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Mehdorn-Mahnmal wird Bahnhof des Jahres 2007
geschrieben von Denyo 
Busfotograf-O405 schrieb:
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> Wieviel hat die Bahn für diese Auszeichnung
> bezahlt?
>
Da lehnt sich einer aber aus dem Fenster. Wäre ich Mehdorn, hätte ich schon an jedem Finger zehn Anwälte, aber ich bin nicht Mehdorn.



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[[["Aber! Das ist ja eine Kinderkarte!" "Da sieht man mal, was für Verspätung eure Züge haben"]]]
Hauptbahnhof schrieb:
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> > Mäuserich schrieb:

> > Wie hätte der Hauptbahnhof denn ausgesehen,
> > wenn
> > man den Transrapid B-HH gebaut hätte?
> >
> Vermutlich nicht viel anders, aber man sollte sich
> fragen wie täte die Berliner Bahnlandschaft ohne
> den phantastischen Bahnhof heute aussehen.
>

Der Hauptbahnhof würde noch etwas kompletter sein, hätte man den Transrapid gebaut, aber vielleicht würde es genügen, einen leistungsfähigen Transrapidzubringer vom Hauptbahnhof zum künftigen BBI zu realisieren. Man wird doch sicher noch eine Trasse am Bahnhof freigehalten haben.




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[[["Aber! Das ist ja eine Kinderkarte!" "Da sieht man mal, was für Verspätung eure Züge haben"]]]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.10.2007 15:13 von Mäuserich.
Ach nein, wofür braucht man denn da einen Transrapid?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.10.2007 19:37 von Lehrter Bahnhof.
Lehrter Bahnhof schrieb:
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> Ach nein, wofür braucht man denn da einen
> Transrapid?
>
>
>
Vielleicht, weil es bedeutend schneller geht als mit der Bahn und nichts verschleißt dabei? Vielleicht, weil elektrische Energie direkt in kinetische Energie ohne Reibungsverluste umgewandelt wird und die Beschleunigung einfach grandios ist? Schau mal, was in München geplant ist, und das wird bald Realität werden.




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[[["Aber! Das ist ja eine Kinderkarte!" "Da sieht man mal, was für Verspätung eure Züge haben"]]]
Dem gegenüber stehen eine Menge Nachteile:

- keine Verknüpfungsmöglichkeit mit anderen RE/RB Linien aus Brandenburg
- zu hohe Kosten
- aus diesem Grund hoher Fahrpreis

Zum geplanten Transrapid in München:

Er wird nicht zur Entlastung der S-Bahnstrecke beitragen. Die Strecke Hauptbahnhof - Flughafen mag ja schnell zurückgelegt werden, doch muss der Fahrgast ja erstmal zum Hauptbahnhof gelangen, so relativiert sich das. Außerdem ist er wegen des hohen Fahrpreises nur für äußerst gutbetuchte Fahrgäste erschwinglich. Und die fahren wahrscheinlich eh mit ihrem Dienstwagen oder mit dem Taxi. Alle anderen dürfen sich weiter in die S-Bahn zwengen.

Fazit: Eine Express S-Bahn wäre besser:
- direkte Routen zu den Zielbahnhöfen
- Umsteigen kann in vielen Fällen entfallen
- günstiger Fahrpreis
- geringere Infrastrukturkosten
- man ist freier im Fahrzeugeinsatz
Lehrter Bahnhof schrieb:
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> Dem gegenüber stehen eine Menge Nachteile:
>
> - keine Verknüpfungsmöglichkeit mit anderen RE/RB
> Linien aus Brandenburg
> - zu hohe Kosten
> - aus diesem Grund hoher Fahrpreis

Aus welcher ewiggestrigen grünen Quelle wurden diese "Argumente" abgeschrieben?

Kuckst du hier:
[www.magnetbahn-bayern.de]

Aber ich merke schon, daß man hier für die Zukunft noch nicht reif ist.




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[[["Aber! Das ist ja eine Kinderkarte!" "Da sieht man mal, was für Verspätung eure Züge haben"]]]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.10.2007 20:18 von Mäuserich.
Aus meinem Kopf. Ich will mich aber gerne mit Argumenten überzeugen lassen. "Ewiggestrig" ist für mich kein Argument. Es wird schon seit 1971 der Transrapid als das Transportmittel der Zukunft angepriesen. Und es gibt immer noch keine einzige regelmäßig befahrene Strecke in Deutschland. Das Stahlrad - Schiene-System ist kommt dagegen immer weiter voran. Die Höchstgeschwindigkeit hat sich seit den 70ern verdoppelt, ein umfangreiches Hochgeschwindigkeitsnetz ist entstanden, selbst der Regionalverkehr fährt heute mit 160 Km/h.

