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Platzgestaltung am sog. Nordbahnhof
geschrieben von Ecke 
Liebe Gemeinde

Falls bei einigen von euch, neben den durch die Auseinandersetzungen mit Pausenzigarettenqualm von BVG-Busfahrern und von den Bahnsteigen am Gesundbrunnen in die durchfahrenden Vorortzüge nach Pankow eindiffundierenden Rauchergestank, noch einige Aufmerksamkeitsresourcen frei geblieben sind und diese auch noch nicht für eine Erörterung der Geruchsbelastung auf dem Bahnsteig des U-Bhf Friedrichstraße durch den überparfümierten Seifenladen an der U-Bahntreppe Friedrichstraße Ecke Georgenstraße reserviert wurden (Oder sind wir jetzt schon alle so verweiblicht, dass uns der billige Seifenparfümgestank im Gegensatz zum Geruch richtiger Männer angenehm erscheint?), dann könnten die, die nicht an meiner Steinigung teilnehmen werden, mir evtl. mit ihren freien Resourcen bei Folgendem helfen.

Zwischen der peinlichen Endhaltestelle der M10 am sog. Nordbahnhof und der Invalidenstraße wird die Platzgestaltung nun immer deutlicher.
Man erkennt z. B. aus Richtung der gewesen Stettiner Fernbahnhofsnebenhallen auf die Invalidenstraße zulaufende Bänder im Pflastermuster, die evtl. an - zwar genau dort nie vorhanden gewesenen - Gleise erinnern und den versunkenen Bahnhof assoziieren helfen. Und man erkennt eine aus dem Pflaster wachsende Stahlskulptur.
Was meint das alles?
Wo finde ich Infos?

Danke und Gruß
Eckehard




3 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.10.2006 08:07 von Ecke.
Ecke schrieb:
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> Zwischen der peinlichen Endhaltestelle der M10 am
> sog. Nordbahnhof und der Invalidenstraße wird die
> Platzgestaltung nun immer deutlicher.

Was ist denn daran bitte peinlich? Bedenke auch, daß es ja nur eine provisorische Endstelle für einige Jahre ist, bis die Invalidenstraße umgebaut wird und die Gleise dann in die dortige Strecke einfädeln können. Außerdem ist in der Gestaltung nun auch kein großer Unterschied in der Gestaltung z.B. im Vergleich zur Endstelle an der Warschauer Straße zu sehen. Die Platzgestaltung nimmt ja auch erst allmählich Ihre Form an.

> Man erkennt z. B. aus Richtung der gewesen
> Stettiner Fernbahnhofsnebenhallen auf die
> Invalidenstraße zulaufende Bänder im
> Pflastermuster, die evtl. an - zwar genau dort nie
> vorhanden gewesenen - Gleise erinnern und den
> versunkenen Bahnhof assoziieren helfen. Und man
> erkennt eine aus dem Pflaster wachsende
> Stahlskulptur.
> Was meint das alles?
> Wo finde ich Infos?

Evtl. knüpft das an die eher lineare Gestaltung des neuen nördlich angrenzenden Park an? Habe aber auf die Schnelle auch nichts gefunden bisher. Vielleicht auf der Website der entwerfenden Architekten?
Lopi2000 schrieb:
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> daß es ja nur eine provisorische Endstelle für
> einige Jahre ist

Ich will ja nicht schwarzmalen, aber Provisorien leben zumeist länger als geplant und gedacht. Sollte mich freuen, wenn es hier einmal nicht so wäre...

Beste Grüße
Harald Tschirner
Also die eingebaute Weiche sieht nicht aus wie ein Provisorium, finde ich. Das Ende der Gleise allerdings schon, keine Frage. Aber der Umbau der Invaliedenstraße vorm Nordbahnhof hat doch nichts mit der Straßenbahnverlängerung zum Hauptbahnhof zu tun oder? Sieht jedenfalls so aus als ob die Weiche auch nach dem Anschluss an die Invaliedenstraße bestehen bleibt. Oder kann mir einer das Gegenteil belegen?

