Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Linienführungen nach Bau der S21
geschrieben von TorbenGI 
Ok, ich weiß, dass die Frage sehr hypothetisch ist, aber was wären aus Eurer Sicht die sinnvollsten Linienführungen, wenn die sog. S21 mal komplett fertig gestellt ist, d.h. durchgehend von Potsdamer Platz über Hbf nach Wedding / Beusselstr. gefahren werden kann.


Mein Vorschlag zur Diskussion:

- S1 + S2 fahren weiter wie bisher ihren angestammten Laufweg über Friedrichstr.

- die S25 fährt weiterhin von Teltow Stadt bis Henningsdorf, aber über Hbf statt Friedrichstr.

- eine (wieder mal) neu eingeführte S26 ersetzt die Verdichterzüge Lichterfelde Süd - Potsdamer Platz / Gesundbrunnen, sowie auf dem Nordabschnitt die S8 und hätte dann folgenden Laufweg: Lichterfelde Süd - Hbf - Gesundbrunnen - Blankenburg - Birkenwerder

- die S8 endet in Blankenburg statt Birkenwerder

- eine Linie S15 wird neu eingerichtet und verkehrt von Zehlendorf über Schöneberg - Potsdamer Platz - Hbf - Jungfernheide - Westkreuz im 10 Min.-Takt (Zehlendorf - Schöneberg außerhalb der HVZ nur alle 20 Min.).
Am Westkreuz wird umgeschildert: alle 20 Min. geht es weiter als S46 nach KW, in den anderen 20 Min. jeweils als S45 nach Schönefeld.

- die S47 verkehrt nur noch von Hermannstr. nach Spindlersfeld



Die Fahrlagen sollten mölichst so gestaltet sein, dass es folgende Korresponden mit bahnsteiggleichen Übergängen gibt:

- am Anhalter Bahnhof oder Potsdamer Platz: S1 mit S25/26, sowie um 5 Min. versetzt S15 und S2, so dass dann entsprechend folgende Linienbündel einen exakten 5-Min.-Takt ergeben:
* S15 und S25/26 zw. Anhalter Bf. und Hbf
* S1 und S2 zw. Anhalter Bf. und Gesundbrunnen
* S1 und S15 zw. Anhalter Bf und Schöneberg (in der HVZ bis Zehlendorf)
* S2 nd S25/26 zw. Anhalter Bf. und Priesterweg

- in Bornholmer Str. zwischen S25 und S8, sowie um 10 Min. versetzt zwischen S26 und S85, so dass ab Bornholmer Str.
* mit S25+S85 nach Schönholz,
* mit S8+S26 nach Blankenburg,
* mit S25+S26 nach Hbf - Lichterfelde Süd
* und mit S8/S85 nach Ostkreuz - Schöneweide
ein exakter 10 Min.-Takt entsteht.


Bzgl. der Kapazitäten fände ich folgendes sinnvoll:

- aufgrund der neu eingerichteten S15, welche die S1 im Südabschnitt entlastet, verkehrt die S1 nur noch mit 6 statt 8 Wagen. (Leichte Entlastung auch im Nordabschnitt durch neue S26, mit Korresp. an S85 in Bornh. Str.)

- die aus der S15 als S45 weiter fahrenden Züge verkehren auf jeden Fall mit nur 6 Wagen, die als S46 weiter fahrende Zuggruppe möglichst auch, falls die Kapazität zw. Hermannstr. und KW ausreicht.

- die S26 und die S47 verkehren nur noch mit 4 Wagen.



Was haltet Ihr davon?
Gut durchdachte Ideen! Aber ob wir die Inbetriebnahme der dafür notwendigen Strecke noch erleben werden...? Sinnvoller als die U5 wäre sie allemal!

Tatsache ist jedoch leider, dass zwischen Westend und Schönhauser Allee demnächst erstmal außerhalb der HVZ nur noch alle 10 Minuten gefahren wird, aber das ist ja schon wieder ein anderes Thema...

Beste Grüße
Harald Tschirner
Das klingt alles sehr vernünftig.

Nur verstehe ich nicht, warum du die S47 auf vier Wagen reduzieren willst ohne das durch andere Maßnahmen auszugleichen. Habe ich da was überlesen, oder hälst du die S47 derzeit für überproportioniert?

