Re: Warum die Verkehrswende scheitern wird 02.07.2023 11:30 |
Re: Warum die Verkehrswende scheitern wird 04.07.2023 22:34 |
Re: Warum die Verkehrswende scheitern wird 06.07.2023 12:17 |
Re: Warum die Verkehrswende scheitern wird 14.07.2023 18:24 |
Re: Warum die Verkehrswende scheitern wird 28.07.2023 11:22 |
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Zukunft der Deutschen Bahn: "Baustellen, Baustellen, Baustellen"
Stand: 27.07.2023 17:52 Uhr
Ab nächstem Sommer will die Bahn ihr Schienennetz erneuern. Bis 2030 soll alles fertig sein und die Fahrgastzahlen doppelt so hoch liegen wie vor Corona. Ein Plan, bei dem sehr vieles klappen muss, damit er gelingt.
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"Baustellen, Baustellen, Baustellen. Das heißt für viele erst mal: längere Fahrzeiten und Verspätungen", so fasst Dirk Flege, Geschäftsführer beim Lobbyverband Allianz pro Schiene, die Aussichten für Fahrgäste bis 2030 zusammen. In den kommenden Jahren müssten Passagiere ausbaden, was seit Jahren schief gelaufen sei: "Wir sehen heute das Ergebnis der Vergangenheit. Ein Großteil des Chaos kommt durch mangelnde Investitionen in Netz und Infrastruktur zustande."
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Das Großbauprogramm der Bahn ist geradezu radikal: die am stärksten befahrenen Strecken sollen generalsaniert werden - und dafür monatelang komplett gesperrt bleiben. Dann, 2030, soll die Bahn deutlich leistungsfähiger dastehen. Soweit der Plan.
Doch Flege und andere Bahnexperten haben Zweifel, ob das gelingen kann. "Das Großbaustellen-Programm ist derartig anspruchsvoll, dass wirklich die Frage ist, ob das zu schaffen ist. Auf einen Schlag werden Milliarden in das System gepumpt. Allein im kommenden Jahr drei Milliarden mehr als in diesem. Das muss man erstmal verbauen können. Das Programm ist beispiellos", so Flege.
Re: Warum die Verkehrswende scheitern wird 12.11.2023 11:57 |
Re: Warum die Verkehrswende scheitern wird 02.02.2024 23:09 |
Re: Warum die Verkehrswende scheitern wird 04.02.2024 10:24 |
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Weniger Geld zur Verfügung: Bericht: Stoppt die Ampelkoalition Großprojekte beim Bahnausbau?
Das Magazin „Der Spiegel“ schlägt Alarm: Laut einer Vorabmeldung hat die Deutsche Bahn durch den Sparkurs der Ampel deutlich weniger Geld für den Streckenausbau zur Verfügung als geplant und müsse wichtige Großprojekte verschieben. DB-Konzern und Verkehrsministerium widersprechen.
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Von der Deutschen Bahn hieß es, der Konzern werde grundsätzlich unverändert an den Neu- und Ausbauvorhaben festhalten. „Aufgrund der aktuellen Haushaltslage war es kurzfristig erforderlich, die zeitliche Abfolge dieser Vorhaben zu überprüfen“, heißt es in einer Stellungnahme der Bahn. Der Fokus bei der Umsetzung liege, wie mit dem Bund vereinbart, zunächst auf der Modernisierung und Erneuerung des Bestandsnetzes und auf den Projekten, die bereits im Bau sind. Laut dem Konzern steht fest: „Die Finanzierung der ersten Generalsanierungen und der Erhalt des Bestandsnetzes sind für 2024 und 2025 absehbar im Haushalt gesichert.“ Bis zur Verabschiedung der neuen DB-Finanzplanung durch den Konzernaufsichtsrat im März würden Lösungen erarbeitet, die eine Fortführung der Planung bis zur vollständigen Klärung der Finanzierung sicherstellen. Ziel sei es, eine Verlängerung von Projektzeiten zu verhindern.
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Spardruck des Bundes: Die Folgen für die Bahn
Die Bundesregierung muss sparen - auch im Verkehrsetat. Reicht das Geld trotzdem, um die Bahn fit zu machen und mehr Verkehr auf die Schiene zu bringen? Bahnbranche und Klimaschutzverbände sagen "Nein". Minister Wissing widerspricht. Wer hat recht?
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Wissing weist die Kritik von sich. Der Schwerpunkt der Investitionen liege weiterhin auf der Schiene. Priorität habe dabei die Sanierung des Netzes: "Bahnfahren muss zuverlässiger, pünktlicher und besser werden." Die Verspätungen von heute gingen auf die Versäumnisse der letzten Jahrzehnte zurück, erklärte der FDP-Minister im Bundestag.
