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BLZ: Mit der Straßenbahn vom Alex nach Steglitz
geschrieben von Weiß Punkt 81er 
Martin Kley schrieb:
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>
> Aber noch kürzere Wege sind momentan gegeben, wenn
> die Leute, die sagen wir mal aus Lichterfelde,
> Lankwitz, Südende mit dem Bus ankommen, bis zu
> ihrem Einkaufsziel fahren können und nicht am
> Rathaus Steglitz nochmal in eine Straßenbahn
> umsteigen müssen.

Die Verlängerung der Straßenbahn zum Rathaus Steglitz wäre auch der erste Schritt zum (ja, mann kann sagen) Neuanfang. Je nach zukünftiger Entwicklung der Pendlerbeziehungen, wären weitere Verlängerungen in Betracht zu ziehen. So ist das Argument für mich nicht stichhaltig. Wenn man dem gerecht werden wolle, müsste man innerhalb von wenigen Jahren das gesamte politische West-Berlin auf einmal mit Straßenbahn versorgen, was sicherlich merh als illusorisch ist.
Die Verlängerung nach Steglitz sehe ich als Anfang. Alles weitere wird sich zeigen.

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Vollring über Westkreuz schrieb:
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>
> Vor den Geschäften gibt es so gut wie keine
> Parkplätze, das sind Plätze zum Be- und Entladen.

Kann sein, dass sie offiziell so heißen, aber da wird doch reichlich geparkt. Siehe auch bei maps.google.de
Florian Schulz schrieb:
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>
> Die Verlängerung der Straßenbahn zum Rathaus
> Steglitz wäre auch der erste Schritt zum (ja, mann
> kann sagen) Neuanfang. Je nach zukünftiger
> Entwicklung der Pendlerbeziehungen, wären weitere
> Verlängerungen in Betracht zu ziehen.

Die Schloßstraße ist das Versorgungszentrum im südwestlichen Berlin. Da müssen keine neuen Entwicklungen bei den Pendelerbeziehungen abgewartet werden - es ist schon jetzt wichtig, dass dieses Zentrum ohne Umsteigen erreichbar bleibt. Eine Straßenbahn-Direktverbindung Richtung Alexanderplatz würde lediglich die Verbindung nach Friedenau und Schöneberg verbessern, für die Gebiete weiter nordöstlich wäre vermutlich die S1 nach wie vor attraktiver.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.03.2009 18:24 von Martin Kley.
Martin Kley schrieb:
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>
> Die Schloßstraße ist das Versorgungszentrum im
> südwestlichen Berlin. Da müssen keine neuen
> Entwicklungen bei den Pendelerbeziehungen
> abgewartet werden - es ist schon jetzt wichtig,
> dass dieses Zentrum ohne Umsteigen erreichbar
> bleibt. Eine Straßenbahn-Direktverbindung Richtung
> Alexanderplatz würde lediglich die Verbindung
> nach Friedenau und Schöneberg verbessern, für die
> Gebiete weiter nordöstlich wäre vermutlich die S1
> nach wie vor attraktiver.

Aus Richtung Südost wäre eine weitere Straßenbahnanbindung in der Diskussion: Die Südtangente von Schöneweide über Rudow bis Steglitz. An Ideen, Potential und neuen Relationen mangelt es nicht, nur solange nicht der erste (oder wenigstens überhaupt irgendein Schritt) getan wird, wird sich auch nichts ändern oder gar verbessern.

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.03.2009 18:30 von Florian Schulz.
Martin Kley schrieb:
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> Aber noch kürzere Wege sind momentan gegeben, wenn
> die Leute, die sagen wir mal aus Lichterfelde,
> Lankwitz, Südende mit dem Bus ankommen, bis zu
> ihrem Einkaufsziel fahren können und nicht am
> Rathaus Steglitz nochmal in eine Straßenbahn
> umsteigen müssen.

