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Welle der Gewalt gegen Busfahrer
geschrieben von Stefan Metze 
Wehe wehe, wenn ich auf das Ende sehe......

Warum erhöht die BVG nicht den Druck auf die Öffentlichkeit,etwas zu tun? Wie wäre es mal mit Betriebseinstellung a l l e r Buslinien nach 20 Uhr aus Sicherheitsgründen. Taxiunternehmer: keine Nachtfahrten mehr! Was meint ihr, wie schnell sich da was ändern würde, wie schnell Gesetze geändert und Geld zur Verfügung gestellt würde.

Aber was geschieht? Nichts! Was interessieren uns die Busfahrer? Was die Taxifahrer? Ein Drogenproblem auf der U8 - laut Hernn Körting schon lange beseitigt! Vor allem, wen interessiert´s? Was wir so aus Funk und Fernsehen und Presse erfahren, das ist doch nur die Spitze des Eisbergs. Und was das Geld angeht: um die Straßen zu sperren, weil irgendein hohes Tier von A nach B kutschiert wird oder um den Reichstag zu schützen, da ist genug Geld vorhanden! Für den Straßenbau ist im überschuldeten Berlin auch genug Geld vorhanden und die, die Fehlentscheidungen treffen, werden - sofern es sich um politiker oder Manager handelt - noch mit einer fetten Abfindung belohnt. So sieht es aus in Berlin und in unserem Staat. Eine Gesellschaft, deren einzige Daseinsberechtigung der Konsumrausch ist, die eine Eissorte anbetet, tja, was soll man da anderes erwarten als konsumsüchtige, selbstgerechte, gewalttätige´n Nachwuchs? Die allgemeine Gleichgültigkeit sowie der quasi Ausschluß ganzer Bevölkerungsteile vom kulturellen und sozialen Leben (Bsp. Hartz IV) treiben quasi zwansläufig solche Blüten.

Die ganze Wut, die ganze Ohnmacht über eigenes und fremdverschukdetes Versagen drückt sich meiner Meinung nach in diesen Gealtexessen aus! Die Wut wird in 98 % aller Fälle an der falschen Stelle abgeladen, weil man dort, wohin sie eigentlich gehörte (Vorgesetzter / Behörde / Politiker / Staat usw.) sie eben nicht abladen kann. Also trifft es andere. Und wir kennen doch alle dasd Phänomen, dáß geschimpft wird wie ein Rohrspatz und wenn man dann den Leuten sagt: okay, ich sehe das genauso, wir versuchen jetzt mal was dagegen zu unternehmen, dann heißt es: keine Zeit, keine Lust, will ich nicht usw. Und somit bleibt alles beim Alten.

Auf der einen Seite heißt es man solle nicht wegschauen und courage zeigen. Ja udn was ist am Ende, wenn ich dadurch selbst zu schaden komme, dann kann ich sehen wo ich bleibe! Und so hofft jeder weiterhin, daß es ihn nicht selsbt trifft.

Wo ist die Gerkschaft der BVG, wo setzt sie sich für die Interessen der Sicherheit der Busfahrer ein? Ich hörte bisher nichts! Da muß auch seitens der Verkehrsbetriebe und der Bevölkerung Druck gemacht werden! Dreck in der S-Bahn - jeder regt sich auf, jeder resigniert. Und wenn dann einer Reinigungskraft mal der Kragen platzt, weil "sein" Zug bei der nächsten Runde schon wieder genauso aussieht und die Beherrschung verliert, dann muß der noch mit Konsequenzen rechnen. Ich habe mich schon oft bei dem Gedanken erwischt, also wenn ich dazu noch in der Lage wäre, ich wuerde so jemadnen gruen und blau schlagen. Doch ich könnte nur verlieren, entweder Gesundheit und Leben oder meine Freiheit. Ergo lasse ich es, ärgere mich, weil ich mir zum x-ten Male die Hose oder Jacke in der Bahn versaut habe und hoffe, daß mich während der Fahrt kein Stein trifft oder die Fahrt abprpt endet, weil der Fahrer zusammengeschlagen wird. Dann hoffe ich auch noch, daß ich nicht in die Fresse kriege - wie gesagt, cih kann nur verlieren. So mache ich es wie alle andere, Tag für Tag und somit wird sich nie etwas ändern. Dieser erbärmlich bösartige Satz des Herrn H. "Der Stärkere hat das Recht" wird somit jeden Tag aufs Neue Realität.

