Man, macht man es sich in Fankreisen schwer... woanders wird das viel pragmatischer gesehen...



;-)
Gruß
A.

Grundsätzlich sehe ich es auch so, dass man Bahnhofsbenennungen nach Verwaltungs- , Einkaufszentren oder gar namensgesponsorten Stadien tunlichst vermeiden sollte. 'Rathaus Stadtteilname' dagegen definiert eher soetwas wie ein Stadtteilzentrum (okay, auf Rathaus Reinickendorf trifft das nun irgendwie gar nicht zu).
Auch finde ich dieses häufige Rathaus Soundso sehr berlintypisch, und gibt auch vielleicht den Stolz der einst unabhängigen Städte wieder.

Warum man nun aber Görlitzer, Anhalter Bahnhof, Nordbahnhof umbenennen sollte verstehe ich nicht; dann müsste man konsequenterweise auch Hallesches, Kottbusser und Schlesisches Tor ändern, denn die gibts bekanntlich auch nicht mehr. Das historische Ereignisse/Bauten ihre Spuren in einer Stadt wie Berlin hinterlassen ist doch klar und auch ein Grund weshalb die Stadt so beliebt bei diesen ominösen 'Touris' ist.

Nur mal so, ich kenne Haltestellen in anderen Städten, die heißen Arbeitsamt oder Finanzamt, die wären froh wenn sie mehr Geschichte anbieten könnten.

M29 hopper schrieb:
-------------------------------------------------------
> Grundsätzlich sehe ich es auch so, dass man
> Bahnhofsbenennungen nach Verwaltungs- ,
> Einkaufszentren oder gar namensgesponsorten
> Stadien tunlichst vermeiden sollte. 'Rathaus
> Stadtteilname' dagegen definiert eher soetwas wie
> ein Stadtteilzentrum (okay, auf Rathaus
> Reinickendorf trifft das nun irgendwie gar nicht
> zu).
> Auch finde ich dieses häufige Rathaus Soundso sehr
> berlintypisch, und gibt auch vielleicht den Stolz
> der einst unabhängigen Städte wieder.
>
> Warum man nun aber Görlitzer, Anhalter Bahnhof,
> Nordbahnhof umbenennen sollte verstehe ich nicht;
> dann müsste man konsequenterweise auch Hallesches,
> Kottbusser und Schlesisches Tor ändern, denn die
> gibts bekanntlich auch nicht mehr. Das historische
> Ereignisse/Bauten ihre Spuren in einer Stadt wie
> Berlin hinterlassen ist doch klar und auch ein
> Grund weshalb die Stadt so beliebt bei diesen
> ominösen 'Touris' ist.
>
> Nur mal so, ich kenne Haltestellen in anderen
> Städten, die heißen Arbeitsamt oder Finanzamt, die
> wären froh wenn sie mehr Geschichte anbieten
> könnten.
>
>


Guter Gedanke!! Eigentlich reden wir ja auch hier um des Kaisers Bart. Wegen u n s
wirde er ihn bestimmt nicht stutzen!

Die armen Leute, die nach "Aldi Diez" suchen und "Markt" vergessen!

Und wenn nachher etwa eine Haltestelle nach der "Bahnhof's Gaststätte" benannt ist, muss man sogar den Apostroph beachten!

M29 hopper schrieb:
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>
> Nur mal so, ich kenne Haltestellen in anderen
> Städten, die heißen Arbeitsamt oder Finanzamt, die
> wären froh wenn sie mehr Geschichte anbieten
> könnten.
>
>
Du meinst wahrscheinlich auch Bielefeld. Da gibt es die Haltestelle "Arbeitsamt". Es wäre aber wichtiger, Berlin würde seinen eigenen Bürgern Zukunft bieten. Nur mit Geschichte und Vergangenheit zu kokettieren, davon kann keiner leben. Wie bereits erwähnt, muß nicht alles in einem Rundumschlag erledigt werden. Historie kann ja bleiben, aber nicht um ihrer selbst willen.



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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.09.2007 17:19 von Mäuserich.

Au fein, endlich mal wieder eine Namensdiskussion.


