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SPD fordert 5-Minuten-Takt auf der U4
geschrieben von sejutti 
Anonymer Benutzer
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06.09.2007 12:00
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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.01.2011 10:26 von 54E.
Nemo schrieb:
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> Bleibt also nur
> noch der Ku'Damm. Für die dort häufigen
> Einkaufsfahrgäste haben sich
> Oberflächenverkehrsmittel als am sinnvollsten
> herausgestellt (der Bummel-Effekt). Aber
> Straßenbahnen sind ja igitt!!
>
> Warum denn nicht hier mal was neues probieren,
> eine Nutzung der Uhlandstraßenstrecke und U4 für
> die Straßenbahn? Dann wären Verlängerungen auch
> kein Problem mehr.

> Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!! - genau so ist es.

Hieße also zwei Strassenbahlinien kommen z.B. von Hauptbahnhof und Stresemannstr oder der Leipziger Str., eine taucht südlich des Landwehrkanals in den Tunnel der U4 und fährt bis Innsbrucker Platz und die andere erreicht zumeist an der Oberfläche Wittenbergplatz, taucht in den U-Bahn-Tunnel bis Uhlandstr, kommt dann wieder hoch und fährt auf dem Mittelstreifen der Kurfürstendammes Richtung Westen. Damit wäre zumindest für die Gegenwart eine attraktive Lösung geschaffen. Technische Frage ist = kommt das im Tunnel mit dem Fahrdraht hin?

Und wenn dann mal wieder in 25 Jahren genug Geld da ist und man die "große" U3 bauen will, so hat die Straßenbahn zumindest nicht blockiert. Sie würde dann notfalls bis Wittenbergplatz oder Zoo zurückgenommen werden.

Vielleicht sollte man in Berlin generell überlegen, ob es lohnt, so kurze Strecken wie U4 und Uhlandstr.-Stummel überhaupt als U-Bahn zu betreiben. Wenn die Straßenbahn nicht soviel Leute befördern kann wie die U-Bahn, dann hat man fast zwangsweise "nebenbei" die Frequenzverdichtung auf 5 Minuten.

Mit freundlichem Gruß
Horst Bu, - histor




Martin Kley schrieb:
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> Ist die U7, die von Rudow bis
> Mehringdamm/Möckernbrücke auf das Stadtzentrum
> (insbes. den erschließungsbedürftigen
> Hauptbahnhof) zuläuft, sich dann aber wieder
> abwendet und als Anti-Ringbahn-Projekt der
> Sechzigerjahre weiterläuft, langfristig überhaupt
> unantastbar?
> Es gäbe doch bislang immer noch (!) Möglichkeiten,
> die geplante U5 -Durchbindung
> Alexanderplatz-Moabit abzublasen und stattdessen
> aus den U7- und den bestehenden U5-Teilen zwei
> tolle Durchmesserlinien zu schaffen.

Hier ist doch wohl angesprochen, die jetzt "U55" genannte Linie nicht zum Alexanderplatz weiterzubauen, sondern wie ganz früher geplant grob gesagt über Spittelmarkt Richtung Südosten weiter zu bauen (z.B. zur U7-Strecke). Der westliche U7-Teil könnte dann ab Möckernbrücke über Lindenstr und Alexanderplatz Richtung Weissensee geführt werden (oder erstmal die U5 nach Hönow bedienen). Die Strecke bei der Gneisenaustr. hinge dann allerdings in der Luft. Man hätte aber neue direkte und gerade Verkehrsbeziehungen. Die Idee sieht auf dem Stadtplan Klasse aus. Ob sie auch den realen Verkehrsbeziehungen gerecht wird, das wäre allerdings zu klären.

Mit freundlichem Gruß
Horst Bu. - histor
Anonymer Benutzer
...
06.09.2007 12:49
...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.01.2011 10:26 von 54E.
histor schrieb:
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> Hier ist doch wohl angesprochen, die jetzt "U55"
> genannte Linie nicht zum Alexanderplatz
> weiterzubauen, sondern wie ganz früher geplant
> grob gesagt über Spittelmarkt Richtung Südosten
> weiter zu bauen (z.B. zur U7-Strecke).

Wann bitte gab es solche ernsthaften Planungen?

Jens
54E schrieb:
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> Falsch, es gibt den Bahnhofsrohbau (Adu) unter der
> U7, der Streckentunnel samt Bahnhof Wielandstraße
> müsste erst noch gebaut werden.

Bahnhof Wielandstraße? So groß ist der Abstand zwischen Uhlandstraße und Adenauerplatz ja nun nicht, daß man da noch einen extra Bahnhof dazwischensetzen müßte. Das wäre nun wirklich Geldverschwendung.
histor schrieb:
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>
>
> Hier ist doch wohl angesprochen, die jetzt "U55"
> genannte Linie nicht zum Alexanderplatz
> weiterzubauen, sondern wie ganz früher geplant
> grob gesagt über Spittelmarkt Richtung Südosten
> weiter zu bauen (z.B. zur U7-Strecke).