Abartig.




1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.09.2007 10:00 von Strassenbahn statt Strassenwahn.
Ebenfalls!!!


Zitat:
________
Warum erhöht die BVG nicht den Druck auf die Öffentlichkeit,etwas zu tun? Wie wäre es mal mit Betriebseinstellung a l l e r Buslinien nach 20 Uhr aus Sicherheitsgründen. Taxiunternehmer: keine Nachtfahrten mehr! Was meint ihr, wie schnell sich da was ändern würde, wie schnell Gesetze geändert und Geld zur Verfügung gestellt würde
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Ähnliches hatte ich schon mal im Falle Sachbeschädigung vorgeschlagen. Na wie schnell würde sich was tun, würden nachts kaum oder keine Züge und Busse mehr fahren? Oder wie schnell würde sich was ändern, wären Autos ebenso von Sachbeschädigung betroffen.

D

In Bus und Bahn offenbaren sich die sozialen Abgründe unserer Mitbürger.

Ich empfehle, mal Nachrichten zu hören/sehen/lesen. Es werden auch immer wieder Autos in Brand gesetzt.
Wo bitteschön wurde denn in den letzten 15 Jahren Geld für den Straßenbau verwendet? (Mal abgesehen von der Bundesautobahn Richtung Flughafen Schönefeld)

Und dann natürlich das klassenkämpferische Geschwafel aus der Mottenkiste über den kapitalistischen Konsumrausch, der die Jugend gewalttätig werden läßt. Nee, meine Herren, das hat weniger mit dem Kapitalismus zu tun als mit der inzwischen von jeder Moral und Anstand und Erziehung losgelösten Grundhaltung vieler (nicht immer nur, aber meistens) junger Leute, die der Meinung sind, sie hätten das Recht auf Kosten der Allgemeinheit ihr Leben zu verwirklichen, ohne Rücksicht auf andere alles zu tun usw. (siehe auch Schmierereien, die ja einige hier als Kunst ansehen). Es besteht bei vielen kein Konsumrausch sondern eher der Ich-darf-mir-alles-erlauben-Rausch.
Das fängt mit dem Wegwerfen von Kaugummipapier auf der Straße an und endet eben beim Verprügeln von Busfahrern, Steinewerfen oder ähnlichem.
Also ich empfinde mich nicht als Klassenkämpfer und habe auch nichts gegen den Kapitalismus, solange da einige Grundregel beachtet werden aber ansonsten habe ich an Deiner Antwort nichts auszusetzen. Moral und Anstand können auch in einer Konsumgesellschaft existiern, da gebe ich Dir völlig recht, es kommt darauf an, was man den Menschen vermittelt. Und da sehe ich eben doch die Gefahr und / oder bin der Meinung, daß es eben heute nur noch darum geht, möglichst schnell möglichst viel an materiellen Dingen zu schachern und Tugenden wie gegenseitige Rücksichtnahme, Achtung von Gemeineigentum, Unversehrtheit des anderen usw. auf der Strecke bleiben. Wenn Kinder in der Schule ausgegrenzt oder gar zuzammengetreten werden, nur weil sie nicht die entsprechende Markenhose anhaben, dann sehe ich da sehr wohl einen Zusammenhang zwischen Konsum und Moral.(Und dann der Lehrer noch allen ernstes sagt, na dann akufen sie ihrem Kind halt auch so ´n Teil!)


Man hat zwei Probleme: 1. wie kann man die Fahrgäste und Bediensteten schützen, sowie die Kosten für Vandalismus in den Griff kriegen und

2. (das dauert länger) wie bekomme ich die Gesellschaft wieder dazu, den Kindern und Jugendlichen die Werte zu vermitteln, die es für ein erträgliches Zusammenleben braucht. Man soll die Kinder ja nicht drillen, daß hatten wir ja nun schon mal.

Ich glaube auch nicht, daß die Menschen früher besser waren. Gewalt und Vandalismus wird es immer geben, hat es wohl auch immer gegeben, nur die Form hat sich verändert. Wenn sich etwas bei der Jugend verändern soll, dann sind wir auch gefragt, Vorbild zu sein.

Wenn es einfach so weiterläuft, dann fürchte ich, wird der Tag kommen,wo wir wirklich in einem Polizeistaat leben, weil die Leute den Erstbesten wählen der verspricht, mit diesem Chaos aufzuräumen (siehe damals in HH die Schillpartei).

