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Neuer Hochbahn Vorstandsvorsitzender
geschrieben von Boris Roland 
Zitat
flor!an
1. Klasse hat doch immer einen Sitzplatz inkludiert bzw man kann nicht 1. Klasse buchen wenn es keine Sitzplätze dort mehr gibt.
Ergo es ist dort nie überfüllt

Man kann und konnte schon immer flexible Tickets kaufen und dann ohne Reservierung jeden Zug nehmen. Und selbst mit Zugbindung landet man leicht in einem anderen Zug, wenn der gebuchte Zug >20' Verspätung hat, und dann kann der auch mal voll werden. Aber dass das der Grund ist, weshalb Dienstreisende die Bahn meiden? Ich weiß nicht.

Und all das hat immer noch nichts mit dem Hamburger ÖPNV zu tun.


Gruß, Matthias
Zitat
flor!an
Zitat
Sascha Behn
Aber zusätzlich muss man sagen, die Züge des Fernverkehr werden gerade in der 1. Klasse mit Sparpreisen regelrecht überschwemmt. Das hat zur Folge, das gut 35% der Firmemkunden die Bahn aus verständlichen Gründen wegbleiben.

1. Klasse hat doch immer einen Sitzplatz inkludiert bzw man kann nicht 1. Klasse buchen wenn es keine Sitzplätze dort mehr gibt.
Ergo es ist dort nie überfüllt

Die Regel ist wie Kirk sagt schon lange gekillt. Die 1. Klasse wird wie gesagt regelrecht mit SuperSparpreisen überschwemmt. Ergo ist selbst in der 1. Klasse kein Sitzplatz mehr garantiert, wie vor einigen Jahren.

Mfg

Sascha Behn
Zitat
Djensi

Zeit ist Geld und wer da allen Ernstes eine 5-Stunden-Bahnfahrt als Alternative zu einem 1-Stunden-Flug sieht, der lebt entweder in einem verträumten Walddorf (!) oder hinter dem Mond.

Hä?
Und die Meetings finden im Flughafen statt?

Also der Flug dauert zwar ein Stunde, die Flugreise aber dementsprechend mind. drei. Im Zug kann man im Idealfall ohne Unterbrechung arbeiten. Das geht beim zurücklegen des Weges mit dem Flugzeug definitiv nicht.
Zitat
PassusDuriusculus
Hä?
Und die Meetings finden im Flughafen statt?

Ach, finden die denn im Hauptbahnhof statt?

Es ging um Kopenhagen, das man angeblich bequem mit der Bahn erreichen kann. Nein, für eine Konferenz oder eine Besprechung am Vormittag kann man das eindeutig nicht, wenn man nicht gleich eine Nacht im Hotel einplanen will. Per Flug geht das aber problemlos.


Gruß, Matthias
Der Kopenhagener Hauptbahnhof ist mitten im Zentrum. Der Hamburger Hauptbahnhof auch. Dazu kommt dann noch Dammtor.
Sag bloß! Also nochmal, mit welchem Zug soll der Mann denn nach Kopenhagen fahren für eine Besprechung irgendwo im Stadtgebiet um bspw. 10:00?


Gruß, Matthias
Zitat
PassusDuriusculus
Der Kopenhagener Hauptbahnhof ist mitten im Zentrum. Der Hamburger Hauptbahnhof auch. Dazu kommt dann noch Dammtor.

Richtig!

Und noch interessanter wird das, wenn irgendwann bekannt gegeben wird, was der Sinn dieser Reise war. Der Vorstand der Hochbahn ist weder ein Verkäufer noch ein Einkäufer wie vielleicht der Vorstand einer anderen Firma ...
Ein Vorstand ist aber jemand der den Blick über den eigene Tellerrand haben muss um, das Unternehmen entsprechend auszurichten und am Markt positioniern. Solche Reise finden den auf jeden Fall nicht aus Spaß statt.

