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Kommt in die S-Bahn ins Falkenhagener Feld jetzt Bewegung?
geschrieben von B-V 3313 
Guten Tag zusammen,

ich bin der Neue und habe gleich einen Artikel zu verlinken. Viel Spaß beim diskutieren:
Morgenpost - Senat prüft die Verlängerung der S-Bahnlinie S5

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Guten Tag zusammen,

ich bin der Neue und habe gleich einen Artikel zu verlinken. Viel Spaß beim diskutieren:
Morgenpost - Senat prüft die Verlängerung der S-Bahnlinie S5

Willkommen und gleich ein tolles Thema. Hab ich heute früh über die IGEB auch gelesen.

Tolle Sache und ohne Brandenburg sollte das doch gut aussehen mit der Realisierung. Fast keiner hat etwas dagegen, alle Beteiligten signalisieren Zustimmung (Bahn, Senat, Bezirk und der Eigentümer dieser Güterstrecke sind Gesprächsbereit).

In diesem Zusammenhang wäre es nochmal interessant gewesen zu wissen auf wieviel Bundesgelder die Länder Berlin & Brandenburg, im Rahmen der Wiedervereinigung, verzichtet haben. Sei es wegen Unfähigkeit oder politischer Motivation.

Wichtig, wie der IGEB schon kommentiert, das die Option Falkensee nicht verbaut wird.

Lets go...

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Individuell unterwegs sind in Berlin nur noch Menschen, die nicht mit dem Auto unterwegs sind.
"Franz Fehrenbach"
Ich halte diese Variante (über HVE) für falsch. Zur Erschließung des Falkenhagener Feldes bräuchte man immer Buslinien, die dann aber z.T. an der S-Bahn gekappt werden würden, um Parallelverkehr zu vermeiden. Damit würden sich also die Wege zur Altstadt Spandau für einen Teil der Anwohner verlängern. Außerdem macht es eine (leider utopische) Tram wegen angeblichem Parallelverkehr unmöglich. Auch für die Falkenseer etc. hätte es Nachteile. Allerdings nicht, weil sie keine S-Bahn bekommen würden, sondern weil das dritte Regiogleis endgültig Geschichte wäre.
Ich glaube nicht, dass bei dieser Variante etwas am Busnetz geändert würde. Es käme wohl höchstens zu Haltestellenumbenennungen und zu einer Verschiebung des Haltestellenstandortes an der Haltestelle Mülheimer Straße.

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Ich glaube, mit diesem Glauben stehst du ziemlich alleine da ;) Um nur ein paar sinnvolle Vorschläge zu nennen:
Entlang der Falkenseer Chaussee würde das Angebot auf das für die örtliche Erschließung erforderliche Maß eingedampft werden. M32 über S Nauener Straße - Seegefelder Straße zum Rathaus Spandau, 130er über S Nauener Straße - Brunsbütteler Damm, wobei jeweils am S Nauener Straße HVZ-Verdichterfahrten verknüpft werden können, sodass diese nicht bis zum Rathaus müssen. Mit einem zusätzlichen S-Bahnhof am Seegefelder Weg möglicherweise kompletter Entfall des 237ers zwischen Rathaus Spandau und Klosterbuschweg mit Ersatz der Staakener Schleife durch den M32er oder eine neue Linie vom S-Bahnhof Falkenseer Chaussee, Verlängerung 131er vom Spektefeld zum S Falkenseer Chaussee.
Na als Spandauer sehe ich das anders. Das Hauptziel der Fahrgäste bleibt ja das Rathaus Spandau mit der Altstadt, den Arcaden, der Regionalbahn, der U7 und den vielen Buslinien. Weder kann man den 237er einfach aus der Seegefelder Straße nehmen, noch kann man die Verbindung Heerstraße-Nord - Schulzentrum Spektefeld mit dem 131er einfach kappen. Eine Busverbindung über den S-Bahnhof Nauener Straße wäre da schon interessanter, aber da kommt es auf die Umsteigewege an. Sind diese zu lang, kann eine Beibehaltung der jetzigen Führung des 130ers sinnvoller sein. Selbst die Verlängerung der Verstärker des 130ers von der Westerwaldstraße zum S-Bahnhof Falkenseer Chaussee widerspricht eigentlich der Hauptrichtung, das wäre aber sicherlich zu untersuchen.

