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Die Berliner S-Bahn will mehr als 20 Fahrkartenschalter nicht mehr betreiben
geschrieben von Tradibahner 
Lopi2000 schrieb:
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> [...] Und wenn das Tarifsystem so komplex ist wie das
> des VBB, kommt es eben gelegentlich vor, dass ein
> falscher Fahrschein verkauft wird. Dies aber
> sowohl am Schalter, als auch am Kiosk oder
> Automaten. Die Kontrolleure kennen diese
> Schwachstellen und können dann kulant reagieren. [...]

Haha Hahahahaa!
Lehrter Bahnhof schrieb:
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> Hm, und wie soll der Automat nachvollziehen, ob
> man über 65, ALG II Bezieher oder Schüler ist?

Na, anhand einer wie auch immer gearteten Kundenkarte, auf der entweder eine Kundennummer steht, die dann mit einer Datenbank von Berechtigungen abgeglichen wird oder man speichert die Berechtigung eben gleich auf der Karte. Ob man nun diejenigen, die die Voraussetzungen kennen (Schulen, Jobcenter...) oder die Verkaufsstellen macht keinen großen Unterschied.
Aber hallo, Datenbank für Ermäßigungen???? Merkst Du noch irgendetwas, z.B. das solche Geschichten nicht zu Unrecht (Datenschutz) äußerst kritisch beurteilt werden? Deine Technikgläubigkeit und neoliberalen Vorstellungen sind ja hanebüchend. Trotz Privatisierungsansätzen: ÖPNV ist kein freier Markt, kostet den Steuerbürger viel Geld - und deshalb sind die VU's auch nicht in ihren Entscheidungen frei zu lassen. Wäre es anders, wäre mir das Thema ziemlich wurscht, ich könnte ja einen anderen Anbieter wählen. Und was das E-Ticketing bringt, wissen vielleicht die Götter.

Abgesehen davon, wir leben im hier und heute. Nachweise sind jetzt und weiterhin in Urschrift persönlich an geeigneten Stellen nachzuweisen. Ermäßigungswünsche sind autorisierten Stellen zu beweisen, selbst wenn danach vorübergehend für einen begrenzten Zeitraum die "automatische" Kaufmöglichkeit von Wertmarken besteht. Da ist es dann ziemlich unwichtig, wer die Eintragung von irgendwelchen Nummern im laufenden Prozeß vornimmt - entscheidend ist die Entscheidung über den Antrag, die nach wie vor weiterhin persönlich erfogt.

Fka'n nach ihren Verkaufszahlen zu beurteilen genügt außerdem nicht. Genau die Beratung, Nachweise und etc. machen sich Geldwert gar nicht bemerkmar. Wenn Kunden die persönliche Präsenz am Bahnschalter nutzen (müssen), aber dann später woanders (private Verkaufsstelle, Automat) die Tickets/Wertmarken kaufen - wie wird das betriebswirtschaftlich bewertet? Nach Gutdünken, frei definiert? Nur Personalkosten und Ticketverkäufe sind höchstens für "flach" denkende Betriebswirte aussagekräftig!

Und verschone Berlin vor so einem (Stockholmer) Modell, wo dann erhöhte Preise im persönlichen Verkauf genommen werden (Ironie: na klasse, habe die Schweden ja ne tolle Ausschreibung hinbekommen): dieses Verdrängen auf den automatisierten Verkauf dürfen sich Wirtschaftsbereiche mit lebendiger Konkurrenz - von mir aus sehr gern - erlauben. Genau diesen freien Markt - obwohl sich das mit ÖPNV Befasste vom Spinner bis zum Manager zu gerne seit geraumer Zeit einbilden - gibt es im ÖPNV real aber nicht, und spreche ich dem chronisch am Staatssäckel nach wie vor betttelnden ÖPNV jetzt und in Zukunft vollkommen ab, solange sich der Fahrgast seine Verkehrsanbieter nicht jeden Tag neu aussuchen kann.

Deine Vorstellungen über den Vertrieb (Zuschläge) sind nur dann zu sanktionieren, wenn für für gleiche Verbindungen tatsächlich verschiedene Anbieter auftreten! Das Gejammer und Gestöne der autoritär in bestimmte Unternehmen Verliebten höre ich allerdings jetzt schon, wenn wir trafic nach Ideen von Margaret Thatcher organisieren würden (in den gemütlichen und selbstgefälligen Verkehrsinstitutionen von D vermisse ich allerdings manchmal so ein Gewitter) ...