Klar, die Fokussierung auf Rathaus Steglitz als Endpunkt liegt nicht in der Natur der Sache.
Jeder Kilometer Straßenbahn wird dermaaßen vehement verhindert, dass bestenfalls über Teilstrecken debattiert wird.
Es geht aber nicht um einen linienrein betriebene U10, sondern eine Straßenbahnstrecke, die mehrere Linien mit verschiedenen Endpunkten aufnehmen sollte.
Und erst wenn die Linien in der Schloßstr. komplett auf Straßenbahn umgestellt sein sollten, erübrigt sich dort Busverkehr, die Spuren kann man bis dahin für beide Verkehrsmittel nutzbar auslegen.

Die Stichstrecke zum Rathaus Steglitz ist könnte ein Anfang sein, für ein wieder stadtweites Netz, kein Endzustand.

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!
Martin Kley schrieb:
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> Tatra83 schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Der Umsteigeknoten S+U Rathaus Steglitz ist
> sehr
> > gut als Brechungspunkt der Relationen aus
> > Zehlendorf und Lichterfelde geeignet. Mittels
> > einer gemeinsamen Haltestelle für Bus +
> > Straßenbahn, mit Übergang zur S+U-Bahn, sind
> kurze
> > Wege gegeben.
>
> Aber noch kürzere Wege sind momentan gegeben, wenn
> die Leute, die sagen wir mal aus Lichterfelde,
> Lankwitz, Südende mit dem Bus ankommen, bis zu
> ihrem Einkaufsziel fahren können und nicht am
> Rathaus Steglitz nochmal in eine Straßenbahn
> umsteigen müssen.

Eben! Wer von weiter kommt z.B. aus dem südwestlichen Raum (sprich Zehlendorf) nimmt gleich die S-Bahn
Martin Kley schrieb:
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> Vollring über Westkreuz schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> >
> > Vor den Geschäften gibt es so gut wie keine
> > Parkplätze, das sind Plätze zum Be- und
> Entladen.
>
> Kann sein, dass sie offiziell so heißen, aber da
> wird doch reichlich geparkt. Siehe auch bei
> maps.google.de

Das ist dann aber eine Frage des Ordnungsamtes... allerdings muß ich auch mal fragen, kann man bei google auch erkennen, wer entlädt und wer falsch parkt?
Tatra83 schrieb:
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> Hm, der M85 endete eine lange Zeit am Rathaus
> Steglitz - unvorstellbar, die Fahrgäste wurden
> dort einfach aus dem Bus geschmissen...

