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F-Zug-Einsätze auf der U5
geschrieben von Boshaft 
Boshaft schrieb:
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> Die A-Züge laufen ja scheinbar recht zuverlässig. Leider dürfte sich
> dafür ja kein Abnehmer finden, da sie zu breit sind.

Das war bei den DL und A3L66/67 auch so. Die technischen Probleme werden aber gravierender, Teile müssen selbst gefertigt oder teuer eingekauft werden, der Komfort für Fahrgäste und Personal lässt bei den Dingern zu wünschen übrig, Risse in tragenden Teilen sorgen oft für plötzliche Abstellung der aufwändig am Laufen gehaltenen Kisten. Die wirtschaftliche Lebensdauer ist längst überschritten.
Viele finden alte Autos aus den 60ern auch toll, aber täglich mit so einer Knatterkiste rumfahren möchte kaum einer.

> Die Berliner Doras sind ja grundsolide und robust und laufen heute in Korea.

Das waren die EIII auch ;-)
Mal im Ernst, die zwischen 1958 und 1966 in Serie produzierten Stahlwagenkästen waren wirklich gut gelungen. Im Falle der A3E wird dieser glückliche Umstand sogar im eigenen Laden genutzt. Ob man das von H/Hk auch einst sagen können wird, darf bezweifelt werden. Warten wirs ab.

so long

Mario
Stahldora schrieb:
-------------------------------------------------------
>
>
> Waaaahnsinn, wie werden einige nur jammern, wenn
> die Frieda einmal ausgemsutert wird. Na wie gut,
> dass die BVG kein Geld hat, sonst wäre die
> Weihnachts-U-Bahn wirklich schon historisch.
>
> Genau, es werden die jammern, die sich bisher ans Wagenende setzen konnten, und keiner über die Füße gestolpert ist. Wenn Züge behindertengerecht sein sollen, dann für alle Gehandicapte. Auch für Leute mit eingeschränkter Beweglichkeit im Kniegelenk. Binde dir einfach mal einen Stock ans Bein, und zwar so, dass du es allenfalls eingeschränkt bewegen kannst setze dich in einen H-Zug und dann darfst du weiter schwadronieren. Aber vorher nicht. Denn sonst es ist behindertenfeindliches Geschwafel, was du hier loslässt. Weil du nicht wissen kannst, von was du redest.

Euer Bahnknoten
Hallo,

geschrieben von: Stahldora (IP gespeichert)
> Und ich dachte immer schon, ich bin ein übertriebener Alt-Bahnen-Freund. Ich
> mag die Fs, keine Frage...aber so eine Verschwörung gegen die H und krampfhaft
> Nachteile an dieser BR zu suchen, die dann zum Teil auch noch falsch sind*,
> ist doch Unsinn. Auf alle Fälle ist es Unsin, ausfallend zu werden, jede
> Baureihe hat ihre Fans, also bitte etwas mehr Rücksicht bei der Wortwahl!

Nun mal ruhig Blut!
1. ... bin ich mit Sicherheit nicht ausfallend geworden. Das Wort "nervig" wird ja wohl noch erlaubt sein, wenn man etwas so empfindet.
2. Die von mir genannten Nachteile an den H-Zügen mußte ich keineswegs suchen, sondern sie haben sich mir quasi "aufgedrängt". Ich bin niemand, der an irgendetwas Nachteile oder Fehler sucht, um unbedingt Kritik üben zu können. Es ist nur leider wirklich so, daß mich der massive H-Zug-Einsatz ausgerechnet auf meiner "Hauslinie" U5 aus den genannten Gründen nervt.
3. Ich gehöre keineswegs zu den Leuten, die grundsätzlich ein Problem mit neuen Fahrzeugen haben, und deshalb verbitte ich mir auch diese (hier mehrfach geäußerte) Unterstellung. Es gehört nun einmal zum Leben, daß jedes Fahrzeug irgendwann einmal die Grenze der wirtschaftlichen Erhaltungsfähigkeit erreicht hat und dann ersetzt werden muß. Insofern kann ich mich auch an einem neuen Fahrzeug erfreuen, sofern es einen ordentlichen Fahrkomfort aufweist. Für die Berliner Straßenbahn hoffe ich da z.B., daß die Incentros ihrem guten Ruf gerecht werden und somit endlich wieder ein qualitativ hochwertiges Fahrzeug beschafft wird. Weitere Beispiele für sehr solide Neubaufahrzeuge der letzten Jahre sind in meinen Augen z.B. die Dresdner NGTs (beide Generationen) oder die Essener Flexity-Classic-Achtachser.

