Zitat
NVB
Es wird wohl auf Siemens hinauslaufen.

Fast :-)

Sehr schön, besonders da es mehr Längssitze geben soll. Sind das elektronische Anzeigen im/am Glas am Rollstuhlplatz?
[i0.wp.com]
wirken auf mich greifbar und so leicht zerstörbar.

Zitat
DT5 online
Klappsitze wird es nicht mehr geben, da sie Nutzerkonflikte verursachten.

Nutzerkonflikt? In wie fern?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.07.2024 11:51 von Kirk.

Leute stehen nicht auf, obwohl Fahrgäste mit Kinderwagen/Rollstuhl/Gepäck/Fahrrädern zusteigen.

Moin,

danke für die Korrektur des Links. Ich hatte den Beitrag im Wesentlichen vorbereiten können und im Link war noch ein falsches Datum.

Zu den Klappsitzen: Es wurde beobachtet, dass die Klappsitze nicht immer freigemacht werden, wenn Rollstühle, Kinderwagen usw. ihn eigentlich bräuchten.

VG

DT5 Online - Seit über 10 Jahren die Website rund um Hamburgs Nahverkehr: [www.dt5online.de]

Zitat
DT5-Online
Moin,

nachdem die ersten Medien berichteten, dass ein Zuschlag für den DT6 erfolgt ist, aber eben nicht an wen, hat die HOCHBAHN das Geheimnis heute gelüftet: Alstom wird bis zu 374 DT6 sowie das Betriebsführungssystem der U5 liefern. Der erste Abruf wird 48 Fahrzeuge, davon sieben automatische umfassen. Das Investionsvolumen umfasst 670 Millionen Euro.

Alles Weitere lest ihr auf [dt5online.de]

Viele Grüße

Moin nochmal,

nach der Pressekonferenz wurde noch ein wenig Material mit Skizzen und weiteren Renderings verschickt, das jetzt auch eingearbeitet ist. Das betrifft einerseits die Fahrgastinformation, andererseits die Fahrzeugskizze und ein Überblick über die Aufenthaltsbereiche.

Viele Grüße

DT5 Online - Seit über 10 Jahren die Website rund um Hamburgs Nahverkehr: [www.dt5online.de]

Zitat
AJL
Ist es völlig ausgeschlossen auch die bestehenden Linien durch führerlose Züge zu ersetzen ?

Mit dem Leistungsumfang der Ausschreibung? Ja.
Für alle Zukunft? Nein.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.07.2024 13:22 von Boombastic.

Zitat
DT5-Online

Zu den Klappsitzen: Es wurde beobachtet, dass die Klappsitze nicht immer freigemacht werden, wenn Rollstühle, Kinderwagen usw. ihn eigentlich bräuchten.

VG

Danke. Wobei ich im DT5 auch den Kinderwagen/Rollstuhlbereich im mittleren Wagen besser finde. Hinter der Fahrerkabine will man doch eigentlich garkeine zu großen Gegenstände stehen haben (z.B Fahrräder).

Zitat
Kirk
Die T-Wagen hatten am Ende Spitzenlicht?

Wie ist die Frage zu verstehen?

Gruß

Jan

--
Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]

Zitat
STH

Zitat
NVB
Es wird wohl auf Siemens hinauslaufen.

Fast :-)

Hat der Gute wohl schlechte Informanten gehabt...

---

Gruß

Jan

--
Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]

Zitat
Jan Borchers
... Hat der Gute wohl schlechte Informanten gehabt...

Nee, eher vorsichtig pessimistische aus dem Hause des Gewinners. Dann haben wir mal wieder einen Museumsbesuch gut ... ;-)

NDR
[www.ardmediathek.de]

Die Anmoderation (nicht im Beitrag oben) war aber schon etwas frech: "wer regelmäßig U-Bahn in Hamburg fährt, dem entgeht nicht, so einige Züge sind in die Jahre gekommen..."
Ich finde selbst die 35 Jahre alten DT4 machen doch immer noch einen sehr modernen Eindruck.