.... was den Lichterfeldern überhaupt nicht gefallen hat. Meine Mutter fährt heute noch lieber mit dem M 85, weil sie am Rathaus im Bus sitzenbleiben kann, anstatt aussteigen, über die Albrechtstraße gehen und an der anderen Haltestelle erneut auf die Weiterfahrt warten zu müssen. Die würde sich für ne Straßenbahn "bedanken"
Auch so sehr ich mir eine Straba wünsche: Die SChlossstr ist einfach zu eng. Besonders dann, wenn man noch mehr Bürgersteig hat und noch weniger Fahrspur.
Eine Fahrspur pro Richtung für Straba, auch noch Bus und Auto und LKW???
Das reicht nicht.
Stattdessen sollte in die aktuellen Bauvorhaben eine Straßenbahntrasse mit eingeplant werden und dann wäre das Problem gelöst. (oder gelich autofrei ???)
Meiner Meinung nach würde eine zusätzliche Verlängerung der Linie in Richtung Lichterfelde Sinn machen, da sonst tatsächlich viele Direktverbindungen, die häufig genutzt werden, gestrichen würden, wenn sie bereits am Rath. Steglitz endet
Also nichts gegen die Tram aber in der Schloßstraße das wird wohl nichts.Da ist heute schon viel Verkehr mit Auto Bus und co.Ich verfolge dies schon länger weil ich öfter die M48,M85,M76 nutze.Mein Persönlicher Vorschlag wäre eine Tram bis zum Walter Schreiber Platz und dann eine Weiterführung Richtung Alt Mariendorf oder weiter der Busse M76/X76.So könnte auch eine Tram aus Richtung Schönweide an diese Strecken ran führen.Vieleicht zu weit Gedacht aber so wäre es nicht nur eine Stichstrecke und die Platzprobleme wären auch nicht.Und alle M Busse dort sind Tram würdig.
Also auf dem Abschnitt des M76 von Walther SChreiber Platz bis Alt Mariendorf habe ich so meine Bedenken. Sonntags sehe ich da teilweise kaum mehr als 6 oder 7 Leute im Bus trotz des 10 min Taktes. Da macht in meinen Augen eine Straßenbahn keinen Sinn.
Und wie sieht es überhaupt mit dieser Linienführung aus?
Würde es genug Nutzer solch einer seltsamen direktverbindung überhaupt geben?
Ich fahre die Linien nur Mo bis Fr und da sind sie sehr gut Besetzt.Wieso direktverbindung Ausetzen am Walter Schreiber Platz und dann als eigene Linie weiter Fahren.Ob nun Alt Mariendorf,Lichtenrade darüber kann man andere Meinung sein.Aber so könnte auch eine Tram aus Schönweide in diese Richtung geführt werden.Und ganz ehrlich ich glaube nicht an eine Tram durch die Schlosstraße viel zu wenig Platz.
Ich meine, dass ich nicht denke, dass so viele Menschen aus Richtung Leipziger Str. und co in Richtung Mariendorf wollen.
Ich kann mich aber auch irren.
Auf jeden Fall wäre deine Idee aber ein Problem für wirklich viele Menschen, die dann Walther-Schreiber-Platz umsteigen müssten, bloß um weiter richtung Rathaus Steglitz zu fahren.
Und da ich diesen Teil wesentlich höher schätze, als die, die in Richtung Alt- Mariendorf weiterwollen: nicht gut
Es geht nicht um eine Verbindung von der Leipziger Straße Richtung Alt Mariendorf,sondern einfach was soll aus der Tram dort in Steglitz werden.Baut man einfach nur oder denkt man auch weiter.Und vom Walter Schreiber Platz sind die M76 und X76 sehr gut Besetzt darum mein Gedanke an eine Weiterführung.Und zur Tram allgemein sollte erst einmal an Verlängerungen der Strecken gedacht werden.Zum Beispiel die M10 vom Nordbahnhof über Lehrter Bahnhof zur Turmstraße.Oder die M1 Richtung S Wittenau vieleicht sogar Zum Kurt Schuhmacher Platz.Auch von Adlershof Richtung Rudow.Natürlich die M13 vom Virchow Richtung Turmstraße.
Michaela schrieb:
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> Es geht nicht um eine Verbindung von der Leipziger
> Straße Richtung Alt Mariendorf,sondern einfach was
> soll aus der Tram dort in Steglitz werden.Baut man
> einfach nur oder denkt man auch weiter.Und vom
> Walter Schreiber Platz sind die M76 und X76 sehr
> gut Besetzt darum mein Gedanke an eine
> Weiterführung.Und zur Tram allgemein sollte erst
> einmal an Verlängerungen der Strecken gedacht
> werden.Zum Beispiel die M10 vom Nordbahnhof über
> Lehrter Bahnhof zur Turmstraße.Oder die M1
> Richtung S Wittenau vieleicht sogar Zum Kurt
> Schuhmacher Platz.Auch von Adlershof Richtung
> Rudow.Natürlich die M13 vom Virchow Richtung
> Turmstraße.

All diese Trassen führen durch schmalere Straßen als die Schloßstr. und werden nicht durch U-, S- und Autobahn gleichzeitig entlastet.
Wo soll dort der Platz sein, den es in der Schlossstr. nie und nimmer geben soll?

Und was soll eigentlich die Aufgabe einer Straßenbahn sein, wenn nicht eine Veränderung des modal split zugunsten des Umweltverbundes?
Wo noch nicht genug Fläche dem Verkehr geopfert wurde, lassen wir mal zusätzlich noch ne Straßenbahn fahren, weils so toll aussieht?

Die Umstellung im Wedding von Bus auf Straßenbahn(bei Beibehaltung des Taktes) brachte 90% mehr Fahrgäste für die BVG.
Dieser Effekt ermöglicht und rechtfertigt die Reduzierung von Fahrspuren.
Die Berliner steigen dort um, wo es ihnen ermöglicht wird.