> Es ist bei der Berliner U-Bahn nun mal Tradition, Längsstitze einzubauen.

Auf dieses Argument habe ich eigentlich schon seit einer ganzen Weile gewartet. Nur hatten die Berliner U-Bahn-Wagen eben früher auch keine so hohen Anfahrbeschleunigungen und Betriebsbremsverzögerungen wie die heutigen Fahrzeuge. Ich bin gewiß nicht der einzige, der es als störend empfindet, sich im H-Zug beim Anfahren unfreiwillig bis zu einem Winkel von ca. 20° zu neigen, sofern man sich nicht mit Gewalt an die Rückenlehne preßt.
Damit mich niemand falsch versteht: Diese Beschleunigungswerte halte ich im modernen Nahverkehr durchaus für sinnvoll, aber dann sind eben Quersitze m.E. bequemer.

> Dann musst du wohl an die U6 ziehen oder die U9. Wenn du dann auf dem Weg zur
> Arbeit mit einer H fährst und auf dem Rückweg wieder mit einer, hast du
> wirklich einen sehr schlechten Tag erwischt, das gibt's nicht oft!

Danke für den Hinweis. Daß dort die F-Zug-Dichte höher ist, war mir auch schon klar, nur fühle ich mich durchaus wohl in meinem Karlshorst und werde gewiß nicht wegen der U-Bahn-Züge umziehen. Im Übrigen habe ich keine Lust, in der straßenbahnbefreiten Zone zu wohnen. (Ich weiß, die U6 und U9 fahren auch durch den Wedding, aber da möchte ich auch nicht wohnen.)

> Zitat:
>>> Dazu müßteste mir zum allgemeinen Verständnis vielleicht erstmal erklären,
>>> was Du mit Heulsuse meinst.
> Welche Sirenenbahn heult denn am lautesten? Na? -> 4_1

Danke für die Aufklärung. Mir war für diese Baureihe bisher nur der (sehr eingängige und leicht nachvollziehbare) Spitzname Taucherbrille geläufig.

> Aha, kennst eine Menge Bahnfans, so...

Eine einfache Erklärung anstelle solcher überheblichen Bemerkungen hätte es auch getan. Schließlich gehören Spitznamen nicht automatisch zum Allgemeinwissen. Auch in der Bahnszene gibt es da durchaus Bezeichnungen, die nur lokal in bestimmten Regionen bekannt sind - die Welt hört nämlich nicht an der Berliner Stadtgrenze und auch nicht an der VBB-Grenze auf! Mein Username gibt Dir vielleicht einen Hinweis darauf, daß ich einige Jahre lang nicht in Berlin gelebt habe ... Und vielleicht weißt Du ja auch nicht, was die "Wolkenbahn" oder ein "Bauchliegewagen" ist? Oder vielleicht ein "Bubikopf" oder eine "Petroleum-P8"? Möglicherweise ist Dir als Berliner noch nicht einmal die Bezeichnung "Kaffeemühle" geläufig?

Grüße aus Karlshorst
vom ex-Dresdner



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.11.2007 07:38 von ex-Dresdner.
Boshaft schrieb:

> Mir ist durchaus klar, daß die nicht ewig fahren
> werden, derzeit ist dies aber noch der Fall und
> ich habe genug Zeit, es zu genießen ;-) ...leider
> ist ja der Prototyp in den Ofen gegangen, zusammen
> mit den durchgängigen Wagen hätte er doch einen
> hübschen Museumszug abgegeben. Aber ich hoffe mal,
> daß immerhin 2501 erhalten bleibt.

LOL na da hat aber einer Ahnung...die niedrigste Nummer ist 2502/2503

2501 ist gleich mit weggegangen, damals, vor etwa einem Jahr
Tradition...seit wann sind denn durchgängige Züge Tradition? ;-)

"LOL na da hat aber einer Ahnung...die niedrigste Nummer ist 2502/2503

2501 ist gleich mit weggegangen, damals, vor etwa einem Jahr"

Ich meinte auch den 2502, war ein Tipfehler, da brauchst dich gar nicht dran aufgeilen!
Zitat:
Mir ist durchaus klar, daß die nicht ewig fahren werden, derzeit ist dies aber noch der Fall und ich habe genug Zeit, es zu genießen ;-) ...leider ist ja der Prototyp in den Ofen gegangen, zusammen mit den durchgängigen Wagen hätte er doch einen hübschen Museumszug abgegeben. Aber ich hoffe mal, daß immerhin 2501 erhalten bleibt.
###########

Und ich bin auch stolz darauf, ein eigenes Foto von der 2500 zu besitzen, also nicht, dass ich die Friedas nicht zu schätzen wüsste.

