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SPD fordert 5-Minuten-Takt auf der U4
geschrieben von sejutti 
54E schrieb:
-------------------------------------------------------
> Super, von Nolle bis Viktoria-Luise-Platz mit der Nachz U4 - und auf dem Reststück bis Innsbrucker
> Platz können sich die Scratcher allein im Wagen amüsieren!
>
> Gruß
> 54E - Durchlaufwagen

Diese Bemerkung war ja wieder typisch. Ich sehe sie als Ironie.
Lieber 54e, wie sehen den die schönen gelben BVG-DD aus? Ebenfalls (fast) alle Scheiben zerkratzt, 
und das obwohl ein Fahrer im Bus drin sitzt, der das eigentlich mitkriegen müsste! 
DAS ist leider kein ernsthaftes Argument.

Aber zurück zum Thema.
Bin heute zur sogenannten Schwachverkehrszeit, so gegen 10:45 mit der U1 von Warsch.Str. nach 
Krumme Lanke gefahren. Bereits am Schlesischen Tor war der ganze Zug rappelvoll und das blieb bis 
Nollendorfplatz so. Der halbe Zug entleerte sich Ri.U3, was doch eher für die alte Verbindung 
WRS-KL spricht, statt U.
U2-10-8.Wg. RL-PK
U2-10-8.Wg. OS-PK
U1-10-8.Wg. KL-WRS (alte U1)
U1-10-6.Wg. KL-NO (heutige U3)
U3-10-6.Wg. U-WRS (alte U15, heutige U1)
U4-10-4.Wg. IP-NO (heutige U4)
U4-10-4.Wg. U->NO->IP / IP->NO(->KT) / (KT->)NO->U (U3+U4, ab U umsteigefrei, ggf. ab/bis Kottb.Tor)

Vorteil: 
-20 Wg./Std mehr zwischen WRS und NO
-20 Wg./Std weniger zwischen NO und U (die eh nur warme Luft befördern)
-2 Direktverbindngen ab dem östlichen Streckenende
-Aufwertung der U4 durch Verknüpfung mit heutiger U1/west und 5-Min-Takt zwischen IP und NO
Nachteil:
-Vermutlich geringer Mehrbedarf im Vgl.zu Heute, was aber durch höhere Fahrgastzahlen vertretbar erscheint




Gruß, Plums




1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.09.2007 01:12 von plums.
Anonymer Benutzer
...
04.09.2007 02:23
...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.01.2011 02:39 von 54E.
Forummaster BahnInfo-Berlin schrieb:
-------------------------------------------------------
> So, nun ist genug geschmunzelt.


Spaßbremse ;-)))
sejutti schrieb:
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> > Darf ich dabei mal auf die
> Planungsideen-Sammlung zur U4 verweisen. Wird ja
> alle paar Monate mal in verschiedenen Foren
> disktuiert:
>
Ich finde es immer wieder erstaunlich, was diese U-Bahn-Linie für eine Faszination ausüben muss, so dass sie mit großer Regelmäßigkeit für ausgiebigen (aber nicht mehr wirklich zu neuen Ergebnissen führenden) Gesprächsstoff in den interessierten Kreisen sorgt. Vielleicht ist da mal eine Zusammenfassung der ganzen Pläne und Diskussionen gar nicht mal so schlecht... ;-)

Viele Grüße
Ingolf
IsarSteve schrieb:

> So ist es genau richtig, statt kostspielige
> Verlängerungen, "NUR" ein Montag bis Samstag
> einen 5-Minuten-Takt zur fordern.. Vielleicht ein
> Bisschen modifiziert werden z.B. 07:00 - 20:00,
> d.H zumindest zu den Zeiten die U1/U2 u. U7 auch
> einen 5-Minuten-Takt haben. Nur damit kann man die
> Verteilerrolle der U4 am besten ausnutzen.

Dann fordere ich im gleichen Atemzug die Verdichtung aller Berliner Bus- und Straßenbahn- und S-Bahn Linien, die analog zur U4 im Berufsverkehr alle 5 Minuten und sonst alle 10 Minuten fahren, auf einen durchgängigen 5-Minuten-Takt. Ebenso auf allen Linien, die zu den Hauptzeiten alle 10 und sonst alle 20 Minuten fahren auf durchgehende 10 Minuten. Ach ja, und dann natürlich auch überall Wochenendnachtverkehr alle 15/30 Minuten. Dann haben wir "Gleichstand" erreicht - alles andere ist eine Sonderbehandlung für eine einzelne Linie.
Denn die U4 hat nun einmal keinerlei verkehrliche Sonderrolle gegenüber den dutzenden anderen "Nebenlinien" in dieser Stadt, die nicht gerade ein gutes Taktangebot haben, aber häufig um einiges mehr an Fahrgästen befördern als die U4.