Als erstes wäre ich dir sehr verbunden, wenn du die ganz einfache Sache lernen würdest, daß man "wäre" ohne H schreibt. Sei bitte so gut und nimm diesen Ratschlag an. (Es tut mir in den Augen weh)

Zweitens ist dieses städige Negieren der eigenen Vergangenheit einfach Unsinn. Selbst im Osten, wo man 30 Jahre lang so tat, als beginne die Geschichte dieses teils Deutschlands erst mit dem Jahre 1945, entdeckte man zuerst Martin Luther und dann auch noch die alten Preußen.... (Man hatte ja sogar Prinz Louis Ferdinand von Preußen aus dem Hause Hohenzollern angeboten, seinen Urahn, Friedrich II. nach Sanssouci zu verlegen, was er aber dankend ablehnte mit dem Hinweis, daß dies erst in einem wiedervereinigten Deutschland geschehen würde - was dann schneller kam, als jeder vermuten konnte).

Ich bin vor vierzehn Tagen mit dem Bus 187 von U Turmstraße gefahren und kam dabei an die Haltestelle "Gerichte Moabit"... Na, das war doch endlich mal ein sehr aktuell-neuzeitlicher Haltestellenname.

Bei den U-Bahnhöfen fällt mir auch immer spontan Zinnowitzer Straße ein... eine schmnale (Sack-)gasse als Namensgaberin für eine U-Bahnstation....
"Zum Glück" haben wir ja auch keine Ansagen mehr an den Bahnhöfen. Die armen Zugabfertiger die -zig Mal am Tag "Elsterwerda-er Platz" ausrufen mußten... Ein schöner Zungenbrecher (Da hätte ich als Bahnhofsnamen "Köpenicker Straße" vorgeschlagen)

Und noch etwas aus erster Hand zum Thema Touristen: Wenn ich meinen Gästen sage: Sie müssen mit der U-Bahn/S-Bahn bis zu der und der Station fahren, wenn Sie dort und dort hin wollen, dann machen die das.... ohne Scherz.... Die fragen nicht lange: Warum heißt der Bahnhof so und nicht anders? Müßte der nicht besser so und so heißen.... Neeeein!



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.09.2007 17:16 von Vollring über Westkreuz.

Vollring über Westkreuz schrieb:
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>
> Zweitens ist dieses städige Negieren der eigenen
> Vergangenheit einfach Unsinn.

Mir tut es in den Augen weh, wenn man "ständig" ohne "n" schreibt. Ein guter Ratschlag zurück ;-) .

Wer negiert denn die Vergangenheit? Habe ich mich irgendwie mißverständlich ausgedrückt? Wie oft soll ich noch erwähnen, daß ich im Prinzip nichts gegen Historie habe, aber nicht um ihrer selbst willen? War das zu klein geschrieben?

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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.09.2007 17:27 von Mäuserich.

Vollring über Westkreuz schrieb:
-------------------------------------------------------
>
> Ich bin vor vierzehn Tagen mit dem Bus 187 von U
> Turmstraße gefahren und kam dabei an die
> Haltestelle "Gerichte Moabit"... Na, das war doch
> endlich mal ein sehr aktuell-neuzeitlicher
> Haltestellenname.

Na ja. Wenn jemand fragt, ob "hier das Amtsgericht Tiergarten" ist, müssen Sie aber auch erst mal anfangen zu erklären ...

Mäuserich schrieb:
-------------------------------------------------------
> Vollring über Westkreuz schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
>
> >
> > Zweitens ist dieses städige Negieren der
> eigenen
> > Vergangenheit einfach Unsinn.
>
> Mir tut es in den Augen weh, wenn man "ständig"
> ohne "n" schreibt. Ein guter Ratschlag zurück ;-)
> .
Ja, fein....;-) Nur, daß zwischen Tippfehlern und Rechtschreibfehlern ein Unterschied ist, aber das nur so nebenbei.


>
> Wer negiert denn die Vergangenheit? Habe ich mich
> irgendwie mißverständlich ausgedrückt? Wie oft
> soll ich noch erwähnen, daß ich im Prinzip nichts
> gegen Historie habe, aber nicht um ihrer selbst
> willen? War das zu klein geschrieben?


Na gut, gegen Historie hast du nichts, aber du scheinst keine Ahnung von identitätsstiftenden Bezeichnungen und Orten zu haben. Den Eindruck gewinnt man bei deinen Worten zumindest.
Es wurde schon an anderer Stelle gesagt, aber ich will es gern wiederholen: Außer dem Brandenburger Tor gibt es auch "in echt" keine der alten Tore mehr, trotzdem gibt es U-Bahnhöfe, die Schlesisches Tor, Kottbusser Tor und Hallesches Tor heißen.
Ich könnte wetten, daß es auch in anderen Städten Namen von Orten gibt, die es eigentlich nicht mehr gibt, aber den Einwohnern was gilt.Darf es in Berlin nicht so sein?
> __________________________________________________
> ______
> Der Fahrgast steht im Mittelpunkt, also im Weg.
>
>
>
> 1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.09.07 17:27.