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Wer hat nun recht? Richtig ist, dass der Bund die Mittel für die Bahn deutlich aufstockte: Rund 27 Milliarden Euro sollen in den nächsten vier Jahren in die Schiene fließen. Vor allem die Deutsche Bahn AG kann aufatmen. Der Bund erhöht stark das Eigenkapital des Unternehmens. Das Geld soll in die Generalsanierung viel befahrener Strecken fließen, die im Sommer beginnt.
Richtig ist aber auch, dass viel mehr Geld für den Schienenverkehr vorgesehen war. Im Haushaltsentwurf war noch von 39,5 Milliarden Euro die Rede, der Koalitionsausschuss hatte im vergangenen Jahr sogar 45 Milliarden Euro versprochen. Jetzt sind es also 18 Milliarden Euro weniger. Zudem werden wichtige Förderprogramme und Mittel gekürzt.
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Nach den Kürzungen im Verkehrshaushalt soll die Deutsche Bahn Neubauprojekte zusammenstreichen oder verschieben, melden Medien. Eine Bahn-Sprecherin formuliert das so: Der Fokus liege "zunächst auf der Modernisierung und Erneuerung des Bestandsnetzes und auf den Projekten, die bereits im Bau sind".
Re: Warum die Verkehrswende scheitern wird 04.02.2024 11:48 |
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Schienenverkehr: »Die Gründe für die Misere der Bahn sind teils 120 Jahre alt«
Unpünktlich, überlastet, veraltete Technik – die Deutsche Bahn macht keine gute Figur. Woran das liegt und warum nun selbst Tricksereien nicht mehr helfen, erklärt Verkehrswissenschaftler Ullrich Martin.
Die Deutschen beschweren sich gerne – besonders über die Unpünktlichkeit der Deutschen Bahn. Zu Recht? Ein Blick in Statistiken sagt: Ja. Im europäischen Vergleich kamen bereits im Jahr 2012 nur in Portugal und Litauen noch weniger Züge pünktlich an ihrem Zielort an als in Deutschland. Die Schweiz etwa will deshalb deutsche Fernverkehrszüge künftig nur noch bis Basel fahren lassen anstatt bis nach Zürich oder Chur. Die verspäteten ICEs bringen den fein abgestimmten Fahrplan der Schweizer Bahn aus dem Takt. Es ist also längst kein diffuses Gefühl mehr, dass bei der Deutschen Bahn etwas mächtig aus dem Gleichgewicht geraten ist – selbst dann, wenn gerade keine Gewerkschaft zum Streik aufruft. Zuletzt sagte der für den Personenfernverkehr zuständige Bahn-Vorstand Michael Peterson der »Augsburger Allgemeinen«, dass man nach Abschluss einiger Baustellen wieder eine Pünktlichkeitsquote von mehr als 80 Prozent erreichen wolle. Der Verkehrswissenschaftler Ullrich Martin von der Universität Stuttgart ist allerdings skeptisch, ob das ohne tief greifende Veränderungen und umfassende, flächendeckende Infrastrukturprojekte überhaupt möglich ist.
Re: Warum die Verkehrswende scheitern wird 06.02.2024 19:56 |
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Deutsche Bahn: Keine Streichung von Aus- und Neubauprojekten geplant
DB steht zur Umsetzung des Gesamtprogramms für die Eisenbahninfrastruktur •
Haushaltslage führte im Dezember zur Überprüfung der Zeitpläne •
Fokus liegt auf Modernisierung und Erneuerung des Bestandsnetzes
Die Deutsche Bahn (DB) hält unverändert an ihren Aus- und Neubauvorhaben fest. Eine Streichung einzelner Projekte ist nicht vorgesehen, stellt der Konzern angesichts aktueller Berichterstattung klar. Fakt ist, dass es aufgrund der schwierigen Haushaltslage Ende vergangenen Jahres kurzfristig erforderlich war, die zeitliche Abfolge der Vorhaben zu überprüfen. Projekte, die bereits im Bau sind, werden unverändert fortgeführt. Bei allen anderen Projekten werden die Planungen fortgesetzt, um zeitliche Verzögerungen zu vermeiden, bis die Finanzierung vollständig geklärt ist. Dazu steht die DB in intensiven Gesprächen mit dem Bund. [...]
Re: Warum die Verkehrswende scheitern wird 06.02.2024 21:13 |
Re: Warum die Verkehrswende scheitern wird 23.03.2024 06:29 |
Re: Warum die Verkehrswende scheitern wird 23.03.2024 16:13 |
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Jules
Wenn es zutrifft, dass Bahnfahren auch in Zukunft nur wenigen Menschen vergönnt sein wird,
Re: Warum die Verkehrswende scheitern wird 24.03.2024 09:25 |
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Jules
Ist das jetzt zu radikal gedacht oder ist es zu realistisch gedacht, sodass es keiner hören will?