Einfach nur einen dichteren Takt für die eigene Haustürlinie zu fordern ist alles andere als sinnvolle Verkehrspolitik. Und dass sollten zumindest Bezirkspolitiker auch erkennen können.

Viele Grüße
Ingolf
Ingolf schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ich finde es immer wieder erstaunlich, was diese
> U-Bahn-Linie für eine Faszination ausüben muss, so
> dass sie mit großer Regelmäßigkeit für ausgiebigen
> (aber nicht mehr wirklich zu neuen Ergebnissen
> führenden) Gesprächsstoff in den interessierten
> Kreisen sorgt. Vielleicht ist da mal eine
> Zusammenfassung der ganzen Pläne und Diskussionen
> gar nicht mal so schlecht... ;-)

Bietet sich ja auch hervorragend an: Eine U-Bahnlinie mit wenigen Stationen und vergleichsweise schlechter Auslastung ist ja gerade prädestiniert für Planungsspiele- und spinnereien.

Meine persönliche Lieblingidee ist ja der Weiterbau der U4 in Richtung Norden über Magdeburger Platz hinaus durch den Tiergarten zum Hauptbahnhof (den augenblicklichen verkehrlichen Nutzen jetzt mal außer Acht gelassen).

Grüße, Andreas


IsarSteve schrieb:
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> Natürlich habe ich etwas von dem M46er gehört...
> Aber Leider fährt er ab Wittenbergplatz und biegt
> am Rathaus ab, Die meisten U4 Umsteiger stammen
> aus dem Zentrum und wollen in Richtung Süd-Westen
> und nicht Süd-Osten fahren ..

Aus dem Südwesten? Wenn ich aus Zehlendorf oder Steglitz z.B. zum Nollendorfplatz möchte, fahre ich i.d.R. nicht mit der U4. Es gibt ja auch U3 und U9.

Das Potential der U4 läge, wie schon Verkehrsplaner in den 60er Jahren feststellten, aus der Anbindung Schönebergs an die City-West (Zoo, Kudamm) als an den Nollendorfplatz und Südtiergarten. Und ersteres übernimmt ja der M46 jetzt mehr oder weniger hervorragend, da wird man eher Bus fahren als am Nollendorfplatz umzusteigen.

Wenn ich Steglitzer wäre, und die U4 nach Friedenau fahren würde, sähe die Sache schon ganz anders aus (BTW: Ich weiß, dass das nicht geht).

Grüße, Andreas
Durch Zufall bin ich am Sonnabendvormittag von Nollendorfplatz zum Innsbrucker Platz unterwegs gewesen. Meine Beobachtung. Ich war einer der wenigen Fahrgäste, die die gesamte Linie abgefahren sind. In Erinnerung unserer Diskussion habe ich mal ausdrücklich darauf geachtet, weil ich zudem den Zug gerade verpaßt hatte und 9 Minuten warten mußte. Schon am Viktoria-Luise-Platz verließen bereits eine zweistellige Anzahl von Leuten den gut genutzten Zug, darunter auch welche, die mehr als 5 Minuten zusammen mit mir am Nollendorfplatz gewartet hatten. Von denen, die hinzu kamen, stiegen auch am Bayerischen Platz schon wieder welche aus... (nun gut, Umsteiger zur U7 vielleicht). Und so ging es weiter bis Innsbrucker Platz. Was ich damit sagen will. Nach meiner Beobachtung an diesem Tag war die Fluktuation von Fahrgästen, oder anders gesagt, die Anzahl der Eine-Station-Fahrer
bemerkenswert.
Vollring über Westkreuz schrieb:
-------------------------------------------------------
Was ich
> damit sagen will. Nach meiner Beobachtung an
> diesem Tag war die Fluktuation von Fahrgästen,
> oder anders gesagt, die Anzahl der
> Eine-Station-Fahrer
> bemerkenswert.

Das sagt nichts aus..