Sieht ganz gut aus, auch dass es mehr Längssitze gibt finde ich vorteilhaft, schafft mehr Platz insgesamt und dürfte den Fahrgastwechsel beschleunigen. In dieser Hinsicht finde ich die DT-4 schrecklich. Einzig ungünstig ist eine solche Konfiguration für Menschen, die eine sehr weite Strecke fahren, zB ganz in die Walddörfer raus oder nach Norderstedt. Dies dürfte aber auch der geringste Teil sein, der Durchschnitt es wird wahrscheinlich maximal um die 15 Minuten im Zug verbringen.

Einzig einen Kritikpunkt habe ich aber, und zwar genau den gleichen wie beim DT-5: es kommen nur 40m-Einheiten. Insbesondere für den Einsatz auf der U3 würde ich mir doppelt so lange 80m-Einheiten wünschen. Dies würde die Kapazität noch weiter erhöhen und das gesamte Fahrzeug durchgängig machen. Auch Wartungskosten wären geringer, weniger Führerstände: weniger Kosten für Instandhaltung etc. Diese Züge könnten zudem auch zu schwachen Zeiten auf anderen Linien zum Einsatz kommen.
Für den Einsatz auf den restlichen Linien können ein 80m-Fahrzeug und eines mit 40m zusammen eine 120m-Traktion bilden, auch hier wäre unter dem Strich etwas mehr Kapazität vorhanden.
Um die vorhandene Infrastruktur der Instandhaltung nutzen zu können kann das 80m so ausgeführt werden dass es relativ schnell in der Mitte trennbar ist und, entweder mit der Spitze besetzt oder gar mit einem kleinen Hilfsführerpult, auch "rückwärts" rangiert werden kann.

Zitat
LevHAM

bi6xs25i.jpg

Hallo LevHAM, deine Zeichnungen scheitern an zwei Eckpunkten. Einer wäre sicher behebbar, der andere nicht so einfach.

Der Türabstand ist künftig in Stein gemeißelt und schon deine 80 Meter-Darstellung führt da zu einer Kollision.

Desweiteren ist für die DT6 die schwere Instandhaltung - auch der DT6-A - weiter in Bba vorgesehen, die Hallen werden ja derzeit neu errichtet und die bisher betrieblich kaum genutzten Gleise 31-33 können künftig für die schwere Instandhaltung genutzt werden. Die aktuellen Bauten sind entsprechend für 40 Meter-Fahrzeuge ausgelegt.

Gruß

Jan

--
Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]

Zitat
Jan Borchers
Desweiteren ist für die DT6 die schwere Instandhaltung - auch der DT6-A - weiter in Bba vorgesehen, die Hallen werden ja derzeit neu errichtet und die bisher betrieblich kaum genutzten Gleise 31-33 können künftig für die schwere Instandhaltung genutzt werden. Die aktuellen Bauten sind entsprechend für 40 Meter-Fahrzeuge ausgelegt.

Den Hinweis zur Teilbarkeit habe ich gesehen, aber effektiv ist statt derzeit anstelle einer GoA2-Ausrüstung der U3 die Verlängerung der Bahnsteige auf 120m vorgesehen. So wären in sehr übersichtlicher Zeit unsymmetrische Verbände nötig. Die DT3-Länge wurde 1968 als Vorteile gepriesen und nach einem Ausflug zum DT4 kommt man nun auf die Erkenntnis von 1968 zurück.

Gruß

Jan

--
Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]

Ein wesentlicher Vorteil kürzerer Einheiten beim vollautomatischen Betrieb dürfte auch sein, das man in verkehrsschwachen Zeiten eine kurze Taktfolge ohne (nennenswerte) Erhöhung der Betriebskosten beibehalten kann. Ist mir kürzlich in Kopenhagen aufgefallenn - in der dortigen Metro werden sehr kurze Züge eingesetzt, die aber alle 3-4 Minuten verkehren.