Wobei ich im Moment auch kurzfristig keine andere Möglichkeit sehe, als abschreckende Strafen zu verhängen. Ich denke viele - nicht alle - die Steinewerfen oder Graffitischmieren, Scratching usw. denken, ach mir passiert ja eh nichts, im schlimmstn Falle kriege ich eine Bewährungsstrafe, weil die viel zu viel Angst haben, das ich im Knast erst recht kriminell werde. Auch diesen Tätern muß irgendwie beizukommen sein.







1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.09.2007 11:32 von Strassenbahn statt Strassenwahn.
Auf alle Fälle hat der Kapitalismus da seine Finger mit im Spiel. Kapitalismus ist nie der richtige Weg!

Kapitalismus=Geld, Konsum und Wirtschaft stehen im Mittelpunkt
Sozialismus (im Idealfall)=die Leute, die Umwelt und das Leben stehen im Mittelpunkt (wie gesagt, im Idealfall und der Sozialismus der DDR war nicht der Idealfall, siehe Maueropfer.)

Ich habe heute erst wieder einen kleinen Jungen gesehen, der einen Überzieher mit aufgedruckten Graffiti und ,,Toy" drauf hatte. Wir sehen also, Sachbeschädigung ist schon kommerziell. Und warum tut keiner was dagegen, wo es doch so einfach wäre? Weil es das Geschäft schlecht hin ist! Die Firmen, die Sprühdosen, Säurestifte, Skizzenbücher, Graffiti-Fotobücher und Schmiermarker verkaufen, verdienen sich 'ne goldene Nase und die Leute (die Firmen) die die Gegenmittel herstellen, Fensterfolien vertreiben, immer neue Lösungsmittel entwickeln und Wandfarbe verkaufen verdienen sich dumm und dämlich. Also wird so schnell nix unternommen werden.
Aber das ist ja fast noch harmlos...in Amiland geht es sogar so weit, dass ja sogar Waffen, die nur zum Schädigen hergestellt werden, zum Geschäft für jedermann/frau gehören. Und in beiden Fällen wird keine Rücksicht auf die Geschädigten genommen, nur das Kapital zählt.

Denn Krieg ist (leider) immer ein gutes Geschäft. Ob Waffenkrieg oder Krieg zwischen Sprühfarben und Lösungsmitteln.

Und die Leute machen mit.

D

In Bus und Bahn offenbaren sich die sozialen Abgründe unserer Mitbürger.
Stahldora schrieb:
-------------------------------------------------------
> Auf alle Fälle hat der Kapitalismus da seine
> Finger mit im Spiel. Kapitalismus ist nie der
> richtige Weg!

Ja ja, deswegen hat ja auch der Sozialismus gesiegt, wie uns die Geschichte bewiesen hat....
Oder bringe ich da was durcheinander?

> Kapitalismus=Geld, Konsum und Wirtschaft stehen im
> Mittelpunkt

und schaffen im Idealfall Wohlstand für viele.

> Sozialismus (im Idealfall)=die Leute, die Umwelt
> und das Leben stehen im Mittelpunkt (wie gesagt,
> im Idealfall und der Sozialismus der DDR war nicht
> der Idealfall, siehe Maueropfer.)


Ach wie unterhaltsam, daß es immer wieder und immer noch Leute gibt, die dieser Utopie nachhängen und sich lächerlich machen. An diesem Punkt klinke ich mich jedenfalls aus dieser Diskussion aus. Mit Neidhammeln kann man sich nicht vernünftig auseinandersetzen.
Stahldora schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ich habe heute erst wieder einen kleinen Jungen
> gesehen, der einen Überzieher mit aufgedruckten
> Graffiti und ,,Toy" drauf hatte. Wir sehen also,
> Sachbeschädigung ist schon kommerziell. Und warum
> tut keiner was dagegen, wo es doch so einfach
> wäre? Weil es das Geschäft schlecht hin ist! Die
> Firmen, die Sprühdosen, Säurestifte,
> Skizzenbücher, Graffiti-Fotobücher und
> Schmiermarker verkaufen, verdienen sich 'ne
> goldene Nase und die Leute (die Firmen) die die
> Gegenmittel herstellen, Fensterfolien vertreiben,
> immer neue Lösungsmittel entwickeln und Wandfarbe
> verkaufen verdienen sich dumm und dämlich. Also
> wird so schnell nix unternommen werden.

