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Linie 37
geschrieben von Adenosin 
Ringlinie 21/37
25.10.2008 16:08
Hallo

samm schrieb:
-------------------------------------------------------
> Der Bezirk Lichtenberg und
> die BVG überlegen schon seit ca. einem Jahr die 37
> mit der 21 zu verknüpfen.
> Dann hätte man eine Ringlinie - der Vorteil: Die
> Ehrlichstr. wäre besser an den S Karlshorst
> angebunden und selbstverständlich spart die BVG
> ein paar Kurse ein (und wenn Solo gefahren wird
> auch ein paar Wagen).

Eine interessante Idee. Wie lange würde denn dann ein Umlauf dauern? Nach meiner Rechnung (34 min [21 Herzberg-/Siegfriedstr. - Treskowallee/Ehrlichstraße] + 18 min [37 Herzberg-/Siegfriedstr. - Treskowallee/Ehrlichstraße] laut "Berlin Atlas und mehr 2008") kämen da 52 min zusammen. Für einen 20-min-Takt wäre dann also irgendwo das regelmäßige Abwarten von 8 min unvermeidlich, wenn man nicht überall etwas langsamer als nötig fahren will, was wieder die Fahrzeiten verlängern würde. An welcher Stelle würde dann also den Fahrgästen eine regelmäßige achtminütige Ruhepause "gegönnt" werden?

Viele Grüße

Ulrich C.

Re: Ringlinie 21/37
25.10.2008 23:43
Hallo,

geschrieben von: Ulrich Conrad
Datum: 25. Oktober 2008 16:08
>>> Ringlinie 21/37
> Eine interessante Idee. Wie lange würde denn dann ein Umlauf dauern? Nach
> meiner Rechnung kämen da 52 min zusammen. Für einen 20-min-Takt wäre dann
> also irgendwo das regelmäßige Abwarten von 8 min unvermeidlich, ...


Wie ich weiter oben schon schrieb, wäre eine Ringlinie hier hinsichtlich der Betriebsstabilität ohnehin eine sehr unglückliche Lösung. Wenn überhaupt, dann als "unechte" Ringlinie mit Stichfahrt zur Gudrunstraße und dortiger Wendezeit. Andere Lösungen erscheinen mir aber günstiger ...

Grüße vom ex-Dresdner
Hallo

TMBerlin schrieb:
-------------------------------------------------------
> Wie auch immer, der jetzige Lösungsansatz hier von
> Euch beschrieben (18 bis Warschauer, 37
> Blockdammweg-SEZ, 22 Lichtenberg-SEZ, 21
> Schöneweide-?, Wegfall von M8-Verstärkern) hat
> seinen Reiz. Im Grunde müsste er mal auf die
> benötigte maximale Zugzahl durchgerechnet werden,
> um zu sehen, ob Mehraufwand nötig wäre. Dazu
> bliebe offen, welche Einsatzzeiten die Linien
> hätten, was also zu den Spätverkehrszeiten und am
> WE fährt.

Auch ich habe mir nun meine Gedanken gemacht und habe eine Lösung gefunden, die die oben genannten Wünsche allesamt erfüllt, ohne einen Mehraufwand zu erzeugen. Natürlich bleibt es unvermeidlich ein paar Einsparungen vorzunehmen, um anderswo den Mehraufwand auszugleichen, doch sofern die Verbesserungen wesentlich bedeutender sind, als die Einsparungen, sollte das akzeptabel sein.
Hier zunächst mal mein Vorschlag:


Jede Linie steht für eine "Zuggruppe" im 20-min-Takt, die Farben kennzeichnen die Betriebszeiten, aber das wird ja erklärt.