Am Sonntag ist bei mir das Gegenteil passiert..

Aber Lidl Kunden (Innsbrucker Platz) fahren zuerst ein Bisschen später und am letzten Sonntag hatten viele Geschäfte in der Stadt offen. Noch dazu war das Wetter schlecht.. nicht ideal für die viele Fahrgäste zum Flohmarkt am Rathaus..

Versuche es noch einmal--




IsarSteve
Hallo Plums

plums schrieb:
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> Bin heute zur sogenannten Schwachverkehrszeit, so
> gegen 10:45 mit der U1 von Warsch.Str. nach
> Krumme Lanke gefahren. Bereits am Schlesischen Tor
> war der ganze Zug rappelvoll und das blieb bis
> Nollendorfplatz so. Der halbe Zug entleerte sich
> Ri.U3, was doch eher für die alte Verbindung
> WRS-KL spricht, statt U.

Die andere Hälfte stieg dann vermutlich am Wittenbergplatz zur U2 um? :-) Naja, ein paar Leute werden wohl auch zur Uhlandstraße gefahren sein.

Im Grunde genommen ist es aber logisch. Für die Fahrgäste aus Richtung Kreuzberg gibt es im Westen eine Reihe verschiedener potenzieller Ziele, von denen jenes an der Uhlandstraße wohl eines der unbedeutendsten sein dürfte. Wesentlich wichtiger sind dagegen die Richtungen nach Ruhleben (als wichtigste) und nach Krumme Lanke (als zweit wichtigste). Da der Weg nach Ruhleben vernünftigerweise durch die U2 belegt ist, wäre es eigentlich das logischste, wenn man für die U1 das zweit wichtigste Ziel nimmt (Krumme Lanke), statt dessen führt man sie aber in den unbedeutendsten Zweig. Das stärkt zwar die Strecke zur Uhlandstraße, führt aber zum Umsteigezwang für eine größere Menge an Fahrgästen, als wenn die U1 nach Krumme Lanke fahren würde. Außerdem geschieht die Kräftigung des Astes zur Uhlandstraße zu Lasten der Strecke nach Krumme Lanke. Ich erkenne das immer wieder deutlich, wenn ich Fahrinfo frage, wie ich (wohne in der Nähe der U3) irgendwo hin fahren soll und dabei einen Vorschlag mit der U3 erwarte, der dann nicht kommt, weil ich mit irgend einem Bus erstmal zur S-Bahn fahren soll. Das Problem der U3 ist dabei das Fehlen von Anschlüssen sowohl zur Stadtbahn, als auch zur Nordsüd-S-Bahn, wodurch mehr Umsteigevorgänge nötig werden, wodurch wiederum Fahrinfo andere Wege bevorzugt.

> U2-10-8.Wg. RL-PK
> U2-10-8.Wg. OS-PK
> U1-10-8.Wg. KL-WRS (alte U1)
> U1-10-6.Wg. KL-NO (heutige U3)
> U3-10-6.Wg. U-WRS (alte U15, heutige U1)
> U4-10-4.Wg. IP-NO (heutige U4)
> U4-10-4.Wg. U->NO->IP / IP->NO(->KT) /
> (KT->)NO->U (U3+U4, ab U umsteigefrei, ggf.
> ab/bis Kottb.Tor)
>
> Vorteil:
> -20 Wg./Std mehr zwischen WRS und NO
> -20 Wg./Std weniger zwischen NO und U (die eh nur
> warme Luft befördern)
> -2 Direktverbindngen ab dem östlichen
> Streckenende
> -Aufwertung der U4 durch Verknüpfung mit heutiger
> U1/west und 5-Min-Takt zwischen IP und NO
> Nachteil:
> -Vermutlich geringer Mehrbedarf im Vgl.zu Heute,
> was aber durch höhere Fahrgastzahlen vertretbar
> erscheint

Ich will mal versuchen einen Vorschlag ohne Mehrbedarf, aber dennoch mit besserem Fahrplan hinzubekommen.