Zu diesen Neagtiv-Auswirkungen, die Stahldora schildert, kann man nicht einfach mit dem Argument "Sozialismus ist Scheiße" antworten und das so abbügeln. Da macht man es sich zu einfach.

Wenn heute die hauptsächliche Jugendkleidung, die in Versandhauskatologen angeboten wird, der "Ghetto-Stil" ist, dann darf man sich doch wohl mal fragen, was hier schief läuft. Da muss man doch - auch wenn man z.B. CDU wählt - trotzdem mal drüber nachdenken, wo die Propaganda zum "freien" Konsum eine Grenze haben sollte und wo man bei der Bewußtseinsbildung Jugendlicher ansetzen sollte, wo man stoppen muss, damit nicht "coole" Gewalttätigkeit das angestrebte Ideal wird. Klar kostet das Geld für Lehrer, Schulen und Polizisten.

1. Maßnahme: Sprayfarben nur für Leute über 35. Bei anderen Sachen gibt es ja auch Altersbeschränkungen.

Mit freundlichem Gruß
Horst Bu. - histor




Klar, ich habe in sehr vereinfachter Form geurteilt und stimme dir zu. Nur ist diese Entwicklung, daß Wände und andere Flächen und im schlimmsten Falle Menschen angegriffen werden, wie ich an anderer Stelle schon geschrieben habe, kein Merkmal des Kapitalismus, sondern ein Zeichen unserer zu liberalen Gesellschaft.
Vollring über Westkreuz schrieb:
-------------------------------------------------------
> Klar, ich habe in sehr vereinfachter Form
> geurteilt ... sondern ein Zeichen
> unserer zu liberalen Gesellschaft.

Genau, das hört sich differenzierter an. Wenn man den Tiger "Kapitalismus" reitet, muss man ihn beherrschen können. Alles einfach laufen zu lassen, kann nicht der richtige Weg sein. So setzen sich die Skrupellosen durch.

Mit freundlichem Gruß
Horst Bu. - histor


Das Problem liegt darin, daß die Globalisierung unser bisher gut funktionierendes System der "sozialen Marktwirtschaft" ausgehebelt hat. Die Politik hat sich aus der aktiven Steuerung des "Kapitalismus" verabschiedet und reagiert nur noch. Nur daß niemand an verantwortvoller Stelle den Ar... in der Hose hat, dem Treiben (im Großen wie im Kleinen) Einhalt zu gebieten. Unsere Gesellschaft ist der Wirtschaft in vielen Bereichen bereits hilflos ausgeliefert, das bestreite ich nicht.
Aber leider wird das, was du mit beherrschen bezeichnest, von einer nicht unerheblichen Anzahl von Leuten als negativ angesehen (um es mal neutral zu formulieren) und energische Maßnahmen werden mit Polizeistaat und ähnlichem gleichgesetzt. Anstand, Sitte und Moral sind Auslaufmodelle und in vielen Bereichen gar schon gar nicht mehr vorhanden.
Und übrigens: Vandalismus und Gewalttätihgkeiten aus Frust hat es auch im Sozialismus gegeben. Sie sind ein Ausdruck von Hilflosigkeit und Stumpfsinn und keine Auswirkungen des Kapitalismus.
Stahldora schrieb:
> > Kapitalismus=Geld, Konsum und Wirtschaft
> stehen im
> > Mittelpunkt
____________________
Zitat von Vollring über Wekstreuz:
>
> und schaffen im Idealfall Wohlstand für viele.
__________________

NEIN! Sondern noch mehr Gier nach Macht und Reichtum!
Wohlstand bringt Kapitlismus immer nur jenen, die durch das Leid anderer Leben!




Zitat von Vollring:
> Ach wie unterhaltsam, daß es immer wieder und
> immer noch Leute gibt, die dieser Utopie
> nachhängen und sich lächerlich machen.
_________________________
Ich sehe schon, da kommt nicht mehr viel.
Na viele Argumente hast du ja nicht gerade gefunden.
Also spielen wir doch wieder kleines Kind. ;)


Zitat:
Mit Neidhammeln kann man sich
> nicht vernünftig auseinandersetzen.
______________________
Ist dir schon langsam schwindelig geworden von deinem Vollring über Weskreuz??
Fahr mal wieder Stadtbahn!

D





In Bus und Bahn offenbaren sich die sozialen Abgründe unserer Mitbürger.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.09.2007 21:24 von Stahldora.
1 Beitrag entfernt
09.09.2007 23:27
Hallo,

ein Beitrag wegen Beleidigung entfernt.