Man könnte sie doch auch weiter westlich führen - der Bereich Spittelmarkt würde ja durch die zweite Linie, die

> ab Möckernbrücke über Lindenstr und Alexanderplatz Richtung Weissensee geführt werden (oder erstmal die U5 nach Hönow bedienen)

würde, bedient.

Die erste Linie also könnte also von Rudow bis Mehringdamm der U7, dann der U6 folgen und - relativ sparsam! - zum Brandenburger Tor abknicken.

Oder teurer: Man bleibt auf der U7 bis Möckernbrücke und schafft dort - etwa durch einen tiefer, unter dem Kanal liegenden zweigleisigen neuen Bahnsteig - einen im Ganzen viergleisigen Großprofil-Verzweigungsbahnhof mit Richtungsbetrieb, der den heutigen Fahrgastströmen mit relativ probemlosen Umsteigemöglichkeiten entgegenkäme.

MfG

Anonymer Benutzer
...
06.09.2007 13:18
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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.01.2011 10:27 von 54E.
54E schrieb:
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> Im Innenstadtbrereich sollten die Bahnhöfe schon
> dichter sein, und wenn man den Busverkehr
> oberirdisch einstellen sollte, muss man die
> Bahnhöfe erst recht ein wenig dichter bauen.

Ich glaube nicht, daß die Busse wegen einer U1-Verlängerung eingestellt werden würden. Die Busse würden aufgrund ihrer Feinverteilerfunktion wohl weiter ganz gut ausgelastet sein, zumal sie ja auch noch weiter (Richtung Halensee) fahren. Ist nur zu hoffen, daß nicht so ein Unfug wie beim M44/344 verzapft wird.
Anonymer Benutzer
...
06.09.2007 14:41
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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.01.2011 10:28 von 54E.
54E schrieb:
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> Wieso Unfug?

Unfug deshalb, weil viele Fahrgäste, die früher mit dem 144er aus Richtung Britz kamen und zum Hermannplatz wollten, einfach durchfahren konnten. Ging mir selber auch so, als ich da noch gearbeitet habe. Mit Verkürzung des M44ers und Einführung des 344ers (im 20-Minuten-Takt und dazu noch ohne Anschluß ann den M44) mußten die Leute runter in die U-Bahn und meisten fünf Minuten warten, bevor es weiterging.

Auch wenn der 144er zwischen Hermannstraße und Hermannplatz einen Parallelverkehr zur U8 darstellte, die umsteigefreie Verbindung vom Britz zum Hermannplatz vermissen sicher ziemlich viele Leute. Mir persönlich gings damals nicht so sehr um den Hermannplatz, sondern um dem Umstieg in den 104er (Herfurthstraße).
54E schrieb:
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> was ist dann an einer Linie Spandau -
> Möckernbrücke - Hönow gerade?

Die Strecke Kleistpark - Möckernbrücke - Alexanderplatz - Weissensee. Hönow war ja nur Norlösung, solange die Weißenseestrecke noch nicht existiert.

Freundliche Grüße
Horst Bu - histor

Jens Fleischmann schrieb:
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> histor schrieb:
> > Hier ist doch wohl angesprochen, die jetzt
> "U55"
> > genannte Linie nicht zum Alexanderplatz
> > weiterzubauen, sondern wie ganz früher
> geplant
> > grob gesagt über Spittelmarkt Richtung
> Südosten
> > weiter zu bauen (z.B. zur U7-Strecke).
> Wann bitte gab es solche ernsthaften Planungen?
> Jens

Schon um den 1. Weltkrieg herum. Von Moabit nach Südost - wenn auch nicht gerade direkt zur jetztigen U7-Südost.
Mit freundlichem Gruß
Horst Bu. - histor


wie wäre es denn mit einem 90sec Takt auf der U4, hat es ja schon mal in alten SEL Zeiten gegeben.
histor schrieb:
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> Die Strecke Kleistpark - Möckernbrücke - Alexanderplatz - Weissensee. Hönow war ja nur
> Norlösung, solange die Weißenseestrecke noch nicht existiert.

"Weißenseestrecke" - Im Jahr 2375 vielleicht....

Eher KÖNNTEN nachdem U-Bahntunnel "abgeschrieben" sind (oder eine Tunnelsanierung nicht wirtschaftlich sein sollte) 
weitere U-Strecken auf das teilweise passendere Verkehrsgefäß Straßenbahn UMGESTELLT, als das neue Strecken, außer der U55, 
entstehen WERDEN. 