Man könnte auch den Transrapidanhängern vorwerfen, ewiggestrig und realitätsfern zu denken.
Lehrter Bahnhof schrieb:
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> Aus meinem Kopf.

Was für eine Quelle. Das ist natürlich nicht zu toppen.



> Ich will mich aber gerne mit
> Argumenten überzeugen lassen.

Man braucht im Internet nur etwas zu gockeln, und man findet genug Argumente.
Hier ist ein kleiner Hinweis:
[www.transrapid.de]

> "Ewiggestrig" ist
> für mich kein Argument. Es wird schon seit 1971
> der Transrapid als das Transportmittel der Zukunft
> angepriesen. Und es gibt immer noch keine einzige
> regelmäßig befahrene Strecke in Deutschland.

Weil die zukunftsfeindlichen Grünen das verhindert haben.


>
> Man könnte auch den Transrapidanhängern vorwerfen,
> ewiggestrig und realitätsfern zu denken.
Das könnte man, wenn man sich weigert, sich mit dieser Technologie ideologiefrei und Vorurteilsfrei auseinanderzusetzen.




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[[["Aber! Das ist ja eine Kinderkarte!" "Da sieht man mal, was für Verspätung eure Züge haben"]]]
Anonymer Benutzer
...
27.10.2007 21:32
...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.01.2011 13:36 von 54E.
54E schrieb:
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> Klar, Mäuserich, weil die Grünen ja auch seit 1971
> an der Regierung sind...
>
Und seit wann gibt es die Teststrecke in Lathen, und wann scheiterte B-HH? Wer hat zu dieser Zeit regiert?

Inovationsfeindlichkeit ist nicht erst seit 1971 eine deutsche Krankheit, aber seit die Grünen regieren erst recht. In Deutschland wird entwickelt und im Ausland wird damit Geld verdient.




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[[["Aber! Das ist ja eine Kinderkarte!" "Da sieht man mal, was für Verspätung eure Züge haben"]]]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.10.2007 21:46 von Mäuserich.
Ich frage mich zwar, was das alles mit dem Hauptbahnhof, der eine sehr innovative Verkehrsanbindung besitzt, zu tun hat, aber bitte!

Die Grünen sind durchaus offen für Innovationen. Oder sind etwa Tempo 30 in Wohngebieten, Windräder zur Stromerzeugung (überall auf der Welt sehr gefragt!), Spielstraßen, Radwanderwege (schaffen 'ne Menge Jobs im Tourismus), Straßenbahnen in Fußgängerzonen, Sonnenkollektoren zur Warmwasserbereitung und günstige ÖPNV-Tarife nicht innovativ, bzw. innovativ gewesen?

CDU-innovativ sind hingegen U-Bahnen, Magnetbahnen, KKWs, Autobahnen. Alles Dinge, die eins gemeinsam haben, sie sind sehr teuer!

Nebenbei stelle ich die These auf, dass der Tranrapid jedenfalls hinsichtlich der Verkehrsanbindung des Hauptbahnhofs keine Verbesserung gebracht hätte!

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Nemo schrieb:
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>
> Nebenbei stelle ich die These auf, dass der
> Tranrapid jedenfalls hinsichtlich der
> Verkehrsanbindung des Hauptbahnhofs keine
> Verbesserung gebracht hätte!

So sind sie, die Grünen. Sie verhindern, daß der Transrapid seine Vorteile zeigen kann indem sie seine Realisierung verhindern. Außerdem hat das sehr wohl was mit dem Hauptbahnhof zu tun, denn der Transrapid war ein Bestandteil der Hauptbahnhofplanung, der durch ignorante grüne Verhinderungspolitik verhindert und blockiert wurde. Profilierungssucht auf Kosten der technologischen Zukunft Deutschlands und seiner Arbeitsplätze.


Ich wünsche den Bayern, daß sie es gegen jeden blindwütigen Widerstand der Grünen schaffen werden, für Deutschland die Kastanien aus dem Feuer zu holen und das einer inovativen und wirklich umweltfreundlichen Technologie zu ihrem Recht verholfen wird.