Gruß,

Jens Fleischmann
Forummaster BahnInfo-Berlin
Sag mal Stahldora, 20 Semester Soziologie und anderen Kram auf unsere Kosten studiert oder von Sudel-Oskar einlullern lassen?

Ich glaube Du würfelst hier einige Sachen durcheinander, siehst völlig falsche Zusammenhänge und ziehst daraus noch falschere Schlüsse!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.09.2007 00:17 von Hauptbahnhof.
Forummaster BahnInfo-Berlin schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hallo,
>
> ein Beitrag wegen Beleidigung entfernt.
>
> Gruß,
>
> Jens Fleischmann
> Forummaster BahnInfo-Berlin

Ah ja, Stahldora darf hier SED-Propaganda der übelsten Art verbreiten... werde ich mir merken!
Aber gut, sein Beitrag und seine Ansicht ist ja eh bar jeder Realität, da ist es ja auch unwichtig, wenn meine Antwort darauf zensiert wurde.

Ich glaube es ist alles substantielle ausgetauscht, das Thema sollte beendet werden.
Zu Vollring:
Du hast deine Meinung, ich meine. Punkt.



Zitat:
________________
noch falschere Schlüsse!
___________________
Genau! Tot, töter am tötesten. =P


D

In Bus und Bahn offenbaren sich die sozialen Abgründe unserer Mitbürger.
Stahldora schrieb:
-------------------------------------------------------
> Lehrter Bahnhof:
> Dann nehm' ich doch Punkt 4, erfordert aber, dass
> man mal so einiges umkrempelt:
>
> Wir schaffen uns zuerst mal eine Regierung an, die
> nicht den Reichen zu noch mehr Reichtum hilft (da
> fällt die CDU also schon mal flach ;P ) und die
> nicht so handelt, nch dem Motto: Menschen leben
> für die Wirtschaft, sondern natürlich soll die
> gute Wirtschaft den Menschen zugute kommen und
> dann bestehen Chancen, das das mal was wird.
> Denn:
>
> dann verpflichtet man die BVG, wieder mehr
> einzustellen, z.B. auch wieder Bahnhofsaufsichten
> und der Senat verpflichtet sich, die BVG
> finanziell so lange zu unterstützen, wie es nötig
> ist. Also haben wir neue Arbeitsplätze und das
> bessert nicht nur die BVG auf das
> BVG-Kundenverhältnis und sie Stadtkasse, sondern
> wenn man das auf alle anderen Betriebe und Firmen
> ähnlich überträgt und die Leute endlich mal von
> dem egoistischen Denken wegkommen, auch jene.
>
> Alles eine Frage des Denkens- und ein Umdenken
> muss her. Momentan denkt noch jeder zu viel an
> sich (Firmen).
>
> Zitat:
> __________________________
> Es ist doch nachvollziehbar, daß der Schwerpunkt
> der Gewalt sich verlagert, wenn der Fahrer seine
> Schutzkabine bekommt, wie jetzt schon in der Tram,
> oder U/S-Bahn. Wer dem Fahrer ans Leder will, der
> wartet die passende Gelegenheit ab. Passieren die
> aktuellen Gewaltakte im Fahrerbereich, so wird die
> Gewaltbereitschaft durch geschützte Kabinen nicht
> unterdrückt. Sie findet nur woanders statt.
> Ich habe den zitierten Text eher als versteckte
> Ironie verstanden, denn die angeführte
> Fahrerkabine, also die geschützte, gibt es noch
> nicht.
> ________________________
>
> Hmm...da wäre ich mir nicht so sicher. Ich denke,
> den meisten geht es nicht darum, mal wieder einen
> Busfahrer zu verletzen, sondern oft kommt es aus
> einer spontanen Idee heraus.
>
> D


Als Forumneuling zunächst eine Anmerkung:

LIEBE LEUTE!!! Leider wird das Forum von einigen mißbraucht, um nicht nur ihre äußerst kruden Einstellungen und Vorstellungen zu puplizieren ( Besonders "schön" : "Blech-Else" oder wie sich dieser Teilnehmer nennt!), sondern auch um sich derart zu "schreiben", das Jens zensieren muss! Es kann nicht sein, dass einige
Herrschaften unbedingt im Forum demonstrieren müssen, da sie von politischen und sozialen Zusammenhängen KEINE AHNUNG haben, sondern darüberhinaus, dass sie das Wort "gute Kinderstube" nicht einmal aus dem Privatfernsehen kennen.