Übrigens sind die Hs nicht aus Plastik, das nur nebenbei bemerkt.

ZItat:
Einerseits darüber beschweren, daß über das Haßobjekt hergezogen wird und dann anderen Leuten absprechen, Bahnfan zu sein?
###########

Ja, was ist daran jetzt unlogisch? Ein Bahnfan sollte zumindest so viel Anstand besitzen, andere Banhfans nicht unnötig zu kränken, weil sie eine Bahn gut finden, die einem persöbnlich nicht gefällt.

Zitat:
Denn sonst es ist behindertenfeindliches Geschwafel, was du hier loslässt. Weil du nicht wissen kannst, von was du redest.
###########

Schön locker bleiben! Mir fielen auf Anhieb auch sehr beleidigende Sätze dazu ein.
Oder bist du heute zu viel H gefahren und hast jetzt schlechte Laune?

Zitat:
Es ist nur leider wirklich so, daß mich der massive H-Zug-Einsatz ausgerechnet auf meiner "Hauslinie" U5 aus den genannten Gründen nervt.
###########

Deine ANsicht, das sehen andere U5ler wieder anders.

Zitat:
3. Ich gehöre keineswegs zu den Leuten, die grundsätzlich ein Problem mit neuen Fahrzeugen haben, und deshalb verbitte ich mir deshalb auch diese (hier mehrfach geäußerte) Unterstellung.
##########

Deinen Namen hatte ich nie genannt.


Zitat:
Auf dieses Argument habe ich eigentlich schon seit einer ganzen Weile gewartet. Nur hatten die Berliner U-Bahn-Wagen eben früher auch keine so hohen Anfahrbeschleunigungen und Betriebsbremsverzögerungen wie die heutigen Fahrzeuge. Ich bin gewiß nicht der einzige, der es als störend empfindet, sich im H-Zug beim Anfahren unfreiwillig bis zu einem Winkel von ca. 20° zu neigen, sofern man sich nicht mit Gewalt an die Rückenlehne preßt.
##########

Trotz allem hat auch die H Haltestangen und wenn du nicht gern kuschelst, musst du eben stehen.


Zitat:
Danke für den Hinweis. Daß dort die F-Zug-Dichte höher ist, war mir auch schon klar, nur fühle ich mich durchaus wohl in meinem Karlshorst und werde gewiß nicht wegen der U-Bahn-Züge umziehen. Im Übrigen habe ich keine Lust, in der straßenbahnbefreiten Zone zu wohnen. (Ich weiß, die U6 und U9 fahren auch durch den Wedding, aber da möchte ich auch nicht wohnen.)
###########

Taucher oder Cola fahren und nicht ins Fahrradabteil setzen- Problem gelöst.

Zitat:
Danke für die Aufklärung. Mir war für diese Baureihe bisher nur der (sehr eingängige und leicht nachvollziehbare) Spitzname Taucherbrille geläufig.
###########

Wieder was dazu gelernt. ^.^


D




In Bus und Bahn offenbaren sich die sozialen Abgründe unserer Mitbürger.
der weiße bim schrieb:
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> Boshaft schrieb:
> --------------------------------------------------
> > Die Berliner Doras sind ja grundsolide und
> robust und laufen heute in Korea.
>
> Das waren die EIII auch ;-)
> Mal im Ernst, die zwischen 1958 und 1966 in Serie
> produzierten Stahlwagenkästen waren wirklich gut
> gelungen. Im Falle der A3E wird dieser glückliche
> Umstand sogar im eigenen Laden genutzt. Ob man das
> von H/Hk auch einst sagen können wird, darf
> bezweifelt werden. Warten wirs ab.
>
> so long
>
> Mario

Die Doras mit Wagenkästen aus Stahl wurden zwischen 1957 und 1965 gebaut.
Was meinen Sie damit, dass bei den A3E dieser glückliche Umstand sogar im eigenen Laden genutzt wird?
Warum wurden die EIII/5 und die Doras mit Wagenkästen aus Stahl nicht ertüchtigt, obwohl sie grundsolide und robust waren? Da hat man möglicherweise eine sehr gute Chance verpasst.


Weil die D-Wagen einfach zu shwer waren (Energeiverbrauch). Die E III waren eine Notlösung, wegend er mangelnden Wirtschaftskraft der DDR und elektrotechnisch auf dem Stand der 30er Jahre. Und sie wurden schon aus S-Bahnwagen umgebaut. Und weil inzwischen alles Westen war mit der ökonomischen Power, konnte man endlich die Dinger verschrotten. Died Unterhaltskosten beim E III wie den S-Bahnwagen waren ohnehin exorbitant hoch.