Die Verbesserungen sind:
21: Mo-Sa bis Eberswalder Str / sonntags und abends bis zur Kniprodestr / 10-min-Takt bis Kosankesiedlung (Wendemöglichkeit müsste geschaffen werden)
18: tägl. ab Warschauer Str / Mo-Sa alle 10 min bis Herzberg-/Siegfriedstr dahinter wie bisher. (gewendet wird im Betrh. Lichtenberg)
37: Blockdammweg - SEZ
28: Neu: SEZ - Bf Lichtenberg

Die Verschlechterungen wären:
M6: Baby-M6 nur noch alle 20 min
M8: HVZ-Verstärker entfallen, dafür aber Ersatz durch 18,28 und 37
M10: nur noch alle 10 min (Ersatz durch 18 und 21)
16: zw. Bf. Marzahn u. Ahrensfelde nur noch zur HVZ alle 10 min, sonst alle 20 min
18: keine Verbindung von Marzahn zum Bf. Lichtenberg
21: keine durchgehende Verbindung wie bisher (wozu auch?)
28: die Betriebszeit müsste Mo-Fr gegenüber der 21 um ca. 30 min gekürzt werden.
37: keine Verbindung mehr bis Schöneweide (Ersatz durch M17)

Ich habe dabei die Betriebszeiten überprüft und so genau es mir möglich war errechnet, wie viele Minuten pro Woche an reiner Fahrzeit heute und bei Realisierung meines Vorschlages anfallen würden. Der Betriebsaufwand wäre identisch. Ich habe in einer Exceltabelle dargestellt, die ich euch nicht vorenthalten will. Ich hoffe, sie erzeugt nicht allzu viele Fragen, falls aber doch, will ich sie gerne beantworten.
Zu erwähnen ist allerdings, dass ich mir sehr wohl darüber im klaren bin, dass es keine halben Fahrten geben kann! Da jedoch im BVG-Atlas nur die Betriebszeiten in halben Stunden angegeben sind, ergibt sich gelegentlich durch den 20-min-Takt eine rechnerische halbe Fahrt, um die halbe Stunde voll zu bekommen. Um möglichst nah am richtigen Wert zu bleiben habe ich dann auch diesen Wert zur weiteren Berechnung genutzt. Für genauere Rechnungen fehlen mir die nötigen Daten, aber ich denke auch so ziemlich genau hinzukommen.
Die Spalten MoFr, Sa und So nennen die Betriebsdauer in Stunden an den entsprechenden Tagen, die Spalten Minuten bisher/künftig nennen die Fahrzeit pro Richtung und die Spalten min/Woche errechnen sich so: Fahrzeit * Betriebsstunden pro Woche * 3 (wegen 20-min-Takt).



Sollte man zu der Erkenntnis kommen, dass mit Einführung der Linie 28 auch Einsparungen beim 240er möglich sind, könnte damit natürlich auch ein weiteres Angebot bei der Straßenbahn ermöglicht werden, so etwa eine Erweiterung der Betriebszeiten auf der 28 oder ein Erhalt der Baby-M6 alle 10 min.

Viele Grüße

Ulrich C.




5 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.11.2008 21:25 von Ulrich Conrad.
Ulrich Conrad schrieb:

> Auch ich habe mir nun meine Gedanken gemacht und
> habe eine Lösung gefunden, die die oben genannten
> Wünsche allesamt erfüllt, ohne einen Mehraufwand
> zu erzeugen. Natürlich bleibt es unvermeidlich ein
> paar Einsparungen vorzunehmen, um anderswo den
> Mehraufwand auszugleichen, doch sofern die
> Verbesserungen wesentlich bedeutender sind, als
> die Einsparungen, sollte das akzeptabel sein.
> Hier zunächst mal mein Vorschlag:

Danke für deine Mühe. Der Vorschlag hat wirklich Potenzial in meinen Augen!

Jetzt kann man über (notwendige) Verbesserungen reden, einige Verschlechterungen werden nicht akzeptabel sein. Aber das werden wir hier wohl demnächst ausreichend diskutieren.