Mfg

Sascha Behn
Warum spekuliert ihr über einen Termin in der Kopenhagener Innenstadt, wenn oben drauf hingewiesen wurde, dass es sich wohl um einen Umstieg Richtung Stavanger handelte?
Ganz einfach. Deshalb:

Zitat
NVB
Und nach Kopenhagen kommt man auch gut mit dem Zug unter fünf Stunden.


Gruß, Matthias
Zitat
STH
Warum spekuliert ihr über einen Termin in der Kopenhagener Innenstadt, wenn oben drauf hingewiesen wurde, dass es sich wohl um einen Umstieg Richtung Stavanger handelte?

Weil soviele Fakten im allgemeinen sich Aufregen nur stören.
Aber hey, auch nach Stavanger kommt man mit dem Zug: 5:26 Uhr los und schon 7:21 Uhr dort. Knapp 26 Stunden Zeit, intensiv im Zug zu arbeiten und z.B. Teams-Konferenzen mit sensiblen Inhalten zu führen…

Aber auch in Kopenhagen gäbe es viel zu sehen, was eine Dienstreise dorthin rechtfertigen würde: eine vollautomatische U-Bahn z.B. oder eine in kürze in Betrieb gehende Stadtbahn. Oder einfach nur ein funktionierendes Radwegekonzept, um beim Verkehrssenator mitreden zu können…
.. aber über den Tellerrand hinausschauen wird überbewertet…
Zitat
janf


Aber auch in Kopenhagen gäbe es viel zu sehen, was eine Dienstreise dorthin rechtfertigen würde: eine vollautomatische U-Bahn z.B. oder eine in kürze in Betrieb gehende Stadtbahn.
Geht sie bald in Betrieb? Eigentlich umrundet sie nur die Stadt. In der City will man sie auch nicht.
Ich verstehe den Thread irgendwie nicht. Fast jeder Vorstand fliegt doch Geschäftlich. Da ist das Flug-Pendeln zur Familie schon kritischer zu sehen, sorry "Hanseat", auch wenn du nicht lesen magst, macht sie es noch.
Moin,

Zitat
Kirk
...
sorry "Hanseat", auch wenn du nicht lesen magst, macht sie es noch.

ähh..Zusammenhang?
Zitat
Kirk
sorry "Hanseat", auch wenn du nicht lesen magst, macht sie es noch.
Meine Anmerkung in diesem Thread bezog sich darauf, dass mögliche Flugreisen von Frau Korbutt nicht in den Antworten auf die SKA auftauchen, da es sich um ein anderes Unternehmen handelt.

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.12.2024 18:53 von Der Hanseat.
Ist leider meistens so - wenn man den ersten Zug nimmt geht das vielleicht noch aber die Taktfrequenz der direkten Züge ist zu gering und auch die 1. Klasse ist nicht wirklich leer. Man kann schon arbeiten aber man muss eben auch ne Menge Lärm in Kauf nehmen - trotzdem fahre ich gerne da - auch wenn das Reisen von Deutschland nach Dänemark von der Bahn wirklich schwer gemacht wird und nicht zwingend attraktiv ist
Zitat
StephanHL
auch wenn das Reisen von Deutschland nach Dänemark von der Bahn wirklich schwer gemacht wird und nicht zwingend attraktiv ist
Auch in andere Richtungen wird es nicht leichter.
Ich möchte auch die fehlende Verlässlichkeit der Bahn bemerken.
Wenn bei zwei von drei Bahnreisen mit Reservierung die Wagen mit den gebuchten Sitzplätzen fehlen, ist da nichts mit mal eben in Ruhe in der Bahn am Laptop arbeiten...
Hallo,

Zitat
Kasimir Herzog
Dafür fällt ihm das Menscheln deutlich schwerer als dem Kollegen Falk. Stellt sich die Frage, was in dieser Position wichtiger ist.