Sofern der Abstand von Drehgestellmitte zu Drehgestellmitte an der Kuppelstelle innerhalb der 80m Verbandes gleich ist wie an der Kuppelstelle zwischen zwei verschiedenen Einheiten sind die Türen im genau gleichen Abstand zueinander, ob es jetzt ein 80m Zug oder oder 2x 40m etc.
Auch nach einer Verlängerung der Bahnsteige auf der U3 hat man Verwendung für die hypothetischen 80m Einheiten, die fahren dann eben im Verband mit den "kurzen", wie auf den anderen Linien auch. Nur dass man eben statt ganzen vier ungenutzten Führerständen an den Kuppelstellen, die Platz wegnehmen, nur zwei hätte.
Aber ich bin mir sicher, oder denke doch, dass man auch diese Option überlegt und geprüft hat und zu einem anderen Schluss gekommen ist (nur Stummelzüge). Ich persönlich halte es von der Sache hier wie gesagt für schicker auch lange Züge zu haben.
Übrigens relativieren sich die Erkenntnisse von 1968, dass 40m Einheiten am besten sind, ja spätestens dann, wenn das gesamte Netz auf 120m Züge ausgelegt ist. Dann könnte man ja auch, rein theoretisch, wieder auf 60m gehen, oder eben 80/40.
Es bleibt auf jeden Fall alles spannend, ich denke die nächsten 20 Jahre wird sich sehr viel schnell weiterentwickeln und verändern (automatischer Betrieb, Bahnsteigverlängerung U3 etc).

Zitat
LevHAM
Sieht ganz gut aus, auch dass es mehr Längssitze gibt finde ich vorteilhaft, schafft mehr Platz insgesamt und dürfte den Fahrgastwechsel beschleunigen. In dieser Hinsicht finde ich die DT-4 schrecklich. Einzig ungünstig ist eine solche Konfiguration für Menschen, die eine sehr weite Strecke fahren, zB ganz in die Walddörfer raus oder nach Norderstedt.

Richtig. Ich vermute auch, dass Viererabteilsitze seit Corona nicht mehr gerne voll genutzt werden. Wer möchte noch eingekeilt zwischen Menschen ist kein Genuss. Dazu kommt auch immer das komplizierte "entsteigen" aus so einem Block. Wenn die Sitznachbarn da nicht "mitspielen" oder der Zug schlingert wird das für eine immer älter werdenden Gesellschaft, zu einer Herausforderung die kaum einer mehr so richtig suchen möchte. Koffer, Tasche und Hund lassen sich bei Längstsitze auch besser "verstauen".

Zitat
DT5-Online
Zu den Klappsitzen: Es wurde beobachtet, dass die Klappsitze nicht immer freigemacht werden, wenn Rollstühle, Kinderwagen usw. ihn eigentlich bräuchten.

Da hat ja mal jemand hingeschaut. Aber es vermutlich nicht verstanden.

Es ist egal, ob da Klappsitze sind oder nicht - der Bereich wird oft erst freigemacht, wenn man es einfordert. Als Begleitperson würde ich mir tatsächlich öfters (gerade bei längeren Fahrten) einen Klappsitz wünschen - allerdings nicht in der Aufstellfläche des Rollstuhls, sondern daneben / davor. Da sind die Bereiche in den DT4 durchaus besser als im DT5, auch wenn das Manövrieren im DT5 besser ist und damit insbesondere für Selbstfahrer besser als der DT4.

Tobias

40 % weniger Sitzplätze kann nur verkehrt sein.
Auf kurzen Teilstrecken und bei bestimmten Anlässen mag es sinnvoll sein, mehr Leute befördern zu können. Aber alles in Allem sind die Bahnen nicht so voll,
dass man zum Wohle von mehr Plätzen künftig stehen soll, wenn man nicht im Startgebiet einsteigt.

Zitat
AJL
40 % weniger Sitzplätze kann nur verkehrt sein.
Auf kurzen Teilstrecken und bei bestimmten Anlässen mag es sinnvoll sein, mehr Leute befördern zu können. Aber alles in Allem sind die Bahnen nicht so voll,
dass man zum Wohle von mehr Plätzen künftig stehen soll, wenn man nicht im Startgebiet einsteigt.

Wie ich schon woanders schrieb: von Stehbussen zu Stehzügen. Wird "angenehm" wenn man z.B. von Garstedt nach Stephansplatz fahren will. Und in Ohlsdorf kommen noch viele Leute hinzu, auch vom Flughafen.