Alex


PS: Solcherlei Strichzeichnungen mit wenigen Farben nicht als JPEG abspeichern, das wirkt unprofessionell, besser: Farbreduktion, anschl. als PNG abspeichern
Re: Linie 37
02.11.2008 17:48
Naja, wenn man das richtig machen will, sollte man auch ein bisschen Mehraufwand in Kauf nehmen. Im Übrigen gehts ja nicht nur nach Fahrminuten...
Die Einsparungen, die du bei den HVZ-Verstärkern von M6 und M8 vorgenommen hast, finde ich etwas heftig, ebenso die 16. Andererseits finde ich, die 18 im 10-Minuten-Takt ist etwas zu viel des Guten. Auch die 21 müsste ja nicht unbedingt gleich bis Eberswalder Straße fahren. Ich hatte vor Ewigkeiten auch schon mal die Idee, sie ab Greifswalder Straße zum Pasedagplatz zu führen und den damit wieder an die Ringbahn anzubinden. Das dürfte sich mit der Verdichtung der 12 allerdings erledigt haben. Naja, jedenfalls ist das so, wie du es geplant hast, einfach n bisschen krass für alle, die in Marzahn oder Hellersdorf wohnen, finde ich. Wenigstens dein Baby-6er sollte es noch bis Ahrensfelde schaffen, aber lieber alle 10 Minuten, und dann braucht man immer noch einige M8-Spitzenzüge zwischen Wuhletal- oder Elisabethstraße und Lichtenberg.
Jay
Re: Vorschlag von Ulrich C.
02.11.2008 18:29
Hast du die M2-Verstärkung absichtlich rausgenommen oder vergessen? Sie fährt ja nun in der HVZ alle 5 Minuten, außerhalb alle 7/7/6 und nur noch Abendes (und Sonntags?) alle 10 Minuten.
Und zum Fahrplanwechsel ist die Verstärkung der 12 auf einen 15er-Takt vorgesehen (das schreit nach neuer Darstellungsform ;)).

Kritisch sehe ich die Reduktion der M10, der 10er-Takt ist schon an Sonntagen völlig unzureichend und ich denke mal der 5er-Takt zum Nordbahnhof hat sich inzwischen eingepegelt.

Ansich aber auf jeden Fall respekt dass es dir gelungen ist auf den ersten Blick aufwandsneutral zu bleiben.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Hallo

les_jeux schrieb:
-------------------------------------------------------
> Naja, wenn man das richtig machen will, sollte man
> auch ein bisschen Mehraufwand in Kauf nehmen.

Mir kam es ja gerade darauf an zu zeigen, dass es auch ohne Mehraufwand geht.

> Im Übrigen gehts ja nicht nur nach Fahrminuten...

Ich wollte es mir nicht noch komplizierter machen. Der Bedarf an Fahrzeugen würde jedenfalls durch den Wegfall von HVZ-Verstärkern noch sinken. Vielleicht rechne ich das auch noch aus.

> Die Einsparungen, die du bei den HVZ-Verstärkern
> von M6 und M8 vorgenommen hast, finde ich etwas
> heftig, ebenso die 16.

Gibt es denn wirklich gute Gründe, warum auf der Strecke nach Ahrensfelde so viel mehr fährt als auf der Strecke nach Hellersdorf? Mir scheint das irgendwie ungerecht.

> Andererseits finde ich, die
> 18 im 10-Minuten-Takt ist etwas zu viel des Guten.
> Auch die 21 müsste ja nicht unbedingt gleich bis
> Eberswalder Straße fahren.

Oh, ich habe vergessen darauf hinzuweisen, dass die M10 dann natürlich nur noch alle 10 min fahren würde, da ihre Mo-Sa fahrenden Verstärker durch die Linien 18 und 21 ersetzt werden würden. Ich habe das soeben ergänzt. Dadurch bleibt das bisherige Angebot bestehen, zwischen Warschauer Str udn Bersarinplatz, sowie zwischen Frankfurter Tor und Kniprodestr käme es sogar zu eine erweiterten Angebot sonntags und abends. Dafür allerdings in der Bernauer Str nur noch 10-min-Takt.

