janf schrieb:
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> Moin!
>
> Fassen wir die Situation in Reinbek einmal
> zusammen und zeigen einmal die Interessen bzw.
> Desinteressen der einzelnen Akteure auf:
> Seit längerem belastet die Kommunalpolitiker die
> sogenannte Kreisumlage. Das ganz im Süden des
> Kreises Stormarn liegende relativ reiche Reinbek
> zahlt an den Kreis Geld, das von diesem dann
> umgelegt wird auf alle Gemeinden. Davon profitiert
> insbesondere der arme ländliche Raum. Nun wird
> diese Umlage ständig erhöht und die Mittel die vom
> Kreis zurück nach Reinbek fließen werden immer
> knapper.
> Also muss ein Exempel statuiert werden. Da wird
> allerdings nicht das seit Bestehen chronisch
> defizitäre Freizeitbad geschlossen,
Geht doch nicht! Wedel baut gerade neu... (bis 2007!)
> sondern dem
> Bürger gezeigt, was passiert, wenn der Busbetrieb
> auf das vom Kreis bezahlte Grundangebot
> zurückgefahren wird: Wo geht es besser als in
> Hinschendorf?
Es wird durch die maßnahme nichts gespart.
Der Grund ist nur eine willkürlich dummerhaftige (von typischerweise!) inkompetenten karrieregeilen Provinzpolitikern einteilung der Abschnitte der 136 in Grundversorgung, (die der Kreis zahlt) und Zusatz , die die stadt zu zahlen hat. Vermutlich werden hier mal wieder typischerweise Vollkostensätze statt grenzkostensätze angetechnet...
46000 @ für die paar Meter ?!? (wahrscheinlich wird in Hinschendorf schon die LKW/BUS-Maut erhoben...)
Eigentlich ist die ganze Linie eine reine Stadtlinie, die komplett von Stadt bezahlt werden müsste.
Auch Fahrplanausdünnungen auf der ganzenlinie hätten Hinschendorf nicht retten können, da die Ersparnisse dem Kreis zugute kämen. (Naja siehe oben)...
Eine abgeschlossene Siedlung mit nur
> einer Zufahrt, in der ein Grundangebot im
> Stundentakt ausreichend sei.
DieSiedlung wird ja ohnehin nicht richtig erschlossen. Die Schleife müsste größer sein ! (Dann würde der 136 auch länger nach Bergedorf brauchen und dem S-Bahnhof Reinbek nicht die Klosterbergener Fahrgäste klauen !)
> Da man allerdings
> nicht dem 136er Taktsprünge zumuten will, wird
> also der 237er durch Hinschendorf geleitet
Ein gutes hate die Sache:
Die 237 hattte in Reinbek ohne die Schleife sehr lange Überganszeiten zur S-Bahn, konnte das ohne Verluste auffangen...
> und der
> HVV sowie die VHH stimmen dieser rein politischen
> Entscheidung, obwohl Fahrplantechnisch diese
> Schleife sogar notwendig war, um optimale
> Anschlüsse an die S21 zu gewährleisten. Jetzt
> stehen eben alle 136er Fahrgäste 4 Minuten auf dem
> ZOB rum, anstatt dass einzelne Fahrgäste, die von
> Bergedorf nach Reinbek wollen, vier Minuten länger
> im warmen Bus sitzen.
> Jetzt kommen allerdings die Anwohner und fangen
> an, sich (schon vor Fahrplanwechsel) zu
> beschweren. Also wird der Fahrplan so ausgelegt,
> dass man neben den stündlichen 237er-Fahrten nach
> S Reinbek (die nun wirklich schneller sind als mit
> dem Umweg des 136er) auch eine Umsteigeverbindung
> auf den 136er nach Bergedorf hat (am
> Sachsenwald-EKZ mit 1 bis 2 Minuten). Diese
> Verbindung ist aber zumindest aus Richtung
> Bergedorf sehr theoretisch, da der 136er
> eigentlich immer +2 hat und der 237 je nach Fahrer
> gerne auch –1, in der SVZ auch mal –2 oder –3.
Wiso habnnen Busse "-" ???
Können die Fahrer nicht die Uhr lesen oder nicht den Fahrplan ???
> Nun
> kommt die VHH ins Spiel: Hier herrscht scheinbar
> immer noch der Glauben: Wenn es einen Kunden
> gibt, dann ist es der Besteller und nicht der
> Fahrgast... die Fahrgeld-Ausgleichszahlungen des
> HVV kommen ja immer pünktlich. Also fehlt die
> Sensibilität, Kunden denen eine
> Angebotseinschränkung gemacht werden musste, nicht
> noch weiter zu verschrecken: also keine
> Dienstanweisung, auf den teilweise schon in
> Sichtweite befindlichen 136er zu warten oder aber
> mal das neue RBL zu nutzen und eine
> Anschlusssicherung einzubauen.
> Die Hinschendorfer sind bereits vergrault und
> nutzen wieder vermehrt den MIV (wer schon einmal
> zu Fuss durch den Stadtteil gelaufen ist, wird
> wissen, dass der Weg verdammt lang wird...),
> allerdings sind die Proteste immer noch so stark,
> dass die Politiker Angst über Volkes Zorn
> bekommen. Das Geld ist aber immer noch knapp, um
> wieder alle Fahrten des 136er über Hinschendorf zu
> legen: also doch Taktsprünge.
*lol*
Was bringt es einzelne fahrten nicht pber Hinschendorf zu leiten ?
> Jetzt kommt das genervte Desinteresse des HVV:
> Schon wieder den Fahrplan umbauen und dann auch
> noch der Baubehörde verklickern, dass sich die
> armen Menschen am Max-Eichholz-Ring nicht mehr den
> Fahrplan merken können.
> Also lieber den S-Bahn-Anschluss in Reinbek
> wegfallen lassen: wie gesagt: die
> Bestellerentgelte fließen ja immer...
Weniger genervt, mehr Unfähigkeit (aber lassen wir das...).
Wenn jemand meint Anschlüssen áusschließlich deshalb Prioritäten zu setzen, weil dort die anzahl der Fahrgäste am größten ist, ohne die konkreten Umstände der einzelnen Anschlusssituationen und Knotenpunkte zu berücksichtigen und die Elastizität der Nachfrage im Bezug auf die Anschlussqualität unbeachtwet zu lassen, weil das zu kompliziert ist (ist mir tatsächlich so gesagt worden), nenne ich das unfähig...
> Was ist die Konsequenz? Jetzt werden nicht nur die
> Hinschendorfer vergrault, sondern auch noch die
> Rest-Reinbeker.
Naja kippt somit dann die ganze 136 und reinbek hat die Chance mal sinnvolle Linie zu bekommen, die nicht gerade dortm hinfahren, wo man auch mit der S-Bahn hinkommt...
> Also können wir den Laden bald
> dicht machen,
Im Grunde braucht Reinbek zwei neue Grundlinien, die das wichtigste erschließen ( zu Stoßzeiten natürlich weitere!):
1. 263 S-Reinbek - Schulstraße - Gutenbergstraße - Glinde - U-Wandsbek Markt
2. 8810 U-Mümmelmannsberg - Reinbeker Redder -Sachsenwald EKZ - AKH St.Adolph-Stift -S-Reinbek - Wentorf - Neu Börnsen - Dassendorf - Bf Schwarzenbek
Tagsüber kommen natürlich die 136 (mit allen Schleifen), die 236 hinzu nach wentorf könnte die 435 die 8810 verstärken...
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