Noch eine Frage: Dass Du keine S-Bahn auf der Relation Schöneweide - Neukölln - Südkreuz(Ring) - Kolonnenstraße - Potsdamer Pl. - Hauptbahnhof vorgesehen hast, liegt das daran, dass Du die Cheruskerkurve (Südkreuz-Kolonnenstr) als dann noch nicht vorhanden ansiehst oder liegt das daran, dass du eine solche Relation nicht für sinnvoll hältst?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.05.2006 00:02 von Vademekum.
Die S47 sollte schon das Südkreuz erreichen - mit dem 10er-Takt nach Spindlersfeld und einer Strab-Strecke ins Allende-Viertel sollte sie mehr als gerechtfertigt sein.

Gucken sollte man, wie die Leute der Außenring-Strecke eher hinwollen - zum Lehrter Bf., oder auf den Ostring. Dementsprehcned wäre zu entscheiden, ob deien S26, oder die S8 nach Birkenwerder fährt.
Erstmal an alle: danke für das positive Feedback!!


@Vademecum:
Die S47 wollte ich auf Hermannstr. statt Südkreuz beschränken, weil ich die S45 für die wichtigere Linie halte und bei dieser einen Laufweg von BBI bis Westkreuz und ab da die Durchbindung in die S15 unterstellt habe.
Wenn die S47 nur von Spindlersfeld nach Hermannstr. fährt sollten auch 4 Wagen ausreichen.

An die Cheruskerkurve habe ich einfach nicht gedacht, aber sie wäre auf jeden Fall super sinnvoll!!!


Muss das Konzept dann noch etwas umdenken, denn eine Durchbindung von der Ringbahn über Cheruskerkurve zum Hbf ist sicherlich sinnvoller, als eine S15 die in Schöneberg endet und eine S45 oder S47, die in Herrmannstr. endet.

Am Besten wäre ja sogar eine Durchbindung über die Cheruskerkurve alle 10 Min.! So ganz spontan fällt mir nur ein, die S15 immer abzuknicken und auch nicht alle 20 Min. nach Zehlendorf zu fahren. Jedoch wäre m.E. schon sinnvoll und wichtig, eine Direktverbindung vom Hbf nach Schöneberg, Steglitz und Zehlendorf zu haben.

Vielleicht kommt mir ja beim Einschlafen ne gute Idee! Oder Euch!?
Harald Tschirner schrieb:
-------------------------------------------------------
> Gut durchdachte Ideen! Aber ob wir die
> Inbetriebnahme der dafür notwendigen Strecke noch
> erleben werden...? Sinnvoller als die U5 wäre sie
> allemal!
>

Aha. Ein S-Bahntunnel, der zu 90% einen Parallelverkehr zue einer bereits bestehenden Strecke darstellt und lediglich 2-3 neue Banhöfe erhält, dafür aber sehr viel kowstet, weil er durch die komplette Innenstadt fäht, ist also in deinen augen "allemal sinnvoller", als ein paar Kilometer U-Bahn, die eine bereits vorhandene Linie mit fast allen anderen wichtigien U-Bahnlinien Verknüpft und damt eine wesentliche Erleichterung für die Einwohner des Ostens der Stadt darstellt, da diese nun nichtmehr 4mal umsteigen müssen, nur um in die City zu kommen.
Zitat

TorbenGI schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ok, ich weiß, dass die Frage sehr hypothetisch
> ist, aber was wären aus Eurer Sicht die
> sinnvollsten Linienführungen, wenn die sog. S21
> mal komplett fertig gestellt ist, d.h. durchgehend
> von Potsdamer Platz über Hbf nach Wedding /
> Beusselstr. gefahren werden kann.
>
>

Also mein Vorschlag wäre:

S6 von Spindlersfeld (10min Takt mit S47) über Südring (der besagten Kurve), Kolonnenstr., Potsdamer Platz, Hauptbahnhof, Nordring (Wedding) nach Tegel (ebenfalls 10 min. Takt)

und dann noch

S26 von Lichterfelde Ost über Potsdamer Platz, Hauptbahnhof, Nordring (Wedding) nach Blankenburg

Gäbe es dann irgendwann die Gartenfeld S-Bahn (auch sehr hypothetisch) dann diese natürlich auch über den Nordring (Westhafen) zum Hauptbahnhof. Vielleicht als S1 Verstärker dann weiter nach Zehlendorf.

[www.ostkreuzblog.de]
Das Onlinetagebuch zum Ostkreuz-Umbau.
AgentFlash scgrieb:

> Gäbe es dann irgendwann die Gartenfeld S-Bahn (auch sehr hypothetisch) dann
diese natürlich auch über den Nordring (Westhafen) zum Hauptbahnhof.
Vielleicht als S1 Verstärker dann weiter nach Zehlendorf.