> Ich hatte vor
> Ewigkeiten auch schon mal die Idee, sie ab
> Greifswalder Straße zum Pasedagplatz zu führen und
> den damit wieder an die Ringbahn anzubinden. Das
> dürfte sich mit der Verdichtung der 12 allerdings
> erledigt haben.

Für diesen Bereich habe ich auch schon Ideen, diese gehören aber nicht in diesen Thread. Die Verdichtung der 12 habe ich allerdings noch nicht eingezeichnet, sie spielt auch für dieses Thema keine Rolle.

> Naja, jedenfalls ist das so, wie
> du es geplant hast, einfach n bisschen krass für
> alle, die in Marzahn oder Hellersdorf wohnen,
> finde ich. Wenigstens dein Baby-6er sollte es noch
> bis Ahrensfelde schaffen, ...

Aber den gibt es doch heute auch nicht! Als Verschlechterung kann also der Verzicht auf eine Baby-M6 nach Ahrensfelde nicht gelten.

> ... aber lieber alle 10
> Minuten, und dann braucht man immer noch einige
> M8-Spitzenzüge zwischen Wuhletal- oder
> Elisabethstraße und Lichtenberg.

Wenn für den Schülerverkehr einzelne Verstärker nötig sind, die über den heutigen 5-min-Takt auf der M8 hinausgehen, können diese Züge ja auch weiterhin fahren, da sie in meiner Berechnung ohnehin nicht enthalten sind. Einzelne Schülerzüge müssen aber nicht über mehrere Stunden einen Takt anbieten.

Denkbar wäre natürlich noch die Ausdünnung des vorgeschlagenen Fahrplans der 18, so dass auch künftig nur alle 20 min durch den norden von Friedrichshain gefahren werden würde mit 10er Takt in der HVZ. Dann ließen sich natürlich wieder deutlich mehr HVZ-Züge auf der M8 und M6 fahren. im Detail könnte ich das mal durchrechnen.

(Edit: Titel geändert. Warum hast du nicht meinen Titel übernommen? Sowas macht doch das Forum nur unübersichtlich)

Viele Grüße

Ulrich C.




1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.11.2008 18:36 von Ulrich Conrad.
Hallo

Jay schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hast du die M2-Verstärkung absichtlich
> rausgenommen oder vergessen? Sie fährt ja nun in
> der HVZ alle 5 Minuten, außerhalb alle 7/7/6 und
> nur noch Abendes (und Sonntags?) alle 10 Minuten.

Das habe ich vergessen. Da ich an der M2 nichts ändern wollte, spielt das auch keine Rolle.

> Und zum Fahrplanwechsel ist die Verstärkung der 12
> auf einen 15er-Takt vorgesehen (das schreit nach
> neuer Darstellungsform ;)).

Das lässt mich auch schon verzweifeln. :-)
Ich bin gegen den 15-min-Takt und schlage dort den 10-min-Takt vor. Ich werde mich auch dafür bei Gelegenheit um einen Vorschlag ohne Mehraufwand bemühen.

> Kritisch sehe ich die Reduktion der M10, der
> 10er-Takt ist schon an Sonntagen völlig
> unzureichend und ich denke mal der 5er-Takt zum
> Nordbahnhof hat sich inzwischen eingepegelt.

Die M10 würde ja (fast) überall zum 5-min-Takt verdichtet werden. Für eine Verlängerung der 21 zum Nordbahnhof bräuchte man ja dort wieder GTZ. Das wollte ich vermeiden. Ich denke, das wäre gerade noch zu verkraften. Außerdem würde das wieder einen Ausgleich an anderer Stelle erforderlich machen.

> Ansich aber auf jeden Fall respekt dass es dir
> gelungen ist auf den ersten Blick aufwandsneutral
> zu bleiben.