Es ist zwar neu und richtig, dass der Staat den Leistungserbringer stets überprüft und neu wählen kann. Trotzdem gibt es aber weiterhin einen entmündigten Endkunden, der (im Gegensatz zu Milch, Brot, Kleidung) nicht frei über den Anbieter und Prduzenten entscheiden kann, bei wem er die Verkehrsleistung, das Produkt von A nach B, kauft. Das ist und bleibt der wesentliche Unterschied zum freien Markt. Solange der Endkunde (Fahrgast) das Produkt nicht selbstständig wie in eienem Kaufhaus frei wählen kann, haben die beauftragten VU's bestimmte vordefinierte Mindeststandards beim "Dienst am Kunden" zu erfüllen. Es ist marktfremd, wenn Unternehmen ohne dass dem Kunden vollkommen gleichwertige Alternativen zur Verfügung stehen, der Dienst am Kunden verändert wird.

Nun zum Kern und Praxis der Planung: Die Ausrede der DB-S-Bahn, wir geben das an Dritte (Kioske, Brötchenaufwärmer etc.) ist nur akzeptabel, wenn sie diese Anforderungen tatsächlich erfüllen können. Und da habe ich gerade bei der DB meine Zweifel. Im Gegensatz dazu hat das nur die BVG recht gut hinbekommen, die ihr privates Verkaufsnetz durch Investitionen in Shops gut ausgebaut hatte. Es tut mir leid, aber die DB ist für Infos und Service im Nahverkehr zu blöd und sonnt sich mit ein Paar DB-ServiceStores! Das Gegenteil eines Schließungskandidaten ist der Hbf, wo sich andauernd schlangen bei der S-Bahn sowohl am Schalter und Automaten bilden. Die Entschuldigung, Dritte machen das schon (irgendwie), nehme ich dieser Bahn schon deshalb in keinster Weise ab. Die unteren Grenzfälle nehmen andere ab, das ich nicht lache ....

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Fahr lieber mit der Bundesbahn
Lopi2000 schrieb:
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> Na, anhand einer wie auch immer gearteten
> Kundenkarte, auf der entweder eine Kundennummer
> steht, die dann mit einer Datenbank von
> Berechtigungen abgeglichen wird oder man speichert
> die Berechtigung eben gleich auf der Karte.[...]

Wir könnten denen auch gleich einen Chip unter die Haut implantieren.
DonChaos schrieb:
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> Wir könnten denen auch gleich einen Chip unter die
> Haut implantieren.

Nein, deshalb schrieb ich ja auch von einer Kundenkarte, auf die unpersonalisiert die Nummer geschrieben wird. Nur dass sie eben für die Automaten lesbar ist und eine bestimmte Gültigkeit ebenso maschinenlesbar daraus hervorgeht. Gegen eine Datenbank, in der steht, Kartenummer 1223456 ist bis zum 31.10.09 gültig und nicht mehr und nicht weniger, ist datenschutztechnisch nichts einzuwenden.


DonChaos schrieb:
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> Lopi2000 schrieb:
...
Die Kontrolleure kennen diese
> > Schwachstellen und können dann kulant reagieren.
> [...]
>
> Haha Hahahahaa!

Da kommt durch aus vor: so ist die Zuordnung des Bahnhofs Seddin (PM) als letzter Bahnhof in Zone C etwas unglücklich. Er liegt nämlich nicht in der Wabe Seddin, sondern in der Wabe Michendorf. Zudem gibt es aber auch bei der Auswahl am Automaten noch die Option "Seddin (PR)".

Da kommt es natürlich häufig vor, dass Fahrgäste schon grübeln, welches Seddin denn nun das richtige ist und wenn sie diese Hürde gemeistert haben, dann eben dennoch das falsche Ticket erwerben. Bislang war es aber noch jedes Mal so, dass die Schaffner dies freundlich erklärt haben, gebeten, es beim nächsten Mal anders zu machen und das "falsche" Ticket anerkannt.
Prinz Eisenherz schrieb:
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> Aber hallo, Datenbank für Ermäßigungen????

Ja, wie bereits in meinem Beitrag vorhin erläutert, aber selbstverständlich nur im Sinne von Kundennummer plus Information über die Art und Dauer der Ermäßigung.


> Abgesehen davon, wir leben im hier und heute.
> Nachweise sind jetzt und weiterhin in Urschrift
> persönlich an geeigneten Stellen nachzuweisen.

Das ist letztlich nur eine organisatorische Frage: die Berechtigungskarten für das Sozialticket werden ja auch nicht nur bei den Verkaufsstellen ausgegeben, sondern man kann sich auch beim Bezirksamt einen "Berlinpass" holen. Einen einheitlichen Schülerausweis gibt es ebenso, wie hochschuleinheitliche Semestertickets. Wenn man seine eigene Arbeit minimieren will, gibt es schon sinnvolle Wege.


> Fka'n nach ihren Verkaufszahlen zu beurteilen
> genügt außerdem nicht. Genau die Beratung,
> Nachweise und etc. machen sich Geldwert gar nicht
> bemerkmar. Wenn Kunden die persönliche Präsenz am
> Bahnschalter nutzen (müssen), aber dann später
> woanders (private Verkaufsstelle, Automat) die
> Tickets/Wertmarken kaufen - wie wird das
> betriebswirtschaftlich bewertet? Nach Gutdünken,
> frei definiert? Nur Personalkosten und
> Ticketverkäufe sind höchstens für "flach" denkende
> Betriebswirte aussagekräftig!