Martin Kley schrieb:
-------------------------------------------------------
> Vollring über Westkreuz schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> >
> > Ich bin vor vierzehn Tagen mit dem Bus 187
> von U
> > Turmstraße gefahren und kam dabei an die
> > Haltestelle "Gerichte Moabit"... Na, das war
> doch
> > endlich mal ein sehr aktuell-neuzeitlicher
> > Haltestellenname.
>
> Na ja. Wenn jemand fragt, ob "hier das Amtsgericht
> Tiergarten" ist, müssen Sie aber auch erst mal
> anfangen zu erklären ...


Sorry, das war ironisch gemeint.... ich finde diesen Haltestellennamen absolut nichtssagend.

Was die Gerichte Moabit angeht, so würde ich auch hier von einem Fehler sprechen. Der Haupteingang des Gerichts liegt meiner Einschätzung nach näher an der Haltestelle Turmstraße/Rathenower Straße als an der Haltestelle Gerichte Moabit

Vollring über Westkreuz schrieb:
-------------------------------------------------------

> Ja, fein....;-) Nur, daß zwischen Tippfehlern und
> Rechtschreibfehlern ein Unterschied ist, aber das
> nur so nebenbei.

Und wer hat jetzt den Tippfehler gemacht und wer den Rechtschreibfehler?




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[[["Aber! Das ist ja eine Kinderkarte!" "Da sieht man mal, was für Verspätung eure Züge haben"]]]

Tja, sin wa hier im Rechtschraib-Forum?

Oder sind die Fans von ÖPNV-Systemen Korinthenkacker?

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!

Vollring über Westkreuz schrieb:
-------------------------------------------------------
>
> Ich bin vor vierzehn Tagen mit dem Bus 187 von U
> Turmstraße ....

Habe mal gelernt, dass man Zahlen über zwölf nicht mehr ausschreibt ;-) Jaja das doofe Glashaus...


> Und noch etwas aus erster Hand zum Thema
> Touristen: Wenn ich meinen Gästen sage: Sie müssen
> mit der U-Bahn/S-Bahn bis zu der und der Station
> fahren, wenn Sie dort und dort hin wollen, dann
> machen die das.... ohne Scherz.... Die fragen
> nicht lange: Warum heißt der Bahnhof so und nicht
> anders? Müßte der nicht besser so und so
> heißen.... Neeeein!

Aber sie können es sich vllt. NOCH BESSER merken, wenn sie bekannte Namen hören wie halt "Brandenburger Tor"

Nemo schrieb:
-------------------------------------------------------
> Tja, sin wa hier im Rechtschraib-Forum?
>
> Oder sind die Fans von ÖPNV-Systemen
> Korinthenkacker?
>

Letzteres. Um hier zu überleben, muß man so werden. Willkommen im Dschungel. Schreibt man Rechtschreibung jetzt mit "ai"? ;-)




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...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.01.2011 11:19 von 54E.

Der Bommel schrieb:
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> Vollring über Westkreuz schrieb:
> > Und noch etwas aus erster Hand zum Thema Touristen: Wenn ich meinen Gästen
> > sage: Sie müssen mit der U-Bahn/S-Bahn bis zu der und der Station
> > fahren, wenn Sie dort und dort hin wollen, dann machen die das.... ohne
> > Scherz.... Die fragen nicht lange: Warum heißt der Bahnhof so und nicht
> > anders? Müßte der nicht besser so und so heißen.... Neeeein!

Genau so ist es. Diese Touristen lernen einfach, wie die Station heißt. Es ist ihnen auch ziemlich egal, warum die so heißt und seit wann. Man braucht für Touristen nicht extra Stationen zu benennen. Wenn eine "Anhalter Bahnhof" heißt und da ist kein Bahnhof mehr, dann kommt er schon von selbst auf die Idee, dass da wohl mal ein Bahnhof war.

> Aber sie können es sich vllt. NOCH BESSER merken,
> wenn sie bekannte Namen hören wie halt
> "Brandenburger Tor"

Wenn nie eine Station nach dem Pariser Platz benannt wird, wird er auch immer weiter unbekannt bleiben. Schließlich weiss der normal intelligente Tourist, das das Brandenburger Tor den Pariser Platz im Westen abschließt. Oft hat er sich schon mal mit Reiseführer oder Stadtplan informiert und kommt nicht völlig ahnungslos in Berlin an. Aber o.k. - wenn hier der allgemeine Konsens herrscht, eine Station nicht nach dem nahen Ort, sondern einem zwar bekannteren, aber auch entfernteren Ort zu benennen - dann ist das zwar nicht logisch, aber sehr fürsorglich. Zum Glück kann man das Brandenburger Tor ja von der Station aus über die volle Länge des Pariser Platzes schon sehen. Wer sich da verläuft, hat selber Schuld, egal wie der Bahnhof heißen wird.