Vielen Dank. Natürlich geht das nicht ohne ein paar Einschnitte, ich denke aber die Verbesserungen heben die Nachteile mehr als auf.

Viele Grüße

Ulrich C.

Re: Linie 37
02.11.2008 19:36
Nun ja, wie soll denn eigentlich die 21 bei dir an der Kosanke-Siedlung wenden? Da würde es sich dann schon anbieten, mit GTZ zu fahren und dann eben auch bis Nordbahnhof, wenigstens auf der einen "Zuggruppe".
Ansonsten finde ich es auch etwas dick aufgetragen, eine Linie wie die 18 ganztägig auf allen Fahrten mit GTZ zu bedienen. Der heutige Fahrzeugbestand lässt das auch kaum zu, fürchte ich, jedenfalls würde das Verschlechterungen auf anderen Linien nach sich ziehen.
Ansonsten zum Ast nach Ahrensfelde folgendes: Die BVG ist ja nicht unbedingt dafür bekannt, zu oft zu fahren. Heute fahren in der HVZ in 20 Minuten 6 Züge, in der Spitze kommen einzelne Verstärker bis Wuhletalstraße hinzu. Die willst du nicht berühren, das ist auch gut so. Aber auch das übrige Angebot wird seine Gründe haben, sodass ich die ersatzweise Verlängerung des Baby-6ers nach Ahrensfelde für erforderlich halte, wenn du die M8-Verstärker tatsächlich streichen willst. Aber auch entlang der AdK wird das zu großen Problemen führen, fürchte ich. Bis Springpfuhl zumindest sind M8 und 18 sehr gut ausgelastet.
Ich bin insgesamt dafür, den Fahrtenumfang auf M6 und M8 bzw ihren Korridoren in der HVZ nicht allzu stark auszudünnen. Andererseits schwebt mir immer noch vor, die 37 nach Falkenberg zu führen, die M17 in zwei Äste nach Weißensee und Falkenberg zu spalten und dann die 27 zum SEZ zu führen bzw im Spätverkehr und am Wochenende mit der 18 verknüpft zur Warschauer Straße. Soviel nur dazu.
Hallo les_jeux

Da wir hier nicht mehr nur über die 37 reden, wäre es nett, wenn du meinen Titel übernehmen würdest. ;-)

les_jeux schrieb:
-------------------------------------------------------
> Nun ja, wie soll denn eigentlich die 21 bei dir an
> der Kosanke-Siedlung wenden? Da würde es sich dann
> schon anbieten, mit GTZ zu fahren und dann eben
> auch bis Nordbahnhof, wenigstens auf der einen
> "Zuggruppe".

Da ist genug Platz um mindestens ein Wendedreieck anzulegen, aber auch eine Schleife wäre machbar. Da dort aber meines Wissens noch nicht mal eine Weichenverbindung besteht, wäre dort ohnehin eine Investition unumgänglich.

> Ansonsten finde ich es auch etwas dick
> aufgetragen, eine Linie wie die 18 ganztägig auf
> allen Fahrten mit GTZ zu bedienen. Der heutige
> Fahrzeugbestand lässt das auch kaum zu, fürchte
> ich, jedenfalls würde das Verschlechterungen auf
> anderen Linien nach sich ziehen.

Das werde ich bei Gelegenheit mal durchrechnen. Der Fußweg von der Schleife Revaler Str zur U-Bahn erscheint mir allerdings so unattraktiv, dass man da kaum noch von einem Anschluss zur U1 sprechen könnte. Die S-Bahn wird aber auch andernorts von den Marzahnern erreicht, so dass gerade der Zweck eine Verbindung zur U1 zu schaffen ohne die Führung der 18 zum U-Bf Warschauer Str nicht erreicht werden würde.