Trotz aller Kritik an der Straßenbahn hat hier niemand die Situation in der Schloßstr. als positiv bezeichnet.
Obwohl sie mit irrsinnigem Aufwand "entlastet" wurde durch U-, S- und Autobahn.
Hat alles nichts gebracht.
Eigentlich müsste man die Häuserfronten zurückversetzen, um Parkplätze und zusätzliche Fahrspuren zu schaffen, damit das Ideal der autogerechten Stadt nicht ad absurdum geführt wird.

Oder man setzt auf flächenökonomischere Verkehrsmittel...

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!
Natürlich sind nicht alle Trassen schmaler als die in der Schlosstraße,aber Ehrlich es ist heute schon Chaos in der Schlosstraße und dann noch die Tram wohin bitte?
Deswegen Walter Schreiber Platz und nicht Steglitz.Noch ein Einwand gegen die Tram bis zum Rathaus Steglitz nähmlich die U9.Die U9 ist in diesen Bereich jetzt schon nicht gut Besucht von Fahrgästen.Ich weiß das Umsteigen für Fahrgäste als nicht schön angesehen wird aber auch aus Wirtschaftlichen und Kosten gründen ist die Tram bis Steglitz nicht zu vertreten.Also auf den Punkt gebracht keine vier Verkehrsmittel auf so engen Raum (S1,U9,Tram und noch die zum Teil fahrenden Busse 186 und 282.
Anonymer Benutzer
...
03.03.2009 23:55
...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.01.2011 17:18 von 54E.
Michaela, genau das ist doch der Ansatzpunkt. Wenn es heute nicht funktioniert, dann muss etwas verändert werden. In Frankreich war man da sehr konsequent und hat hoffnungslos überlastete Innenstadtstraßen einfach dicht gemacht. Statt 4 Fahrspuren gibts da jetzt zwei Straßenbahngleise und eine einspurige Anwohnerstraße mit Parkplätzen. In Straßburg gabs vorher genau dieselben 'Argumente' wie sie seit Jahren in Berlin orakelt werden und allen Unkenrufen zum Trotz ist die Innenstadt jetzt belebter, die Geschäfte haben den Umsatz gesteigert und das große Verkehrschaos ist ausgeblieben. Und heute fordern selbst Leute den weiteren Ausbau, die damals absolut gegen die Bahn waren. Übrigens war man in Straßburg noch konsquenter und hat den Autoverkehr nahezu komplett aus der engen Innenstadt herausgenommen - eine Durchfahrt mit dem Auto ist nicht mehr möglich. Dafür wurden an den wichtigen Zuführungsstraßen große P+R.Plätze angelegt.
Dann hätten wir die Schweizer mit Basel und Zürich im Angebot - in beiden Städten gehört "das Tram" zum Stadtbild und durchfährt auch enge Innenstadtstraßen - teilweise gemeinsam mit dem MIV - und es funktioniert.

Aber warum in die Ferne schweifen - Straßenbahn über den Alex? Angeblich Unmöglich! Straßenbahn am Hackeschen Markt und in der Oranienburger Str. - gibts seit jeher und trotz höchster Parkgebühren sind die Parkplätze voll.
S-Bahnbrücke Prenzlauer Allee und Prenzlauer Promenade waren lange Jahre Nadelöhre , der gemeinsame Verkehr funktionierte, aber seitdem man der Bahn den eigenen Gleiskörper gegönnt hat steht sie nicht mehr mit den Autos im Stau und ist pünktlicher.
Chausee-, Invaliden- und Brunnenstraße funktionieren obwohl sich MIV und Straßenbahn die Fahrbahn teilen. Wenn Stau ist steht die Bahn eben im Stau - der Bus täte es genauso, aber der hat im weiteren Verlauf keine eigene Trasse.
Die Berliner Allee ist ebenso eine hochbelastete Ausfallstraße wie die Prenzlauer Promenade. Hier hat man für einen kurzen Abschnitt den straßenbündigen Gleiskörper beibehalten und nur ein Gleis abmarkiert. Und trotzdem ist der Verkehr noch nicht zusammengebrochen.
Dank der A103 böte sich ein Teil der Schloßstr. geradezu für die "Radikallösung" (Autos komplett raus) an, aber so weit muss man doch garnicht gehen.