Da wurden im ersten Beitrag bereits viele meiner Fragen beantwortet. :-)

Dass das Menscheln ein Faktor für die (ich nenne es mal) lancierten Meldungen sein kann, kam mir nach dem Schreiben meines Beitrags selbst (zu spät!) in den Sinn. Immerhin der Grund für den Abgang der Vorgängerin von Herrn Falk bei der BVG.

In einem öffentlichen Unternehmen sicher keine unwichtige Eigenschaft zu Menscheln. Spricht an sich auch für die Kollegialität unter den Hochbahnern. Stellt sich aber die Frage, ob dies für die Allgemeinheit wirklich immer das Beste sein kann?!

Zum Thema Meetings:
Weitestgehend gehe ich mit Deiner Aussage mit. Mir stellt sich auch die Frage, was die ganzen Beratungsfirmen machen? Da die anderen Positionen unverändert sind und weitestgehend durch langjährige Hochbahnher besetzt sind, muss die Stimmung im Unternehmen an sich doch bekannt sein. Auch solche Meetings extern abzuhalten finde ich merkwürdig - als müsse man auf Firmenkosten mal "raus aus der Stadt".

Wohingegen ich Dir nicht zustimme, Frau Sudmann legt bestimmt keinen Finger in eine Wunde. Wie andere hier schon schön herausgearbeitet haben, ist sie ganz offenbar vorgeschickt worden. Das sind typsche Interna. Die Fragen, die sie ansonsten stellt, weichen doch deutlich in der Tiefe von denen in der besagten Anfrage ab. Vom Fimmel bei den Deutschkenntnissen der Busfahrer (was bei einer Linkenpolitikern sowieso der Witz des Jahrtausends ist) rumzureiten, schweige ich lieber (bis auf diese Worte).

Was mich etwas zweifeln lässt ist die Meldung von wegen "Hamburger Hochbahn setzt auf KI statt auf Wartungszyklen". Da finde ich derzeit - außer beim NDR - nichts. So wirkt das nur wie PR-wir-sind-supermodern-KI!KI!KI!-blabla (und erinnert mehr an sinnlos gehypte StartUps, als ein öffentliches Unternehmen). Etwas mehr Inhalt wäre wünschenswert.

Zitat
Süderelbe
Übrigens ist die im Eingangsbeitrag erwähnte Zusammenarbeit Stadt (HOCHBAHN) & MOIA im Rahmen des geförderten, mehrjährigen Projekts ALIKE bereits vor der Zeit des aktuellen VV gestartet.
[offtopic] Meine persönliche Meinung ist, dass dieses Projekt sehr wichtig für die Weiterentwicklung der Mobilität(sformen) in Hamburg ist und es sehr gut ist, dass hier die Stadt mit privatwirtschaftlichen Unternehmen zusammenarbeit.[/offtopic].

So offtopic ist das gar nicht. Es schwingt ja immer diese auffällige enge Verbindung der Stadt Hamburg mit MOIA mit.

Für mich ist das sehr auffällig und über ein gesundes Maß hinaus. Manche Begebenheiten wirken merkwürdig intransparent und MOIA begünstigend. Ausgerechnet den ex-Boss von MOIA als neuen Top-Mann bei dem städtischen Verkehrsunternehmen zu installieren, finde ich - man kann sich's denken - alles andere als wenig Fragen aufwerfend. Vor allem bei der Vorgeschichte.

Wo Du eine Weiterentwicklung irgendeiner der neuen Mobilitätsformen siehst, erschließt sich mir nicht. Das Thema ist derzeit doch Stagnation in Person. Technisch sind keine großen Sprünge für absehbare Zeit zu erwarten, aufgetretene Probleme werden vermeintlich evaluiert und trotzdem so weitergemacht wie bisher. Es wird jetzt drauf gesetzt die Realität an die neuen Mobilitätsformen anzupassen - wobei Elon Musk mit Tesla das Extrembeispiel ist (global betrachtet). Das von Herrn Falk mal zitierte Robotertaxi-System in San Francisco wurde aufgrund immenser Probleme und grassierender Kosten vor kurzem eingestellt.