Es geht mir ja auch nicht darum, jede einzelne Verkaufsstelle zu einem eigenständigen Profitcenter zu machen, das sich selbst tragen muss. Aber zwischen diesem Extrem und einer Verkaufsstelle, die weniger Umsatz macht als sie Kosten verursacht, ist schon noch eine ganz schöne Lücke. Wenn man von einer im Einzelhandel üblichen Umsatzrendite von 1-2% ausgeht, verursacht eine solche Einrichtung mit jedem Euro Umsatz 98 Cent Verlust für das Unternehmen. Und so groß sind die Beratungsleistungen, die zu keinem direkten Umsatz führen, vermutlich nicht. Bei so erheblichen Verluste ist es zumindest gerechtfertigt, mal zu prüfen, ob es nicht auch Alternativen gibt.

Zumal diese Alternativen ja eben durchaus auch dazu beitragen können, den Kundenservice zu verbessern. Am S-Bahnhof Schönhauser Allee beispielsweise gibt es eine Fahrkartenausgabe, die montags-freitags bis 19:45, samstags bis 17 Uhr und sonntags gar nicht geöffnet hat. Mehr oder weniger direkt daneben gibt es einen Spätkauf, der täglich mindestens bis 22 oder 23 Uhr geöffnet hat. Fahrkarten gibt es dort jedoch nicht, der tolle Service ist ja halt gleich nebenan.

> Und verschone Berlin vor so einem (Stockholmer)
> Modell, wo dann erhöhte Preise im persönlichen
> Verkauf genommen werden (Ironie: na klasse, habe
> die Schweden ja ne tolle Ausschreibung
> hinbekommen).

Der Vertrieb liegt dort beim Verkehrsverbund und nicht bei den Unternehmen, die den Betrieb durchführen. Insofern hat das auch nichts mit Ausschreibungen zu tun. Den Vertrieb in den Bussen haben sie übrigens nach einer Kriminalitätswelle eingestellt, damit kein Bargeld mehr an Bord ist.

> Deine Vorstellungen über den Vertrieb (Zuschläge)
> sind nur dann zu sanktionieren, wenn für für
> gleiche Verbindungen tatsächlich verschiedene
> Anbieter auftreten!

Ich habe auch nicht vor, meine Vorschläge zu sanktionieren. ;-)


> Es ist zwar neu und richtig, dass der Staat den
> Leistungserbringer stets überprüft und neu wählen
> kann. Trotzdem gibt es aber weiterhin einen
> entmündigten Endkunden, der (im Gegensatz zu
> Milch, Brot, Kleidung) nicht frei über den
> Anbieter und Prduzenten entscheiden kann, bei wem
> er die Verkehrsleistung, das Produkt von A nach B,
> kauft.

Eben diese Möglichkeit kann man ja damit auch erhalten: es gibt dann (wie jetzt schon bei der DB AG) nach wie vor die Möglichkeit, Normalpreistickets mit Beratung an vielen Verkaufsstellen zu erwerben oder in optimierten Vertriebsformen Tickets zu erwerben, die einen Teil der Ersparnis der Vertriebsoptimierung auch an die Kunden weiter geben. Somit kann man dann auswählen: Genauso, wie man einen Liter Milch bei Aldi oder Lidl kaufen, indem man eine Packung aus dem Regal nimmt oder eben auch im Tante Emma Laden nachfragen kann, ob diese Milch denn auch wirklich von der Kuh ist, steht es dann auch im Fahrkartenverkauf jedem frei, die Vertriebswege zu wählen.