Euer Bahnknoten
Warum hat man die A3 mit Wagenkästen aus Stahl ertüchtigt, obwohl sie ebenfalls schwer sind und einen hohen Energieverbrauch haben?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.11.2007 20:01 von Henning.
Weil sie weniger Rost aufwiesen, als die A 3L-Züge, die Stahl-D-Wagen konnten eh ertüchtigt werden,k weil sie a) nach Nordkorea gingen, b) man ja zuviel H's bestellte.

Ertüchtiugnsprpgramm sind auch Ausdruck mangelnder Wirtschaftskraft, oder das Vorziehen anderer Ressourcen.

Euer Bahnknoten
Bahnknoten schrieb:
>Ertüchtiugnsprpgramm sind auch Ausdruck mangelnder Wirtschaftskraft

Ich denke, das kann man so nicht stehen lassen.
Der BVG ging es als Eigenbetrieb der (hochsubventionierten) Stadt in den 60ern sehr gut. Dennoch entschloss sie sich Anfang der 60er Jahre, die vorhandenen A2-Züge zu ertüchtigen, die dann zum Teil noch zehn Jahre im Einsatz waren. (Einige im Osten sogar noch viel länger)

Viele Grüße
Marcus
"Ja, was ist daran jetzt unlogisch? Ein Bahnfan sollte zumindest so viel Anstand besitzen, andere Banhfans nicht unnötig zu kränken, weil sie eine Bahn gut finden, die einem persöbnlich nicht gefällt. "

Also weißt du, ganz ehrlich, H-Fans können mich - wenn ihnen diese Auffassung von diesen Zügen nicht paßt - gerne mal ;-) .

"Weil sie weniger Rost aufwiesen, als die A 3L-Züge, die Stahl-D-Wagen konnten eh ertüchtigt werden,k weil sie a) nach Nordkorea gingen, b) man ja zuviel H's bestellte.
"

Moment, Stahl rostet in der Regel schneller als Aluminium.

Was hat man denn an den Stahldoras groß ertüchtigt?

"Ertüchtiugnsprpgramm sind auch Ausdruck mangelnder Wirtschaftskraft

Ich denke, das kann man so nicht stehen lassen.
Der BVG ging es als Eigenbetrieb der (hochsubventionierten) Stadt in den 60ern sehr gut. Dennoch entschloss sie sich Anfang der 60er Jahre, die vorhandenen A2-Züge zu ertüchtigen, die dann zum Teil noch zehn Jahre im Einsatz waren. (Einige im Osten sogar noch viel länger)
"

Das ist in der Tat Unsinn, daß Ertüchtigungen auf wirtschaftliche Probleme hin schließen lassen. Umgekehrt sehe ich es eher als Verschwendung an, wenn ein Verkehrsbetrieb brauchbare Altwagen, die teils noch gar nicht so alt sind, wegschmeißt.

@Henning:
Im Internet ist es übrigens genau andersherum wie im echten Leben...siezen ist unhöflich...
Der D-Wagen noch er DL musste nicht ertüchtigt werden, weil es ja die H-Serie gab. Ansonsten sind Eisenbahnfahrzeuge, dazu zähle ich jetzt mal ganz frech Trams und U-Bahnwagen dazu für eine nominelle Nutzungsdauer von 32 Jahren ausgelegt.

Und es spricht meistens von wirtschaftlichen Problemen so alte Fahrzeuge zu ertüchtigen, weil das Geld für neue fehlt, aus welchem Grund auch immer. Zwei Beispiele:

Bonn erwägt aus Kostengründen, statt neue B-Wagen ältere einem Ertüchtigungssprogramm zu unterziehen. Gilt für Wagen der Baujahre 77 und 84.

Der ICE 1 sollte nur 15, höchstens 20 Jahre im Einsatz bleiben. Er wird ertüchtigt. Grund: Der Ersatz der ICE 1 durch ICE 4 hätte soviel Geld verschlungen, dass Mehdorn hätte nicht mit schwarzen Zahlen in der Bilanz für den Börsengang aufwarten können.

Außerdem hat eine Ertüchtigung einen buchhalterischen Wert, es kann wieder mit hohen Beträgen abgeschrieben werden, das mindert die Steuerlast, sichert aber auch Rücklagen für Neuanschaffungen, weil diese Abschreibung als kalkulatorische Kosten in die Bilanz eingehen.

Aber das hat auch einen Pferdefuß.