> Ansonsten zum Ast nach Ahrensfelde folgendes: Die
> BVG ist ja nicht unbedingt dafür bekannt, zu oft
> zu fahren. Heute fahren in der HVZ in 20 Minuten 6
> Züge, in der Spitze kommen einzelne Verstärker bis
> Wuhletalstraße hinzu. Die willst du nicht
> berühren, das ist auch gut so. Aber auch das
> übrige Angebot wird seine Gründe haben, sodass ich
> die ersatzweise Verlängerung des Baby-6ers nach
> Ahrensfelde für erforderlich halte, wenn du die
> M8-Verstärker tatsächlich streichen willst. Aber
> auch entlang der AdK wird das zu großen Problemen
> führen, fürchte ich. Bis Springpfuhl zumindest
> sind M8 und 18 sehr gut ausgelastet.
> Ich bin insgesamt dafür, den Fahrtenumfang auf M6
> und M8 bzw ihren Korridoren in der HVZ nicht allzu
> stark auszudünnen.

Ok, ich habe soeben noch folgendes durchgerechnet:
Baby-M6 verlängert bis Wuhletalstr.
16: erst ab Wuhletalstr nur in der HVZ im 10er Takt (also zw. Bf Marzahn und Wuhletalstr wird in der Zeichnung die rote Linie grün)
Dafür:
18: nur in der HVZ im 10er Takt (grüne Linie wird rot)
28: kürzere Betriebszeiten (Mo-Fr: 15,5 h / Sa-So: 11 h)
Längere Betriebszeiten, die wenigstens der heutigen 21 entsprechen sollten, ließen sich auf der 28 eventuell mit Einsparungen beim 240er ausgleichen.

Der Verkehr auf der Warschauer Str würde dadurch gegenüber dem heutigen Zustand Mo-Sa außerhalb der HVZ ausgedünnt werden.

> Andererseits schwebt mir immer
> noch vor, die 37 nach Falkenberg zu führen, die
> M17 in zwei Äste nach Weißensee und Falkenberg zu
> spalten und dann die 27 zum SEZ zu führen bzw im
> Spätverkehr und am Wochenende mit der 18 verknüpft
> zur Warschauer Straße. Soviel nur dazu.

Dazu schwebt mir auch noch einiges vor, aber dazu komme ich später mal.

Viele Grüße

Ulrich C.

Hab zwei Fragen:

1. Was ist aus dem 5min-Takt auf der M2 geworden?
2. mit welchem Programm hast du das Liniennetz gezeichnet?
Hallo

Adenosin schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hab zwei Fragen:
>
> 1. Was ist aus dem 5min-Takt auf der M2 geworden?

Den habe ich vergessen einzuarbeiten. Die Grafik ist schon älter. :-)
Die Linie M2 sollte bleiben, wie sie ist.

> 2. mit welchem Programm hast du das Liniennetz
> gezeichnet?

Mit einem uralten Programm namens Paintbrush (vielleicht erinnern sich ein paar ältere), das war ein Vorgänger von Paint.

Viele Grüße

Ulrich C.

Da Du ja ein Posting von mir so ein wenig als Aufhänger für Deine hier vorgestellte Arbeit zitiert hast, mal ein Danke für die Mühe und den Aufwand, den Du investiert hast und die Anschaulichkeit, mit der Du Deine Ergebnisse hier zeigst, Kompliment!

Sicher gäbe es auch hier wieder einige Ansatzpunkte, die noch diskussionswürdig sind. Einiges wurde ja schon genannt (21 wirklich dauerhaft gleich bis Eberswalder und teilweise im 10min-Takt zu ungunsten der M10, Ausdünnung der M6 Verstärker und der 16 etc. ?). Insgesamt aber eine sehr sehr brauchbare Grundlage.

Mich würde direkt interessieren, wie ein "Profi" - ein BVG-Angebots-Planer oder Linienmanager - diese Ansätze hier bewerten würde. Vielleicht auch mal die Gründe der BVG, warum einige offensichtlich wünschenswerte und wohl schon in Überlegung befindlichen Änderungen bisher nicht umgesetzt wurden.