Allerdings würde ich den M32er Richtung Rathaus Spandau heute schon durch die Straße am Bahnhof Spandau schicken. Damit hielte er nicht nur vor dem Bahnhof, es würde auch die sehr bescheidene, unfallträchtige und zeitraubende Linksabbiegesituation Brunsbütteler Damm -> Klosterstraße wegfallen.

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Naja. Sinn der Sache ist es ja, am Rathaus vom Bus zu U-Bahn, S-Bahn und Regionalbahn umsteigende Fahrgäste weiter westlich schon auf die S-Bahn zu lenken und damit vor allem auch die Regionalbahn zu entlasten. Der Senat wird kaum den Bau und Betrieb im Zehnminutentakt bezahlen, wenn die potenziellen Fahrgäste alle weiterhin per Bus zum Bahnhof Spandau geschaukelt werden, wo sie dann in die Regios rennen. Der zusätzlichen Betriebsleistung der S-Bahn wird eine entsprechend verringerte Betriebsleistung beim Bus gegenüberstehen.
Mit S-Bahnhöfen an der Nauener Straße und der Seegefelder Straße ist ein Bus zwischen Klosterbuschweg und Nauener Straße auf der Seegefelder Straße für die Feinerschließung nicht mehr erforderlich. Der 237er könnte dann über Am Kiesteich zum neuen S-Bahnhof und alle 20 Minuten weiter über Hohenzollernring zum Rathaus fahren. Die Direktverbindung Staaken - Rathaus bleibt also für die Umsteigeunwilligen mit Umweg bestehen.
Meine Überlegung zum 131er beinhaltete eine Verlängerung von der jetzigen Endhaltestelle Spektefeld weiter über die Stadtrandstraße, dann nach rechts in die Falkenseer Chaussee bis zum neuen S-Bahnhof. Könnte sogar Einzelfahrten von 137er oder M37er ersetzen, die zur Anbindung des Falkenhagener Feldes an die S-Bahn wichtig wären, aber auf der östlichen Falkenseer Chaussee nicht mehr benötigt werden. Dort stelle ich mir dann z.B. nur noch einen Zehn- oder 6/7/7-Minutentakt des M37ers plus 237er alle 20 Minuten über Hohenzollernring vor. Weitere Leistungen sind westlich der S-Bahn zur Feinverteilung im Falkenhagener Feld nötig, diese könnten in der Tat auf an der Westerwaldstraße endende 130er-Verstärker durchgebunden werden, sofern die dann in der Form noch nötig sind.
Überlegenswert wäre auch die Verlängerung des 134ers zum S-Bahnhof Falkenhagener Chaussee und eine Linie "230", die Teilleistungen von 130, 134 und M32 aufnimmt: Wasserwerk oder In den Kisseln - Zeppelinstraße - S Nauener Straße - Brunsbütteler Damm. Am S-Bahnhof Nauener Straße können alle Busse unter oder vor der Brücke halten, die Umsteigewege sind also kurz.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.05.2014 17:30 von les_jeux.
Das wird interessant mit den beängten Platzverhältnissen. Da kommen mir gleich ein paar Fragen auf.

1. Wie soll man die S-Bahn unter die Hamburger Bahn führen?
2. Wo soll eine Ersatzkehre hin? Wo soll der Güterverkehr Platz finden?
3. Brücke und Hp auf der Nauener Straße
4. Notwendiger, zweigleisiger Ausbau
5. BÜs/Brücken?

Und ich befürchte mit einem überschwappenden Tunnelwahn aus dem südlichen Berlin kann man dieses Projekt auch gleich wieder totklagen. Ich befürchte so oder so wird das nicht ganz billig.

Sehr interessantes Projekt, aber das wird nicht so einfach...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.05.2014 17:38 von RF96.
Baah, das wird ja immer kruder. ;-)

Die Wasserwerkstaße ist für Busse zu eng und das wäre auch eine Umwegfahrt. Ebenso wie deine Schleife für den 131er. Fällt dann noch ein M37er in der Straße Im Spektefeld weg, ist erstens der Metrostatus noch mehr aufgeweicht und zweitens fährt dann alle 20 Minuten ein Bus pro Straßenseite zur S-Bahn, einer davon mit einem unnötigen Umweg. Nimmst du den 237er von der Seegefelder Straße weg, dann verlängerst du die Wege für die Nord-Staakener zur S-Bahn sogar noch. Bei der heutigen Streckenführung könnte man am Ende des Seegefelder Wegs an der Bötzowbahn in die S-Bahn umsteigen. Das ist doch optimaler als der Umweg. Ich glaube auch nicht, dass die S-Bahn so viele Fahrgäste abzieht, dass da nun großartig Busleistungen gespart werden können.