Es gibt nichts Schlimmeres, wenn Wirtschaftsgüter auf Null abgechrieben sind, dann ersetzt werden müssen und dann nichtmals die Kapitalkosten sondern die Abschreibungen (fachchinesisch: Absetzung für Abnutzung) dann plötzlich ganz hoch in die Bilanz durchschlagen. Das war mit ein Grund für das Straßenbahnsterben in den 50er dn 60er Jahren, besodners in Frankreich. Der Betrieb war dank abgeschriebener Fahrzeuge spottbillig, aber die Neuanschaffung war nicht mehr aus laufwenden kalkulatorischen Einnahmen zu stemmen.

Das ist auch ein Grund, warum sich die DB von 485er trennt, weil die soweit abgeschreiben sind,dass bald die Schwarte kracht. Somit ist Platz für Neubeschaffungen, wenn mal das Netz nach Rangsdorf oder Falkensee erweitert wird, womöglich mit Zwei-System-Zügen, wobei dann wieder hohe Abschreibungswerte in die Kalkulation einfließen können und eien tasächliche Kostenrechnung widerspiegeln. Auch im Sinne der gesetzliche Vorgaben von Bilanzklarheit und Bilanzwahrheit.

Euer Bahnknoten
Bahnknoten schrieb:
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> Der D-Wagen noch er DL musste nicht ertüchtigt
> werden, weil es ja die H-Serie gab.

Die D waren überzählig und haben einen Käufer gefunden, der die Fahrzeuge noch lange nutzen wird, weil er Neuwagen nicht stemmen könnte. Auch die GI wurden auf diesem Weg einer neuen Nutzung zugeführt und haben noch etwas eingebracht.

Die DL-Karossen ließen sich nicht mehr sinnvoll instandsetzen, ihre Ertüchtigung wäre einem Neubau nahe gekommen, bei unsicherer weiterer Nutzungszeit (Materialermüdung). Bei den F74 könnte das auch passieren, ist aber noch nicht geklärt. Erste Exemplare wie 2500 und 2518 sind bereits verschrottet.

> Ansonsten sind
> Eisenbahnfahrzeuge, dazu zähle ich jetzt mal ganz
> frech Trams und U-Bahnwagen dazu für eine
> nominelle Nutzungsdauer von 32 Jahren ausgelegt.
...
> Das ist auch ein Grund, warum sich die DB von
> 485er trennt, weil die soweit abgeschreiben
> sind,dass bald die Schwarte kracht.

Hier widerspichst du dir selbst. Nach rund 16 Jahren sind die 485er, da wie alle Schienenfahrzeuge linear abgeschrieben, noch mit dem halben Neuwert in den Büchern. Nur die allerersten Serienwagen wurden noch mit DDR-Mark bezahlt und bei der Währungsunion abgewertet.
Falls da nicht höllisch getrickst wird, stehen dieses Jahr immense Sonderabschreibungen an. Da wird es nix mit einer fetten Überweisung in die Konzernzentrale?



so long

Mario
Wenn ich mich nicht irre, sind Analagengüter mit dem halben Wert in die D-Mark-Bilanz aufgenommen worden (Umtausch 2:1) Damit sind wir bei einem Viertel des DDR-Anschaffungswerts. Und da kann es Sinn machen, wenn die Unterhaltskosten höher sind als die AfA, Züge zu verrschrotten. Nur muss die S-Bahn aufpassen, dass sie mit Abschreibugnen nicht zu sehr in die Talsohle fährt und bald neue Fahrzeuge anschaffen.

Andrerseits deine Spekulation auf die Sonderabschreibung hat auch was für sich. Man kann dem Sent plausibel erklären, warum man so hohe Regionalisierungsbeträge braucht - wegen der hohen Sonderabschreibungen. Die S-Bahn ist ja in der Kritik, dass der Senat eigentlich zu viel zahle.

Konzernabgabe muss die S-Bahn sowieso bezahlen, laut Tagesspiegel sollen es 20 Prozent sein (diese Meldung istg m. W., nie dementiert worden), vom Konzern hört man sowas von 4,5 Prozent, irgendwo in der Mitte wird sie im Glücksfall für den Steuerzahler liegen. Und diese Abgabe wird generell fällig, und wenn diese rote Zalen verursacht.

Euer Bahnknoten
"Bonn erwägt aus Kostengründen, statt neue B-Wagen ältere einem Ertüchtigungssprogramm zu unterziehen. Gilt für Wagen der Baujahre 77 und 84. "

Warum auch nicht? Die B-Stadtbahnwagen sind grundsolide gute Fahrzeuge, die älteren Exemplare gingen nach Dortmund, um dort ebenso ertüchtigt zu werden.

