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geschrieben von Anonymer Benutzer 
Anonymer Benutzer
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05.07.2009 14:07
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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.01.2011 02:39 von 54E.
So ein Niveau der öffentlichen Äußerung sind wir hier in Berlin nicht gewöhnt.
Schon garnicht von einem Spar-, äh Finanzsenator.

Solle er nicht umgehend zurückgepfiffen werden, kommt da u.U. sogar noch etwas sinnvolles heraus...

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!
Ahoi,

dass es zu ein gewissen Umdenken kommt mag zuletzt auch am Chaos bei der S-Bahn liegen.

Andererseits jedoch wird mir zu viel eine jährliche Fahrpreiserhöhung "erwähnt".
Ich sehe hier einfach den typischen berliner finanzpolitischen Weg, die Kosten für das Land nicht/kaum zu erhöhen, sondern es direkt den Berlinern aus der Tasche zu ziehen.

Nebenbei: Die S-Bahn würde ja auch mehr Einnahmen bekommen.


MfG
Robert
Anonymer Benutzer
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05.07.2009 16:03
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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.01.2011 02:40 von 54E.
54E schrieb:
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> Wobei diese Jahr die BVG auf ganz einfachem Wege
> mehr Geld bekommen könnte. Nämlich die der S-Bahn
> durch ihre Unfähigkeit nicht zustehenden bzw.
> gekürzten
> Mittel.

Das passiert doch bereits mit den Mitteln aus dem letzten Jahr, u.a. durch den früheren Bau neuer Aufzüge. Direkt wird man ihr das Geld kaum geben können.

Der Ansatz, dass die BVG zu wenig Geld bekommt ist schön, aber ich hab ebenso Bauchschmerzen bei der ständigen Wiederholung von "kleinen Tarifanpassungen". Es ist bereits nachgewiesen, dass man nicht endlos steigern kann, sondern irgendwann die Schwelle erreicht ist, an der viele Leute nicht mehr zahlen wollen oder gar können. Und Preisstabilität ist im ÖPNV wichtig.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Gerade der S-Bahn gönne ich keine Tariferhöhungen, schließlich wird dann nur noch mehr Gewinn an die Börsenbahn abgeführt.
Nußbaum weiß offensichtlich überhaupt nicht, dass wir in Berlin keine getrennten Tickets für jedes Verkehrsunternehmen einzeln haben, sondern einen Verkehrsverbund. Und steigende Tickets für diesen S-Bahn-Verkehr, bei dem jährlich 56 Millionen Gewinn gemacht werden, sind wohl kaum vermittelbar. Wenn man das anfässt, dann müsste eher die Einnahmenaufteilung nocheinmal überdacht werden. Die derzeitigen vergleichsweise hohen Fahrpreise in Berlin haben aber ihre Maximalstand erreicht!
(Vergleicht man die Inflation und die Fahrpreissteigerungen in Berlin der letzten 20 Jahre)

Vgl: Rot-Roter Senat 2002:
Die damalige verkehrspolitische Sprecherin (PDS) Jutta Matuschek:
"[...] Die rot-rote Koalition hat sich aber dazu bekannt, mit politischen Mitteln darauf hinzuwirken, dass die unselige Praxis der linearen Fahrpreissteigerungen nicht fortgeführt wird.[...]"
Presseartikel
DonChaos schrieb:
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> Die derzeitigen vergleichsweise hohen Fahrpreise in Berlin haben aber ihre
> Maximalstand erreicht!

Ähm, wie bitte?! Mit was für Städten/Regionen vergleichst du bitte die Fahrpreise in Berlin? Die sind nämlich vergleichsweise niedrig.
Ich finde nicht, dass die Fahrpreise hoch sind:
Ein Tagesticketn kostet 6,30¤
In Dortmund bist du gleich 10,00¤ los.
Selbst Hannover ist teurer, obwohl es nur eine Stadtbahn gibt: Preis für ein Tagesticket: 6,50 ¤
Paudi schrieb:
-------------------------------------------------------
> DonChaos schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Die derzeitigen vergleichsweise hohen Fahrpreise
> in Berlin haben aber ihre
> > Maximalstand erreicht!
>
> Ähm, wie bitte?! Mit was für Städten/Regionen
> vergleichst du bitte die Fahrpreise in Berlin? Die
> sind nämlich vergleichsweise niedrig.