Denkbar:
U1-West: Ersatz durch Ku'Damm-Tram (Bummel-Effekt statt Treppen, Kurzstreckenverkehr); U1(neu) Kr.Lanke<->Warschauer Str.
U2-West: Th.-Heuss-Pl. wird Umsteigepunkt in die Strab Ri. Ruhleben/Spandau/...; U2 (Olympiastadion*<->)Neu-Westend<->Pankow
U3: wird zur U1
U4: Ersatz durch Tram in der M.-Luther-Str.
U5 bis U9: keine Änderung
...sehr unwahrscheinlich allerdings ebenfalls denkbar:
...U6 nur bis Tempelhof, Rest bis Alt-Mariendf. und Lichtenrade als Tram
...U7 nur bis Britz-Süd, Rest bis Rudow und BBI als Tram
...U8 nur bis Hermannpl., Rest bis Hermanstr. und Britz/Buckow/Stadtrand als Tram
...U9 Auflassen des Bf.Schloßstr., Tram erstetzt Feinverteilung, ebenfalls Bummel-Effekt

* = je nachdem welcher Endpunkt in eine optimale Umlaufplanung passt, mind. Bedienung bei Veranstalltungen

(Bevor jetzt einige losbrullen, dargestelltes Szenario würde erst blühen, wenn Tunnelsanierung anstehen und man tatsächlich 
feststellen sollte, das sich dies nicht mehr lohnt! Es soll keine Stilllegungsaufforderung darstellen und erst recht nicht 
Verkehrsmittel gegeneinander ausspielen!!!)

Wieso verwährt man sich eigentlich so sehr dagegen Fahrzeuge zu verwenden, die sowohl als U-, wie auch als Straßenbahn verkehren 
können wie es z.B. im Ruhrgebiet üblich ist? Nicht das das so toll wäre, aber es eröffnet ganz neue Verbindungen. 
Man stelle sich mal theoretisch vor:
Basdorf<->Heidekrautbahn<->Rosenthal<->M.V.<->U8<->Hermannstr.<->Britz<->Buckow<->Gr.Ziethen<->Flughafen BBI

Gruß, plums
plums schrieb:
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> Bummel-Effekt

Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.

Wieso schütten wir eigentlich nicht gleich alle U-Bahn-Tunnel zu und lassen stattdessen überall Straßenbahnen fahren? Oder warum lassen wir die Straßenbahnen nicht einfach auch weg und gehen gleich zu Fuß?

Und sowas will eine Weltstadt sein ... ich hoffe nur, daß hier niemand aus einer wirklichen Weltmetropole mitliest, der würde sich totlachen!
Das kleine Planspiel von plums ist doch sicherlich als Scherz gemeint, oder? Selten soviel Unsinn gelesen!
Nur diese Anmerkung noch: Die Verhältnisse im Ruhrgebiet und anderen Städten, die ihre Straßenbahn mal für ein paar Stationen unter die Erde schicken und dann großspurig U-Bahn nennen sind eben ganz anders. In Berlin braucht man diese Zwitter nicht.
@ OsoBlanco & Vollring ü.Westkreuz
Ja, ein ernster Scherz, der in 30-40 Jahre real werden könnte. Ich sage nur Ruhleben!
Leider habt ihr das Fettgeschriebene überlesen!!!!

@ OsoBlanco
Der "Bummel-Effekt" sorgt seit Jahrzehnten für volle, früher Straßenbahnen, jetzt Busse auf dem Ku'Damm und eine LEERE U-Bahn, 
und Du willst uns tatsächlich weißmachen, dass es ihn nicht gibt??? Das ist nicht dein Ernst?!

Aber das hat nun jetzt wenig mit der U4 zu tun....

Gruß, Plums
plums schrieb:
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> Der "Bummel-Effekt" sorgt seit Jahrzehnten für
> volle, früher Straßenbahnen, jetzt Busse auf dem
> Ku'Damm und eine LEERE U-Bahn,
> und Du willst uns tatsächlich weißmachen, dass es
> ihn nicht gibt??? Das ist nicht dein Ernst?!

Du hast mich falsch verstanden. Ich fand nur die Bezeichnung "Bummel-Effekt" in diesem Zusammenhang so zutreffend. Man würde im wahrsten Sinne des Wortes über den Kudamm "bummeln", anstatt schnell unter ihm in Richtung Ziel zu fahren.

Im übrigen ist die U-Bahn nicht aufgrund des Bummel-Effekts leer, sondern weil sie keinen sinnvollen Endpunkt hat. Da ist im Augenblick der Bus oft noch die bessere Alternative, auch wenn er brechend voll und langsam ist. Wenn man eine bestimmte Strecke jeden Tag fahren muß, kann man außerdem auf das Bummeln getrost verzichten. Da will man normalerweise schnell und zackig dahin wo man hin muß!
plums schrieb:
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> Wieso verwährt man sich eigentlich so sehr dagegen
> Fahrzeuge zu verwenden, die sowohl als U-, wie
> auch als Straßenbahn verkehren
> können wie es z.B. im Ruhrgebiet üblich ist? Nicht
> das das so toll wäre, aber es eröffnet ganz neue
> Verbindungen.

In Ruhrgebiet gibt es keine einzige echte U-Bahn mit eigenen Fahrzeugen so wie in Berlin, sondern nur verbuddelte Tram-Streckenabschnitte die man als U-Bahn bezeichnet.
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