Allenfalls könnte ich mir die Zusammenlegung von 337er und 137er zu einer Linie vorstellen, wo dann genrell über den Hohenzollernring gefahren wird und jeder zweite oder dritte Bus nach Falkensee. Ebenso könnten eventuell teilweise die Verstärker vom 130er wegfallen. Das wären schon genug Einsparungen.

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2 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.05.2014 17:57 von B-V 3313.
Zitat
B-V 3313
Ich glaube auch nicht, dass die S-Bahn so viele Fahrgäste abzieht, dass da nun großartig Busleistungen gespart werden können.

Das Ziel der S-Bahn-Verlängerung ist, möglichst viele Fahrgäste von den Bussen abzuziehen. Wenn bei den Bussen nicht an Leistungen gespart werden kann, ist kein Geld für die Bestellung der S-Bahn da.
Allzuviel wird da nicht zu machen sein. Wer nicht direkt im Einzugsgebiet der S-Bahn wohnt und am Rathaus Spandau in eine andere Buslinie oder die U7 umsteigen will, der sollte nicht mit Gewalt für zwei-drei Stationen in die S-Bahn gezwungen werden. Gebrochene Verkehre sind doch von gestern und kosten nur Fahrgäste.

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Zitat

Wer nicht direkt im Einzugsgebiet der S-Bahn wohnt und am Rathaus Spandau in eine andere Buslinie oder die U7 umsteigen will, der sollte nicht mit Gewalt für zwei-drei Stationen in die S-Bahn gezwungen werden.

Ich kenne die Ecke dort nicht. Aber ist dies hier nicht Argument genug?:

Zitat

Mit 36.000 Einwohnern gehört der Spandauer Ortsteil zu den größten Siedlungsgebieten im Westen Berlins. Bislang wird er allerdings nur mit Bussen erschlossen. "Das Falkenhagener Feld hat sich sehr entwickelt. Eine Anbindung mit der S-Bahn wäre absolut sinnvoll", sagt Gelbhaar.
Du sagst es. In Zeiten steigender Fahrgastzahlen sollte man auch nicht jede Schnellbahnverlängerung zum Anlass nehmen, an anderen Stellen unbedingt viel Einsparen zu wollen. Die S-Bahn sollte eher als zusätzliche Verbindung angesehen werden.

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Zitat
B-V 3313
Du sagst es. In Zeiten steigender Fahrgastzahlen sollte man auch nicht jede Schnellbahnverlängerung zum Anlass nehmen, an anderen Stellen unbedingt viel Einsparen zu wollen. Die S-Bahn sollte eher als zusätzliche Verbindung angesehen werden.
Da klaffen dein "sollte" und die finanziellen Realitäten aber leider auseinander.
Ich kenne mich in Spandau nicht besonders gut aus, bin aber der Ansicht, dass es - wie es völlig logisch überall anderswo auch geschehen würde - in den Bereichen, die im Einzugsgebiet der neuen S-Bahnhöfe liegen, bei den durchgehenden Buslinien zum Rathaus zu Taktausdünnungen und gegebenenfalls Umwegfahrten kommen wird. Sicher wollen nicht alle Fahrgäste mit der S-Bahn in die Stadt fahren, aber immerhin doch ein Teil, der dann wachsen wird, weil die S-Bahn vom Falkenhagener Feld aus eben nicht mehr zwingend langsamer wäre als Bus bis Rathaus und dann Regio. Insofern sind Anpassungen im Busnetz sinnvoll und auch unumgänglich, insbesondere bei den HVZ-Verdichtern.
Nochmals zum 237er: Ich persönlich fände einen S-Bahnhof an der Seegefelder Straße tendenziell eher überflüssig. Wird der aber gebaut, braucht man zwischen Nauener Straße und Klosterbuschweg auf der Seegefelder nun wirklich keinen Bus mehr für die drei Häuschen da (der dann noch ständig an der Schranke Schlange stehen muss).
Und zum Thema Umwegfahrten: Sowas kommt bei Erschließungslinien überall auf der ganzen Welt vor. Gestreckte, direkte Linienführungen sind bei Linien mit Verbindungswirkung von besonderer Bedeutung. Der 131er zuckelt aber eh schon kreuz und quer durch Staaken, bevor er am Spektefeld ankommt. Die kleine Ecke über die Stadtrandstraße und Falkenseer Chaussee würde den Kohl auch nicht mehr fett machen.
Zitat
les_jeux
Da klaffen dein "sollte" und die finanziellen Realitäten aber leider auseinander..