Du darfst nicht den Fehler machen nur die Preise zu vergleichen. Auch die Lebenshaltungskosten und Einkommen spielen dabei eine Rolle und setzt man diese in Relation, so ist Berlin oben mit dabei.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
Du darfst nicht den Fehler machen nur die Preise zu vergleichen. Auch die Lebenshaltungskosten und Einkommen spielen dabei eine Rolle und setzt man diese in Relation, so ist Berlin oben mit dabei.

Vom Einkommen her ist Hannover auch oben mit dabei. Dortmund nicht unbedingt.
Aber die Fahrpreise haben längst nicht den Maximalstand erreicht.
Paudi schrieb:
-------------------------------------------------------
> DonChaos schrieb:
> -------------------------------------------
> > Die derzeitigen vergleichsweise hohen Fahrpreise
> > in Berlin haben aber ihre Maximalstand erreicht!
>
> Ähm, wie bitte?! Mit was für Städten/Regionen
> vergleichst du bitte die Fahrpreise in Berlin? Die
> sind nämlich vergleichsweise niedrig.

Ein Vergleich:
Wochenkarte Stadt Frankfurt: 21,10 Euro
Wochenkarte Berlin AB: 26,50 Euro (oder ,90?)

Berlin ist etwas mehr als ein Viertel teuerer, dafür aber viel größer,


MfG,
L.W.
LorenzM schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ich finde nicht, dass die Fahrpreise hoch sind:
> Ein Tagesticketn kostet 6,30¤
> In Dortmund bist du gleich 10,00¤ los.
> Selbst Hannover ist teurer, obwohl es nur eine
> Stadtbahn gibt: Preis für ein Tagesticket: 6,50 ¤

Stadtgebiet Frankfurt/Main: 5,80 Euro


MfG,
L.W.
das ist billig, aber es gibt etliche Städte, bei denen es teurer ist.
LorenzM schrieb:
-------------------------------------------------------
> das ist billig, aber es gibt etliche Städte, bei
> denen es teurer ist.


Stimmt, dieses Argument reicht aus. Kann ja wohl nicht sein, dass es anderswo teurer ist! Fahrpreise rauf!
Schlimm ist es auch in Celle, meinem ehemaligen Wohnort:

Binnen drei jahren erhöhte sich der Preis für eine Einzel-Busfahrt von 1,10 ¤ auf 2,25 ¤
Tageskarte München(!) 5,00 EUR
Wochenkarte München ab 11,50 EUR (für 21,70 gibts immerhin schon 6 Ringe...)
M.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.07.2009 23:05 von Mitleser.
Unsinnig finde ich immer das Argument wie groß die Stadt ist. interessanter wäre da eher die durchschnittliche Reiseweite pro Eizeldbirt in einer Stadt.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Logital schrieb:
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> Unsinnig finde ich immer das Argument wie groß die
> Stadt ist.

Richtig. Man kann nicht nur ein größeres Angebot nutzen, man muss es auch - und das bei gleichem oder niedrigerem Durchschnittseinkommen.
Dafür gibts mehr Fahrgäste, die weitere Strecken zurücklegen.

interessanter wäre da eher die
> durchschnittliche Reiseweite pro Eizeldbirt in
> einer Stadt.

Und selbst eine größere Reiseweite sollte nicht automatisch zu linear höheren Preisen führen, weil ansonsten für Mobilität ein viel größerer Anteil des Einkommens aufgebracht werden müsste.

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!
Nun mal eine vergleichbare Stadt: WIEN

Einzelkarte: 1,80 Euro (Automat) 2,20 (beim Fahrer)

24-Stunden-Karte: 5,70 Euro

Einkaufskarte (8 bis 20 Uhr): 4,80 Euro

Mehr (Sozial-,Studenten-tarife etc.) auf: www.wienerlinien.at
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