Bis dann
die Fritztram

~~~>Straßenbahn für ganz Berlin<~~~
Aber die Weiche an sich ist ja auch kein Problem. Wenn man die drin läßt, hat man eine zusätzliche Wendemöglichkeit für Zweirichtungsfahrzeuge. Andererseits wäre der Erhalt der Wendeschleife an der Schwartzkopffstraße auch für die übrigen Linien in dem Bereich sinnvoller.
Der Umbau der Invalidenstraße hat insofern was mit der Tramverlängerung zu tun, als daß man das zusammen angehen will. Beim Umbau der Straße werden auch die Straßenbahnschienen wohl in ihrer Lage verändert. Zumindest wurde das bei der Eröffnung der M10-Verlängerung als Grund angegeben, warum man die Gleise nicht mit denen in der Invalidenstraße verbindet.
Lopi2000 schrieb:
>
> Was ist denn daran bitte peinlich?

Peinlich ist, dass es die Endhaltestelle ist.

>
> Habe aber auf die Schnelle auch nichts gefunden bisher.
> Vielleicht auf der Website der entwerfenden Architekten?

Hab da schon gekuckt und nix gefunden.

Trotzdem Danke
auch für Nichtsteinigen
Eckehard

Richtige Männer braucht das Land

Ich denke mal, angesichts der heiklen politischen Rahmenbedingungen in dem Bereich (ziemlich starke und medienpräsente Bürgerinitiative gegen den Straßenausbau) wird man eher bemüht sein, schnell Fakten zu schaffen und das Thema aus dem nächsten Wahlkampf herauszuhalten, also spätestens 2010 fertig sein.
Übrigens ist die derzeitige Endstelle auch wunderbar in den neuen Berliner Luftbilddaten von Google Earth/Maps zu erkennen, die erstens ziemlich aktuell sind (wohl Mai 2006) und zweitens noch höher aufgelöst als bisher.
Ecke schrieb:
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> Man erkennt z. B. aus Richtung der gewesen
> Stettiner Fernbahnhofsnebenhallen auf die
> Invalidenstraße zulaufende Bänder im
> Pflastermuster, die evtl. an - zwar genau dort nie
> vorhanden gewesenen - Gleise erinnern und den
> versunkenen Bahnhof assoziieren helfen. Und man
> erkennt eine aus dem Pflaster wachsende
> Stahlskulptur.
> Was meint das alles?

Die Stahlskulpturen sollen an Dünen erinnern.
Dünen an der Ostsee, die man einst von hier mit ein paar Stunden Zugfahrt erreichen konnte.

> Wo finde ich Infos?

Bei den Architekten, stehen ja groß auf dem Bauschild.
Dort Landschaftsarchitektur -> E.-Schwarzhaupt-Platz.
schönholz schrieb:
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> Bei den Architekten, stehen ja groß auf dem
> Bauschild.
> Dort Landschaftsarchitektur ->
> E.-Schwarzhaupt-Platz.

Da vermutlich nicht jeder dort täglich vorbeikommt, hier der Link zum Büro: [www.fugmannjanotta.de]
schönholz schrieb:
>
> Die Stahlskulpturen sollen an Dünen erinnern.
> Dünen an der Ostsee, die man einst von hier mit
> ein paar Stunden Zugfahrt erreichen konnte.
>

Ah, danke, Dünen – dachte nämlich beim Betrachten auch an die See -, das macht Sinn und gefällt mir.
Nur schade, dass man diesen Namen für den Platz wählte.
Wer war denn E.-Schwarhaupt, ist da wieder son Frauenquotenname?
Wär ja eher für Swinemünder oder Usedomer Platz.

Gruß
Eckehard
Ecke schrieb:
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> Wer war denn E.-Schwarhaupt, ist da wieder son
> Frauenquotenname?

Wikipedia bildet:
[de.wikipedia.org]

In Kurzform: Die erste weibliche Bundesministerin (für Gesundheit)

Gruß,

Eisenbahn-Mausi
@Ecke: Alle neuen Straßen und Plätze in Mitte werden solange nach Frauen benannt, bis ein Ausgleich zu den Männern geschafft ist.
Warum heisst dann der Platz vor dem Bahnhof Gesundbrunnen nach dem Fußballer Hanne Sobek? Weil der Platz Privateigentum der DB ist, und somit das Bezirksamt nicht zuständig?

Gruß Nemo
Vielleicht hat ja jemand dem Bezirksamt vorgaukeln können, "Hanne" wäre eine Frau. Bei dem Namen ja nicht so schwer ;-)
Außerdem gilt die "verschärfte" Benennungsrichtlinie ja auch erst seit 2004 und ist auch nicht absolut formuliert, sondern lautet "Die besondere Berücksichtigung von Frauen, die gegenüber Männern in der Benennung immer noch die
Minderheit sind."

Mal sehen, wie die neue "Spanien-Koalition" in Mitte mit der Richtlinie umgeht.
Hallo

Ecke schrieb:
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> Wär ja eher für Swinemünder oder Usedomer Platz.

Dann doch lieber Stettiner Platz. Immerhin war da mal der Stettiner Bahnhof. :-)

Viele Grüße

Ulrich C.

Jay schrieb:
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> @Ecke: Alle neuen Straßen und Plätze in Mitte
> werden solange nach Frauen benannt, bis ein
> Ausgleich zu den Männern geschafft ist.


hm... das haben die wohl bei der Rudi-Dutschke-Straße vergessen...
Anonymer Benutzer
...
17.10.2006 05:53
...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.01.2011 14:42 von 54E.
54E schrieb:
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> Die liegt ja auch nicht in Mitte, sondern
> Kreuzberg...
>
> Stadtpläne sollen ja bekanntlich helfen...

dann nehm ich alles zurück und behaupte das gegenteil


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