Hallo
RobertM schrieb:
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> Also ich sehe nur mehr hier folgende
> Einsparungen:
>
> - Gleisverbindung zur möglichen Schleifenfahrt um
> die Kirche in Pankow (M1)
> Ersatz durch N52 und N53.
Dadurch ergibt sich aber vermutlich keine Einsparung, denn der entfallende Straßenbahnverkehr müsste durch einen Autobusverkehr ersetzt werden. Es dürfte aber wohl keine große Rolle spielen, ob man nun einen Straßenbahnfahrer oder einen Busfahrer für diesen Verkehr bezahlen muss. Ob ferner die Energiekosten beim Autobus angesichts der heutigen Dieselpreise günstiger sind, als bei der Straßenbahn, weiß ich nicht, einen großen Unterschied dürfte das aber vermutlich auch nicht machen. Für die Fahrgäste wäre das aber von großem Nachteil, da ein zusätzlicher Umsteigezwang eingeführt werden würde, der den Verkehr unattraktiver werden ließe, wodurch die Fahrgastzahlen sinken würden.
> - Rückziehen der Fahrten der M6 zum Alexanderplatz
> (statt Schwarzkopffstraße), die Fahrten zum
> Hackeschen Markt könnten bis dorthin verbleiben,
> dafür jede zweite M5 statt zum Hackeschen Markt,
> ebenfalls nur bis Alexanderplatz (via
> Otto-Braun-Straße, Alex II,
> Karl-Liebknecht-Straße, Mollstraße).
Reden wir noch vom Nachtverkehr? Da die M6 dort nachts gar nicht fährt und die M5 im Stundentakt wohl auch sinnlos wäre, meinst du wohl tagsüber?
Eine Kürzung der M6 halte ich jedoch für nicht erstrebenswert, da der sehr dicht bebaute Innenstadtbereich wohl eher einen dichteren Takt auf der M6 verlangen würde, als deren Einstellung westlich des Hackeschen Marktes. Das wäre übrigens sogar aufkommensneutral hinzubekommen, wenn man dafür die M4 zum Alex verkürzt und über die Alex-II-Schleife wenden ließe.
Einen 20-min-Takt der M5 zwischen Alex und Hacke halte ich aus den gleichen Gründen für unangebracht. 20-min-Takte sind auf Außenstrecken, wo kein hohes Verkehrsaufkommen herscht, sinnvoll, in der Innenstadt aber zu unattraktiv. Außerdem würde eine Kürzung von jeder zweiten M5 zur Folge haben, dass deren Fahrgäste, die am Alex einsteigen wollen, nicht wüssten, ob der nächste Zug nach Hohenschönhausen nun in der Dircksenstraße abfährt oder direkt auf dem Alex.
Mein Vorschlag wäre daher:
M4: Bis Alex kürzen
M6: Alle 10 min zur Schwartzkopfstraße
Da spart man sogar noch ein paar Minuten ein, die ich für einen 10-min-Takt auf der 12 nutzen würde. Auch das ist aufwandsneutral hinzubekommen, doch dazu bei Gelegenheit mehr.
Bleibt nur die Frage: Benötigt die M2 nun am Alex während des 5-min-Taktes nun wirklich beide Gleise an ihrer Endstelle oder steht das Schleifengleis noch zur Verfügung? Ich denke ja, ein Gleis müsste reichen, am U-Bf Warschauer Straße reicht es ja auch. Dass dort im Kehrgleis kein Fahrgastwechsel stattfindet, sollte keine Rolle spielen, da die Zeit, die der Fahrer braucht, um von einem Führerstand zum anderen zu kommen auch für den Fahrgastwechsel ausreichen müsste. Oder steht dort immer ein Rangierer zur Verfügung, um sofort wieder zurückzufahren?
> - M17 nur jede 2. nach Falkenberg (außerhalb der
> HVZ) ansonsten schon drehen an der
> Gehrenseestraße.
Wäre es denn richtig, aus Richtung Hohenschönhausen stets doppelt so oft zur Zingster Straße zu fahren, wie nach Falkenberg? Ich vermute, dass die Bedeutung dieser Endpunkte relativ ähnlich ist, so dass mir diese Version ziemlich ungerecht erscheint. Vielleicht wäre es aber noch möglich die HVZ-Verstärker der M5 zur Gehrenseestraße zurückzuziehen, wenn man weiteres Einsparpotential braucht, da dann immernoch der Ast zur Zingster Straße besser bedient wird, als der nach Falkenberg.
> - die 37 nur in der HVZ verkehren lassen (dafür
> vielleicht auch HVZ samstag morgens).
Sonnabends gibt es keine HVZ-Züge. Abgesehen davon würdest du die 37 damit noch unattraktiver machen. Ihr Zweck ist es ja, die alten Leute zum Krankenhaus Herzberge zu bringen, und die fahren nicht nur in der HVZ. Die BVG vermutete ja schon, dass es ganz ohne die 37 ginge, musste sie dann aber nach Protesten wieder einführen (wobei sie erst dann diese Nummer bekam), und bot dabei aber sicher nur das allernötigste Angebot an.
> Dadurch könnte vielleicht der "Baby6er" als "26"
> Ahrensfelde - Landsberger Allee geführt werden.
> Die 16 eh nur alle 20 Minuten, so dass hier
> Potential für andere Sachen möglich werden. Z.B.
> 21 länger bis Eberswalder Straße.
Ich werde bei Gelegenheit mal durchrechnen, was da noch machbar ist.
Viele Grüße
Ulrich C.