Dazu zunächst eine Grundüberlegung:
Wenn wir sowohl auf der U1 als auch auf der U3 von 6-Wg-Zügen ausgehen, dann wäre der Fahrzeugbedarf gleich, egal ob wir nun die Linien Warschauer Straße - Uhlandstraße und Nollendorfplatz - Krumme Lanke oder womöglich die Linien Warschauer Straße - Krumme Lanke oder Nollendorfplatz - Uhlandstraße hätten. Ein einfacher Tausch der Endstationen, den ich keineswegs empfehle, würde keine Änderung im Aufwand bedeuten.
Hätten wir nun aber diese Linien Nollendorfplatz - Uhlandstraße mit 6-Wg-Zügen im 5-min-Takt, so wären dort 24 Wg erforderlich (4 Züge bei 5 min Fahrzeit). Auf der U4 dürften im 5-min-Takt bei 6 min Fahrzeit wohl 4 2-Wg-Züge im Einsatz sein, also 8 Wg.

Daraus gestalte ich die 1. Variante, zunächst als Version mit neuen Gleisverbindungen am Nollendorfplatz:
Ich wandle den 5-min-Takt der Linie Warschauer Straße - Krumme Lanke in einen 4/6-min-Takt und schiebe in die 6 min dauernden Lücken alle 10 min eine Linie Kottbusser Tor - Innsbrucker Platz hinein. (5 4-Wg-Züge, also 20 Wg.) Es bleiben 12 Wg übrig für eine ebenfalls alle 10 min fahrende Linie Innsbrucker Platz - Nollendorfplatz - Uhlandstraße. Wie lange wird man für das Kopfmachen am Nollendorfplatz brauchen? Ich rechne mal mit 3 min. Dann haben wir eine Fahrzeit von ca. 15 min. Beim 10-min-Takt brauchen wir also 4 Züge. Beim Einsatz von 4-Wg-Zügen also 16 Wagen, vier mehr als bisher.
Wir hätten aber durchgehende Linien vom Innsbrucker Platz zum Kottbusser Tor und zur Uhlandstraße, sowie eine durchgehende Linie von Krumme Lanke zur Warschauer Straße mit einem zusätzlichen Fahrzeugbedarf von nur vier Wagen!

Nun noch eine Variante ohne Wiedereinbau der einst vorhandenen Fahrmöglichkeiten am Nollendorfplatz:
U1: Warschauer Straße - Krumme Lanke (wie oben)
U4: Innsbrucker Platz - Nollendorfplatz - Uhlandstraße mit 7 4-Wg-Zügen im 5-min-Takt. Bedarf: 28 Wagen; es bleiben sogar vier Wagen übrig!
Ein 5-min-Takt aus Schöneberg zum Ku´damm dürfte zudem die Fahrgastzahlen auf der heutigen U4 sehr zum positiven wandeln. Vermutlich würde sogar mancher dem M46 untreu werden.

Wie viele Züge sind eigentlich wirklich auf den Linien unterwegs? Wie lang sind die Wendezeiten? Es mag sein, dass ich von falschen Zahlen ausging, bitte korrigiert mich dann.
Prinzipiell scheint aber für Verbesserungen nicht viel Mehraufwand nötig zu sein. Was haltet ihr davon?

Edit: Zahlen korrigiert

Viel Spaß beim meckern

Ulrich C.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.09.2007 10:43 von Ulrich Conrad.
Hallo,
in Hamburg gibt es auch die S1, die in Blankenese die Fahrtrichtung wechselt (und bis zum Bau der City-S-Bahn auch noch in Altona). DAS dürfte also nicht das eigentliche Problem sein, wenn die U4 an Nollendorfplatz kehrt.

Freundliche Grüße
Horst Bu. - histor
Ulrich Conrad schrieb:
-------------------------------------------------------
> Die andere Hälfte stieg dann vermutlich am
> Wittenbergplatz zur U2 um? :-) Naja, ein paar
> Leute werden wohl auch zur Uhlandstraße gefahren
> sein.

Nein Ulrich, es tut mir leid, aber du hast Den Bhf. Kurfürstendamm und die U9 ausser Acht gelassen.. Die meisten Leute von der U1 steigen NICHT am Wittenbergplatz um, sie steigen am Ku'damm um.

Diese U3/U4 Idee ist leider nicht sinnvoll. Warum? Weil man schneller zu fuss von, sag mal so, südlich von Viktoria-Luise-Platz zum Bhf. Ku'damm über Augsburger Straße gehen kann, als mit 'ne Rundfahrt über Nollendorfplatz.