Die U9 braucht man für die Betrachtung garnicht - sie hat eine völlig andere Aufgabe und hat an diesem Ende Auslastungszahlen von denen andere U-Bahnstrecken in dieser Stadt nur träumen können. Daran ändert eine Straßenbahn an der Oberfläche überhaupt nichts. Es sind insbesonderen die wirtschaftlichen und Gründe und notwendigen Kosten die für eine schnellstmögliche Umsetzung dieser Straßenbahnstrecke sprechen, was sich im Kosten-Nutzen-Faktor deutlich niederschlägt. Damit das ganze funktioniert braucht es natürlich eine sorgfältige Planung, für die die TU-Studie einen guten Ansatz aufzeigt, während die Senatsplanung für die Invalidenstr. jenseits von Gut und Böse ist. Dort hat der BUND gute (und realistischere) Alternativen aufgezeigt.

PS: Hier nochmal ein Link der sich mit der Problematik im Vergleich Deutschland und Frankreich auseinandersetzt. [elpub.bib.uni-wuppertal.de]

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.03.2009 00:22 von Jay.
Ich kenne jetzt nicht die Verhältnisse in Paris deswegen kann ich dazu nichts sagen.
Ich glaube allerdings das es bestimmt Ärger mit Anwohnern und Geschäftsleuten gibt.
Zudem muß eine Tram dort einen eignen Gleiskörper haben sonst steht diese genau so im Stau wie der Bus.Und dann brauch ich die Tram dort auch nicht,Verspätungen gibts jetzt schon genug.Dazu wir Reden hier immer vom M48 was wird dann aus dem M85 zum Lehrter Bahnhof?Und warum Steglitz und nicht Lichterfelde oder UKBF was wird aus dem Teilstück des M48 nach Zehlendorf.Für mich zur Zeit mehr fragen als Antworten.Ein Verkehrskonzept für diesen Bereich müßte zum Teil Völlig neu gemacht werden.Und ein Endpunkt am Kreisel oder am S-U Bahnhof Steglitz?
Nun, wie wir es auch drehen und wenden. Für den Augenblick sind jegliche Straßenbahnträumereien reine Utopien, wenn man bedenkt, wie lange es noch dauert, daß die Straßenbahn den seit nunmehr drei Jahren in Betrieb befindlichen neuen Lehrter (sog. Haupt-) Bahnhof erreichen wird. Und der ist von der jetzigen Endhaltestelle verhältnismäßig in kurzer Entfernung.

Da träumen manche hier von einer Straßenbahn, die vom Alexanderplatz über Leipziger Straße, Potsdamer Platz, Potsdamer Straße, Hauptstraße, Rheinstraße und über die Schloßstraße zum Rathaus Steglitz fährt. Wieviele Jahrzehnte wird das wohl noch dauern?

Da gibt es weitaus wichtigere Projekte. Als realistisches Nahziel sehe ich für diese o.g. Linie den Potsdamer Platz bzw. Kulturforum. Wäre doch schon mal ein netter Anfang.
Ansonsten stünde es erst einmal gut an, die Straßenbahn über die Oberbaumbrücke nach Kreuzberg und Neukölln zu bringen.
Und wenn die Straßenbahn schon am Hermannplatz ist, könnte man auch gut den M41 zwischen Sonnenallee und Potsdamer Platz durch eine Straßenbahn ersetzen, da die Strecke einen fast durchgängigen breiten Mittelstreifen hat. Schließlich war das mal eine klassische Straßenbahnstrecke.
Auch die Verlängerung der Straßenbahntrasse der M1 zum S- und U-Bahnhof Wittenau wäre nicht ungeschickt und zudem im schnurgeraden Zuge des Wilhelmsruher Damms eine recht unaufwendige Angelegenheit.

Ich habe also mitnichten etwas gegen die Straßenbahn, aber doch bitte das Pferd nicht von hinten aufzäumen. Solange nicht einmal die Strecke bis zum Lehrter (Haupt-) Bahnhof in Betrieb ist, muß man nicht vom weit entfernten, in alle Richtungen gut angeschlossenen Steglitz phantasieren.
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