Mit freundlichem Gruß
Horst Bu. - histor

Der Bommel schrieb:
-------------------------------------------------------
>
> Aber sie können es sich vllt. NOCH BESSER merken,
> wenn sie bekannte Namen hören wie halt
> "Brandenburger Tor"

Das steht ja auf einem anderen Blatt. Es ging hier um die Umbenennung vorhandener Stationen. Der U-Bahnhof "Brandenburger Tor" wird ein neuer sein.
Hätte man sich übrigens dazu entschlossen, die U6 auf der Höhe des U-Bahnhofs "Französische Straße" zu kreuzen, würde wahrscheinlich der Name des bereits existierenden unterirdischen S-Bahnhofs "Unter den Linden" auch für den neuen U-Bahnhof gelten (können).

Im Gegensatz zu den Bahnhofsnamen ist die Diskussion darüber irgendwie Schall und Rauch.

Berlin hat schon genügend Umbenennungs-Orgien (meist aus ideologischen Gründen) erlebt, die nicht unbedingt glücklich verliefen. Andererseits ist Pragmatismus gefragt, wenn sich das Umfeld einer Station verändert. "Hauptbahnhof" finde ich akzeptabel (pragmatisch), auch wenn ich persönlich für die alten Bahnhofsbezeichnungen (hier Lehrter Bahnhof) eine gewisse Sympathie habe. Die Idee "Museum für Naturkunde" für den noch nicht so traditionell eingefahrenen Bahnhofsnamen "Zinnowitzer Straße" gefällt mir. Dann ist aber eigentlich auch Schluss.

Görlitzer Bahnhof, Nordbahnhof (Stettiner Bahnhof wurde aus den Köpfen gedrängt) oder Anhalter Bahnhof ist bei der Bevölkerung weiterhin im Sprachgebrauch geläufig, weil sich die Gegenden / Kieze an Wiener Straße, Gartenstraße oder Askanischer Platz immer noch als "am xy-Bahnhof" liegend (die Bahnhofs-Gelände sind auch bei anderer Nutzung immer noch erkennbar) definieren. Hierzu hat sicherlich der Fortbestand der S- / U-Bahnhofsbezeichnungen beigetragen. Das gleiche gilt für die ganzen Tore. Ich sehe hier überhaupt keine Not, das zu ändern.

Ärgerlich fand ich den Verlust von "Witzleben" und "Eichkamp". Die Anwohner identifizieren sich mit ihren Stadtteilnamen ("ich wohne in...") – aber hier wurden gut eingeführte traditionelle Namen rücksichtslos an die Messegesellschaft verhökert. Im Fall Witzleben haben geschichtliche Dummköpfe noch nebenbei die Erinnerung an die Familie von Witzleben beseitigt, der Erwin von Witzleben (als Heeresoffizier / Generalfeldmarschall Widerstandskämpfer des 20. Juli 1944) angehörte. Geschmackloser kann man mit wichtigen Erinnerungspunkten der deutschen Geschichte kaum umgehen. "Messe" klingt genauso Traditions- und Seelenlos funktional wie "Arbeitsamt" in irgendeiner Kleinstadt, beides wird aber niemand dringend brauchen. Eine Rücknahme dieser saublöden Messe-Namen würde ich auf jeden Fall befürworten.

Brauche ich als Tourist / Ortsfremder andere Stationsnamen (Messe etc.) wirklich?

Entweder suche ich im Stadtplan die Adresse oder die Sehenswürdigkeit und entdecke dabei auch die nächsten Bahnhöfe samt ihrer x-beliebigen Bezeichnung. Oder ich habe sowieso einen Reiseführer (oder beispielsweise einen Prospekt vom Oktoberfest München) dabei, wo mir die Anreise erklärt wird. Oft kommen hierbei sogar mehrere um den "Point of interests" liegende Stationen in Frage. Wenn da noch ein Zusatzschild hängt (das ist meist auch so, schon wegen der Wegweisung zu den richtigen Ausgängen) - schön.