Ich wäre zufrieden wenn den 5-Minuten-Takt ausgedehnt wäre.. Wie es sich eigentlich gehört für eine Innerstädtische U-Bahn Linie..

nicht mehr, nicht weniger,

added: Warum glaubst du die Schöneberger wollen nur zum Ku'damm fahren.. sie fahren wie allen anderen auch .. nach Mitte... Ich finde es wirklich absurd..
Die U4 zielte am Nollendorfplatz in Richtung Zentrum...

m.E. sind die Sinnvollste U-Bahn Linien Radialen und bestimmt nicht Hakenlinen.


IsarSteve



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.09.2007 01:42 von IsarSteve.
Auf der U4 ist genau ein ganzer Zug - also aufgesplittet 4 Einheiten - unterwegs. Und eine Wendefahrt mit Fahrgästen am Nollendorfplatz ist nicht erlaubt. Das ginge eben höchstens mit der oben schon erwähnten Station am Magdeburger Platz.

Die einfachste Lösung wäre übrigens eine massive Steigerung der Fahrgastzahlen in Kreuzberg, dann könnten nämlich beide Linien wieder zur Warschauer Str. fahren.

Edit: Titel angepasst

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.09.2007 11:17 von Jay.
Hallo Jay

Hat dir mein veränderter Titel nicht gefallen, oder warum nutzt du wieder den ursprünglichen, der thematisch nicht mehr so recht passen will?

Jay schrieb:
-------------------------------------------------------
> Auf der U4 ist genau ein ganzer Zug - also
> aufgesplittet 4 Einheiten - unterwegs. Und eine
> Wendefahrt mit Fahrgästen am Nollendorfplatz ist
> nicht erlaubt. Das ginge eben höchstens mit der
> oben schon erwähnten Station am Magdeburger
> Platz.

Stimmt, es dürften vier Züge sein. Ich habe nich da von einem Druckfehler im BVG-Atlas irritieren lassen. Die Fahrzeit auf der U4 beträgt auch nur 6 min, ich werde meine Rechnung korrigieren.
Für Verbote braucht man eben Ausnahmegenehmigungen. :-)

> Die einfachste Lösung wäre übrigens eine massive
> Steigerung der Fahrgastzahlen in Kreuzberg, dann
> könnten nämlich beide Linien wieder zur Warschauer
> Str. fahren.

Und wie bekommst du diese Steigerung hin? Außerdem wäre eine Führung der U4 zur Warschauer Straße ja auch nicht ohne Umbauten möglich.

Viele Grüße

Ulrich C.

Hallo

IsarSteve schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ulrich Conrad schrieb:
> --------------------------------------------------
> > Die andere Hälfte stieg dann vermutlich am
> > Wittenbergplatz zur U2 um? :-) Naja, ein paar
> > Leute werden wohl auch zur Uhlandstraße gefahren
> > sein.
>
> Nein Ulrich, es tut mir leid, aber du hast Den
> Bhf. Kurfürstendamm und die U9 ausser Acht
> gelassen.. Die meisten Leute von der U1 steigen
> NICHT am Wittenbergplatz um, sie steigen am
> Ku'damm um.

Ja jetzt. Die U9 wäre aber auch an der Spichernstraße oder am Zoo erreichbar. Wenn die Züge natürlich zur Uhlandstraße fahren, dann steigen die Leute am Ku´damm um, wenn sie zur U9 wollen. Das muss aber nicht so bleiben. Die U9 braucht daher nicht berücksichtigt zu werden, da sie immer erreichbar bleibt, egal wohin die U1-Züge geführt werden, zumindest solange nicht alle Züge zum Innsbrucker Platz fahren sollen, was ich keinesfalls begrüßen würde.

> Diese U3/U4 Idee ist leider nicht sinnvoll. Warum?
> Weil man schneller zu fuss von, sag mal so,
> südlich von Viktoria-Luise-Platz zum Bhf. Ku'damm
> über Augsburger Straße gehen kann, als mit 'ne
> Rundfahrt über Nollendorfplatz.

Vom Viktoria-Luise-Platz zum U-Bf. Kurfürstendamm sind es etwa 1300 m. Zu Fuß braucht man dazu etwa 20 min, die U-Bahn würde es in etwa 10 min schaffen. Ok, als fleißiger Jogger wärst du vielleicht genauso schnell, aber manch einer hat vielleicht keine Lust zu Rennen oder kann auch nicht so schnell. Gegenüber einem normalen Fußgängertempo wäre eine solche Linie jedenfalls deutlich schneller!

