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Die geteilte Stadt - Hamburgs Süden auf dem Abstellgleis?
geschrieben von bukowski 
Zitat
bukowski
Was los Thomas?
Zitiere doch bitte erstmal richtig den kalle_v.

Sein Beitrag passt zu diesem Thread.
Und ganz offensichtlich waren das mal mehr als vier Fahrten am Tag, wenn er schreibt "über Jahre stetig verschlechtert".

Gibt nicht wenige, die über eine richtig oft verkehrende Buslinie (wie die M13) über die Elbe nachdenken, um einen Bypass zur S-Bahn zu haben.

Nein, es waren nur vier Fahrten im 60 Minuten-Takt zwischen 9 bis 12 Uhr. Die Metrobuslinien werden seit einiger Zeit wieder ohne das "M" geschrieben. Das Angebot der Schnellbusline 34 hat sich zuletzt verändert und ist von einem Takt von 20 auf 30 Minuten gestreckt worden, weil die Fahrzeuge ziemlich leer gewesen sein sollen. So laut dem Wochenblatt.

Wer würde denn die Strecke dann nutzen, wenn die S-Bahn normal verkehrt und sehr viel schneller ist? In Veddel würde wohl kaum jemand umsteigen oder von Wilhelmsburg damit durchfahren. Stehst dann in der HVZ schön mit dem MIV im Stau in Richtung Innenstadt.
Zitat
Thomas S.
... Nein, es waren nur vier Fahrten im 60 Minuten-Takt zwischen 9 bis 12 Uhr. Die Metrobuslinien werden seit einiger Zeit wieder ohne das "M" geschrieben. Das Angebot der Schnellbusline 34 hat sich zuletzt verändert und ist von einem Takt von 20 auf 30 Minuten gestreckt worden, weil die Fahrzeuge ziemlich leer gewesen sein sollen. So laut dem Wochenblatt. ...


Sowohl die 154 als auch die 155 fahren auf der alten Straßenbahntrasse jeweils im 20-Min-Takt, logischerweise staufrei.
Zitat
NVB
Zitat
Thomas S.
... Nein, es waren nur vier Fahrten im 60 Minuten-Takt zwischen 9 bis 12 Uhr. Die Metrobuslinien werden seit einiger Zeit wieder ohne das "M" geschrieben. Das Angebot der Schnellbusline 34 hat sich zuletzt verändert und ist von einem Takt von 20 auf 30 Minuten gestreckt worden, weil die Fahrzeuge ziemlich leer gewesen sein sollen. So laut dem Wochenblatt. ...


Sowohl die 154 als auch die 155 fahren auf der alten Straßenbahntrasse jeweils im 20-Min-Takt, logischerweise staufrei.

Nein, die Line 154 fährt da ganz alleine. Die 155 fährt über Veddel Markt (unter der B75 in den ex Freihafen) und dann über die Freihafenelbbrücke und sonst wohl über die Zweibrückenstraße und von dort kommt man nicht über die Busspur hin, somit nur mit dem MIV zusammen. Du hast aber auch wieder eine Ahnung.

Und wenn man wiw die alte 34 fahren würde, dann steht man morgens in Ri. Innenstadt mit im Stau bevor man beim ADAC-Haus in die Busspur fährt.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.12.2022 14:32 von Thomas S..
Zitat
bukowski
Gibt nicht wenige, die über eine richtig oft verkehrende Buslinie (wie die M13) über die Elbe nachdenken, um einen Bypass zur S-Bahn zu haben.

Ich auch, aber ich denke ein Problem ist dass es schwierig ist dort eine zügige Busverbindung herzustellen.

Hier haben schon die 154, aber so toll wird die ja anscheinend doch nicht angenommen, wenn ich mir da den Takt anschaue. Jemand hat gesagt es wäre wohl besser wenn sie zum Strohhause fahren würde, aber das wären dann wieder 5 Minuten mehr Fahrzeit. Genauso sehe ich keine gute Möglichkeit von Veddel zügig zu US Elbbrücken zu kommen. Die Bustrasse kann wohl nicht genommen werden, entweder muss in Veddel am Markt & Tunnel ziemlich rumgegurkt werden, oder über die Norderelbbrücke müssen die Autostauspuren genommen werden.