Ich sage ja auch nicht, dass man diese Möglichkeit einführen muss, aber man kann es durchaus so sehen, dass ich, der ich mir - wie 95% der Fahrgäste - seine Fahrkarten in der Regel am Automaten kaufe, den Vertrieb für diejenigen, die dies nicht können oder wollen subventioniert.
Lopi2000 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Prinz Eisenherz schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Abgesehen davon, wir leben im hier und heute.
> > Nachweise sind jetzt und weiterhin in Urschrift
> > persönlich an geeigneten Stellen nachzuweisen.
>
> Das ist letztlich nur eine organisatorische Frage:
> die Berechtigungskarten für das Sozialticket
> werden ja auch nicht nur bei den Verkaufsstellen
> ausgegeben, sondern man kann sich auch beim
> Bezirksamt einen "Berlinpass" holen. Einen
> einheitlichen Schülerausweis gibt es ebenso, wie
> hochschuleinheitliche Semestertickets. Wenn man
> seine eigene Arbeit minimieren will, gibt es schon
> sinnvolle Wege.
>
Da der Nachweis meist in einem Dokument besteht, dass bereits eine andere Behörde ausgestellt hat, ist der Zwischenschritt der Bestätigung durch eine, wie auch immer geartete Zeitkartenausgabestelle, alles andere als zwingend.
Und da die Gültigkeit des Fahrscheins(incl. notwendiger Berechtigungen) nicht am Schalter, sondern vom Kontrolleur geprüft wird, wäre das eine überfällige Erleichterung für die Kunden.
>
> > Fka'n nach ihren Verkaufszahlen zu beurteilen
> > genügt außerdem nicht. Genau die Beratung,
> > Nachweise und etc. machen sich Geldwert gar
> nicht
> > bemerkmar. Wenn Kunden die persönliche Präsenz
> am
> > Bahnschalter nutzen (müssen), aber dann später
> > woanders (private Verkaufsstelle, Automat) die
> > Tickets/Wertmarken kaufen - wie wird das
> > betriebswirtschaftlich bewertet? Nach
> Gutdünken,
> > frei definiert? Nur Personalkosten und
> > Ticketverkäufe sind höchstens für "flach"
> denkende
> > Betriebswirte aussagekräftig!

Prinz E: Deinen "betriebswirtschaftlichen" Ausführungen kann man sich nur anschließen!
>
> Es geht mir ja auch nicht darum, jede einzelne
> Verkaufsstelle zu einem eigenständigen
> Profitcenter zu machen, das sich selbst tragen
> muss. Aber zwischen diesem Extrem und einer
> Verkaufsstelle, die weniger Umsatz macht als sie
> Kosten verursacht, ist schon noch eine ganz schöne
> Lücke. Wenn man von einer im Einzelhandel üblichen
> Umsatzrendite von 1-2% ausgeht, verursacht eine
> solche Einrichtung mit jedem Euro Umsatz 98 Cent
> Verlust für das Unternehmen.

?
Weniger Umsatz als Kosten - erwartete Umsatzrendite von 1-2% = 98% Verlust?
Dafür müsstest du schon konkrete Zahlen haben - etwa Kosten in doppelter Höhe des Umsatzes.

Und so groß sind die
> Beratungsleistungen, die zu keinem direkten Umsatz
> führen, vermutlich nicht. Bei so erheblichen
> Verluste ist es zumindest gerechtfertigt, mal zu
> prüfen, ob es nicht auch Alternativen gibt.
>
Interessant wäre zuerst mal, wie "erheblich" die Verluste überhaupt sind.
Vermutlich geht es um Peanuts, wegen derer unbedingt wieder massiv Personal abgebaut werden muss.

> Zumal diese Alternativen ja eben durchaus auch
> dazu beitragen können, den Kundenservice zu
> verbessern. Am S-Bahnhof Schönhauser Allee
> beispielsweise gibt es eine Fahrkartenausgabe, die
> montags-freitags bis 19:45, samstags bis 17 Uhr
> und sonntags gar nicht geöffnet hat. Mehr oder
> weniger direkt daneben gibt es einen Spätkauf, der
> täglich mindestens bis 22 oder 23 Uhr geöffnet
> hat. Fahrkarten gibt es dort jedoch nicht, der
> tolle Service ist ja halt gleich nebenan.

Würde es darum gehen, in den Spätkauf über die gesamte Öffnungszeit je einen Servicemitarbeiter für Auskünfte und Ticketverkauf zu integrieren, ließen sich die Kosten für den Betrieb der Fahrkartenausgabe drastisch senken, ohne den Service einzuschränken(der zeitlich sogar ausgedehnt wird).
Aber statt diese sinnvollen Einsparungen zu realisieren(die Fahrkartenausgabe könnte statt Kosten zu verursachen, Mieteinnahmen bringen), müssen unbedingt 100% der Leistung eingespart werden, mit weniger befasst man sich garnicht.

> Eben diese Möglichkeit kann man ja damit auch
> erhalten: es gibt dann (wie jetzt schon bei der DB
> AG) nach wie vor die Möglichkeit,
> Normalpreistickets mit Beratung an vielen
> Verkaufsstellen

Eben nicht. Viele gab es mal und bald wird es kaum noch welche geben.

zu erwerben oder in optimierten
> Vertriebsformen

Neusprech hätte ich von dir am wenigsten erwartet...

Tickets zu erwerben, die einen
> Teil der Ersparnis der Vertriebsoptimierung auch
> an die Kunden weiter geben.

Da gibt es nichts weiterzugeben.
Die bahneigene Verkaufsstelle macht dicht, weil sie unrentabel ist.
Der private Anbieter wird nicht mehr Tickets verkaufen und die, sicher ohnehin kargen Synergieeffekte, selbst einstreichen(müssen).

Und das ist noch der Vorteil des ganzen:
Würde es bei Privaten verbilligte Tickets geben, stünden sofort auch die letzten Bahnverkaufsstellen zur Disposition.

