Mäuserich schrieb:
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> Es
> ergibt doch keinen Sinn, wenn man die
> Heidekrautbahn ebenerdig weiterführt mit einem
> beschrankten Bahnübergang, wenn parallel dazu eine
> Brücke steht.
Wer sagt denn, dass die Heidekrautbahn in Wilhelmsruh ebenertig verlaufen soll? Das wäre Unfug. Im Bogen zur Nordbahn steigt die Strecke auf das Niveau des Bahndamms an und überquert anschließend die Kopenhagener Straße auf einer Brücke. Die Gleislage sollte dabei so verlegt werden, dass bei einem eventuellen Wiederaufbau der Nordbahn keine großen Umbauten außer den Einbau von Weichen und ggf. einer Kreuzung notwendig sind.
> Da Wilhelmsruh anfangs (wie viele
> Bahnhöfe der Nordbahn auch) für alle Strecken
> ebenerdig war und nur der Nordbahnteil auf einen
> Bahndamm gelegt wurde, und die Heidekrautbahn
> schon immer auch in Wilhelmsruh gehalten hatte
> (vor 1961) ist es eigendlich nur eine logische
> Folge, daß der Bahnhof Wilhelmsruh erweitert
> wird.
Es ist absolut nicht logisch, einen alten Zustand wieder aufzubauen, der gar nicht nötig ist.
> Wenn jemand aus z. B. Basdorf kommt und nach
> Wilhelmsruh will, soll der erst in Gesundbrunnen
> umsteigen?
Ja.
> Der wird sich "schön bedanken" und am
> Ende ganz verzichten.
Die wenigen Leute, die das betrifft, können dies verschmerzen. Notfalls steigen sie in Rosenthal/MV schon in den 122er um.
Du überschätzt das Potential eines Bahnhofs Wilhelmsruh für die NEB. Dort ist einerseits nur Industrie und andererseits Wohngebiet, welches jedoch größtenteils in nicht fußläufiger Entfernung zum Bahnhof liegt.
> Wenn man für die Zukunft plant, sollte man Nägel
> mit Köpfen machen und sich nicht auf Dauer mit
> Provisorien behelfen. Man sollte sich auch nicht
> die Option eines viergleisigen Ausbaus der
> Nordbahn verbauen.
Siehe oben. Die Gleislage in Wilhelmsruh sollte selbstverständlich einen möglichen Wiederaufbau der Nordbahn berücksichtigen. Trotzdem wäre kein allzu großer Umbau nötig, mal abgesehen, dass es sowieso ein Neubau wird und an sich nichts umzubauen ist.
Jens