Ausschreibung für neue U-Bahnen droht zu scheitern 14.07.2019 16:36 |
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Artikel zur U-Bahn-Ausschreibung
Allein das Preisblatt, in das Hersteller alle Kostenpositionen eintragen müssen, wurde demnach in den drei Verhandlungsrunden zehn Mal von der BVG geändert, der Liefervertrag sechsmal und der Ersatzteilversorgungsvertrag fünfmal. Der Rahmenvertrag sah zunächst die Lieferung von bis zu 1050 Wagen vor, dann waren es bis zu 1500. Garantiert wurde zunächst die Abnahme von 260, dann von 606 Wagen.
In der letzten Verhandlungsrunde, die am 18. Januar 2019 begann und am 7. März endete, wurde die Anzahl der ab der Vergabe zu liefernden Fahrzeuge auf 376 Stück verdoppelt. Gleichzeitig sollte auch doppelt so schnell geliefert werden: Statt einem Vier-Wagen-Zug alle zehn Werktage sollte es nun alle fünf Werktage ein Zug sein. Statt wie ursprünglich angekündigt für den 30. September 2019 wurde die Vergabe spontan um Monate vorgezogen. Wegen des laufenden Verfahrens äußert sich die BVG auf Anfrage nicht dazu.
Re: Ausschreibung für neue U-Bahnen droht zu scheitern 14.07.2019 18:50 |
Re: Ausschreibung für neue U-Bahnen droht zu scheitern 14.07.2019 21:55 |
Re: Ausschreibung für neue U-Bahnen droht zu scheitern 14.07.2019 22:43 |
Re: Ausschreibung für neue U-Bahnen droht zu scheitern 14.07.2019 22:45 |
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Kowalski
Es ist nicht nur der Fakt das die Ausschreibung mehrfach massiv geändert worden ist (man hätte die Zusatzmenge an Zügen einfach separat neu ausschrfeiben können und müssen, schon wäre das Problem erledigt gewesen), schon der Start war problematisch, da die Ausschreibung nicht richtig gestartet wurde, sondern von einer Art "Interessensekundungsverfahren" vorgetastet wurde und dies dann praktisch in die Ausschrebung überging. Eigentlich hätte man beides strikt trennen müssen, dann wäre es rechtlich sicherer gewesen.
So war die Ausschrebung zum Scheitern verurteilt.
Re: Ausschreibung für neue U-Bahnen droht zu scheitern 14.07.2019 23:04 |
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schenkcs
Ich gehe mit euch jede Wette ein, dass man Alstom, wo der Bruder von Frau Nikutta arbeitet, angestiftet hat, sich zu beschweren. Wahrscheinlich will man so erreichen, dass die Ausschreibung nicht nach Schiebung aussieht und man trotzdem über die Hintertür Alstom in die Ausschreibung kommt. Wenn es funktioniert, ist das ein cleverer Schachzug.
Re: Ausschreibung für neue U-Bahnen droht zu scheitern 14.07.2019 23:42 |
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nicolaas
Es sieht sehr schlecht aus für die U-Bahn-Ausschreibung. Darauf deutet schon hin, dass die Vergabekammer sich sehr viel Zeit mit der Entscheidung über die Beschwerde von Alstom lässt. Unterlagen, die "nd" vorliegen, werfen kein gutes Licht auf das Verfahren.
Mehr im Artikel
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Artikel zur U-Bahn-Ausschreibung
Allein das Preisblatt, in das Hersteller alle Kostenpositionen eintragen müssen, wurde demnach in den drei Verhandlungsrunden zehn Mal von der BVG geändert, der Liefervertrag sechsmal und der Ersatzteilversorgungsvertrag fünfmal. Der Rahmenvertrag sah zunächst die Lieferung von bis zu 1050 Wagen vor, dann waren es bis zu 1500. Garantiert wurde zunächst die Abnahme von 260, dann von 606 Wagen.
In der letzten Verhandlungsrunde, die am 18. Januar 2019 begann und am 7. März endete, wurde die Anzahl der ab der Vergabe zu liefernden Fahrzeuge auf 376 Stück verdoppelt. Gleichzeitig sollte auch doppelt so schnell geliefert werden: Statt einem Vier-Wagen-Zug alle zehn Werktage sollte es nun alle fünf Werktage ein Zug sein. Statt wie ursprünglich angekündigt für den 30. September 2019 wurde die Vergabe spontan um Monate vorgezogen. Wegen des laufenden Verfahrens äußert sich die BVG auf Anfrage nicht dazu.
Re: Ausschreibung für neue U-Bahnen droht zu scheitern 15.07.2019 00:09 |
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Nemo
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Kowalski
Es ist nicht nur der Fakt das die Ausschreibung mehrfach massiv geändert worden ist (man hätte die Zusatzmenge an Zügen einfach separat neu ausschrfeiben können und müssen, schon wäre das Problem erledigt gewesen), schon der Start war problematisch, da die Ausschreibung nicht richtig gestartet wurde, sondern von einer Art "Interessensekundungsverfahren" vorgetastet wurde und dies dann praktisch in die Ausschrebung überging. Eigentlich hätte man beides strikt trennen müssen, dann wäre es rechtlich sicherer gewesen.
So war die Ausschrebung zum Scheitern verurteilt.
Das nennt sich Verhandlungsverfahren und ist eben keine Ausschreibung, daher ist es auch nicht das Problem während des Verfahrens Bedingungen zu ändern.