Das ist auch meine Idee, und die Linie könnte man wunderbar S15 nennen. Ich frag mich sowieso, wieso der Arbeitstitel S21 heißt, obwohl dort dann ganz andere Liniennummern durchfahren.
Coladose schrieb:
-------------------------------------------------------
Ich frag mich sowieso, wieso
> der Arbeitstitel S21 heißt, obwohl dort dann ganz
> andere Liniennummern durchfahren.

Weil eben alles einen Planungsnamen braucht. Und der wird über die gesamte Projektlaufzeit (normalerweise) nicht geändert.

Die Baumaßnahmen auf der Stadtbahn (und IMO auch die kommenden Richtung Süd-Osten) laufen als "Grundinstandsetzung S9" (oder so ähnlich). Oder wars S3 auf der Stadtbahn?

Und zum Thema S45 VS. S47 - die S-Bahn hält die S47 für wichtiger, und ich wie oben beschrieben auch. Ihr dürft auch nicht vergessen, dass die S45 nur Mo-Fr fährt und es sicher nciht der Orientierung beiträgt, wenn man die S47 dann die S45 außerhalb ihrer Betriebszeiten ersetzt.
Was ist der Unterschied der S21 zur U5? Wenn du mir mit Parallelverkehr kommst eigentlich gar keiner. Die U5 fährt ja auf dem noch nicht gebauten Abschnitt auch parallel zur Stadtbahn. Die Kosten für die S21 zwischen Potsdamer Platz und Hauptbahnhof wären ungefähr so groß wie die Kosten für die U5 zwischen Hauptbahnhof und Brandenburger Tor ohne den U-Bahnhof Brandenburger Tor. Die Ausführung für die S21 aus dem Bahnhof Potsdamer Platz sowohl im Norden als auch im Süden sind bereits gebaut. Hier entstehen also kaum weitere Kosten. Ein Halt am Gleisdreieck wäre im Zweifelsfall auch noch später zu realisieren. Sinvoller als ein Halt am Anhalter Bahnhof wäre ein Halt im Gleisdreieck allemal, da man hier besser umsteigen kann.

Die S21 würde den Hauptbahnhof für die Leute, die an der U7 und an der U1 wohnen mit einmaligem Umsteigen erschließen. Wenn ich mir überlege, wie man gegenwärtig von Kreuzberg, Schöneberg oder Neukölln zum Hbf. kommen soll, dann sehe ich da einfach eine Lücke im Netz. Man kann natürlich 2x Umsteigen, oder sich mit dem Bus in den Stau stellen, sicher ist alles unproblematisch. Genauso wie es unproblematisch ist, am Alex von der U5 für 2 Stationen auf die Stadtbahn, die U2 oder den Bus umzusteigen, wenn man in die Innenstadt will. Wenn wir einen Hauptbahnhof haben wollen, der von allen Richtungen aus gut erreichbar ist, dann brauchen wir die S21. Wenn wir die S21 nicht bauen, dann wird der Bahnhof halt immer der schwer erreichbare bleiben. Die U5 wurde übrigens seinerzeit mit einer Anbindung des Flughafen Tegels schöngerechnet, obwohl die Stillegung des Flughafens damals bereits geplant war. Soviel zum Thema Wirtschaftlichkeit.

Falls ihr Linientüftler auf dem Nordring noch eine Linie braucht, dann nehmt doch die U5. Eine Verlängerung der U5 auf den Nordring (mit U/S-Zweisystem-Fahrzeugen) könnte billiger sein, als eine Verlängerung zur Turmstraße.

Falls man das Geld für den Ausbau der S21 sparen möchte, dann wären natürlich auch Zweisystem-S-Bahnen im Fernbahntunnel möglich. Mit all ihren Vor- und Nachteilen. Sicher eine gemeinsame Nutzung von Gleisen mit der Fernbahn mag die Unpünktlichkeit ein wenig vergrößern. Auch werden sich die Dogmatiker darüber nicht freuen, weil die S-Bahn dann mit dem ICE auf dem selben Gleis fährt. Ein Halt in Gleisdreick könnte man dann über die vorgesehene Abzweigung Stammbahn realisieren. Die S21-Strecke kann dann ja, wenn der Tunnel seine Kapazitätsgrenze erreicht hat immer noch gebaut werden.

Gruß Nemo


Zitat

Nemo schrieb:
-------------------------------------------------------
> Wenn ich mir überlege, wie
> man gegenwärtig von Kreuzberg, Schöneberg oder
> Neukölln zum Hbf. kommen soll, dann sehe ich da
> einfach eine Lücke im Netz.