"Der ICE 1 sollte nur 15, höchstens 20 Jahre im Einsatz bleiben. Er wird ertüchtigt. Grund: Der Ersatz der ICE 1 durch ICE 4 hätte soviel Geld verschlungen, dass Mehdorn hätte nicht mit schwarzen Zahlen in der Bilanz für den Börsengang aufwarten können.
"

Wobei sich ja auch die Frage stellt, wieso man Fahrzeuge nur auf 16 Jahre Lebensdauer auslegt. Früher hielten die Wagen meistens ganz selbverständlich mehrere Jahrzehnte, heute wird immer in den Medien propagiert, "alte" Fahrzeuge seien schon welche, die gerade mal 20 Jahre alt sind.

"Die D waren überzählig und haben einen Käufer gefunden, der die Fahrzeuge noch lange nutzen wird, weil er Neuwagen nicht stemmen könnte."

Ja, die Metro Pjönjang ist dadurch ja sehr interessant geworden. Da sich Nordkorea ja langsam dem Westen öffnet, wäre es ja auch mal schön, wenn es dann mehr Bilder von Touristen gäbe, die die D-Züge im Einsatz ablichten. Bisher sind es ja nur vereinzelte Bilder von dort.

"Das ist auch ein Grund, warum sich die DB von 485er trennt, weil die soweit abgeschreiben sind,dass bald die Schwarte kracht. Somit ist Platz für Neubeschaffungen, wenn mal das Netz nach Rangsdorf oder Falkensee erweitert wird, womöglich mit Zwei-System-Zügen, wobei dann wieder hohe Abschreibungswerte in die Kalkulation einfließen können und eien tasächliche Kostenrechnung widerspiegeln. Auch im Sinne der gesetzliche Vorgaben von Bilanzklarheit und Bilanzwahrheit.
"

Oder anders gesagt kriegt die Bahn vom Staat zu viel Geld in den Hintern geschoben. Die 485er fliegen ja auch deswegen raus, weil es kaum mehr Ersatzteile gibt, denn das Werk Hennigsdorf wurde ja kaputtsaniert und Bombardier hat wahrscheinlich kein Interesse, Ersatzteile für alte Wagen herzustellen.
Boshaft schrieb:
-------------------------------------------------------
> "Bonn erwägt aus Kostengründen, statt neue B-Wagen
> ältere einem Ertüchtigungssprogramm zu
> unterziehen. Gilt für Wagen der Baujahre 77 und
> 84. "
>
> Warum auch nicht? Die B-Stadtbahnwagen sind
> grundsolide gute Fahrzeuge, die älteren Exemplare
> gingen nach Dortmund, um dort ebenso ertüchtigt zu
> werden.
Weil Dortmund genauso wenig wie Bonn das Geld aht neue Fahrzeuge zu vekafuen. Hängt auch mit hartz IV zusmamen. Und du unterschlägst die kalkulatorischen Kosten. Nur mit sowas befasst sichja der normale Eisnbahnfreund nicht. Aber genau das gehgört dazu, wenn man sihc über Verkerhspolitik unterhalten will.

>
> "Der ICE 1 sollte nur 15, höchstens 20 Jahre im
> Einsatz bleiben. Er wird ertüchtigt. Grund: Der
> Ersatz der ICE 1 durch ICE 4 hätte soviel Geld
> verschlungen, dass Mehdorn hätte nicht mit
> schwarzen Zahlen in der Bilanz für den Börsengang
> aufwarten können.
> "

EIn ICe fährt am Tag 2000 bis 3000 Kilometer runter. Das sit das Doppelte eines normalen SChnellzugwagens oder einer Schnellzuglok. Und dehsalb muss bei diesedr Größenordnung eine andre Nutzugnsdauer angesetzt werden, weil siuch der Zug ind er hablen Zeit verschleißtg wie ein normaler IC-Wagen oder IC-Lok
>
> Wobei sich ja auch die Frage stellt, wieso man
> Fahrzeuge nur auf 16 Jahre Lebensdauer auslegt.
> Früher hielten die Wagen meistens ganz
> selbverständlich mehrere Jahrzehnte, heute wird
> immer in den Medien propagiert, "alte" Fahrzeuge
> seien schon welche, die gerade mal 20 Jahre alt
> sind.

Das habe ich eben dir erklärt.

> "Die D waren überzählig und haben einen Käufer
> gefunden, der die Fahrzeuge noch lange nutzen
> wird, weil er Neuwagen nicht stemmen könnte."


Die waren deshalb überzählig, weil die H-Serie für die U 5 bis Hauptbahnhof/Moabit beschafft wurden.