> Ich wäre zufrieden wenn den 5-Minuten-Takt
> ausgedehnt wäre.. Wie es sich eigentlich gehört
> für eine Innerstädtische U-Bahn Linie..
>
> nicht mehr, nicht weniger,

Ich fürchte nur, dass die U4 ohne linienmäßige Verbesserungen nicht den Bedarf dazu hat.

> added: Warum glaubst du die Schöneberger wollen
> nur zum Ku'damm fahren.. sie fahren wie allen
> anderen auch .. nach Mitte... Ich finde es
> wirklich absurd..
> Die U4 zielte am Nollendorfplatz in Richtung
> Zentrum...

Stimmt. Deshalb hatte ich in Version 1 meiner Vorschläge ja auch eine Verlängerung nach Kreuzberg vorgeschlagen. Wie du sie aber für eine Verlängerung nach Mitte auf die Hochbahn legen willst, müsstest du mir noch erklären. Ein neuer Tunnel nach Mitte scheidet doch wohl aus Kostengründen aus.

> m.E. sind die Sinnvollste U-Bahn Linien Radialen
> und bestimmt nicht Hakenlinen.

Noch sinnvoller wären Durchmesserlinien. Eine Linie, die im Stadtzentrum endet, also dort, wo ihre Züge am vollsten sind, provozieren mehr Umsteigezwänge, als durchgehende Linien. Ich gebe dir aber darin Recht, dass Radiallinien besser als Hakenlinien sind.
Im Falle der U4 haben wir aber einen zur Zeit recht sinnlosen Stummel, der nicht in das Stadtzentrum geführt werden kann. Daher sollte man nach anderen Zielen suchen, die mit möglichst wenig Aufwand eine möglichst großen nutzen versprechen. Falls du aber eine Idee hast, wie man die U4 nach Mitte verlängern könnte, würde ich mich freuen diese Idee erläutert zu bekommen.

Viele Grüße

Ulrich C.

Ulrich Conrad schrieb:
-------------------------------------------------------
Hallo Ulrich.. ich habe jetzt wenig Zeit, so ganz kurz:


> > Diese U3/U4 Idee ist leider nicht sinnvoll.
> Warum?
> > Weil man schneller zu fuss von, sag mal so,
> > südlich von Viktoria-Luise-Platz zum Bhf.
> Ku'damm
> > über Augsburger Straße gehen kann, als mit
> 'ne
> > Rundfahrt über Nollendorfplatz.
>
> Vom Viktoria-Luise-Platz zum U-Bf. Kurfürstendamm
> sind es etwa 1300 m. Zu Fuß braucht man dazu etwa
> 20 min, die U-Bahn würde es in etwa 10 min
> schaffen.

HHmm.. 9 Minuten (Manchmal) Wartezeit und 10 Minuten Fahrzeit.. da ist nicht viel drin.. Ich laufe die Strecke sehr oft.. genau deswegen..


Ok, als fleißiger Jogger wärst du
> vielleicht genauso schnell, aber manch einer hat
> vielleicht keine Lust zu Rennen oder kann auch
> nicht so schnell.

Ja das bin ich.. wie hast du das gewusst..??



IsarSteve
Ulrich Conrad schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hallo Jay
>
> Hat dir mein veränderter Titel nicht gefallen,
> oder warum nutzt du wieder den ursprünglichen, der
> thematisch nicht mehr so recht passen will?

Hab nicht vorher auf "antworten" geklickt - Titel soeben angepasst...

> > Die einfachste Lösung wäre übrigens eine
> massive
> > Steigerung der Fahrgastzahlen in Kreuzberg,
> dann
> > könnten nämlich beide Linien wieder zur
> Warschauer
> > Str. fahren.
>
> Und wie bekommst du diese Steigerung hin? Außerdem
> wäre eine Führung der U4 zur Warschauer Straße ja
> auch nicht ohne Umbauten möglich.

