt es einfach irgendwie in solchen Situationen Dampf abzulassen. Ihr Tfs habt ja noch das "Schaufenster" dazwischen, aber ich denke Busfahrer/innen sind da genau so schlimm dran. Den Ärger von Fahrgästen und anderen Verkehrsteilnehmern abbekommen, Sichtkontrolle durchführen,Tickets verkaufen oder gar Tarifberatung. Gerade die letzten beiden Punkte tragen auch nicht gerade zur Pünktlichkeitsverbesserung bei und werden ja eigentlich durch den Kunden verursacht.Zitat
S-Bahner
Es gibt viele Gründe für Verspätungen, aber diese jetzt pauschal auf uns Tf abzuschieben, das wir Schuld sind oder nicht in der Lage sind diese raus zufahren,
empfinde ich persönlich als eine bodenlose Frechheit! Klar, auch wir Tf können die Schuld an Verspätungen tragen, aber schon mal bedacht das da Vorne MENSCHEN drauf sitzen,
die auch mal auf WC müssen? Und wo können wir das nur? Richtig, auf den Endhaltestellen. Und wenn die Wendezeit nur 8 Min beträgt, kann es nun mal sein,
das es etwas länger dauert mit der Abfahrt, nicht alle sind in der Lage, in ein bis zwei Minuten zu kacken, plus Weg zum/vom WC.
Zitat
Gerade die letzten beiden Punkte tragen auch nicht gerade zur Pünktlichkeitsverbesserung bei und werden ja eigentlich durch den Kunden verursacht.
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S-Bahner
Hier rede ich aus eigenen Erfahrungen, 5 min Verspätung rausgeholt, einige Zeit später Kaffeetrinken beim Teamleiter, Beschwerde an den Hals geflickt bekommen.
Zu hartes Bremsen, zu hartes Beschleunigen und das ewige leichte "Gasgeben" um die Buchfahrplan Geschwindigkeit zu halten.
Zitat
LevHAM
Also ich finde das gut! Besonders spät nachts und abends passiert es gerne mal. Kann kommt mit der S1 Hbf rein und steht bis zu 4/5 Minuten, weil die S21 Verspätung hat. Nun müssen 150 Menschen warten, weil noch 30-40 Umsteigen wollen.
Nicht selten verpassen deswegen sämtliche Leute in der S1 ihre Busanschlüsse zB in Barmbek. (Und dürfen sich dann dort 20 Minuten (oder schlimmer) den Arsch abfrieren). Mit dabei stehen dann natürlich auch Leute, die aus der späten S21 kamen. Spätestens da fragt man sich dann, was das soll. Ob die nun am Hbf oder in Barmbek warten ... Dafür wären dann wenigstens über 100 Leute pünktlich angekommen.
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LevHAM
Also ich finde das gut! Besonders spät nachts und abends passiert es gerne mal. Kann kommt mit der S1 Hbf rein und steht bis zu 4/5 Minuten, weil die S21 Verspätung hat. Nun müssen 150 Menschen warten, weil noch 30-40 Umsteigen wollen.
Nicht selten verpassen deswegen sämtliche Leute in der S1 ihre Busanschlüsse zB in Barmbek. (Und dürfen sich dann dort 20 Minuten (oder schlimmer) den Arsch abfrieren). Mit dabei stehen dann natürlich auch Leute, die aus der späten S21 kamen. Spätestens da fragt man sich dann, was das soll. Ob die nun am Hbf oder in Barmbek warten ... Dafür wären dann wenigstens über 100 Leute pünktlich angekommen.
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S-Bahner
Es gibt viele Gründe für Verspätungen, aber diese jetzt pauschal auf uns Tf abzuschieben, das wir Schuld sind oder nicht in der Lage sind diese raus zufahren,
empfinde ich persönlich als eine bodenlose Frechheit!
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Norderstedt
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LevHAM
Also ich finde ...
Da kann man auch verstehen, dass man nicht auf einander wartet.
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Norderstedt
Aber so wie ich es hier mitbekommen habe, geht es hierum dass noch nicht mal bis zu 1 Minute höchsten gewartet werden soll und da bin ich schon dafür, dass dann eine Minute gewarte werden soll auf die verspätete S21 bzw. S1. In der Berufsverkehrszeit wo eh alles alle 5 Minuten fährt muss dies vielleicht nicht unbedingt sein, aber sonst sollte schon gerade bei nur sehr kurzen Verspätungen von maximal 1 Mintue schon gewartet werden,
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Ingo Lange
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S-Bahner
Hier rede ich aus eigenen Erfahrungen, 5 min Verspätung rausgeholt, einige Zeit später Kaffeetrinken beim Teamleiter, Beschwerde an den Hals geflickt bekommen.
Zu hartes Bremsen, zu hartes Beschleunigen und das ewige leichte "Gasgeben" um die Buchfahrplan Geschwindigkeit zu halten.
