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Aktuelles bei der BVG (2)
geschrieben von Anonymer Benutzer 
Ruhlebener schrieb:
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> Apropos Klimatisierte U-Bahnzügen: in London ist
> die erste Klimatisierte U-Bahn eingeführt worden
> (BBC berichtet). Geht also doch, sogar in einer
> Stadt, wo es längst nicht so oft so warm wird wie
> hier.

Gemeint sind aber die neuen Großprofilzüge des Typs S, die nicht in den Röhren fahren werden. sondern in Tunnelanlagen, die anfangs sogar von Dampflokomotiven befahren wurden.

In den echten Tubes, also den tief liegenden Röhrentunneln, ist das Problem der Abwärme von Klimaanlagen bisher nicht gelöst.

Beste Grüße
Harald Tschirner
Daisy hat sich gestern in der tat nicht mit Ruhm bekleckert. Am S+U-Bhf. Rathaus Spandau tickerte Daisy schön den X33 zum Wilhelmsruher Damm runter, in 3 Minuten, in 2 Minuten, und zur planmäßigen Abfahrt fällt Daisy dann auf: Ups, der Bus ist ja gar nicht da, soll heißen, Fahrt fällt aus.

Später am Zoo dann ein erstes Wundern. Der 200er wird an der Daisy angezeigt, wo der N10 und 110 usw. abfahren, obwohl das Daisy, wo der 200er eigentlich abfährt, nur diesen zusammen mit dem 100er anzeigen müßte. Und die Abfahrtzeiten haben gestern vorn und hinten nicht hingehauen. 100 S+U-Bhf. Alexanderplatz in 8 Minuten, ein DL, beschriftet mit 100 S+U-Bhf. Alexanderplatz rauscht vorbei, ohne zu halten, hab ich schonmal nicht verstanden. 2 Minuten später, Daisy kündigt den 100er in 6 Minuten an, kommt dann ein DL, 100er zum Alex. Fazit: Abfahrtzeiten von Daisy gestern voll daneben.

Dennis
Da gab es eine RBL/ DAISY-Störung bereits seit Montagabend, ca. 20.00 Uhr, die dauerte bis zum Dienstag 09.10 Uhr.
Dazwischen zeigten die DAISY-Anzeiger ebenso wie die "Ist-Fahrzeiten" im Internet nichts vernünftiges an. Im Internet gab es nur Abfahrzeiten mit "*", das heisst prognostizierte Zeiten (also fahrplanmäßige, aber nicht Echtzeiten).
Auch bei der Beschilderung einiger Busse wirkte sich das aus, ebenso war der Digitalfunk stark eingeschränkt.
Schon ein starkes Stück, dass man über 12 Stunden braucht, um das System wieder funktionsfähig zu machen.
Selbst Notrufe der Busfahrer blieben dabei auf der Strecke und liefen dann zeitgleich nach dem Neustart des Systems in der Leitstelle auf - mit Verzögerungen zwischen 30 Minuten und 2 Stunden.

Da fühlt man sich als Busfahrer doch sicher!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.08.2010 08:34 von Tattergreis.
Zitat
Tattergreis
Da gab es eine RBL/ DAISY-Störung bereits seit Montagabend, ca. 20.00 Uhr, die dauerte bis zum Dienstag 09.10 Uhr.
Dazwischen zeigten die DAISY-Anzeiger ebenso wie die "Ist-Fahrzeiten" im Internet nichts bernünftiges an. Im Internet gab es nur Abfahrzeiten mit "*", das heisst prognostizierte Zeiten (also fahrplanmäßige, aber nicht Echtzeiten).
Auch bei der Beschilderung einiger Busse wirkte sich das aus, ebenso war der Digitalfunk stark eingeschränkt.
Schon ein starkes Stück, dass man über 12 Stunden braucht, um das System wieder funktionsfähig zu machen.
Selbst Notrufe der Busfahrer blieben dabei auf der Strecke und liefen dann zeitgleich nach dem Neustart des Systems in der Leitstelle auf - mit Verzögerungen zwischen 30 Minuten und 2 Stunden.

So wie du es schilderst, war es wohl eher eine Funk-Störung, die natürlich massive Auswirkungen auf RBL+DAISY hatte. Nochmal, es gibt Störungsindikatoren (unten rechts) an den Anzeigern, wenn dort der Text "Anzeiger außer Betrieb" erscheint: 2 Sternchen bedeuten meist einen Funk-Ausfall, 3 Sternchen bedeutet einen RBL-Ausfall.
Diese Indikatoren gab es weder am Zoo-Daisy noch am Rathaus Spandau-Daisy. Keine Ahnung, was da schiefgelaufen ist.

Diese Sterne hätten mir ja gezeigt, daß ich Daisy besser nicht traue, nur leider fehlten sie.

Dennis
Zitat
drstar
Diese Indikatoren gab es weder am Zoo-Daisy noch am Rathaus Spandau-Daisy. Keine Ahnung, was da schiefgelaufen ist.

Naja, dann hat man versucht, die Texte manuell auf die Anzeiger zu senden. Wenn es allerdings schon Probleme mit dem Funk gibt, dann funktioniert auch das nicht zuverlässig.
Jay schrieb:
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Warum dann allerdings
> die M8 fast 3 min vor Plan gefahren ist, erklärt
> das nicht.