Re: Ausschreibung für neue U-Bahnen droht zu scheitern 15.07.2019 00:09 |
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Henning
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nicolaas
Es sieht sehr schlecht aus für die U-Bahn-Ausschreibung. Darauf deutet schon hin, dass die Vergabekammer sich sehr viel Zeit mit der Entscheidung über die Beschwerde von Alstom lässt. Unterlagen, die "nd" vorliegen, werfen kein gutes Licht auf das Verfahren.
Mehr im Artikel
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Artikel zur U-Bahn-Ausschreibung
Allein das Preisblatt, in das Hersteller alle Kostenpositionen eintragen müssen, wurde demnach in den drei Verhandlungsrunden zehn Mal von der BVG geändert, der Liefervertrag sechsmal und der Ersatzteilversorgungsvertrag fünfmal. Der Rahmenvertrag sah zunächst die Lieferung von bis zu 1050 Wagen vor, dann waren es bis zu 1500. Garantiert wurde zunächst die Abnahme von 260, dann von 606 Wagen.
In der letzten Verhandlungsrunde, die am 18. Januar 2019 begann und am 7. März endete, wurde die Anzahl der ab der Vergabe zu liefernden Fahrzeuge auf 376 Stück verdoppelt. Gleichzeitig sollte auch doppelt so schnell geliefert werden: Statt einem Vier-Wagen-Zug alle zehn Werktage sollte es nun alle fünf Werktage ein Zug sein. Statt wie ursprünglich angekündigt für den 30. September 2019 wurde die Vergabe spontan um Monate vorgezogen. Wegen des laufenden Verfahrens äußert sich die BVG auf Anfrage nicht dazu.
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Re: Ausschreibung für neue U-Bahnen droht zu scheitern 15.07.2019 09:27 |
Re: Ausschreibung für neue U-Bahnen droht zu scheitern 15.07.2019 10:51 |
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Havelländer
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schenkcs
Ich gehe mit euch jede Wette ein, dass man Alstom, wo der Bruder von Frau Nikutta arbeitet, angestiftet hat, sich zu beschweren. Wahrscheinlich will man so erreichen, dass die Ausschreibung nicht nach Schiebung aussieht und man trotzdem über die Hintertür Alstom in die Ausschreibung kommt. Wenn es funktioniert, ist das ein cleverer Schachzug.
Warum sollte man Alstom in die Ausschreibung mit rein bekommen? Haben die überhauptwas passendes im Angebot oder irgendeinen Zug der sich anpassen liesse?
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Alstom
In addition to its Metropolis range of trains, Alstom can design tailor-made products to adapt to every local characteristic and customer needs.
Re: Ausschreibung für neue U-Bahnen droht zu scheitern 15.07.2019 11:20 |
Re: Ausschreibung für neue U-Bahnen droht zu scheitern 15.07.2019 13:37 |
Re: Ausschreibung für neue U-Bahnen droht zu scheitern 15.07.2019 13:42 |
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Havelländer
Gut, Alstom könnte also was entwickeln für Berlin, was, im Gegensatz zu Stadlers sofortiger Lieferfähigkeit, 2-5 Jahre Verzug bedeutet ehe die ersten Fahrzeuge im Fahrgasteinsatz laufen.
Re: Ausschreibung für neue U-Bahnen droht zu scheitern 15.07.2019 15:13 |
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Nemo
Stadler kann auch nicht mit den IK weitermachen. Also so oder so müssen bei beiden Herstellern deren aktuelle Kataloglösungen auf die Berliner Verhältnisse angepasst werden. Das macht keinen Unterschied.
Re: Ausschreibung für neue U-Bahnen droht zu scheitern 15.07.2019 15:24 |
Re: Ausschreibung für neue U-Bahnen droht zu scheitern 15.07.2019 15:26 |
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Lehrter Bahnhof
Könnte man nicht wieder individuell entwickeln, wie die F-Serie?
Re: Ausschreibung für neue U-Bahnen droht zu scheitern 15.07.2019 16:12 |
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Havelländer
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Nemo
Stadler kann auch nicht mit den IK weitermachen. Also so oder so müssen bei beiden Herstellern deren aktuelle Kataloglösungen auf die Berliner Verhältnisse angepasst werden. Das macht keinen Unterschied.
Stadtler kann auf den IK aufbauen und erprobte Komponenten weiter verwenden. Das ist etwas völlig anderes als aus einer x-beliebigen Kataloglösung eine für Berlin passende zu konstruieren.
Re: Ausschreibung für neue U-Bahnen droht zu scheitern 15.07.2019 17:16 |
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Bd2001
Auf den Ik kann man nicht aufbauen, das Konzept des J/Jk ist ein völlig anderes. Da hat Stadler ebenfalls erhelblich Entwicklungarbeit zu leisten.
Re: Ausschreibung für neue U-Bahnen droht zu scheitern 15.07.2019 17:31 |
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Havelländer
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Bd2001
Auf den Ik kann man nicht aufbauen, das Konzept des J/Jk ist ein völlig anderes. Da hat Stadler ebenfalls erhelblich Entwicklungarbeit zu leisten.
Ich gehe davon aus das die Entwicklungsarbeit bei Stadler zu 80% fertig ist was den J/Jk betrifft. Auf den IK hätte man durchaus aufbauen können wenn die BVG das gewollt hätte.