Gruß
Thomas



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.11.2008 22:54 von TMBerlin.
Re: Linie 37
04.11.2008 01:32
Ahoi Ulrich,

(also mal abgesehen von der M2, die irgendwie gar nicht passt - nachts nur bis Steinberg, Am)
ein RIESENKOMPLIMENT an dieser Übersicht.
Inhaltlich mag der ein oder andere hier oder dort mäkeln, aber trotzdem denke ich, dass JEDER hier Respekt zollt für den nicht geringen Arbeitsaufwand, der da dahinter steckt.


Ich überlege gerade, wie kann ich meine Anmerkungen, z.B. die 16 teilweise nur bis Marzahn, ausdrücken - und plötzlich fällt es mir wie Schuppen aus den Haaren!
Es gibt keine Möglichkeit, da diese Aufstellung auf neutraler "Laufleistung" basiert.

Ein mögliches Einsparpotential - das aber so gut wie nix bringt - wäre u.U. die M1 nachts nur bis Pastor-Niemöller-Platz, oder bis Pankow Kirche fahren zu lassen.


MfG
Robert
Re: Linie 37
04.11.2008 14:28
RobertM schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ein mögliches Einsparpotential - das aber so gut
> wie nix bringt - wäre u.U. die M1 nachts nur bis
> Pastor-Niemöller-Platz, oder bis Pankow Kirche
> fahren zu lassen.

Mal ganz abgesehen von der Frage, wo die Züge anstelle von Schillerstr. wenden sollen, müssten dann nachts stattdessen Busse fahren.
Das dürfte teurer sein, als Gleise und Bahnen rund um die Uhr zu nutzen.

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!
Re: Linie 37
04.11.2008 17:04
Jap... Nehmen wir außerdem einmal an, die M1 könnte im Nachtverkehr tatsächlich am Pastor-Niemöller-Platz abgebunden werden ohne Ersatz, dann spart man, bei angenommener Dauer des Nachtverkehrs von vier (Woche) bis sechseinhalb (Sonntag) Stunden und einer Restfahrzeit von ganzen 7 Minuten bis Schillerstraße an den halbstündlichen Fahrten zwischen 8*2*7 = 112 Minuten und 13*2*7 = 182 Minuten pro Nacht. Mann, das lohnt sich ja richtig...
Und im Übrigen fährt die M2 nachts tatsächlich nur bis Am Steinberg.
Applaus also für diesen durch und durch sinnvollen Beitrag!
Re: Linie 37
04.11.2008 19:11
les_jeux schrieb:
-------------------------------------------------------
> Jap... Nehmen wir außerdem einmal an, die M1
> könnte im Nachtverkehr tatsächlich am
> Pastor-Niemöller-Platz abgebunden werden ohne
> Ersatz, dann spart man, bei angenommener Dauer des
> Nachtverkehrs von vier (Woche) bis sechseinhalb
> (Sonntag) Stunden und einer Restfahrzeit von
> ganzen 7 Minuten bis Schillerstraße an den
> halbstündlichen Fahrten zwischen 8*2*7 = 112
> Minuten und 13*2*7 = 182 Minuten pro Nacht. Mann,
> das lohnt sich ja richtig...
> Und im Übrigen fährt die M2 nachts tatsächlich nur
> bis Am Steinberg.

Richtig, das fährt die M2 in der Tat. Allerdings fährt sie im Netz von Ulrich C. bis Heinersdorf, ich glaube, darauf wollte RobertM hinaus.

> Applaus also für diesen durch und durch sinnvollen
> Beitrag!