Es wird ein zusätzlicher S-Bahnzug gebraucht. Wenn dafür der 337er wegfällt, dürfte das Ergebnis schon mehr als ausgeglichen sein.

Zitat
les_jeux
Ich kenne mich in Spandau nicht besonders gut aus, bin aber der Ansicht, dass es - wie es völlig logisch überall anderswo auch geschehen würde - in den Bereichen, die im Einzugsgebiet der neuen S-Bahnhöfe liegen, bei den durchgehenden Buslinien zum Rathaus zu Taktausdünnungen und gegebenenfalls Umwegfahrten kommen wird.

Für Umwegfahrten ist das Straßennetz gar nicht ausgelegt. Die Busse müssen schon auf den Hauptstraßen bleiben. Im Abschnitt des M37ers/ 137ers südlich vom Rathaus Spandau kann zum Beispiel nichts eingespart werden. Die Endstelle am Rathaus Spandau ist jetzt schon überlastet. Da sollte man sich dann den 337er sparen und ihn in den 137er integrieren.

Zitat
les_jeux
Sicher wollen nicht alle Fahrgäste mit der S-Bahn in die Stadt fahren, aber immerhin doch ein Teil, der dann wachsen wird, weil die S-Bahn vom Falkenhagener Feld aus eben nicht mehr zwingend langsamer wäre als Bus bis Rathaus und dann Regio. Insofern sind Anpassungen im Busnetz sinnvoll und auch unumgänglich, insbesondere bei den HVZ-Verdichtern.

Es ist ja nicht so, dass die Busse heute leer fahren und das nach einer Inbetriebnahme zu erwarten wäre. Was bringt mir die S-Bahn, wenn ich zu ihr umsteigen muss, Umwege fahren muss und noch länger warten darf? So gewinnt man doch keine zusätzlichen Fahrgäste.

Zitat
les_jeux
Nochmals zum 237er: Ich persönlich fände einen S-Bahnhof an der Seegefelder Straße tendenziell eher überflüssig.

Der ist für Anbindung des westlichen 237ers aber ideal.

Zitat
les_jeux
Wird der aber gebaut, braucht man zwischen Nauener Straße und Klosterbuschweg auf der Seegefelder nun wirklich keinen Bus mehr für die drei Häuschen da (der dann noch ständig an der Schranke Schlange stehen muss).

Eine Buslinie im 20 Minuten-Takt wird man da schon durchkriegen. Das geht an der Buckower Chaussee ja auch.

Zitat
les_jeux
Und zum Thema Umwegfahrten: Sowas kommt bei Erschließungslinien überall auf der ganzen Welt vor. Gestreckte, direkte Linienführungen sind bei Linien mit Verbindungswirkung von besonderer Bedeutung.

Das sollte dann aber auch für die Linien M32, M37, 137 und 237 so bleiben.

Zitat
les_jeux
Der 131er zuckelt aber eh schon kreuz und quer durch Staaken, bevor er am Spektefeld ankommt. Die kleine Ecke über die Stadtrandstraße und Falkenseer Chaussee würde den Kohl auch nicht mehr fett machen.

Oh doch. Wenn man für die Strecke zwischen den Haltestellen Spektefeld - Am Kiesteich statt heute eine Minute dann zehn Minuten braucht, so ist das eine Zumutung. Der 131er wird dann auch keine attraktive Verbindung dort sein und leer durch die Gegend fahren.

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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.05.2014 20:01 von B-V 3313.
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B-V 3313
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les_jeux
Da klaffen dein "sollte" und die finanziellen Realitäten aber leider auseinander..

Es wird ein zusätzlicher S-Bahnzug gebraucht. Wenn dafür der 337er wegfällt, dürfte das Ergebnis schon mehr als ausgeglichen sein.

Bestellt und bezahlt werden Zug- bzw. Fahrzeugkilometer. Und die sind bei der S-Bahn meines Wissens etwas teurer als bei der BVG. Jedenfalls erschließt sich auch dem gesunden Menschenverstand, dass ein S-Bahn-Vollzug mit dem Fassungsvermögen von acht bis zwölf großen Bussen im Betrieb entsprechend kostet.

