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engste Gleisradien bei der Tram.
geschrieben von Fahrgastbetreuer 
Anonymer Benutzer
...
04.08.2009 23:28
...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.01.2011 14:28 von 54E.
54E schrieb:
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> Ich warte auf eine Antwort meiner Frage, mehr
> nicht.

Deine Frage ist mit Vernunft betrachtet verkehrtherum gestellt: Warum sollen die Fahrgäste bevorzugt werden, die aber von einer Baustelle überhaupt nicht betroffen sind, indem für diese Gruppe alles "wie immer" dargestellt wird?

Viel wichtiger wäre die Rücksichtnahme auf die Anzahl der Menschen, die den Abschnitt passieren müssen. Für denen ist eine exakte und hilfreiche Informationstelematik unabdingbar. Ich wiederhole mich nocheinmal: Eine extra neue Baustellenlinie einzuführen, halte ich auch für verwirrend.

Aber es wäre sehr hilfreich wenn man bereits anhand der Fahrzeuganzeigen auf etwaige Umleitungen, Baustellen etc. aufmerksam gemacht werden könnte. Da wäre das "E" sogar aussagekraftiger als das Fahrziel. Die Nummer mit dem "E" zeigt, dass etwas nicht nochmal ist; das Ziel inwiefern hier Veränderungen vorliegen. Und für weitere Informationen kann man gegebenenfalls die Aushänge beachten. Auch das schieb ich schon: Der Mensch ist von Hause aus bequem und beachtet nicht immer die Aushänge, auch nicht die zusätzlichen Schilder an den Zugängen.
Im Gegenteil: Ich konnte bereits zwei Gespräche mithören bei denen gesagt wurde, dass sie "den Anzeigen an den Zügen mehr Vertrauen schenken" als den etwaigen Aushängen, die man beim Vorbeigehen immer nur flüchtig Beachtung schenkt. Das ist einfach eine Tatsache, die ich seit mehreren Jahren schon beobachte.

Falls du wieder mit der "Beweise!"-Keule drohst: Es ist eine These, die nahezu bei jeder Baustelle für mich aufs Neue bestätigt wird. Egal ob bei U-Bahn- oder Straßenbahnbaustellen.

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.08.2009 23:59 von Florian Schulz.
Anonymer Benutzer
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05.08.2009 00:10
...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.01.2011 14:29 von 54E.
54E schrieb:
-------------------------------------------------------
> Florian Schulz schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Deine Frage ist mit Vernunft betrachtet
> > verkehrtherum gestellt: Warum sollen die
> Fahrgäste
> > bevorzugt werden, die aber von einer Baustelle
> > überhaupt nicht betroffen sind, indem für diese
> > Gruppe alles "wie immer" dargestellt wird?
>
> Weil ein Dienstleistungsunternehmen gut daran
> beraten ist seine Kundschaft nicht mit für die
> belangloses zu belästigen.

Belanglos, das ich nicht lache! Die "Opfer" einer Baustelle gehören also nicht zur Kundschaft?

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Anonymer Benutzer
...
05.08.2009 00:34
...



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.01.2011 14:29 von 54E.
54E schrieb:

> Weil ein Dienstleistungsunternehmen gut daran
> beraten ist seine Kundschaft nicht mit für die
> belangloses zu belästigen.

Ja klar, Bauarbeiten und/oder Umleitungen sind belangloses Zeug, wen interessiert das schon? Ich glaub, du bist der einzigste Kunde, der sich von einer abweichenden Linienänderung (aus welchen Gründen auch immer), die ihn nicht betrifft, belästigt fühlt! Jeder ander Kunde würde sagen, okay, meine Linie fährt derzeit nicht nach C sondern nach D, aber betrifft mich nicht, steige schon vorher in B aus und hats im nächsten Augenblick vergessen. Was sicherlich positiv hängen bleibt, ist die Tatsache, dass das Unternehmen überhaupt informiert und nicht deiner verqueren Logik folgt...
Anonymer Benutzer
...
05.08.2009 00:45
...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.01.2011 14:30 von 54E.
54E schrieb:
-------------------------------------------------------
> Das hab ich nicht geschrieben.
> Ich schrieb "für sie belangloses" - das ist klar
> und eindeutig formuliert und
> lässt keinen Raum für Interpretationen. Wer lesen
> kann ist klar im Vorteil.

Interessant, dass du mir vorschreibst, was ich zu interpretieren habe. Wenn ich etwas anderes interpretiere, hast du es eben nicht eindeutig formuliert!


> Nochmal zum Mitmeißeln:
> Ein Fahrgast der von der Baustelle/ Störung nicht
> betroffen ist, hat damit auch
> nicht belästigt oder verunsichert zu werden. Die
> BVG sieht das zum Glück auch so.

Definiere "zum Glück"
Ich zitiere mich nocheinmal selber: Die Baustellenpassierenden werden daurch nicht verunsichert?


> Die Informationen vor Fahrtantritt sind in Berlin
> absolut ausreichend.
> Aushänge, Hinweistafeln, Kundenmagazin,
> Baustelleninfo, Tageszeitung, Internet...