Kann man eine S-Bahn sofahrenführen, dass Leute sich veranlasst sehen, sich zu beschweren? Das käme mir nie in den Sinn. Im Gegenteil: Ich freue mich, wenn derFahrerTriebfahrzeugführer oder Lokomotivbetriebsinspektor spürbar versucht, eine Verspätung aufzuholen und dies auch klappt. Aber das schreibe ich natürlich nicht der S-Bahn Hamburg. Aber vielleicht sollte man das mal tun.
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Pille
Habt Ihr nicht einmal die Möglichkeit einmal als Lokführer aufzuklären? - So richtig ungeschönt, ohne Schmalz oder Zuckerguss so zu berichten, dass die Menschen euren Job mit allen Facetten kennen? Ich meine, wenn ich in meinem Freundeskreis immer höre "Die scheiss S-Bahn, da gehört ja wohl nicht viel dazu den Hebel umzulegen und pünktlich zu fahren" (etc.) und ich versuche, auch wenn ich selber weniger Ahnung habe diejenigen aufzuklären und Euren Job zu verteidigen, merke ich, dass es erheblichen Aufklärungsbedarf gibt.
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Herbert
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Gerade die letzten beiden Punkte tragen auch nicht gerade zur Pünktlichkeitsverbesserung bei und werden ja eigentlich durch den Kunden verursacht.
Ohne Kunden hätte der Nahverkehr doch deutlich weniger Beschwerden.
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S-Bahner
Moin moin
Hier muss ich jetzt doch mal meinen Senf dazu geben.
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S-Bahner
Klar ist es, unter bestimmten Voraussetzungen eine kleine Verspätungen raus zufahren. Aber auch dieses kann Beschwerden hinter sich herziehen, weil dieses zu Lasten des Fahrkomforts geht.
Hier rede ich aus eigenen Erfahrungen, 5 min Verspätung rausgeholt, einige Zeit später Kaffeetrinken beim Teamleiter, Beschwerde an den Hals geflickt bekommen.
Zu hartes Bremsen, zu hartes Beschleunigen und das ewige leichte "Gasgeben" um die Buchfahrplan Geschwindigkeit zu halten.
Somit hat sich für mich persönlich das raus fahren von Verspätungen erledigt!
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Pille
@S-Bahner: Das größte Problem ist doch, dass die meisten Menschen sich gar nicht die Mühe machen, einmal die Hintergründe der gesamten Materie zu erforschen und einmal die Gründe für Verspätungen auszumachen - es ist nämlich meistens so, dass die Fehler ganz woanders liegen, es aber auf einen Kampf zwischen direkt ausführendem Personal und unzufriedenen Kunden liegt.
Ich selber arbeite bei einem Verkehrsträger - und bewege "Dinge" von A nach B, jedoch in der Luft, anstatt auf der Straße oder der Schiene und auch da ist so: Das System ist so sensibel, dass wenn es eine Abweichung gibt oder irgendwas schadhaft wurde, alles zusammenbricht. Ausser wenn ein Flug ausfällt oder massiv verspätet ist, gibt es jedoch seltener bei mir persönlich beschwerden, weil da noch die Faszination reinspielt - die die meisten Menschen bei dem System S-Bahn jedoch nicht haben. Und wenn dann noch Anschlüsse wegfallen, dann wird der "Hass" noch größer. Da muss vor allem von Seiten den Aufgabenträgers deutlich mehr Input kommen.
Habt Ihr nicht einmal die Möglichkeit einmal als Lokführer aufzuklären? - So richtig ungeschönt, ohne Schmalz oder Zuckerguss so zu berichten, dass die Menschen euren Job mit allen Facetten kennen? Ich meine, wenn ich in meinem Freundeskreis immer höre "Die scheiss S-Bahn, da gehört ja wohl nicht viel dazu den Hebel umzulegen und pünktlich zu fahren" (etc.) und ich versuche, auch wenn ich selber weniger Ahnung habe diejenigen aufzulären und Euren Job zu verteidigen, merke ich, dass es erheblichen Aufklärungsbedarf gibt.
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christian schmidt
Also das wuerde ich aber gerne mal den Chefs an den Kopf werfen. Bei solchen Verspaetungen sollte es doch bitte Vorgaben geben - entweder sollen die Fahrer versuchen kleine Verspaetungen rauszufahren oder halt nicht. Und wenn es eine gibt die rauszufahren, dann ist der Job des Chefs dafuer zu sorgen das Beschwerden ueber leicht staerkeres Bremsen und Beschleunigen nicht vom Teamleiter and den Fahrer weiter gegeben warden sondern von der Beschwerde-/Oeffentlichkeitsabteilung beantwortet werden! ('Wir machen das um die Puenktlichkeit zu erhoehen.')