Das bezog sich auch nicht auf die U4, sondern die U1 VS. U3-Diskussion. Für die U4 halte ich es wie Ingolf & Steve - eine Anpassung des 5er-Taktes reicht völlig. Wobei auch mir als gelegentlichem U4-Nutzer der 10er-Takt auf die Nerven geht, wenn ich die Treppen von der U2 hinuntergekrabbelt komme und dann 9 min warten darf, obwohl ich ja nur zum Bayrischen Platz will. Ich könnte natürlich auch die Fahrinfo-Empfehlung verfolgen und via U8/U7 fahren, aber der U4-Ausgang liegt eben näher am Ziel und ich meide so die Quersitze.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Ulrich Conrad schrieb:

> Vom Viktoria-Luise-Platz zum U-Bf. Kurfürstendamm
> sind es etwa 1300 m. Zu Fuß braucht man dazu etwa
> 20 min, die U-Bahn würde es in etwa 10 min
> schaffen. Ok, als fleißiger Jogger wärst du
> vielleicht genauso schnell, aber manch einer hat
> vielleicht keine Lust zu Rennen oder kann auch
> nicht so schnell. Gegenüber einem normalen
> Fußgängertempo wäre eine solche Linie jedenfalls

Joggen muss man da gar nicht. 10min U-Bahnfahrt + 5min statistische Wartezeit + 5min Zugangszeit zur U-Bahn. Gerade die Zugangszeit wird häufig bei U-Bahnen unterschätzt. Wenn man nicht gerade direkt neben dem U-Bahnhof wohnt, dann können da schon relativ große Werte entstehen. Macht doch mal nen Test mit der Stoppuhr und normalem gehen. Ab 5 min Zeitdifferenz bin ich als Nichtmonatskarteninhaber sehr stark am Überlegen, ob sich die Ausgabe für einen Fahrschein lohnt. Wenn es nicht gerade regnet würd ich dann wohl meistens laufen.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Also die U1 würde ich schon so lassen wie sie jetzt ist, bis auf die dringend notwendige Verlängerung zum Adenauerplatz.

Die günstigste Variante wäre vielleicht doch, die U4 Richtung Kreuzberg zu verlängern und als U1-Verstärker zu nutzen. Dann gäbe es zwar keinen linienreinen Verkehr mehr zwischen Nollendorfplatz und Kottbusser Tor, aber den gibt es auf den meisten S-Bahn-Linien auch nicht, daran werden sich die Leute schon gewöhnen.

Andererseits würde das den U1-Takt in Richtung Uhlandstraße zu sehr in die Länge ziehen. Auch nicht gut. Außer man läßt im Berufsverkehr beide Linien in einem Sechs-Minuten-Takt verkehren, wobei sich dann insgesamt ein Drei-Minuten-Takt ergäbe, was für den Abschnitt zwischen Nollendorfplatz und Kottbusser Tor eine enorme Verbesserung wäre.
Hallo Steve

IsarSteve schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ulrich Conrad schrieb:
> --------------------------------------------------
> Hallo Ulrich.. ich habe jetzt wenig Zeit, so ganz
> kurz:
>
>
> > > Diese U3/U4 Idee ist leider nicht sinnvoll. Warum?
> > > Weil man schneller zu fuss von, sag mal so,
> > > südlich von Viktoria-Luise-Platz zum Bhf. Ku'damm
> > > über Augsburger Straße gehen kann, als mit 'ne
> > > Rundfahrt über Nollendorfplatz.
> >
> > Vom Viktoria-Luise-Platz zum U-Bf. Kurfürstendamm
> > sind es etwa 1300 m. Zu Fuß braucht man dazu etwa
> > 20 min, die U-Bahn würde es in etwa 10 min
> > schaffen.
>
> HHmm.. 9 Minuten (Manchmal) Wartezeit und 10
> Minuten Fahrzeit.. da ist nicht viel drin.. Ich
> laufe die Strecke sehr oft.. genau deswegen..

Bei einem 10-min-Takt sollte man von einer durchschnittlichen Wartezeit von 5 min ausgehen. Vielleicht kommt ja auch sofort ein Zug?
Außerdem habe ich in der zweiten vorgeschlagenen Variante sogar einen 5-min-Takt für diese Linie vorgeschlagen. Da sollte man dann von einer Wartezeit von 2½ min ausgehen.

> > Ok, als fleißiger Jogger wärst du
> > vielleicht genauso schnell, aber manch einer hat
> > vielleicht keine Lust zu Rennen oder kann auch
> > nicht so schnell.
>
> Ja das bin ich.. wie hast du das gewusst..??

Weil du sonst nicht so schnell wie eine solche U-Bahn-Verbindung wärst. ;-)

Viele Grüße

Ulrich C.

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