Zudem käme zum Tarifwirrwar auch noch der Spass verschiedener Preise für dasselbe Ticket.

Somit kann man dann
> auswählen: Genauso, wie man einen Liter Milch bei
> Aldi oder Lidl kaufen, indem man eine Packung aus
> dem Regal nimmt oder eben auch im Tante Emma Laden
> nachfragen kann, ob diese Milch denn auch wirklich
> von der Kuh ist, steht es dann auch im
> Fahrkartenverkauf jedem frei, die Vertriebswege zu
> wählen.
>
> Ich sage ja auch nicht, dass man diese Möglichkeit
> einführen muss, aber man kann es durchaus so
> sehen, dass ich, der ich mir - wie 95% der
> Fahrgäste - seine Fahrkarten in der Regel am
> Automaten kaufe, den Vertrieb für diejenigen, die
> dies nicht können oder wollen subventioniert.

Und wenn 5% der Kunden wegfallen glaubst du als Fahrgast und Steuerzahler weniger subventionieren zu müssen?

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!
Lopi2000 schrieb:
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> DonChaos schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Wir könnten denen auch gleich einen Chip unter
> die
> > Haut implantieren.
>
> Nein, deshalb schrieb ich ja auch von einer
> Kundenkarte, auf die unpersonalisiert die Nummer
> geschrieben wird. Nur dass sie eben für die
> Automaten lesbar ist und eine bestimmte Gültigkeit
> ebenso maschinenlesbar daraus hervorgeht. Gegen
> eine Datenbank, in der steht, Kartenummer 1223456
> ist bis zum 31.10.09 gültig und nicht mehr und
> nicht weniger, ist datenschutztechnisch nichts
> einzuwenden.

Doch ist es. Schließlich muss diese ID-Nummer mit irgendetwas verknüpft sein, dass sie auch wirklich deiner Person zuzuordnen ist. Oder wie soll die BVG etc. nach Verlust deiner Karte diese dir wieder eindeutig zuordnen?

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Und eh man sich versieht ist zum Beispiel die Fahrkarten-Ausgabe am S-Bahnhof Tempelhof verschwunden!!
Hallo!

Spätestens, wenn die S Bahnkunden zum BVG Schalter abwandern wird man sich verwundert wundern.
Die telecom hat auch zu lange gebraucht bis sie das Begriffen hat!

Bisher waren diese Schalter überhaupt die einzigste Informationsquelle für unregelmäßigen Zugverkehr etc.. Da ja Bahnhof nicht mehr besetzt war!!!!

Und wieder ein paar Leute arbeitslos!

Kopfschüttelnd!

strolch
Stimmt, wo möglich, wandern die Kunden zum BVG-Vertrieb ab. Die frühere S-Bahn-Leitung hatte ja genau solchen Entwicklungen entgegen gearbeitet. Heute ruht sich das Management auf diesen Leistungen aus und dampft den Service wieder zusammen.

Lopi2000 schrieb:
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> Ja, wie bereits in meinem Beitrag vorhin
> erläutert, aber selbstverständlich nur im Sinne
> von Kundennummer plus Information über die Art und
> Dauer der Ermäßigung.

Auch eine "Datenbank für Ermäßigungen" müsste irgendwie erstellt werden, der betroffene Kunde erfasst werden. Da stellt sich dann immer die Frage: automatisch durchmelden (Datenmissbrauch?) oder persönlich beantragen.

> Das ist letztlich nur eine organisatorische Frage:
> die Berechtigungskarten für das Sozialticket
> werden ja auch nicht nur bei den Verkaufsstellen
> ausgegeben, sondern man kann sich auch beim
> Bezirksamt einen "Berlinpass" holen.

Das war auch so eine super Idee, den Berlinpass bei den bezirklichen Bürgerämtern abzuholen - die Presse berichtete über das Chaos. Als wenn man nicht schon genug Wartezeit für Reisepässe, Personalausweise, Führerscheine, Meldewesen etc. dort immer wieder absitzen kann.

> Einen
> einheitlichen Schülerausweis gibt es ebenso, wie
> hochschuleinheitliche Semestertickets. Wenn man
> seine eigene Arbeit minimieren will, gibt es schon
> sinnvolle Wege.

Einen einheitlichen Schülerausweis gab es schon vor 30 Jahren. Sicherlich könnten die Schülerausweise zugleich als ÖPNV-Trägerkarten genutzt werden oder die Schulen die Trägerkarten mit den Schülerausweisen ausgeben. Zugleich stellt sich dann die Frage nach der Höhe der Ausgleichzahlungen für den Schülerverkehr, wenn die VU die Ausgabe nicht mehr wahrnehmen.