Zitat
B-V 3313
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les_jeux
Und zum Thema Umwegfahrten: Sowas kommt bei Erschließungslinien überall auf der ganzen Welt vor. Gestreckte, direkte Linienführungen sind bei Linien mit Verbindungswirkung von besonderer Bedeutung.

Das sollte dann aber auch für die Linien M32, M37, 137 und 237 so bleiben.

Eine Linie mit maßgeblicher Verbindungfunktion wäre zum Beispiel der M45er zwischen Spandau und Zoo. Der 237er ist eher eine klassische Zubringer- und Erschließungslinie. Die soll die Fahrgäste also so wirtschaftlich und schnell wie möglich zum übergeordneten Verkehrsmittel bringen. Erreicht er die S-Bahn an der Falkenseer Chaussee oder meinetwegen an der Seegefelder Straße und nicht erst am Rathaus, kann er auf diesem Abschnitt also durchaus auch ein bisschen Zickzack fahren, um eben möglichst große Bereiche günstig an die beiderseits gelegenen Umsteigepunkte anzubinden.

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B-V 3313
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les_jeux
Der 131er zuckelt aber eh schon kreuz und quer durch Staaken, bevor er am Spektefeld ankommt. Die kleine Ecke über die Stadtrandstraße und Falkenseer Chaussee würde den Kohl auch nicht mehr fett machen.

Oh doch. Wenn man für die Strecke zwischen den Haltestellen Spektefeld - Am Kiesteich statt heute eine Minute dann zehn Minuten braucht, so ist das eine Zumutung. Der 131er wird dann auch keine attraktive Verbindung dort sein und leer durch die Gegend fahren.

Du hast doch gesagt, dass der 131er aus Richtung Süden bis zum Spektefeld absolut nötig ist. Das sehe ich auch so. Also ist er nicht leer. Die Fahrgäste ins Spektefeld steigen dort aus, während der Bus sich gleichzeitig auch wieder Stück für Stück mit Fahrgästen füllt, die nur zur S-Bahn gebracht werden wollen. Ich meine also nicht, dass Leute aus Staaken mit dem 131er zur S-Bahn fahren sollen, sondern vielmehr die Spektefelder. Zusätzlich wird die Verbindung Spektefeld - Staaken gestärkt, weil das ganze Spektefeld angeschlossen wird. Für die etwas schnellere Verbindung Staaken - S Falkenseer Chaussee hatte ich ja den 237er vorgeschlagen.

Im Übrigen werden wir uns ohnehin nicht einig und de facto habe ich auch keine große Ahnung von der örtlichen Situation. Aber Anpassungen im Busnetz, sowohl zum Ausgleich für die zur S-Bahn abwandernden Fahrgäste und das ebenfalls verschobene Leistungsvolumen als auch zur Verbesserung der Anbindung der neuen S-Bahnhöfe, wird es bei Realisierung der S-Bahn geben.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.05.2014 21:05 von les_jeux.
Ich hätte es gut gefunden, wenn für die Verlängerung der S5 kein neuer Thread aufgemacht worden wäre, sondern der über die S-Bahn nach Falkensee genutzt. So muss ich mir jetzt die alten Pläne von 2008 wieder zusammensuchen.
Zitat
les_jeux
Bestellt und bezahlt werden Zug- bzw. Fahrzeugkilometer. Und die sind bei der S-Bahn meines Wissens etwas teurer als bei der BVG. Jedenfalls erschließt sich auch dem gesunden Menschenverstand, dass ein S-Bahn-Vollzug mit dem Fassungsvermögen von acht bis zwölf großen Bussen im Betrieb entsprechend kostet.

Mein Verstand sagt mir, dass die Personalkosten der größte Batzen sind. Und da dürften zehn-zwölf eingesparte Busfahrer wohl locker drei S-Bahn-TF fianzieren. Auch müsste die S-Bahn gerade wegen ihres Fassungsvermögens günstiger sein als der Bus. Die Trassenpreise wären interessant, die Bötzow-Bahn gehört ja nicht zu DB-Netz. BVG und S-Bahn sind doch unterschiedliche Betreiber und mit unterschiedlichen Verkehrsverträgen ausgestattet. Da muss man wohl im Gegensatz zu BVG-eigenen Leistungsverlagerungen nix einsparen. Die BVG weitet ihr Angebot endlich mal aus und hier wird irgendwie krampfhaft versucht, die S-Bahn und den Bus gegeneinander auszuspielen.