Dieses Forum soll ja wohl Hobby sein, oder habe ich was falsch verstanden?

Bezüglich Gewalt: Dieses Problem ist nicht nur uralt (Kain und Abel) sondern auch kein aktuelles soziales Problem: Bereits Anfang der 70er Jahre sah sich die West-BVG gezwungen in ALLE Busse (auch in die SCHAFFNERwagen Notfunkgeräte und Alarmanlagen einzubauen, weil sich das Personal( und die waren noch mehrheitlich zu ZWEIT!) weigerte, nachts bestimmte Endstellen anzufahren!!

Und in den 60er und 70er Jahren musste sich das WEST-Berliner Reichsbahnpersonal auf dem Arbeitsweg tarnen, weil es sonst "politisch" was "auf die Fresse " gab! Und die Übergriffe auf Fahrpersonal in der DDR sind Legion (gell, liebe "Blech-Else"!?!). Insofern scheint mir die bisherige Disskussion nicht unbedingt den KERN zu treffen, weil es diesen SO gar nicht gibt.
@ hoja
Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen. Dass es Gewalt auch schon früher gab, ist ein Allgemeinplatz. Und all die Leute, die jetzt über 60 sind, erinnern sich noch an die Rocker von 1956. Was soll man also aus deinem Text lernen?

Mit freundlichem Gruß
Horst Bu. - histor
Anonymer Benutzer
Re: Welle der Gewalt gegen Busfahrer
13.09.2007 12:24
joha schrieb:
-------------------------------------------------------
> Bezüglich Gewalt: Dieses Problem ist nicht nur
> uralt (Kain und Abel) sondern auch kein aktuelles
> soziales Problem: Bereits Anfang der 70er Jahre
> sah sich die West-BVG gezwungen in ALLE Busse
> (auch in die SCHAFFNERwagen Notfunkgeräte und
> Alarmanlagen einzubauen, weil sich das Personal(
> und die waren noch mehrheitlich zu ZWEIT!)
> weigerte, nachts bestimmte Endstellen anzufahren!!

Falsch!
1972 gab es folgende Tageslinien im Schaffnerbetrieb:
1, 2, 4, 12, 12E, 13, 14, 17, 19, 28, 29, 30, 48, 62, 73, 75, 77(bis 20Uhr),
81, 83(bis 20Uhr), 86, 91, 92, 94, 99.

Im Einmannbetrieb:
3, 5, 6, 7, 10, 11, 14E, 15, 16 (mit Entwertern!), 18, 20, 21, 22, 22E, 23, 24, 25, 30, 31, 32, 33, 34, 34E, 35, 35E, 41, 50, 52, 53, 54, 54E, 55, 56, 57, 60, 61, 63, 64, 65, 66, 68, 69, 70, 71, 72, 74, 76, 77(ab 20Uhr), 78, 79, 80,
82, 83(ab 20Uhr), 84, 85, 87, 89, 90, 93, 95, 96, 97,
Sonderlinie Flughafen Tegel - Zoo, Sonderlinie Wannsee, Drewitz.

Nachts:
Schaffnerbetrieb: 4E, 12E, 13EA, 14E, 19E, 48E, 62E, 91E.
Einmannbetrieb: 1E, 3E, 5E, 10EA, 10EB, 13EB, 15E, 16E, 17E (Taxi), 20E, 25E,
31E, 32E, 33E, 34E, 41E, 52E (Taxi), 53E, 54E, 55E, 61E, 70E, 75E, 76E, 77E, 78E, 85E, 94E.

Es gab zwar viele Übergriffe und Überfälle auf uns, aber damals waren wir schon meistens alleine unterwegs!!!

> Und in den 60er und 70er Jahren musste sich das
> WEST-Berliner Reichsbahnpersonal auf dem
> Arbeitsweg tarnen, weil es sonst "politisch" was
> "auf die Fresse " gab! Und die Übergriffe auf
> Fahrpersonal in der DDR sind Legion (gell, liebe
> "Blech-Else"!?!). Insofern scheint mir die
> bisherige Disskussion nicht unbedingt den KERN zu
> treffen, weil es diesen SO gar nicht gibt.

Naja, da hat die BILD aber auch gerne einen Riesenaufriss drum gemacht...
Dieses Thema wurde beendet.