> Es geht mir ja auch nicht darum, jede einzelne
> Verkaufsstelle zu einem eigenständigen
> Profitcenter zu machen, das sich selbst tragen
> muss. Aber zwischen diesem Extrem und einer
> Verkaufsstelle, die weniger Umsatz macht als sie
> Kosten verursacht, ist schon noch eine ganz schöne
> Lücke.

Wenn die S-Bahn rund die Hälfte ihrer Ticketschalter schließen will, weil sie "weniger als 100 000 Euro Umsatz pro Jahr erzielen", dann ist das erst recht kein interessantes Geschäft für Dritte. Die Provisionen sind relativ niedrig. Das Geschäft lässt sich für Dritte nur über hohe Stückzahlen wirtschaftlich darstellen - genau das ist aber bei den "problematisierten" Verkaufsstellen nicht vorhanden.

Zwar lässt sich sicher der ein oder andere Ticketverkauf in einen Bahnhofskiosk integrieren und Synergien nuzten. Das geht aber nur, wo solche Geschäfte bereits vorhanden sind.

Neugründungen durch Dritte sehe ich bei diesen Umsatzzahlen aber nicht - Ergebnis wären dann weitere Lücken im Servicenetz.

> Zumal diese Alternativen ja eben durchaus auch
> dazu beitragen können, den Kundenservice zu
> verbessern. Am S-Bahnhof Schönhauser Allee
> beispielsweise gibt es eine Fahrkartenausgabe, die
> montags-freitags bis 19:45, samstags bis 17 Uhr
> und sonntags gar nicht geöffnet hat. Mehr oder
> weniger direkt daneben gibt es einen Spätkauf, der
> täglich mindestens bis 22 oder 23 Uhr geöffnet
> hat. Fahrkarten gibt es dort jedoch nicht, der
> tolle Service ist ja halt gleich nebenan.

Die BVG ist komischerweise in der Lage, an exponierten Standorten (Zoo, Wittenbergplatz, ...) eigene und Kiosk-Verkaufsstellen nebeneinander zuzulassen. -> BVG Verkaufsstellen. Nebenbei hat die BVG eine uralte Tradition privater Verkaufsstellen.

Das sollte eigentlich auch der S-Bahn an der Schönhauser möglich sein - ausreichend Aufkommen müsste da sein. Offensichtlich bestehen bereits heute bei der S-Bahn so hohe betriebswirtschaftliche Hürden für ihre Verkaufsstellen, das sie die BVG-Strategie nicht umsetzen will / kann.

> ... es gibt dann (wie jetzt schon bei der DB
> AG) nach wie vor die Möglichkeit,
> Normalpreistickets mit Beratung an vielen
> Verkaufsstellen zu erwerben oder in optimierten
> Vertriebsformen Tickets zu erwerben, die einen
> Teil der Ersparnis der Vertriebsoptimierung auch
> an die Kunden weiter geben.

Du weißt hoffentlich, das das DB-Vertriebsmodell aus Verbrauchersicht nicht unumstritten ist. Hier werden auch keine Ersparnisse weiter gegeben, sondern umgekehrt Zuschläge erhoben. Das ist - wenn überhaupt - nur hinnehmbar, sofern es sich um eigenwirtschaftliche / Sonder-Verkehre bzw. besondere Tarifangebote handelt.

Im subventionierten Nahverkehr sind Verkaufszuschläge für die Regeltarife nicht akzeptabel.

> im Tante Emma Laden
> nachfragen kann, ob diese Milch denn auch wirklich
> von der Kuh ist,

Schön verklärte Vergangenheit: Erstens gibt es so gut wie keine Tante-Emma-Läden mehr. Zweitens definieren gesetzliche Kennzeichnungspflichten die Lebensmittel, zugleich gibt es eine geübte Praxis, so dass sich diese Frage kaum stellt. Aus welchen Euter die Milch kommt oder welche Henne das Ei gelegt hat kann nur ein Landwirt mit Eigenverkauf vielleicht beantworten ...

> ... steht es dann auch im
> Fahrkartenverkauf jedem frei, die Vertriebswege zu
> wählen.

Der Kunde ist ebend nicht mehr völlig frei, wo Abwimmel-Zuschläge erhoben werden und Konkurrenz-Anbieter zugleich fehlen. Da helfen auch keine Automaten, die Geld nicht wechseln können oder wollen - oder Automaten, die von ahnungslosen Touristen minutenlang versperrt sind, und, und, und. Im Vergleich zum persönlichen Verkauf sind die Automaten zudem extrem langsam. Das alles ist nicht deine beschworene Freiheit - sondern eine Service-Wüste.

> Ich sage ja auch nicht, dass man diese Möglichkeit
> einführen muss, aber man kann es durchaus so
> sehen, dass ich, der ich mir - wie 95% der
> Fahrgäste - seine Fahrkarten in der Regel am
> Automaten kaufe, den Vertrieb für diejenigen, die
> dies nicht können oder wollen subventioniert.