Ich wage mal zu behaupten, das genau für diese Fahrgäste Berlins zweitgrößter Fernbahnhof, der Bahnhof Südkreuz gebaut wurde.

Nicht alle Fahrgäste müssen zwingend zum Hauptbahnhof fahren um einen Fernzug zu erreichen. Und da die Hauptlast des Fernverkehr jetzt dann sowieso im Tunnel verschwindet, ist der Bahnhof für die von dir genannten Bezirke doch okay.

Übrigens, wenn man mal bedenkt, dass für Kreuzberg, Schöneberg oder Neukölln zum jetzigen Zeitpunkt alle Fernverkehrshalte auf der Stadtbahn zu erreichen sind, kann man mit der Eröffnung von Südkreuz von einer erheblichen Verbesserung für diese Stadtbezirke reden.

Also, nicht immer alles so schwarz malen.

[www.ostkreuzblog.de]
Das Onlinetagebuch zum Ostkreuz-Umbau.
...das funktioniert doch sonst so schnell:)
*ironischmeinweilbishernochniedurchsolcheaktionenpersönlichangegriffenfühl*



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.05.2006 17:09 von Tramfreak.
Für Kreuzberg sehe ich kaum Verbesserungen. Aber gut, ich vergesse bei meinen Argumentationen immer, dass die U1 nicht mehr zum Zoo fährt, man folglich hier auch keinen Direktanschluss hat. Ich finde es halt einfach schade oben auf dem Bahnhof Gleisdreieck zu stehen, unten die Regionalbahnen und ICEs vorbeirauschen zu sehen (zur zeit noch gedanklich), am S-Bahnhof Großgörschenstraße die S-Bahnen ein und ausfahren zu sehen. Da möchte man einfach gerne umsteigen. Schade nur, dass man dann halt nochal in die U2 umsteigen muss. Für Leute wie mich aus Hinterkreuzberg gibt es natürlich noch die Möglichkeit an der Warschauer Straße in die Stadtbahn umzusteigen. Obwohl auch dort mit Gepäck der Weg einfach zu lang ist!! Aber gut lange Wege sind ja in Berlin in!

Ich werde wohl in Zukunft mit dem M41 zum Hauptbahnhof fahren. Zwanzig Minuten Reserve eingeplant, und wenn ich die dann nicht brauche, dann wird halt noch etwas zuggeguckt.

Gruß Nemo
Hallo!

Ich gebe meinem Vorschreiber Agentflash und was von F84 kam ist auch mein Ansinn.
Hier wird eine Konzentration aufgebaut, die an anderer Stelle gestrichen wird.

Unsere Liebe BVG weiß zum Schluß nicht mehr, welcher Bahnhof bedient werden muß.

Nehmen wir die U5. Ja, fällt dann der 100-er Bus weg und wird zur Ausflugslinie für die Touris. Stadtbesichtigung durch die historische Mitte!!!

Für diese S21 - geschichte: Ich plädiere für eine S-Bahn auf Fernbahngleisen und wieviel Systeme das Teil hat ist mir schlicht und ergreifend egal. Hauptsache es ist keine Insellösung und Preiswert.
Auch der Begriff Schnellbahn (S) muß anders definiert werden!
In einem Zeitalter, wo RE - linien 160 Km/h fahren, sollte bei der Ausdehnung Berlin`s diese Möglichkeit stärker als bisher ins Auge gefaßt werden!

Also positiv denken und die Vision für die Zukunft haben.

MfG
strolch
Hallo,deine Linienführungen sind soweit in ordnung.Man sollte aber eine Linie über Gleisdreieck und Kolonnenstr. fahren lassen.Man sollte auch über eine neue Streckenführung vom Görlitzer Bhf. bis Kiefholzstr. nachdenken.Ferner sollten U-Bahn-und Busnetz mit einbezogen werden.Grade dann,falls eine neue U3 oder die erweiterung der U4 kommen sollten.
Noch schnell hinterher!

Das lief jetzt parallel mit Nero!
Auch weitere Bahnhöfe für N-S-Trasse sollten kein Tabuthema sein.
Gleisdreieck sehe ich auch so!

Es gibt mit M41 aber auch noch den Potsdamer Platz! Regionalbahnhof!!!