> Ja, die Metro Pjönjang ist dadurch ja sehr
> interessant geworden. Da sich Nordkorea ja langsam
> dem Westen öffnet, wäre es ja auch mal schön, wenn
> es dann mehr Bilder von Touristen gäbe, die die
> D-Züge im Einsatz ablichten. Bisher sind es ja nur
> vereinzelte Bilder von dort.
>
Du kannst heute shcon dahin reisen udn Fotos schießen. Kostet halt etwas mehr als ein Indientripp mit Billigflug.

Im Buch Berliner U-Bahnchronik des GVE-Verlages findest du ein wudnerbares Foto vom D-Zug in der nordkoreansichen Hauptstadt.

> "Das ist auch ein Grund, warum sich die DB von
> 485er trennt, weil die soweit abgeschreiben
> sind,dass bald die Schwarte kracht. Somit ist
> Platz für Neubeschaffungen, wenn mal das Netz nach
> Rangsdorf oder Falkensee erweitert wird, womöglich
> mit Zwei-System-Zügen, wobei dann wieder hohe
> Abschreibungswerte in die Kalkulation einfließen
> können und eien tasächliche Kostenrechnung
> widerspiegeln. Auch im Sinne der gesetzliche
> Vorgaben von Bilanzklarheit und Bilanzwahrheit.
> "
>
> Oder anders gesagt kriegt die Bahn vom Staat zu
> viel Geld in den Hintern geschoben. Die 485er
> fliegen ja auch deswegen raus, weil es kaum mehr
> Ersatzteile gibt, denn das Werk Hennigsdorf wurde
> ja kaputtsaniert und Bombardier hat wahrscheinlich
> kein Interesse, Ersatzteile für alte Wagen
> herzustellen.

Da muss ich dir zustimmen, was Berlin angeht. In BaWü ist es zh. B. anders. Da sollen die RE-Züge für sechs Euro den Kilomter fahren, für B erlin sollen es bis zu 12 Euro sein, aber das ist Staatsgeheimnis. Nicht umsosnt knöpft sich die EU die Berlin-brandenburgischen Verkehsverträge derzeit vor.

Dass ich mich auf die weiß-blau-gelbe Veolia-S-Bahn freue, muss ich ja nicht extra betonen. Aber BVG-Sonnengelb ist auch ganz schick.;-)
Nu hallo,

geschrieben von: Stahldora (IP gespeichert)
> Zitat:
>>> Es ist nur leider wirklich so, daß mich der massive H-Zug-Einsatz
>>> ausgerechnet auf meiner "Hauslinie" U5 aus den genannten Gründen nervt.
> Deine ANsicht, das sehen andere U5ler wieder anders.

Das ist mir schon klar. In meinem ersten Beitrag in diesem Thread hatte ich ja auch genau darüber meine Verwunderung bzw. Genervtheit zum Ausdruck gebracht, daß hier regelmäßig in Threads zum Thema "U-Bahn" Formulierungen wie "F-Schrott" o.ä. vorkommen, während andererseits den heiligen H-Zügen gehuldigt wird.
Natürlich gönne ich jedem seine Vorlieben und Abneigungen, meinetwegen soll jeder mögen, was er will. Aber verstehen können muß ich das deshalb doch trotzdem nicht, oder? Und aus diesem Grunde war ich eben erfreut, daß hier auch mal jemand (nämlich der User "Boshaft") die Vorteile der F-Züge nennt. Deshalb wollte ich die Gelegenheit nutzen, um auch meine Vorliebe für diese grundsoliden und zeitlos komfortablen Fahrzeuge mal zu äußern.

> Zitat:
>>> 3. Ich gehöre keineswegs zu den Leuten, die grundsätzlich ein Problem mit
>>> neuen Fahrzeugen haben, und deshalb verbitte ich mir deshalb auch diese
>>> (hier mehrfach geäußerte) Unterstellung.
> Deinen Namen hatte ich nie genannt.

Nö, aber wenn ich hier einer von zwei Leuten bin, die pro-F und contra-H argumentieren, und dann sinngemäß geantwortet wird "Ihr Bahn-Fans mögt ja generell keine neuen Fahrzeuge", dann fühle ich mich schon angesprochen.

> Zitat:
>>> Ich bin gewiß nicht der einzige, der es als störend empfindet, sich im H-Zug
>>> beim Anfahren unfreiwillig bis zu einem Winkel von ca. 20° zu neigen, sofern
>>> man sich nicht mit Gewalt an die Rückenlehne preßt.
> Trotz allem hat auch die H Haltestangen und wenn du nicht gern kuschelst,
> musst du eben stehen.