Dann erkläre mir den Grund warum alles rund um die Bahn auf Unregelmäßigkeiten hinweist, die Bahn selber aber so tut, als wenn alles normal wäre. Gerade auf Fahrzeug-Anzeigen ist der Fahrgast am Meisten angewiesen, damit er weiß welche Bahn wohin fährt.

Wie oft denn noch? Es stiftet sogar noch mehr Verwirrungen, wenn Aushänge auf derzeitige Baustellen hinweisen und die Linien verkürzt fahren sollen, aber die Anzeigen an den Fahrzeugen diese anzeigentechnisch völlig ignorieren, als wenn nichts wäre.

Wenn dann richtig, und keine halben Sachen! Es ist das Unvollkommene, was verwirrt!

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
54E schrieb:
-------------------------------------------------------
> BR151 schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Ja klar, Bauarbeiten und/oder Umleitungen sind
> > belangloses Zeug, wen interessiert das schon?
> Ich
> > glaub, du bist der einzigste Kunde, der sich
> von
> > einer abweichenden Linienänderung (aus welchen
> > Gründen auch immer), die ihn nicht betrifft,
> > belästigt fühlt!
>
> Nein, mir fallen aus dem Stehgreif mehrere
> Personen ein, die das nicht interessiert und sich
> belästigt fühlen.

Jetzt wird's echt albern! Wer sich von zuviel gleicher (!) Information belästigt fühlt, ist in meinen Augen einfach nicht in der Lage, für sich wichtige Informationen von unwichtigen zu trennen.


> > Jeder ander Kunde würde sagen,
> > okay, meine Linie fährt derzeit nicht nach C
> > sondern nach D, aber betrifft mich nicht,
> steige
> > schon vorher in B aus und hats im nächsten
> > Augenblick vergessen.
>
> Diese "Informationsflut" verhindert dann aber
> bekannterweise auch, das wesentliches hängen
> bleibt.

Was für eine Flut? Es ist die Flut der Widersprüche, die verwirrend ist.


> > Was sicherlich positiv
> > hängen bleibt, ist die Tatsache, dass das
> > Unternehmen überhaupt informiert und nicht
> deiner
> > verqueren Logik folgt...
>
> Du hast meine Logik nicht mal im Ansatz
> verstanden, also steht dir auch nicht das recht
> zu, sie verquert zu nennen.
>
> Im übrigen informiert die BVG, so wie es jetzt
> tut, vollkommen ausreichend und gut.

Kapierst du es nicht? Es geht nicht um zusätzliche Informationen, die eventuell unnötig und überflüssig sein könnten, sondern um die Tatsache, dass widersprüchliche Aussagen miteinander synergieren!

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
54E schrieb:

> Du hast meine Logik nicht mal im Ansatz
> verstanden, also steht dir auch nicht das recht
> zu, sie verquert zu nennen.

Ich habe deine Logik sehr wohl verstanden, werter 54E, nur teilen tu ich sie nicht. Deswegen lass ich mir von dir aber nicht das Recht nehmen, hier meine Kritik gegen deine Logik zu äussern.


> Im übrigen informiert die BVG, so wie es jetzt
> tut, vollkommen ausreichend und gut.

Tut sie nicht, aber da der Thread hier schon viel zu weit OT ist und Diskussionen mit dir eh nichts bringen, wirst du meine Meinung einfach zur Kenntnis nehmen müssen, ohne dass ich dir jetzt noch ein von dir immer wieder eingefordertes Beispiel geben werde.
ursprünglich ging hier mal um gleisbögen......
*kopfschüttelt*
IsarSteve schrieb:
-------------------------------------------------------
>
> Ich finde Berlin nur 'ganz eng' zu betrachten tut
> nicht gut
Ja, das ist leider manchmal eine Art Berliner Krankheit, nicht weiter als über die Grenzen seiner eigenen Stadt zu schauen und darauf auch noch stolz zu sein... ;-)

und nebenbei passt München ganz gut in
> deiner 'Schublade' - nicht wahr? :o)
Ach ich habe viele große Schubladen, wo vieles reinpasst. Manchmal auch ganze Straßenbahnen... ;-)
Aber es ist in der Tat so, dann München gerade noch im letzten Moment erkannt hat, dass auch bei einem noch so großen U-Bahn-Netz es genug Korridore gibt, wo eine Straßenbahn sinnvoll und wirtschaftlich eingesetzt werden kann. Und in München hat man auch erkannt, wie eine konsequente Ampelvorrangschaltung segensreich für den ÖPNV wirken kann...

Siehe dazu hier ab Seite 13 (auch auf den Seiten des CNB Berlin zu finden):
[www.cnb-online.de]

Ingolf
Ingolf schrieb:
-------------------------------------------------------

> Aber es ist in der Tat so, dann München gerade
> noch im letzten Moment erkannt hat, dass auch bei
> einem noch so großen U-Bahn-Netz es genug
> Korridore gibt, wo eine Straßenbahn sinnvoll und
> wirtschaftlich eingesetzt werden kann. Und in
> München hat man auch erkannt, wie eine konsequente
> Ampelvorrangschaltung segensreich für den ÖPNV
> wirken kann...