So könnte jede Vertriebs- und Informationsmöglichkeit in Frage gestellt werden, die man selbst nicht nutzt. Eine sehr egoistische und blödsinnige Sichtweise. So gesehen könnte sogar generell gegen ÖPNV-Subventionen argumentiert werden - auch Du als Automatennutzer wirst schließlich von der Gesellschaft subventioniert. Falls der ÖPNV mit Hürden bestimmte Kundengruppen (Zuschläge) abgrenzen sollte, stehen die Subventionen wieder zur Debatte.

Es ist doch schließlich so: auch Automatenkunden mussten sich irgendwo / irgendwann die Informationen für ihre inzwischen stete Ticketwahl beschaffen. Diese Grundinformation, vor allem bei der Neukunden-Gewinnung, erfüllen persönliche Verkaufsgespräche immer noch am besten - nicht einfach nur Flyer oder Webseiten.

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Fahr lieber mit der Bundesbahn
Zitat

Wenn die S-Bahn rund die Hälfte ihrer Ticketschalter schließen will, weil sie "weniger als 100 000 Euro Umsatz pro Jahr erzielen", dann ist das erst recht kein interessantes Geschäft für Dritte. Die Provisionen sind relativ niedrig. Das Geschäft lässt sich für Dritte nur über hohe Stückzahlen wirtschaftlich darstellen - genau das ist aber bei den "problematisierten" Verkaufsstellen nicht vorhanden.

Zwar lässt sich sicher der ein oder andere Ticketverkauf in einen Bahnhofskiosk integrieren und Synergien nuzten. Das geht aber nur, wo solche Geschäfte bereits vorhanden sind.


Ich wage mal zu behaupten das Stationen wo es keinen Zeitungsladen/Kiosk gibt, für einen besetzten Fahrkartenschalter völlig uninteressant ist.


Zitat

Da helfen auch keine Automaten, die Geld nicht wechseln können oder wollen - oder Automaten, die von ahnungslosen Touristen minutenlang versperrt sind, und, und, und. Im Vergleich zum persönlichen Verkauf sind die Automaten zudem extrem langsam. Das alles ist nicht deine beschworene Freiheit - sondern eine Service-Wüste.

Wo besteht da der Unterschied zum 1-Personen Schalter welcher von Touristen blockiert wird oder der auf einen frisch vom Bankautomaten erhaltenen 50¤ Schein nicht herausgeben kann (oder will) oder Dir erzählt das heute keine Zahlungen mit Karte möglich sind?


Zitat

Es ist doch schließlich so: auch Automatenkunden mussten sich irgendwo / irgendwann die Informationen für ihre inzwischen stete Ticketwahl beschaffen. Diese Grundinformation, vor allem bei der Neukunden-Gewinnung, erfüllen persönliche Verkaufsgespräche immer noch am besten - nicht einfach nur Flyer oder Webseiten.

Hier wage ich ebenfalls zu widersprechen und behaupte mal das die meisten Grundinformationen durch Mundpropaganda und Pressebeiträge erhalten werden.
Wenn in der Tageszeitung die neuen Tariftabellen abgedruckt sind, dann brauchts keinen Schalter.
Bei Zeit- und Spezialkarten mag es anders sein aber hier kann man sich die Informationen auch Unterwegs holen.

Es geht der S-Bahn sicher nicht um gut frequentierte Schalter, sondern wohl eher um die wo das Personal mehr mit Zeit totschlagen als mit Kunden zu tun hat.

Gruß KB
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Lehrter Bahnhof 1871-1959(!)

Gegen Tempo 30 auf Hauptstrassen
Herr Heinemann schreibt hier als "Kursbuch"?
DonChaos schrieb:
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> Herr Heinemann schreibt hier als "Kursbuch"?

Was soll dieser blödsinn, nur weil ich nicht Deiner Auffassung bin?

Ich bin nur ein normaler ÖPNV-Nutzer der noch selber denkt und handelt und Pragmatismus als Chance sieht ;-)

Gruß KB
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Lehrter Bahnhof 1871-1959(!)

Gegen Tempo 30 auf Hauptstrassen
Kursbuch schrieb:
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> Ich wage mal zu behaupten das Stationen wo es
> keinen Zeitungsladen/Kiosk gibt, für einen
> besetzten Fahrkartenschalter völlig uninteressant
> ist.

Wieso? Ein Zeitungsladen/Kiosk (und einige Geschäfte mehr) kann sich auch in der Umgebung eines Bahnhofes (z.B. in einfachen Ortsteilzentren) befinden. Das schließt den Fahrkartenschalter im Bahnhof nicht automatisch aus.

> Wo besteht da der Unterschied zum 1-Personen
> Schalter welcher von Touristen blockiert wird oder
> der auf einen frisch vom Bankautomaten erhaltenen
> 50¤ Schein nicht herausgeben kann (oder will) oder
> Dir erzählt das heute keine Zahlungen mit Karte
> möglich sind?