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[[["Aber! Das ist ja eine Kinderkarte!" "Da sieht man mal, was für Verspätung eure Züge haben"]]]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.10.2007 08:20 von Mäuserich.
Berlin braucht keinen Transrapid, weder nach Hamburg noch vom Hauptbahnhof zum BBI!
Der BBI erhält einen Bahnanschluß und das reicht völlig aus.

Der Transrapid ist kein grünes Ökofahrzeug, sondern laut, teuer in Bau und Unterhalt sowie ein Energiefresser und ein Steuerngrab. Ein Großteil der Bayern und Münchener weiß genau warum sie das Ding nicht wollen!

Das Transrapidsystem ist keine Zukunftsinvestition, sondern ein veraltetes Spielzeug einer kleinen Minderheit!
Das Transrapidprojekt Berlin - Hamburg wurde übrigens auch unter Mithilfe Mehdorns gestürzt mit der Begründung: "Es wird nur noch gemacht, was sich rechnet!"
Ich glaube, das sagt alles. ;)
Eben ... es rechnet sich nicht ... und das wird sich die TransrapidBahn in München auch nicht ... Einzig aus politischem Kalkül und 'nem Abschieds-Coup für Stoiber und möglicherweise 'nem Gefallen an Siemens und Co ist das Ding beschlossen worden.
Zitat:
Kritikwürdig ist aber eben denn doch nach wie vor die berühmte Pampas rund herum,
die verzögerte U5 und überhaupt die saumäßige Nahverkehrsanbindung besonders aus südlicher, aber z.T. auch nördlicher Richtung. Was aber nicht nur aufs Konto der DB AG geht.
____________


Hinzu kommt, dass es zu wenig Parkplätze und zu wenig Taxiparkplätze gibt (nur 6 Stück oder so, was die Taxen aber nicht kümmert).


Dass einige dem Lehrter Stadtbahnhof nachtrauern dürfte verständlich sein. Dazu ist aber zu sagen, dass auch am Hauptbahnhof einmal Erinnerungen hängen werden. Es braucht eben etwas Zeit, bis man sich an das Neue geewöhnt hat und bis auch daran wieder Erinnerungen hängen, sodass man ihn gar nicht loslassen möchte.

Der Hauptbahnhof ist recht gelungen, doch bemängele ich, dass man die Türme nicht über das Dach hätte reichen lassen sollen. Das erfüllt nicht den Zweck, dass alles aus Glas ist, weil sie in der Mitte des Bahnhofs jede Menge Licht wegnehmen.

D

In Bus und Bahn offenbaren sich die sozialen Abgründe unserer Mitbürger.
Denyo schrieb:
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> Eben ... es rechnet sich nicht ... und das wird
> sich die TransrapidBahn in München auch nicht ...
> Einzig aus politischem Kalkül und 'nem
> Abschieds-Coup für Stoiber und möglicherweise 'nem
> Gefallen an Siemens und Co ist das Ding
> beschlossen worden.

Zitat:

Wie die Angst der Kutscher vor der ersten Eisenbahn hat sich mit dem Gezerre um den Transrapid unrühmlich deutsche Geschichte nach fast 200 Jahren wiederholt. Bedenkenträger und Besitzstandswahrer feiern Auferstehung. Nun selbst ernannte Verkehrsexperten, eifrige Propagandisten, selbstgefällige Journalisten und eitle Professoren.
[www.magnetbahn-bayern.de]
Zitat Ende

Wirklich schade, daß Deutschland seine eigenen Entwicklungen am wenigsten schätzt. Soll China etwa daß große Geschäft damit machen?
[www.magnetbahn-bayern.de]
Wir sind das Land der technischen Pioniere. Ohne denen würde es noch nichtmal eine Eisenbahn geben. Dann würden wir noch mit Postkutschen über Sandwege holpern. Aber was solls. Es interessiert ja ohnehin niemandem.

"Akzeptiere unsere Straßenbahn und unseren O-Bus aber verschone uns mit deinem Transrapid". Ich habe verstanden.




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3 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.10.2007 12:42 von Mäuserich.
Hallo,

kann das sein, dass hier einige von denen, die vorgestern noch die Überflüssigkeit der U5-Verlängerung "nachgewiesen haben", nun deren Fehlen beanstanden? Oder täusche ich mich da?