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les_jeux
Eine Linie mit maßgeblicher Verbindungfunktion wäre zum Beispiel der M45er zwischen Spandau und Zoo. Der 237er ist eher eine klassische Zubringer- und Erschließungslinie. Die soll die Fahrgäste also so wirtschaftlich und schnell wie möglich zum übergeordneten Verkehrsmittel bringen. Erreicht er die S-Bahn an der Falkenseer Chaussee oder meinetwegen an der Seegefelder Straße und nicht erst am Rathaus, kann er auf diesem Abschnitt also durchaus auch ein bisschen Zickzack fahren, um eben möglichst große Bereiche günstig an die beiderseits gelegenen Umsteigepunkte anzubinden.

Da der größte Umsteigepunkt aber am Rathaus Spandau liegt und bleibt, sollte man die Fahrzeit dorthin nicht vernachlässigen.
Mit deinem Umweg erschließt du im Gegensatz zum heutigen Netz nur die Haltestelle Spektebrücke neu an die Falkenseer Chaussee. Dafür lohnt sich der Umweg nicht. Soll denn deiner Meinung nach z.B. die 12 dauerhaft am Nordbahnhof enden und wer zur Friedrichstraße will, nimmt die S-Bahn?

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les_jeux
Du hast doch gesagt, dass der 131er aus Richtung Süden bis zum Spektefeld absolut nötig ist. Das sehe ich auch so. Also ist er nicht leer. Die Fahrgäste ins Spektefeld steigen dort aus, während der Bus sich gleichzeitig auch wieder Stück für Stück mit Fahrgästen füllt, die nur zur S-Bahn gebracht werden wollen. Ich meine also nicht, dass Leute aus Staaken mit dem 131er zur S-Bahn fahren sollen, sondern vielmehr die Spektefelder. Zusätzlich wird die Verbindung Spektefeld - Staaken gestärkt, weil das ganze Spektefeld angeschlossen wird.

Nun könnte beim heutigen Netz aber die Menschen schon heute den S-Bahnhof Falkenseer Chaussee erreichen. Und das (bis auf die Hst. Hochhausweg) im 10 Minuten-Takt und ohne den psychologischen Nachteil, erst in die "falsche Richtung" fahren zu müssen.

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les_jeux
Für die etwas schnellere Verbindung Staaken - S Falkenseer Chaussee hatte ich ja den 237er vorgeschlagen.

Die schnellste Verbindung ist und bleibt aber die über den Seegefelder Weg. ;-)

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Bestellt und bezahlt werden Zug- bzw. Fahrzeugkilometer. Und die sind bei der S-Bahn meines Wissens etwas teurer als bei der BVG. Jedenfalls erschließt sich auch dem gesunden Menschenverstand, dass ein S-Bahn-Vollzug mit dem Fassungsvermögen von acht bis zwölf großen Bussen im Betrieb entsprechend kostet.

Mein Verstand sagt mir, dass die Personalkosten der größte Batzen sind. Und da dürften zehn-zwölf eingesparte Busfahrer wohl locker drei S-Bahn-TF fianzieren. Auch müsste die S-Bahn gerade wegen ihres Fassungsvermögens günstiger sein als der Bus. Die Trassenpreise wären interessant, die Bötzow-Bahn gehört ja nicht zu DB-Netz. BVG und S-Bahn sind doch unterschiedliche Betreiber und mit unterschiedlichen Verkehrsverträgen ausgestattet. Da muss man wohl im Gegensatz zu BVG-eigenen Leistungsverlagerungen nix einsparen. Die BVG weitet ihr Angebot endlich mal aus und hier wird irgendwie krampfhaft versucht, die S-Bahn und den Bus gegeneinander auszuspielen.

Das Problem ist nunmal, dass der Senat nur eine begrenzten Betrag zur Verfügung hat, um die Verkehrsleistungen (pro Kilometer) zu bezahlen. Die jetzige Ausweitung ist schon für Mehrverkehre bei der BVG verplant. Und wenn bei der S-Bahn ein paar Kilometer durch die Verlängerung dazukommen, müssen die woanders wieder weggenommen werden. Dann liegt es halt nahe, an derselben Stelle bei den Bussen etwas zu sparen. Es ist nicht abzusehen, dass die S-Bahn (weder jetzt noch der künftige Betreiber ab 202x) die Verkehre eigenwirtschaftlich (also ohne Kilometergeld vom Senat) tragen kann/will.
Wo werden denn Busleistungen eingespart, wenn die S-Bahn zum BER verlängert wird?

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