Touristen erhalten am Schalter schnelle Antworten, am Automaten ebend nicht. Und der Geldwechsel scheitert an Automaten schon bei kleineren Beträgen, wenn die Kisten von vornherein nicht einmal die Annahme von 10 oder 20 Euro-Noten in der Auswahlanzeige der Zahlmöglichkeiten anzeigen. Da kann einem schon der Kragen platzen ...

> Hier wage ich ebenfalls zu widersprechen und
> behaupte mal das die meisten Grundinformationen
> durch Mundpropaganda und Pressebeiträge erhalten
> werden.
> Wenn in der Tageszeitung die neuen Tariftabellen
> abgedruckt sind, dann brauchts keinen Schalter.
> Bei Zeit- und Spezialkarten mag es anders sein
> aber hier kann man sich die Informationen auch
> Unterwegs holen.

Kundenorientierung heißt, auf die Kundschaft zuzugehen - und nicht, sie muss sich die Beratung irgendwo zusammenklauben. In Wirtschaftsbereichen mit Konkurrenz würde sich die Kundschaft dann einem anderen Anbieter zuwenden - auf Bahnhöfen gibt es genau das ja nicht.
Prinz Eisenherz schrieb:
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> Touristen erhalten am Schalter schnelle Antworten,
> am Automaten ebend nicht. ...

Au Backe, ja, wenn man die ganzen Touristenmassen, die täglich in Wartenberg und Lichterfelde West einsteigen und ihre Tickets zu den berufsverkehrsoptimierten Öffnungsschalten nun nicht mehr am Schalter kaufen können, kann der Berlintourismus gleich einpacken.
Au weia, das kannst wirklich nur du behaupten ...
BVG_Berlin schrieb:
-------------------------------------------------------
> Und eh man sich versieht ist zum Beispiel die
> Fahrkarten-Ausgabe am S-Bahnhof Tempelhof
> verschwunden!!

Seit vorgestern sogar schon zugemauert...*Augenverdreh*

Kann mir jemand sagen wo die vonner S-Bahn welche geschlossen haben wo es eigentlich nicht angebracht wäre??
Lehrter Bahnhof schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hm, und wie soll der Automat nachvollziehen, ob
> man über 65, ALG II Bezieher oder Schüler ist?

Solche Sozialtickets gibt es in Frankfurt/Main, wo man Einzelfahrscheine und Tageskarten grundsätzlich nur am Automaten oder vom Busfahrer bekommt, nur in den beiden Verkaufsstellen der städtischen Verkehrsgesellschaft (beide Verkaufsstellen sind in der Innenstadt, B-Ebene Hauptwache und B-Ebene Konstablerwache). Andere Zeitkarten kann man in zahlreichen Zeitungskiosken u.ä. erwerben.


MfG,
L.W.
Lopi2000 schrieb:
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Zitat
Berliner Zeitung
Von einem solchen Service können S-Bahn-Fahrgäste woanders in Deutschland nur träumen. Während es in anderen Städten kaum noch Fahrkartenschalter gibt, kümmert sich noch auf mehr als 50 Stationen der S-Bahn Berlin Verkaufspersonal um die Kundschaft.

> Man muss zwar nicht alles nachmachen, aber in
> vielen Städten werden ganze U-Bahn-Netze neu
> eröffnet, ohne einen einzigen Fahrkartenschalter.
> Es gibt 1-2 Kundenbüros und sonst Automaten und
> Kioske, die Tickets verkaufen.

So ist die Lage in Frankfurt am Main. Einzelfahrscheine, Tageskarten und andere Fahrscheien zum sofortigen Fahrtantritt gibt es grundsätzlich nur am Automaten bzw. beim Busfahrer, Zeitkarten ab Woche an allen möglichen Verkaufsstellen wie Zeitungskiosken, teilweise auch an Automaten, und ansonsten haben die verschiedenen Verkehrsunternehmen noch ihre eigenen Verkaufsstellen, wie z.B. die VGF (Verkehrsgesellschaft Frankfurt), die die Frankfurter U-Bahn betreibt, die an den beiden zentralen Umsteigestationen in der Innenstadt (Hauptwache, Konstablerwache) je eine Verkaufsstelle unterhält. Dort gibt es aber auch nur Zeitkarten, aber keine Einzelfahrscheine u.ä. Gelegentlich, bei sehr starkem Andrang, stehen dann auch noch mobile Verkäufer an den Automatenstandorten, die im Handverkauf Einzelfahrscheine abgeben. Die haben dann auch noch diese Wechselgeldbehälter vor dem Bauch hängen, wie früher die Straßenbahnschaffner.

Nachtrag: ich habe bei der HLB in Königstein auch schon mal einen Einzelfahrschein am Schalter bekommen, weil der Automat irgendwie kaputt war.


MfG,
L.W.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.05.2009 11:59 von L.Willms.
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