Na fein! Das Fazit, bezogen auf den Fahrkomfort, lautet dann also "lieber schlecht gefahren als gut gelaufen" - ob ich nun stehe oder unbequem sitze, begeistern kann mich beides nicht. Deshalb werde ich mir auch künftig die Freiheit nehmen, mich zu freuen, wenn ein F-Zug an den Bahnsteig rollt ...
:-)
Wie auch immer, mir ist natürlich auch klar, daß wir die Problematik "Quersitze vs. Längssitze" hier nicht lösen werden, weil natürlich in der Tat beides seine Vorteile hat. Die Aufteilung im 5018 könnte einen Ansatz für einen Kompromiß bieten, günstiger fände ich aber eine Lösung, bei der eine Wagenhälfte (also der Bereich zwischen zwei Türen) komplett mit 2+2-Abteilen wie im F ausgestattet wäre, die andere Hälfte unverändert mit Längssitzen. Die Längs-Klappsitze an den Wagenenden beim Gelenk können da meinetwegen auch bleiben, weil diese Bereiche sich als Stehplatzfläche recht gut eignen und Quersitze dort in der Tat sicher stören würden. Ggf. könnte man noch überlegen, anstelle der Klappsitze dort feste Längssitze einzubauen.

> Taucher oder Cola fahren und nicht ins Fahrradabteil setzen- Problem gelöst.

Naja, ganz so einfach isses schon nicht, da man ja im Alltag auch noch was anderes zu tun hat, als seine ÖPNV-Fahrten in der Stadt nur nach dem Fahrzeugeinsatz zu optimieren. Wenn ich zum Alex möchte, ziehe ich logischerweise die umsteigefreie U5-Fahrt der Umsteige-Verbindung mit S3 und S75/S9 vor. Im Übrigen sind die Taucherbrillen leider auch nicht das Gelbe vom Ei (wie andere hier ja auch schon schrieben), ein Jammer, daß man damals unbedingt ein völlig neues Fahrzeug entwickeln mußte, anstatt die durchaus gelungene BR 480 weiterzuentwickeln. Parallelen zur U-Bahn sind erkennbar, auch da hätte ich mir eher einen weiterentwickelten F92 als eine völlige Neuentwicklung gewünscht. Warum muß man denn das Rad ständig neu erfinden?

> Zitat:
>>> Danke für die Aufklärung. Mir war für diese Baureihe bisher nur der (sehr
>>> eingängige und leicht nachvollziehbare) Spitzname Taucherbrille geläufig.
> Wieder was dazu gelernt. ^.^

??? ... Um Mißverständnissen vorzubeugen: Wir reden doch vom 481er, oder? Hattest Du nicht selbst irgendwo was von Taucherbrillen geschrieben?
Noch nicht beantwortet hast Du mir übrigens die Frage, ob Dir einer der anderen von mir genannten Spitznamen geläufig war. Du kennst doch bestimmt auch viele Bahnfans, oder?
;-)

Jedenfalls möchte ich abschließend noch einmal betonen, daß ich natürlich jedem seinen Spaß und seine Vorlieben lassen möchte. (Und wenn ich Dich recht verstanden habe, hast Du selbst auch gar nix gegen die F-Züge, sondern wolltest nur die H-Fans vor boshaften Forenusern beschützen?)

Vielleicht triffst Du mich ja mal mit zufriedenem Gesichtsausdruck in einem F-Zug auf der U8 oder U6 ...
;-)))

Friedliebende Grüße aus Karlshorst
vom ex-Dresdner
Auweiha ihr greift euch hier gegenseitig wegen irgendwelcher Fahrzeuge an, wie hohl ist das denn? Die Wagen sind dazu da um von A nach B zu fahren und ihr zerreißt euch hier weil der eine den, der andere den schöner findet? Leute ihr habt entweder alle zuviel Zeit oder Langeweile...gibt auch noch andere schöne Dinge auf der Welt die zig-mal besser sind als irgendwelche Wagen...ihr seht ja was dabei rauskommt, nur Streit und Konflikte, weil alle Fetis engstirnig hoch 10 sind und Meinungen anderer Leute nicht akzeptieren wollen...lasst es doch einfach bleiben
@Neoplan Fan

Was erwartest Du, ein typischer SBT-Thread eben. Es gibt Themen, da weiß man spätesten nach 2-3 geistig hohlen Beiträgen, was die Stunde geschlagen hat, und stellt die (genaue) Lektüre genervt und resigniert ein.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.11.2007 11:17 von Deutsche_Oper.
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