Ja, Tram 20 Moosach -Stiglmaierplatz ohne einmal eine rote Ampel zu sehen.. und MetroBus 58 Hauptbahnhof - Silberhornstraße auch ganz schnell, ohne rote Ampeln..

und dann kommt man nach Berlin und am Alex I und II(neue Strecken) muss man ewig (gefühlt) warten... warten.. warten..



> Siehe dazu hier ab Seite 13 (auch auf den Seiten
> des CNB Berlin zu finden):
> [www.cnb-online.de]
> l/secure.php?u=0&file=fileadmin/docs/CNB/Vortrag_S
> eifert_MVG_Forum-Infrastruktur-Berlin_3Juni09.pdf&
> t=1249585774&hash=0ba420cf7f9bb31264745e3c1fcd294b

Interessant.. und alles seitdem der Christian Ude, Herbert König aus Augsburg geholt hat..

IsarSteve
So, jetzt habe ich von der BVG eine Info bekommen.
Da geht es um den engsten Gelisradius, allerdings bei der U-Bahn.
Der kleinste Halbmesser (Radius) im U-Bahnnetz beträgt 53,00 m und befindet sich zwischen dem U-Bahnhof Seestraße und der U-Bahn-Hauptwerkstatt Seestraße.

mfg: Ihr Fahrgastbetreuer a.D (seit dem 29.09.2011)

Wer Rechtschreibfehler findet darf Sie ohne Kommentar behalt
Fahrgastbetreuer schrieb:
-------------------------------------------------------
> Da geht es um den engsten Gleisradius, allerdings bei der U-Bahn.

Hallo Fgb, da hast dir einen Bären aufbinden lassen.
Im U-Bahnnetz gibt es einige 50m-Radien, das ist auch der untere Grenzwert seit Anbeginn bis heute, den alle U-Bahnwagen (außer den Typen EI, EIII und SU90) befahren können.

Hier geht es aber um den "engsten Gleisradius bei der Tram" und der müsste bei 16m liegen. Die Kurve von der Invalidenstraße nach rechts in die Chausseestraße ist ein heißer Anwärter auf diesen Rekord.

so long

Mario
Was ist eigentlich mit dieser hier?

[maps.google.de]

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Florian Schulz schrieb:
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> Was ist eigentlich mit dieser hier?

Was soll damit sein? Nach dem auf der Karte befindlichen Maßstab hat die Schleife etwa 42m Durchmesser, 21m Radius.

Dieser Bogen hat zwischen den Weichen etwa 20m Radius (laut GIS): [maps.google.de]

Dieser hier auch, noch etwas enger, so etwa 16m (leider im GIS nicht drin, da der Hof offiziell stillgelegt ist):
[maps.google.de]

Aus einem Plan der Chaussee-/Invalidenstraße kann man einen Radius von ca. 16m in beiden Innenkurven entnehmen. Oranienburger Tor war früher auch sehr eng, ist bei der Grundinstandsetzung jedoch entschärft worden, die Bögen an der Weidendammer Brücke sind weggefallen. Alles die Ecken, wo es im KT4D-Gelenk kräftig knirschte.

so long

Mario



4 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.08.2009 18:11 von der weiße bim.
Weils gerade so schön passt - wie eng war der Radius der Schleife Kirchmöser West in Brandenburg? Da hatten sie ja mächtig Angst mit dem KT4D durchzufahren und hatten extra GT4 aus Freiburg angeschafft um die Gothas abzulösen. Letztendlich sind sie dann sogar noch mit den KT6NF hindurchgefahren.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Hallo,

die von Mario gezeigte Schleife im Bt. Nie hätte ich auch ins Rennen um den engsten Radius geworfen - aber Invaliden- / Chausseestr. ist in der Tat auch ein guter Kandidat.

Grüße vom ex-Dresdner
Jay schrieb:
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> Weils gerade so schön passt - wie eng war der
> Radius der Schleife Kirchmöser West in Brandenburg?

Habe ich auch als grenzwertig in Erinnerung, wobei die Meterspur immer etwas kurvenfreundlicher wirkt.

> Da hatten sie ja mächtig Angst mit
> dem KT4D durchzufahren und hatten extra GT4 aus
> Freiburg angeschafft um die Gothas abzulösen.

Die Strecke nach Plaue / Kirchmöser war weitgehend eingleisig und bezüglich Stromversorgung und Tragfähigkeit der Brücken schon immer kritisch. In der HVZ war ein Solo-KT zu klein, Traktionen für das Unterwerk nicht zu verkraften. In Plaue war normalerweise Zugkreuzung.
Wimre. waren die Freiburger eigentlich Ersatz für die ausgesonderten Gotha-Zweirichter beschafft worden (Baustellen und Kurzläufer). Bezüglich Masse und Minimalradius dürften sich GT4 und KT4 nicht wesentlich unterscheiden.

> Letztendlich sind sie dann sogar noch mit den KT6NF hindurchgefahren.

Ja, mit der Streckenstilllegung hatte es erst nicht gleich geklappt und dann waren plötzlich keine anderen Fahrzeuge mehr da. ;-)

so long

Mario
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