Gruß Peter Stelzer
Ich stand 1998/99 in Neustadt/Dosse schon in den Startlöchern zum Bau des Transrapids. Die Trasse war abgesteckt und auf dem ehemaligen Güterbahnhof sollte ein Werk zur Herstellung von Betonfertigteilen entstehen. Später sollten dort die Fahrzeuge gewartet werden. Ausgerechnet die CDU, vorne weg der Pfarrer von der Kanzel, haben dagegen gewettert. Dafür dürfte ich dann den Bahnhof umbauen. Das war noch die (wie sie später genannt wurde) erste Ausbaustufe für Berlin-Hamburg. mit einer Geschwindigkeit von 160 km/h. Die zweite Ausbaustufe folgte nachdem der Transrapid abgesagt wurde. Für den Ausbau auf 230 km/h mußten alle niveaugleichen Kreuzungen Bahn/Straße beseitigt, Gleisverbindungen der Streckengeschwindigkeit angepasst und Streckenabschnitte gänzlich neu gebaut werden.Dazu kamen noch Streckensicheung und Änderungen an der Sicherungstechnik. Für das Geld hätte man auch einen Transrapid bauen können.
Wie sieht es heute aus? Auf den Neubaustrecken rasen ICE´s, Güterzüge dürfen, wenn überhaupt, nur nachts rauf (Da sind nun wieder die Triebfahrzeugführer verschnupft). Die Autobahnen sind voll mit LKW´s. Fahrt mal nachts oder vor 6 Uhr von Berlin nach Hamburg auf der Autobahn. Da kommt ein ein ewig langer "Güterzug" auf der Gegenfahrbahn entgegen. Das ist eine tolle Verkehrspolitik. Was den Lärm anbelangt, schon mal den ICE über die feste Fahrbahn fahren gehört. Hamburger Schiene zwischen Breddin und Glöwen ist so ein missratenes Stück, da ging von den Großverbundplatten (GVP) der Strab ein Flüstern aus.Ansonsten hoffe ich nur , dass die Gegner des Transrapids es nie sehen, wenn ein führendes Rad die Schiene verläst.
Ulrich schrieb:
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> Ich stand 1998/99 in Neustadt/Dosse schon in den
> Startlöchern zum Bau des Transrapids. Die Trasse
> war abgesteckt und auf dem ehemaligen Güterbahnhof
> sollte ein Werk zur Herstellung von
> Betonfertigteilen entstehen. Später sollten dort
> die Fahrzeuge gewartet werden. Ausgerechnet die
> CDU, vorne weg der Pfarrer von der Kanzel, haben
> dagegen gewettert. Dafür dürfte ich dann den
> Bahnhof umbauen. Das war noch die (wie sie später
> genannt wurde) erste Ausbaustufe für
> Berlin-Hamburg. mit einer Geschwindigkeit von 160
> km/h. Die zweite Ausbaustufe folgte nachdem der
> Transrapid abgesagt wurde. Für den Ausbau auf 230
> km/h mußten alle niveaugleichen Kreuzungen
> Bahn/Straße beseitigt, Gleisverbindungen der
> Streckengeschwindigkeit angepasst und
> Streckenabschnitte gänzlich neu gebaut werden.Dazu
> kamen noch Streckensicheung und Änderungen an der
> Sicherungstechnik. Für das Geld hätte man auch
> einen Transrapid bauen können.
> Wie sieht es heute aus? Auf den Neubaustrecken
> rasen ICE´s, Güterzüge dürfen, wenn überhaupt, nur
> nachts rauf (Da sind nun wieder die
> Triebfahrzeugführer verschnupft). Die Autobahnen
> sind voll mit LKW´s. Fahrt mal nachts oder vor 6
> Uhr von Berlin nach Hamburg auf der Autobahn. Da
> kommt ein ein ewig langer "Güterzug" auf der
> Gegenfahrbahn entgegen. Das ist eine tolle
> Verkehrspolitik. Was den Lärm anbelangt, schon mal
> den ICE über die feste Fahrbahn fahren gehört.
> Hamburger Schiene zwischen Breddin und Glöwen ist
> so ein missratenes Stück, da ging von den
> Großverbundplatten (GVP) der Strab ein Flüstern
> aus.Ansonsten hoffe ich nur , dass die Gegner des
> Transrapids es nie sehen, wenn ein führendes Rad
> die Schiene verläst.


Dem ist meinerseits nichts mehr hinzuzufügen. Gut, mal dieses Thema aus einer anderen Perspektive zu sehen.

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[[["Aber! Das ist ja eine Kinderkarte!" "Da sieht man mal, was für Verspätung eure Züge haben"]]]
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