Solange ein Bus noch länger dauert als bei der S-Bahn 10-20 Minuten wegen Verspätung oder Überfüllung auf dem Bahnsteig rumzustehen sehe ich nicht so was eine weitere Buslinie über die Norderelbe bringen würde...

PS Wenn es westlich der Venloer Brücken noch eine Straßenbrücke (oder auch nur Busbrücke) gäbe dann wäre es ganz einfach eine relativ schnelle Busverbindung zu US Elbbrücken und auch der Innenstadt einzurichten...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.12.2022 10:29 von christian schmidt.
Weiß jemand wie die Steigungen im Elbtunnel der A7 sind und was maximale Steigungen bei der S-Bahn sind?
Ich Frage mich (sehr theoretisch natürlich) ob man nicht Elbtunnel Röhren zu Gleistrassen umbauen könnte (oder aber eben eine Röhre daneben bohrt wie bei der 4. Elbtunneleöhre
Elbtunnel:

[de.m.wikipedia.org]

City Tunnel S Bahn:

[de.m.wikipedia.org]

Mfg

Sascha Behn
Die S-Bahn hat Steigungen bis 4%, das dürfte das Maximum sein. Ich meine im Kopf zu haben, dass die Rampen beim Elbtunnel teils steiler sind. Man könnte aber sicherlich einen westlich parallelen Tunnel mit weniger Steigung bohren, der am Nordende auf dem Weg nach Bahrenfeld die Autobahn unterquert. Im Süden dürfte zwischen A7 und Güterbahnhof genug Platz für die längere Rampe sein.

Paddy
Zitat
PrettyP
Die S-Bahn hat Steigungen bis 4%, das dürfte das Maximum sein. Ich meine im Kopf zu haben, dass die Rampen beim Elbtunnel teils steiler sind. Man könnte aber sicherlich einen westlich parallelen Tunnel mit weniger Steigung bohren, der am Nordende auf dem Weg nach Bahrenfeld die Autobahn unterquert. Im Süden dürfte zwischen A7 und Güterbahnhof genug Platz für die längere Rampe sein.


Die maximale Steigung in den Elbtunnel-Röhren liegt bei 3,5 Prozent. Die S-Bahnen schaffen 4 Prozent, wobei man die Wärmeentwicklung beachten und gegebenfalls abführen muss. Prinzipiell finde ich die Idee gut und unserer Zeit entsprechend.
Zitat
christian schmidt

PS Wenn es westlich der Venloer Brücken noch eine Straßenbrücke (oder auch nur Busbrücke) gäbe dann wäre es ganz einfach eine relativ schnelle Busverbindung zu US Elbbrücken und auch der Innenstadt einzurichten...
Westlich der Venloer Brücken ist kein Platz für eine (weitere) Brücke, denn da sind die beiden Hafengüterbahnbrücken und zwischen Harburger Chaussee und Deich ist kein Platz für eine Rampe um über den Deich rüber zu kommen.
Eine andere Möglichkeit wäre u.U.:
Ab Busbahnhof Veddel Richtung Wilhelmsburger Platz, Am Gleise, Veddeler Damm (durch die Unterführung), hinter der Unterführung nach Norden eine Verbindung zu Am Saalehafen neu bauen, dann weiter über Grasbrook bis U/S-Bahn Elbbrücken.
Diese Verbindung müsste aber so gebaut werden, dass sie nur von hvv-Bussen (und Fußgängern und Radfahrern), nicht aber von sonstigem Kfz-Verkehr genutzt werden kann.
Zitat
oskar92
... Ab Busbahnhof Veddel Richtung Wilhelmsburger Platz, Am Gleise, Veddeler Damm (durch die Unterführung), hinter der Unterführung nach Norden eine Verbindung zu Am Saalehafen neu bauen, dann weiter über Grasbrook bis U/S-Bahn Elbbrücken.
Diese Verbindung müsste aber so gebaut werden, dass sie nur von hvv-Bussen (und Fußgängern und Radfahrern), nicht aber von sonstigem Kfz-Verkehr genutzt werden kann.


Hier die Lösung: [www.schmunzeln.net]
Zitat
Thomas S.
Nein, es waren nur vier Fahrten im 60 Minuten-Takt zwischen 9 bis 12 Uhr. Die Metrobuslinien werden seit einiger Zeit wieder ohne das "M" geschrieben. Das Angebot der Schnellbusline 34 hat sich zuletzt verändert und ist von einem Takt von 20 auf 30 Minuten gestreckt worden, weil die Fahrzeuge ziemlich leer gewesen sein sollen. So laut dem Wochenblatt.
Wie gesagt, es ging ja nicht nur um diese Fahrten, sondern die Entwicklung über die Jahre. Ein Rückblick ist auch kein Aufstand, aber es steht Dir natürlich frei von "blabla" zu sprechen. Es war halt die einzige direkte Busverbindung von Wilhelmsburg in die Stadt, die dann stetig verschlechtert und nun ganz abgeschafft wurde.

34er (früher): umstiegs- und barrierefrei zur City, Dammtor, Uni, UKE und Flughafen, Nutzung von Kommunaltrasse und mehreren Busspuren, alle 20 Minuten
34er (zuletzt): verkürzt zum Hbf (-> umständlicher Zusatzumstieg reduziert Vorteile zu M13+S3), Takt auf 30 Minuten erhöht
155er (neu): Linienänderung durch ein menschenleeres Gewerbegebiet (tlw. über 1km Fußweg von alten zu neuen Haltestellen), viele Halte (u.a. Busanlage Veddel) und somit längere Fahrzeiten, geringere Zuverlässigkeit (Veddeler Marktplatz), Umfahrung von Hammerbrook, keine Nutzung von Kommunaltrassen oder Busspuren, Fahrten nur in der Nebenverkehrszeit von/zum Hbf. im 60-Minuten-Takt vormittags (-> für Arbeitnehmer selbst für die Hinfahrt unbrauchbar),
155er (jetzt): Wegfall dieser vier Fahrten unter der Woche -- man hatte also nicht einmal am (freien) Wochenende etwas von diesem fast schon zynischen Angebot.

Trotz steigender Einwohnerzahlen sanken "merkwürdigerweise" stetig die Fahrgastzahlen, sodass man das Angebot leider, leider noch weiter einschränken musste. Die undankbaren Fahrgäste sind aber natürlich selber schuld, dass sie dieses Geschenk nicht zu würdigen wissen.

Interessant wäre ein Testbetrieb für ein Jahr, in dem ein umschlagsfreier Expressbus auf der alten Strecken im dichten Takt fährt. Aber im Süden halt undenkbar. So wie vieles andere auch.

Zitat
NWT47
Das Argument mit dem Parallelbetrieb kann ich kaum nachvollziehen, so gesehen wird die S6 auch Fahrgäste von der S3 und S1 abziehen, das ist ja auch der Sinn der Sache. Besonders das Reiherstiegviertel ist U-Bahn würdig, also sollte man zumindest bis zum Stübenplatz die U4 verlängern. Das Problem dürfte hier vor allem der Teil danach werden, denn die nächsten erschließungswürdigen Punkte wären Kirchdorf Süd und der Harburger Binnenhafen, dafür muss aber jeweils 1x die S3 gekreuzt werden. Zwischen Reiherstiegviertel und Binnenhafen liegen überwiegend Gewerbe und Induestrie, die eine U-Bahn nicht rechtfertigen. Südlich von Harburg Rathaus könnte man die U4 noch bis Eißendorf oder Marmstorf verlängern.
Der Stübenplatz dürfte zukünftig nicht mehr so optimal sein wie heute, da sich durch die bereits erwähnten Neubauviertel mit an die 10.000 Einwohnern der Siedlungsschwerpunkt des Reiherstiegviertels gen Osten verschieben wird. Kniffliger ist wohl eher die Frage, wie man die Linie durch den Hafen führt. Sprich, ob man vom Moldauhaufen Richtung Westen (mit möglicher Stadtentwicklung in einigen Jahrzehnten) zieht oder lieber eine kürzere und günstigere Trasse Richtung Süd(west)en nimmt.

Würde die U4 geschlängelt weiter zu S Wilhelmsburg und Kirchdorf Süd verkehren (und ggf. bis Harburg), würden das sicherlich einige Crayonistas merkwürdig finden (siehe die kompetenten Fachbeiträge zur U5), aber die U4 hätte -- außer im Redundanzfalle -- sowieso eine andere Funktion als die S-Bahn, die sich vor allem dadurch auszeichnet, lange Strecken in kurzer Zeit zu überwinden. Daher hat man frühere Überlegungen, einen neuen Halt ungefähr auf Höhe Kornweide zu bauen, um die Anbindung von Kirchdorf Süd zu verbessern/verkürzen, auch schnell wieder liegengelassen. Die U4 würde dann primär der feineren Erschließung dienen und Umstiege zur S-Bahn ermöglichen, aber anders als der Metrobus zugleich fürs Reiherstiegviertel eine attraktive Direktverbindung in die City darstellen. Leider wird oft so modelliert, dass die Lösung M13+S3 ähnlich schnell oder gar schneller wäre, sodass mit wenigen Fahrgästen gerechnet wird. Dass die S3 aber auf der Veddel in der Hauptverkehrszeit oftmals so voll ist, dass Fahrgäste nicht mehr einsteigen können, wird dann (neben weiteren "weichen" Faktoren) übersehen.

Mir haben Bekannte aus Wilhelmsburg auch schon erzählt, dass sie (das war noch vor Corona) mit dem 13er lieber nach S Wilhelmsburg gefahren sind, obwohl dies einige Minuten länger dauert als zu S Veddel. Grund: sie mussten nicht gequetscht an der Tür ohne Festhaltemöglichkeiten im Bus stehen und hatten eine höhere Chance, um in die S3 einsteigen zu können. Eine pünktliche S-Bahn, in die man nicht mehr passt, bringt in der Praxis wenig, da man gerne dann ein, zwei weitere Züge abwarten musste und der Komfort so oder so ziemlich schlecht ist. Und nicht nur für Rollstuhlfahrer oder Senioren. Da kann die U4 gerne zwei, drei Minuten länger brauchen als Bus und S-Bahn laut Fahrplan, aber dennoch bevorzugt genutzt werden und somit die "weiterhin"-Fahrgäste der S3 entlasten.

Vielleicht ist da aber auch ein höherer Plan, um jene, die es können, aufs Fahrrad zu zwingen. :-) Aber das glaube ich nicht, denn sonst würde man die Radinfrastruktur verbessern, die dort ziemlich miserabel ist, egal welche Route man wählt.

Ob eine Elbquerung von Altona/Diebsteich so sinnvoll ist, würde ich aber noch hinterfragen, da die wenigsten Fahrgäste aus dem Alten Land als Ziel Altona haben. Will man zwecks Umstieg oder Arbeitsplatz in die City, bleibt man wohl eher sitzen statt in Neugraben (oder wo auch immer) umzusteigen. Oder eine Linie fährt ab Stade (oder noch weiter raus bei Verlängerung) ausgefädelt in Richtung Niederelbe, aber auch das dürften die wenigsten Fahrgäste interessieren. Als Redundanz beim Störfall wäre es natürlich denkbar, dass Leute aus Harburg dann gen Westen fahren, um in die City zu kommen. Das wäre schon charmant, falls mal wieder zwischen Norder- und Süderelbe ein Lkw brennt oder ein anderes Ereignis den Betrieb für eine längere Zeit behindert.

Und gegen eine S-Bahnanbindung nach Finkenwerder habe ich mal ein wunderschönes Argument eines älteren Herren von der lokalen CDU gehört: sie würde nicht zum Charakter einer Insel passen, sondern ihn zerstören. Man bleibt wohl lieber unter sich. ;-)
Zitat
kalle_v
34er (früher): umstiegs- und barrierefrei zur City, Dammtor, Uni, UKE und Flughafen, Nutzung von Kommunaltrasse und mehreren Busspuren, alle 20 Minuten
34er (zuletzt): verkürzt zum Hbf (-> umständlicher Zusatzumstieg reduziert Vorteile zu M13+S3), Takt auf 30 Minuten erhöht
155er (neu): Linienänderung durch ein menschenleeres Gewerbegebiet (tlw. über 1km Fußweg von alten zu neuen Haltestellen), viele Halte (u.a. Busanlage Veddel) und somit längere Fahrzeiten, geringere Zuverlässigkeit (Veddeler Marktplatz), Umfahrung von Hammerbrook, keine Nutzung von Kommunaltrassen oder Busspuren, Fahrten nur in der Nebenverkehrszeit von/zum Hbf. im 60-Minuten-Takt vormittags (-> für Arbeitnehmer selbst für die Hinfahrt unbrauchbar),
155er (jetzt): Wegfall dieser vier Fahrten unter der Woche -- man hatte also nicht einmal am (freien) Wochenende etwas von diesem fast schon zynischen Angebot.

Also die Linie 34 ab 1992 fuhr über die Mö, Dammtor, Klosterstern, Eppendorfer Marktplatz, Warneckesweg zur Lufthansa-Basis.
Somit das UNI-Viertel nur angekratzt, kein UKE und auch nicht zum Flughafen und Busspuren doch nur über die Elbbrücken und das Stück in Richtung Veddel in der Amsinckstraße.

Die Linie 155 habe ich nie als Ersatz für die Linie 34 angesehen, da sie erheblich länger brauchte und da gab es dann auch nur die vier Fahrten.
Die Linie 34 war auch nicht wirklich eine Alternative für einen S-Bahn Ersatz.

Das es eine Alternative zwischen Hauptbahnhof und Wilhelmsburg/Harburg braucht, ist sicherlich nicht die Frage.
Die Frage wäre eher, wer wird mit einer solchen Verbindung mitfahren?
Solange die S-Bahn fährt, wird kaum jemand von Veddel aus mit dem Bus in die Innenstadt fahren wollen. Das würde viel zu lange gegenüber der S-Bahn dauern und dazwischen kaum Fahrgäste einbringen. Wenn die Elbbrücken überlastet sind, fährt man gerne Georgswerder runter und dann über "Am Zollhafen", wo es dann einen erheblichen Rückstau gibt und von der Steinstraße mal abgesehen. Das wäre somit erst eine Alternative, wenn eben die S-Bahn nicht fahren würde.
Bei einer Störung reagiert man jetzt wenigstens schon mal mit der Linie 13, indem sie bis zu den Elbbrücken verlängert wird.
Ein Expressbus wäre die Verbindung somit nicht wirklich und um zum Bahnhof Wilhelmsburg zu kommen, ist das mit der neuen Reichstraße nun etwas blöd geworden mit der Ausfahrt in Wilhelmsburg.

Das bringt somit weder etwas für Wilhelmsburg oder für Harburg was.

Die U4 wäre hier eher eine große Unterstützung, aber da kann man sich auch die Frage stellen, bis wohin?
Bis Harburg und dann über Wilhelmsburg und Kirchdorf (Süd) wäre sie wesentlich langsamer als die jetzige S-Bahn.
Somit wird man die auch nur nehmen von Harburg aus, wenn etwas mit der S-Bahn ist.
Und da kann man sich dann auch die Frage stellen, ob es weiter nach Harburg überhaupt gefördert wird.

Der Punkt ist doch, die veraltete Technik und das man sich ab Hauptbahnhof mit anderen Linien die strecke weiter teilen muss.
An der Technik ist man dran und es sollen dann drei Einheit pro 10 Minuten verkehren.

Eine der besseren Zeit war vermutlich noch, als es die Linie 105 gab und die Nahverkehrszüge entweder über Veddel und Wilhelmsburg fuhren, oder eben durchfuhren.
Allerdings gab es zu der Zeit nur sehr komische Takte, wenn auch in 5 oder 10 Minuten, aber etwas exotisch war das schon irgendwie.
Heute hat es zum Feierabendverkehr ja mal wieder eine Sperrung der S3/S31 gegeben. Dabei kam mir eine Idee: MOIA fährt mittlerweile ja auch in Wilhelmsburg und ist Teil vom HVV. In Wilhelmsburg wird MOIA sogar gefördert und fährt bis an die Süderelbbrücken ran. Wenn die S3/S31 wiedermal gesperrt ist, müsste es doch möglich sein MOIA spontan und zeitweise zumindest bis zum Bahnhof Harburg zu erweitern. Man muss dabei ja nicht Harburg abdecken, aber als direkter Shuttle zum Bahnhof Harburg könnte MOIA damit zumindest bei Störungen eine Art ziemlich spontaner Ersatzverkehr sein. In die Fahrzeuge passen zwar nur jeweils 6 Leute, aber das würde wahrscheinlich auch schon helfen und wäre besser als alle auf den 154er Bus loszulassen.
Andersherum fährt in Harburg mittlerweile hvv hop. Das könnte man dann bei einer Störung auch spontan erweitern bis z.B. S Wilhelmsburg.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.02.2023 19:32 von mrPK96.
Moin,

das ganze hier betrifft mich ebenfalls, ich komme aus dem Landkreis Stade und nutze die Niederelbebahn schon ewig um zur Arbeit zu kommen.

In den letzten Jahren ist das imho völlig eskaliert. Bei jeden Gewittersturm bangt man auf der Arbeit ob wohl wieder was auf die Gleise gefallen ist.
Jede paar Schneeflocken könnten eine Weiche verkleben...
Bahnübergänge funktionieren nicht, fallen über Jahre immer wieder aus - werden aber wohl nicht nachhaltig repariert?
Irgendwas ist immer. "Die Einfahrt in den Hbf verzögert sich wegen besetzter Gleise..." Und muss bei Polizeieinsatz immer alles stillstehen?

Ich pendle daher schon gar nicht mehr über die Elbe, zuletzt noch bis Harburg, aber das ist teilweise auch schon ein Abenteuer.

Was man imho bräuchte wäre mindestens ein drittes, besser ein viertes Gleis bis Stade. Leider geht es nur so nur bis Neugraben...
Früher gab es auch viel mehr Gleise an den Bahnhöfen. In Horneburg gab es 3 Bahnsteige und 3 Gleise + Gütergleise. Heute gibts nur noch 2.
Was nun, wenn man wenden muß? Oder ein Güterzug zwischengeparkt werden muß? Geht nicht mehr.

Weiter könnte es dann bei der Walterhofer Str. eine Kurve nach Norden parallel zu den Gütergleisen geben, gleich noch mit einem neuen Ersatz für den Hausbrucher Bahnhof,
dann weiter zu Airbus, anschließen mit Fullspeed durch eine fünfte Elbtunnelröhre nach Altona.

Zitat

da die wenigsten Fahrgäste aus dem Alten Land als Ziel Altona haben
Falsch. Die ziehen es gar nicht in Erwägung, weil Altona praktisch nicht vernünftig erreichbar ist.

Für mich gäbs viele Interessante Firmen z.B. in Wedel - wenn nur der Fluß nicht unüberwindbar wäre.
Klar, mit dem Auto, hahaha ;)


Bei der U4 wäre es wie schon gesagt wurde ein gingantischer Redundanzvorteil wenns bis Harburg ginge.
Wie oft hab ich mir schon auf Höhe Veddel oder Wilhelsmsburg beim Warten auf den Ersatzverkehr den A... abgefroren, dann kam der Bus, aber er hielt 50m vor mir , ich kam nicht mit rein, der nächste 50m hinter mir, ich kam wieder nicht rein...
Eine Straßenverbindung richtig parallel zur Bahn gibt es nicht, lauter Umwege, man steht ewig an Ampeln...
Blos weil irgend so ein blöder Sprayer da rumlaufen mus. Oder jemand wurde zermanscht, toll, da wird natürlich dann auch der Metronom/Start nicht mehr durchkommen...