MOIA ist aufgrund der steigenden Preise unattraktiv geworden (kenne selbst einen Fall), die e-Roller werden zu allem möglichen genutzt, aber sparen sicher kaum MIV-Fahrten ein. Dass die kommenden Holons nun so einen Sprung zum vorherigen Modell sein werden; wenn man sich die anderen Hersteller betrachtet kommen mir Zweifel.

Zitat
Djensi
Ich möchte auch die fehlende Verlässlichkeit der Bahn bemerken.

Eingentlich eine unheimlich traurige Bankrotterklärung, dass man selbst in einem Bahnforum kaum Argumente für die Bahn findet, außer "sollte man so machen".

Es wird als völlig normal angesehen, dass Manager im staatlich orchestrierten Verkehrsunternehmen Kokurrenzprodukte nutzen. Weil das eigene oder gleich gelagerte Angebote zu langsam und unzuverlässig sind. Zum (auch auf x andere Arten durchführbaren) Meeting fliegen, anstatt ewig mit der Bahn zu brauchen und den Termin am Ende wommöglich noch zu verpassen.

Grüße
Boris
@ Boris:
Danke, für Deinen aus diesem Forum herausragenden Beitrag. Auf diesem (hohen) Niveau macht das Diskutieren durchaus Spaß und ich finde dies auch zielführender.

Zu dem Nutzen der eigenen Produkte:

Ich hatte einmal vor Jahrzehnten ein längeres Gespräch mit Edzard Reuter, dem damaligen Daimler-Benz-Chef. Es ging da auch um die Chefs von Verkehrsunternehmen und deren weit verbreitete Unlust, sich mit den eigenen Verkehrsmittel zu identifizieren. Edzard Reuter redete sich da sogar etwas in Rage, als er meinte, dass er wohl umgehend seinen Job los wäre, wenn er mit einem VW auf den Daimler-Firmenparkplatz fahren würde. Und die damals (sehr) wenigen erfolgreichen Verkehrsunternehmen hatten alle Chefs, die für ihr Unternehmen das große Vorbild waren, allen voran Dr. Dieter Ludwig aus Karlsruhe. Und auch heute gibt es durchaus, wenn auch nur vereinzelt, Chefs, die wissen, was Ihr Verkehrsunternehmen braucht und konsequent und unbeirrt danach handeln. Auch die Vor-Vorgängerin von Henrik Falk war so jemand.

Noch etwas zu Heike Sudmann, die lässt sich garantiert nicht vorschicken und hat ihren eigenen Kopf zum Denken. Ganz anders als die Herrschaften der Konkurrenzpartei, die ein lautes Jammern angestimmt haben, weil für eine neue Buslinie aus Versehen drei statt zwei Bus-Überlieger-Plätze angelegt wurden und dafür den armen Autofahrern zwei (oder drei?) Parkplätze entrissen wurden.

Und schließlich noch etwas zur Bahn: Ich denke, dass die größten Kritiker der Deutschen Bahn diejenigen sind, welche diese am meisten lieben, eben, weil sie die Bahn lieben. Doch der ganze DB-Vorstand "hat eben fertig" und das kann und darf man nicht gutheißen.
Zitat
NVB
Noch etwas zu Heike Sudmann, die lässt sich garantiert nicht vorschicken und hat ihren eigenen Kopf zum Denken.

Trotzdem darf die Frage erlaubt sein, warum sie nach dem Verlustausgleich (allgemein bekannt) gefragt hat und nicht nach den Zwecken der Flugreisen. Außerdem ist doch verwunderlich, dass nur nach der Hochbahn und nicht nach weiteren Verbundunternehmen wie bei solchen Anfragen üblich zu fragen, auch um nur zu verwerten: Die VHH hat sowas nicht nötig.

Übrigens einerseits lobst du in deinem Post die Vorvorgängein von Herrn Falk (Frau Nikutta) und sagst, dass der komplette DB-Vorstand (also auch Frau Nikutta) lost ist.
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