Kannst du das vielleicht auch höflicher formulieren, oder muss dir hier ein Student (!) jetzt wirklich was über Manieren erzählen? *löl*

Und angesichts der Tatsache, dass die BVG hier und da wirklich gerne mal ein paar Fahrzeug-Kilometer einspart und Kleinvieh bekanntlich auch Mist macht, war der Vorschlag gar nicht so abwegig, die BVG hat garantiert schonmal intern darüber nachgedacht!
Re: Linie 37
04.11.2008 19:15
Oooops, da hab ich mich in der Tat etwas vertan, sorry, und ja, ich weiß, dass das nicht nett war (ich bin übrigens auch Student *g*), aber der Beitrag kam mir so sinnfrei vor, schulligung... :D
Hallo

TMBerlin schrieb:
-------------------------------------------------------
> Da Du ja ein Posting von mir so ein wenig als
> Aufhänger für Deine hier vorgestellte Arbeit
> zitiert hast, mal ein Danke für die Mühe und den
> Aufwand, den Du investiert hast und die
> Anschaulichkeit, mit der Du Deine Ergebnisse hier
> zeigst, Kompliment!

Vielen Dank, für dieses Kompliment. :-)

> Sicher gäbe es auch hier wieder einige
> Ansatzpunkte, die noch diskussionswürdig sind.
> Einiges wurde ja schon genannt (21 wirklich
> dauerhaft gleich bis Eberswalder und teilweise im
> 10min-Takt zu ungunsten der M10, Ausdünnung der M6
> Verstärker und der 16 etc. ?). Insgesamt aber eine
> sehr sehr brauchbare Grundlage.

Danke. Es sollte ja auch nur eine Diskussionsgrundlage sein, mit der ich zeigen wollte, dass man durchaus auch Vorschläge anbieten kann, die ohne Mehraufwand auskommen. Dass es dabei natürlich irgendwo zu Abstrichen kommen muss, ist logisch. Grundgedanke war für mich der Wunsch nach einer Aufspaltung der 21, um ihren nördlichen Teil in die 18 integrieren zu können, die dann zur Warschauer Straße fahren sollte. Da dann der südliche Teil der 21 auch irgendwo hinfahren muss, bietet sich der Verlauf der M10 geradezu an, denn wenn man keinen Mehraufwand haben möchte, ist eine Ausdünnung der M10 unvermeidlich, sobald man die 18 zur Warschauer Straße und die 21 in die Petersburger Straße führt. Ich halte auch einen 10-min-Takt keineswegs für unzumutbar, sofern der Verkehr damit bewältigt werden kann, was er sicherlich auch auf der M10 könnte, wenn sie durch die 18 und die 21 verstärkt wird. Sollte einem aber dennoch der 10-min-Takt unzumutbar erscheinen, müsste einem aber der 20-min-Takt in der Boxhagener oder der Eldenaer Straße erst recht unzumutbar erscheinen, zumal die betreffenden Gegenden in etwa gleichermaßen dicht (sehr dicht) besiedelt sind. Daher schien mir auch die Einführung des 10-min-Taktes auf diesen bisher meiner Ansicht nach völlig unzureichend bedienten Strecken äußerst wünschenswert.

> Mich würde direkt interessieren, wie ein "Profi" -
> ein BVG-Angebots-Planer oder Linienmanager - diese
> Ansätze hier bewerten würde. Vielleicht auch mal
> die Gründe der BVG, warum einige offensichtlich
> wünschenswerte und wohl schon in Überlegung
> befindlichen Änderungen bisher nicht umgesetzt
> wurden.

Oh, ja. Das würde mich auch interessieren. Ich könnte mir aber durchaus vorstellen, dass unsere Vorschläge sehr wohl auf Interesse stoßen. Vielleicht ist das ja sogar schon mit dem wohl von offizieller Seite geäußerten Gedanken einer Linie 18 zur Warschauer Straße bereits so, denn immerhin hatten wir diesen Vorschlag hier bereits vor ein paar Jahren gemacht.

Viele Grüße

Ulrich C.

Ich kann mir aber durchaus auch vorstellen, dass die Überlegungen zu Fahrtenkürzungen bei der BVG auf offenere Ohren stoßen als die Kernbotschaft...

... der ich übrigens meine Bewunderung aussprechen muss. Wohl durchdacht!
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