Wenn man dann wenigstens nach Harburg kommen könnte...
Zitat
mrPK96
müsste es doch möglich sein MOIA spontan und zeitweise zumindest bis zum Bahnhof Harburg zu erweitern. Man muss dabei ja nicht Harburg abdecken, aber als direkter Shuttle zum Bahnhof Harburg könnte MOIA damit zumindest bei Störungen eine Art ziemlich spontaner Ersatzverkehr sein.
Spontan kann MOIA nicht. Die werden ja gebucht. Da müsste man dann am Ende zahlende Kunden ablehnen/rausschmeißen, damit sie nach Harburg Gurken. So viele MOIA-Fahrzeuge gibt es noch nicht auf Hamburgs Straßen. Das ist bei TAXEN einfacher.
Moin,

unter dem Titel "Hamburger Süden abgehängt? Wie steht es um die Mobilitätswende südlich der Elbe?" berichtet der Hochbahnblog über Anstehendes (Bus, S-Bahn, U-Bahn) im Bereich südlich der Norderelbe.
Im Abendblatt ist zur Strategie der Stadt ein Artikel veröffentlicht worden: [www.abendblatt.de]

Die dortige Karte fand ich für diesen Strang ganz passend: [www.abendblatt.de]

Wenn man den Moldauhafen hinzurechnet, wird von den 35 genannten neuen Bahnhöfe immerhin einer im Süden liegen. Yeah. Und sollte die GUB doch noch für den Personenverkehr genutzt werden, dürfte die Zahl im Norden weiter steigen. Was ja an sich gut ist, aber wenn über Jahrzehnte kaum mit Verbesserungen im Süden zu rechnen, ist das schon ein ziemlich typisches Bild. Ist nebenan in Bergedorf ja auch ähnlich, wo fleißig Wohnungsbau betrieben wird, aber infrastrukturell wenig in Planung ist.
Zitat
kalle_v
Im Abendblatt ist zur Strategie der Stadt ein Artikel veröffentlicht worden: [www.abendblatt.de]

Leider nur mit Paywall.
Zitat
kalle_v
Im Abendblatt ist zur Strategie der Stadt ein Artikel veröffentlicht worden: [www.abendblatt.de]

Die dortige Karte fand ich für diesen Strang ganz passend: [www.abendblatt.de]

Wenn man den Moldauhafen hinzurechnet, wird von den 35 genannten neuen Bahnhöfe immerhin einer im Süden liegen. Yeah. Und sollte die GUB doch noch für den Personenverkehr genutzt werden, dürfte die Zahl im Norden weiter steigen. Was ja an sich gut ist, aber wenn über Jahrzehnte kaum mit Verbesserungen im Süden zu rechnen, ist das schon ein ziemlich typisches Bild. Ist nebenan in Bergedorf ja auch ähnlich, wo fleißig Wohnungsbau betrieben wird, aber infrastrukturell wenig in Planung ist.

Naja, die Bevölkerungsdichte im Süden ist auch nicht ganz so hoch.
Die U4 bis Harburg muss kommen, das ist klar. Aber abgesehen davon bleibt nur noch eine S-Bahn nach Eißendorf als mögliche Erweiterung.

In Bergedorf bleibt die Bahn nach Geesthacht und die U2 bis Bergedorf.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.11.2023 08:18 von NWT47.
Die Grafik wirde ja schon im Kurzmeldungsthread verlinkt.

[www.bahninfo-forum.de]


Und in dem Dokument aus dem die Grafik stammt, werden ja schon diverse weitere Ausbauvorhaben genannt, die ja auch genauso bekannt sind.

z.B.: Streckenausbau nach Harburg für den 3/4/3-Minuten-Takt

(und natürlich auch der Streckenausbau nach Bergedorf für Langzugeinsatz)
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