MFG
strolch
Eine Oberleitungs"S21" kann nur eine Insellösung sein, da sie die geplante S21 nicht ersetzen kann. Und für 2-Systemfahrzeuge fehlen die Übergangsmöglichkeiten zum S-Bahnnetz.
Im Gegensatz zur U5(5) hätte die "S21" bereits zum 28. fahren können und das zum ungefähr selben Preis (wenn man stattdessen die U5 gestrichen hätte).
Regionalbahnmäßig dürfte der Lehrter Bf. ausreichend angeschlossen sein - und nichts anderes wäre eine OL-"S-Bahn".
Spandau > Lehrter Bf.: RE2, RE4*, RB14 (3 Züge / Stunde)
Gesundbrunnen > Lehrter Bf.: RE3, RE5 (2 Züge / Stunde)
Südkreuz > Potsdamer Platz > Lehrter Bf.: RE3, RE4, RE5 (3 Züge / Stunde)

*via Jungfernheide

einzig "unterversorgt" von den Regionalbahnhöfen ist Jungfernheide, und dort können keine Züge wenden. Gesundbrunnen wäre da auch noch ein Kandidat mit 2 Zügen pro Stunde, aber alle anderen Verbindungen haben bereits die 3 Züge pro Stunde.
Dagegen sind Beusselstr., Westhafen, Wedding, Perleberger Brücke, Reichstag/Brandenburger Tor, Anhalter Bf, Yorkstr. als "S21"-Bahnhöfe ohne Direktanschluss. Und zusätzliche Bahnsteige an den DB-Gleisen sind baulich nur schwer oder garnicht realisierbar und würden die Streckenkapazität verringern (wobei letzteres wegen der 4 Gleise verkraftbar wäre). Einzig an der Yorkstraße könnte man halbwegs problemlos einen Bahnsteig unterbringen.
Im Süden des Tunnels müsste eine Ausfädelung einer Zweisystem-S21 über die baulich vorbereitete Stammbahnausfädelung relativ einfach möglich sein. Im Norden müsste man noch gucken, ob man vor dem Beginn der festen Fahrbahn eine Verbindung zwischen S-Bahn und Fernbahn realisieren kann. Eine Zweisystem S-Bahn ist sicherlich nicht von heute auf morgen zu realisieren. Zumal man noch die Fahrzeuge dafür bauen und entwickeln müsste.

Gruß Nemo
Nemo schrieb:
-------------------------------------------------------
> Im Süden des Tunnels müsste eine Ausfädelung einer
> Zweisystem-S21 über die baulich vorbereitete
> Stammbahnausfädelung relativ einfach möglich sein.
> Im Norden müsste man noch gucken, ob man vor dem
> Beginn der festen Fahrbahn eine Verbindung
> zwischen S-Bahn und Fernbahn realisieren kann.
> Eine Zweisystem S-Bahn ist sicherlich nicht von
> heute auf morgen zu realisieren. Zumal man noch
> die Fahrzeuge dafür bauen und entwickeln müsste.
>
> Gruß Nemo

Die Stammbahnausfädlung ist teuer und taugt nicht für ein "Provisorium", und im Norden hast du auch nur die Wahl zwischen einer direkten Gleisverbindung, die stromlich getrennt werden muss und die Streckenkapazität erheblich schwächt (Niveaugleiche Kreuzung), oder teure Überführugnsbauwerke.
Man hat die Anschaffung für Zweisystemfahrzeuge für diese Strecke nicht ohne Grund abgelehnt.
>Ein S-Bahntunnel, der zu 90% einen Parallelverkehr zue einer bereits bestehenden Strecke darstellt und lediglich 2-3 neue Banhöfe erhält, dafür aber sehr viel kowstet, weil er durch die komplette Innenstadt fäht, ist also in deinen augen "allemal sinnvoller", als ein paar Kilometer U-Bahn, die eine bereits vorhandene Linie mit fast allen anderen wichtigien U-Bahnlinien Verknüpft und damt eine wesentliche Erleichterung für die Einwohner des Ostens der Stadt darstellt, da diese nun nichtmehr 4mal umsteigen müssen, nur um in die City zu kommen.<

Auch die U5 fährt parallel zu einer bestehende Strecke (Stadtbahn) und der Tunnelbau-Bedarf ist doch wohl größer als bei der S21, für die eigentlich nur der Abschnitt Lehrter Bf. - Potsdamer Pl. (Heuboden) neu im Tunnel errichtet werden müsste. Die parallelen Linien (Nord-Süd-S- und U-Bahn) haben den Nachteil, dass sie den Lehrter Bf. nicht direkt erschließen, was die Stadtbahn aber sehr wohl tut.

Beste Grüße
Harald Tschirner
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen