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Darf man auf dem Bahnsteig Radfahren?
geschrieben von Lehrter Bahnhof 
wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um. Soll heißen: Wer meint, auf dem Bahnsteig Radfahren zu müssen, obwohl dies verboten ist, der muß mit Gegenwehrmaßnamen von Mitreisenden, die sich bedroht fühlen, rechnen. Es gibt Rabauken, die keine andere Sprache verstehen. Ist es denn nicht so?
Zitat

Mäuserich schrieb:
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> wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um.

Das ist doch der springende Punkt in dieser ganzen Angelegenheit - Ursache und Wirkung. Ob das denn nun eine Ordnungswidrigkeit ist oder sogaqr eine "strafbare" Handlung - mit dem Fahrrad auf Bahnsteigen rumzufahren ist schon einmal absolut rücksichtslos. Dass es außerdem für sich selbst und andere gefährlich ist sollte einem schon der gesunde Menschenverstand sagen.

Das heißt ja nicht, dass man nun als Gegenmaßnahme jeden Radfahrer in das Gleisbett stoßen darf (Verhältnismäßigkeit der Abwehr), aber mich wundern immer wieder Leute, die irgendwelche Regeln übertreten, dabei einen Schaden erleiden und dann andere dafür verantwortlich machen.

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor
Bei vielen Zeitgenossen ist das doch so das sie meinen sie dürfen alles. Unter anderen auch Rücksichtslos sein.

Verantwortung und Eigenverantwortung ist für viele doch ein Fremdwort!!

Wenn es dann schief geht macht man Anzeigen und gibt dem Anderen die Schuld für sein Mißgeschick.

Gruß Peter
hotte789 schrieb:
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> Warum auch wenn er von dem vermeindlichen Opfer
> grundlos ins Gleis gestoßen wurde?

Davon war nicht die Rede! Der Fahrgast zu Fuß hat sich offenbar erschrocken. Aus der Polizeimeldung:

Zitat

Der offensichtlich alkoholisierte Mann hörte über Ohrlautsprecher Musik und sah auf den Boden. Als er nach oben schaute, bemerkte er, wie ein Radfahrer auf dem Bahnsteig auf ihn zu fuhr. Aufgrund einer Abwehrbewegung des Wartenden kam es zu einem Zusammenstoß, in dessen Folge der Radler in das Gleisbett fiel.
Nachdem der gestürzte 19-Jährige wieder auf den Bahnsteig geklettert war, attackierte er den 38-Jährigen, der bei einer folgenden Rangelei schwere Beinverletzungen erlitt.

Fußgänger: wehrt ab
Radfahrer: attackiert

Und nochmal die Polizeimeldung:

Zitat

Der Radfahrer zog sich bei dem Sturz ins Gleisbett leichte Verletzungen zu und wurde von der Feuerwehr in eine Klinik gebracht. Dort lehnte er jedoch eine ärztliche Behandlung ab.

Abgelehnt? Gerochen, daß da was angebrannt sein könnte?
@Weißer Punkt: ich würde mich freuen, wenn meine Meinung über unser Land Schwachsinn wäre....ich erwarte aber nicht, das Du meine Meinung teilst.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.12.2008 23:41 von Polski.
Polski schrieb:
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> @Weißer Punkt: ich würde mich freuen, wenn meine
> Meinung über unser Land Schwachsinn wäre....ich
> erwarte aber nicht, das Du meine Meinung teilst.

Schwachsinn wäre? Tut mir leid, aber das was du hier ausgeführt hast ist - nicht nur meiner Meinung nach - Schwachsinn.

Hier noch eine Seite für dich.
Lustige Seite....hm...ja, wenn es an der Rechtschreibung läge wäre mir wohler....
Polski schrieb:
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> Lustige Seite....hm...ja, wenn es an der
> Rechtschreibung läge wäre mir wohler....

So ist das nunmal. Wenn denen nichts mehr einfällt, holen sie den Duden raus. Ansonsten ist das einzige Gegenargument das Wort Schwachsinn. Darüber kommt man nicht hinaus. Widerlegen können sie nichts.
Naja, solange sie nur den Duden bemühen....ich denke, jeder wird sich in irgendeiner WeiseGedanken machen über das, was er tagtäglich erlebt. Kommt wahrscheinlcih auch immer auf die Perspektive und den sozialen Status an, durch welche "Brille" man das sieht.

ICh finde es verkehrte Welt. Wer auf dem Bahnsteig Rad fährt, der sollte sich nicht beschweren, wenn ihm was passiert. Eben deshalb ist es ja verboten.

Nach meinem Erleben schauen mittlerweile auch schon ein Großteil der Aufsichten weg, wenn jemand mit dem Fahrrad über den Bahnsteig düst...und die Secrurity - Leute haben wahrscheinlcih auch kein Bock sich für 4 Euro Stundenlohn die Fresse einschlagen zu lassen....also schauen auch sie weg.

Und irgendwann mal, dann passierts dann, da rauscht einer mit seinem Rad ins Gleis oder ein Unbeteiligter fällt ins Gleis, der Zug kommt und matsch, ist der Kopf oder ein Bein ab...hm lecker...und hinterher wird dann womöglich noch gesagt, der ins Gleis gefallene hätte ja aufpassen können? Auf jeden Fall ist dann keiner verantwortlich!

NAch meinem Erleben ist es generell so, daß ein großteil der fahrgäste beim Einfahren einer Bahn nicht unbedingt mehr wahrnehmen, was neben oder hinter ihnen passiert, sie streben den Türen zu. Wenn dann einer angesaust kommt....

Es hat eben schon seine Gründe warum es verboten ist aber das scheint immer weniger MEnschen zu interessieren. Ob man sich dabei auch selbst in gefahr bringt und andere, das scheint jeder, der auf dem Bahnsteig Fahrrad fährt, entweder nicht zu kapieren oder nicht kapieren zu wollen.
@Polski

Wie lange willst Du hier noch Szenarien kreieren nur um das letzte Wort haben zu können?

Fakt ist doch wohl auch, daß es nicht angehen kann das Besoffene andere Menschen ins Gleis stoßen!

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ÖPNV und SPNV um jeden Preis ist mir zu teuer!
Zitat

hotte789 schrieb:
> Fakt ist doch wohl auch, daß es nicht angehen kann
> das Besoffene andere Menschen ins Gleis stoßen!

Da die Kriminalpolizei Zeugen des Geschehens sucht, ist von "Fakt ist doch wohl auch ..." zu schreiben auch recht optimistisch. Um das alles fair zu beurteilen, muss man wohl mehr wissen (wo stand wer, wie kam der Radfahrer auf den Besoffenen zu, an welcher Seite wollte er vorbei usw. usw.).

Dass der Fahrradfahrer durch sein illegales Radeln auf dem Bahnsteig ursächlich die Gefahr heraufbeschworen hat, sollte aber dennoch klar sein. Ob der Besoffene überreagierte ist dann eine ganz andere Frage.

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor
histor schrieb:
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> Dass der Fahrradfahrer durch sein illegales Radeln
> auf dem Bahnsteig ursächlich die Gefahr
> heraufbeschworen hat, sollte aber dennoch klar
> sein. Ob der Besoffene überreagierte ist dann eine
> ganz andere Frage.

Das würde ich auch noch nicht einmal als selbstverständlich ansehen. Wenn es auch - vor allem an diesem Bahnhof - nicht ganz unproblematisch ist, auf dem Bahnsteig zu radeln, war das erste Bild, das ich beim Lesen der Meldung hatte, wie ein betrunkener, aggressiver Mensch sich von dem Radfahrer, der an sich in 1-2 Metern Abstand langsam an ihm vorbei rollen würde, in seiner ohnehin gerade schlechten Laune genervt fühlt und ihn daraufhin anrempelt, um ihn von seinem Tun abzuhalten.

Ich sage nicht, dass dieses Bild korrekt ist oder auch nur annähernd der realen Situation entspricht. Aber es ist zumindest vorstellbar und würde ebenso der Beschreibung entsprechen. Wäre die Situation so eindeutig, würde die Polizei wohl kaum noch Zeugen suchen.

Dass Radfahren auf Bahnsteigen per se natürlich noch keine Straftat ist, wurde hier auch nicht erwähnt. Es ist maximal eine Ordnungswidrigkeit und wird in der Regel durch das Personal lediglich durch Ausrufen über die Lautsprecher unterbunden, jedoch selten bis nie geahndet. Es gibt auch zahlreiche Stellen, wo dies bedenkenlos möglich ist.
Lopi2000 schrieb:

> Wenn es auch - vor allem an diesem Bahnhof - nicht ganz
> unproblematisch ist, auf dem Bahnsteig zu radeln,
> war das erste Bild, das ich beim Lesen der Meldung
> hatte, wie ein betrunkener, aggressiver Mensch
> sich von dem Radfahrer, der an sich in 1-2 Metern
> Abstand langsam an ihm vorbei rollen würde, in
> seiner ohnehin gerade schlechten Laune genervt
> fühlt und ihn daraufhin anrempelt, um ihn von
> seinem Tun abzuhalten.

So hat eben jeder seine Assoziationen beim Lesen einer solchen Meldung. So ist auch ebenso möglich das Bild, da steht einer im Tran und Musik versunken auf dem Bahnsteig und der Radfahrrer radelt direkt auf ihn zu in der arroganten Erwartung, der andere würde schon zur Seite gehen. Derartiges Radfahrerverhalten (nicht auf dem Bahnsteig, aber auf Fußwegen) oft genug selbst erlebt (nicht im Tran und ohne Musik - als ganz normaler Fußgänger).

> Ich sage nicht, dass dieses Bild korrekt ist oder
> auch nur annähernd der realen Situation entspricht.

Genau. Das sind hier alles nur Spekulationen. Daher bringt es nichts, die "Schuld" nun je nach Vorliebe dem Radfahrer oder dem Besoffenen zuzuschreiben.

> Aber es ist zumindest vorstellbar

Vorstellbar ist vieles - real ist nur das tatsächlich Geschehene.

> Dass Radfahren auf Bahnsteigen per se natürlich
> noch keine Straftat ist, wurde hier auch nicht
> erwähnt. Es ist maximal eine Ordnungswidrigkeit

Ob nun Ordnungswidrigkeit oder Straftat - es ist aus guten Gründen nicht erlaubt, auch wenn es in vielen Fällen offenbar geduldet wird. Man kann aus der gelegentlichen Duldung des Unerlaubten kein Recht herleiten, es dann guten Gewissens zu tun.

Dieses Argument der "Duldung" kann im Übrigen gefährlich werden. Um hier Gewohnheitsduldung zu vermeiden, aus der dann irgendwann irgendwer irgendwelche Rechte herleitet, würde dann eine "Null-Toleranz"-Strategie dagegen angewendet werden, um so etwas zu vermeiden. Das ist sicher nicht im Sinne aller.

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor
Mäuserich schrieb:
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> So ist das nunmal. Wenn denen nichts mehr
> einfällt, holen sie den Duden raus. Ansonsten ist
> das einzige Gegenargument das Wort Schwachsinn.
> Darüber kommt man nicht hinaus. Widerlegen können
> sie nichts.

so läufts hier ganz und gar nicht. widerlegen könnte ich eigentlich jeden Satz den Polski geschrieben hat, nur will ich mich auf eine Diskussion auf seinem Niveau nicht einlassen. Die von Polski angesterbte Diskussion gehört auch nicht in ein Nahverkehrsforum, sondern eher in eine Arbeiterkneipe.
Weiß Punkt 81er schrieb:
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> Mäuserich schrieb:
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> > So ist das nunmal. Wenn denen nichts mehr
> > einfällt, holen sie den Duden raus. Ansonsten
> ist
> > das einzige Gegenargument das Wort Schwachsinn.
> > Darüber kommt man nicht hinaus. Widerlegen
> können
> > sie nichts.
>
> so läufts hier ganz und gar nicht. widerlegen
> könnte ich eigentlich jeden Satz den Polski
> geschrieben hat, nur will ich mich auf eine
> Diskussion auf seinem Niveau nicht einlassen. Die
> von Polski angesterbte Diskussion gehört auch
> nicht in ein Nahverkehrsforum, sondern eher in
> eine Arbeiterkneipe.


So kann man das natürlich auch ausdrücken, wenn man sich einer Konfrontation nicht stellen will. Andererseits kann die Gegenseite sich weigern, mit einem zu diskutieren, der selbstgerechterweise nur seine eigene Meinung gelten lassen will. Regelt das unter euch über PN.
Die Regel ist doch für mich als Fahrgast eindeutig, man muss sein Rad schieben auf dem Bahnsteig sowie schon am Eingang des Bahnhofs.
Meistens bekommt man doch auch vom Bahnsteigpersonal (wenn noch welches da ist...) die Ansage vom Fahrrad bitte abzusteigen!!

Und bei der U-Bahn soll man auch nicht vorne in den 1. Wagen einsteigen, ist doch einfach oder??
Ist doch ganz einfach = Das Einhalten von Regeln, das man vom Raucher verlangt, kann man ebenso gut vom Fahrradfahrer verlangen.

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor
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