Das genügt. Ich würde einen Teufel tun, und etwa von den Münchnern erwarten, die Stationen "Hackerbrücke, Theresienhöhe, Poccistraße, Goetheplatz und Schwanthalerhöhe" in "Festwiese Nord, Festwiese Süd..." umzubenennen. Bisher hat da noch jeder sein Festzelt auch so (Link MVV) gut erreicht, ich auch. Nebenbei bemerkt: ich bin jedesmal erstaunt, mit welcher gelassenen Freundlichkeit die MVG den stark beanspruchten Bahnhof Theresienwiese im Griff hat - da kann die Berliner Verkehrs-Schnauze von der Weltstadt mit Herz noch was lernen. ;-)

Zum Dortmunder Messegelände reist der Tourist mit der U-Stadtbahn zur Station "Westfalenhallen", mit der S-Bahn ist es "Westfalenstadion". Ach nee, der S-Bahnhof heißt ja neuerdings "Signal Iduna Park". Von BVB-Fans wird auch dieser Unfug nicht akzeptiert. Ist schon furchtbar, wie lebensfremd irgendwelche Marketing-Deppen (man verzeihe mir die Wortwahl) sein können. So einen Schwund kann man im Brachland schaffen, aber nicht in gewachsenen Raumstrukturen.

----
Fahr lieber mit der Bundesbahn

54E schrieb:
-------------------------------------------------------
> Wenn man alle bisher vorgebrachten Argumente zu
> Grunde legt, kommen z.B. für die U2 folgenden
> Namen heraus:
>
> Ruhleben = Charlottenburger Chaussee (Ruhleben ist
> zu nichtssagend)
> Olympia-Stadion = Rossitter Platz(öffentliche
> Gebäude sollen ja ungenannt bleiben)
> Neu-Westend = Olympische Straße (Neu-Westend gibt
> es ja nicht…)
> Theodor-Heuss-Platz (geht noch, obwohl fast schon
> zu lange tot)
> Kaiserdamm = _ _ _ (Kaiserzeit schon vorbei)
> Sophie-Charlotte-Platz = _ _ _ (Königin schon zu
> lange tot)
> Bismarckstraße = Wilmersdorfer Straße Mitte
> (Bismarck schon zu lange tot)
> Deutsche Oper = Krumme Straße (öffentliches
> Gebäude)
> Ernst-Reuter-Platz = _ _ _ (Knie?) (Reuter schon
> über 50 Jahre tot)
> Zoologischer Garten = _ _ _(öffentliche
> Einrichtung)
> Wittenbergplatz = Ansbacher Straße (Wittenberg zu
> lange tot)
> Nollendorfplatz = _ _ _ (Kriegsverherrlichend)
> Bülowstraße = Potsdamer Straße (Bülow zu lange
> tot)
> Gleisdreieck = Trebbiner Straße (Gleisdreieck gibt
> es da nicht mehr) - Sorry Rainer…
> Mendelssohn-Bartholdy-Park = Hafenplatz (M.-B.
> schon zu lange tot)
> Potsdamer Platz
> Mohrenstraße = _ _ _ (Mohr ist politisch
> unkorrekt)
> Stadtmitte = Leipziger Straße Mitte (zu
> nichtssagend)
> Hausvogteiplatz = Jerusalemer Straße (zu alt)
> Spittelmarkt = Leipziger Straße Ot (zu alt)
> Märkisches Museum = Inselstraße (öffentliches
> Gebäude)
> Klosterstraße = _ _ _ (wo ist das Kloster?)
> Alexanderplatz = Rathausstraße (Zar Alexander zu
> lange tot)
> Rosa-Luxemburg-Platz = _ _ _ (zu lange tot)
> Senefelderplatz = Schwedter Straße (zu lange tot)
> Eberswalder Straße
> Schönhauser Allee
> Vinetastraße = Tiroler Straße (Vineta, wo ist
> das???)
> Pankow = _ _ _

Gute Liste. Ich denke, daß viele begeistert sein werden.
>
> _ _ _ heißt bei mir: Ratlosigkeit über den neuen
> Namen…

---und bei wem noch?
>
> Bin für jeden Vorschlag dankbar…
>
>
> Ich hoffe, jetzt sehen Einige ein, dass sie auf
> dem Irrweg sind…
>

Wirklich? Die aufgelisteten Änderungsvorschläge sind wirklich konstruktiv und diskusionswürdig. Wer ist denn auf dem Irrweg, nur weil er sich mal Gedanken über überholte Bahnhofsnamen macht. Ist das etwa verboten?
Es wird immer welche geben, die jede Art von Veränderung vom Prinzip ablehnen.




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[[["Aber! Das ist ja eine Kinderkarte!" "Da sieht man mal, was für Verspätung eure Züge haben"]]]