Wenn man an einer Linie wohnt, die nur alle 20 min fährt, kann man dann ja gleich die BVG Fahrzeitgarantie (Achtung, Pdf!) ausfüllen. Der BVG Kundendienst "Man stellt sich ja auch fünf Minuten vor Abfahrt an die Haltestelle" und die BVG Fahrer "ICH FAHR NACH MEINEM FAHRPLAN!!!!!!!!" sind ja in der Hinsicht Beratungsresistent.
Zitat

Chep87 schrieb:
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> Jay schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> Warum dann allerdings
> > die M8 fast 3 min vor Plan gefahren ist,
> erklärt
> > das nicht.
>
>
> Wenn man an einer Linie wohnt, die nur alle 20 min
> fährt, kann man dann ja gleich die BVG
> Fahrzeitgarantie (Achtung, Pdf!) ausfüllen. Der
> BVG Kundendienst "Man stellt sich ja auch fünf
> Minuten vor Abfahrt an die Haltestelle" und die
> BVG Fahrer "ICH FAHR NACH MEINEM FAHRPLAN!!!!!!!!"
> sind ja in der Hinsicht Beratungsresistent.

Hallöchen.

Dann könnte sich die BVG mit den Gratis Fahrausweisen hier in Friedrichshagen hinstellen, den 85% der Fahrten sind hier leider mal wieder seit Wochen 3-4 min. zu früh. Anschluss von S-Bahn zur Straßenbahn klappt kaum noch.
Warum hinstellen? Spart Papier.

GLG.................Tramy1

GLG.................Tramy1
Zitat

Dann könnte sich die BVG mit den Gratis Fahrausweisen hier in Friedrichshagen hinstellen, den 85% der Fahrten sind hier leider mal wieder seit Wochen 3-4 min. zu früh
Ja, man könnte. Aber es ist doch so schön, erstmal ein Formular ausm Internet runter zu laden (oder pampig im Kundenzentrum zu bekommen), dann aus zu füllen und dann auch noch abzuschicken. Da sind so viele Gedankliche Barrieren für den Kunden drin, das man shcon sehr viel Mist bauen muss, bis eine einigermaßen große Anzahl an Kunden von dieser Garantie gebrauch machen.
Damals, als die Garantieversprechen begannen, wurden großzügig 5 Millionen D-Mark dafür bereitgestellt, auch für die Garantieleistungen, falls sich jemand die Kleidung beschmutzt im Fahrzeug und ähnliche Fälle.
Die wurden allerdings nie ausgeschöpft, und so wurde der Topf von Jahr zu Jahr kleiner.
Weiß gar nicht, wie viel derzeit dafür jährlich ausgegeben wird.

Der Fahrschein hat (für die BVG) ohnehin nur den Papierwert.
Unter tagesspiegel.de gibts einen Artikel zu den Unfallzahlen und Verletzten in diesem Jahr: [www.tagesspiegel.de]

67 Verletzte bei der Straßenbahn und insgesamt bereits 300 Unfälle (davon 200 mit PKW/LKW), vor allem durch Autofahrer, die die Kontrolle über ihr Gefährt im strengen Winter verloren haben.
Und es gab bereits 20 Entgleisungen - üblich seien laut Reetz etwa 5 pro Jahr.

Der Artikel dreht sich vor allem um den Bus, aber Zahlen gibts da leider nicht.

PS: Die Kommentare sind teils unterirdisch (wie man es leider kennt).

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.08.2010 12:01 von Jay.
Zum drastischen Personalabbau der letzten Jahre (na ja, fast zwei Jahrzehnte) muss man vielleicht wissen, dass die Verantwortlichen innerhalb der BVG davon finanziell profitieren:

Die meisten Führungskräfte der ersten und zweiten Ebene haben AT-Verträge (AT = außertarifliche Bezahlung), die ohnehin schon höher sind als die höchsten Lohngruppen nach BAT bzw. TV-N.

Dazu kommen Bonuszahlungen, die bis zu 50% des "Grundgehalts" ausmachen, wenn man schön artig die "Vorgaben" erfüllt.
Also 150% Lohn/Gehalt, wenn man fein Personalkosten einspart oder gar Materialbeschaffungskosten.
Erinnert doch stark an die S-Bahn und ihr Debakel.
Die Lohndrückerei (durch TV-N rund 12% weniger für Altbeschäftigte, von den Neueinstellungen ganz zu schweigen) und der Abbau an der Basis, dort wo die eigentliche Dienstleistung erbracht wird (nur noch mal zur Erinnerung, die BVG soll Fahrgäste von A nach B befördern), haben also Methode.
Das ist nicht nur politisch gewünscht, sonst auch der Raffgier des BVG-Managements geschuldet.

Dass dabei die Arbeitsbedingungen für die Bediensteten verschlechtert wurden, ist auch eine Folge davon.
Gleichzeitig stellt sich dann ein Vorstandsvorsitzender hin und lobt die tolle Kantine in der Hauptverwaltung - da kommt eh nie ein Bus-, Straßenbahn- oder U-Bahnfahrer im Dienst hin......

Das ist der Geist, der derzeit die BVG beherrscht. Und das schlägt sich auch in der zweiten Mitarbeiterbefragung nieder. Die Beteiligung weit schlechter als bei der Befragung 2008, die Bewertung von interner Kommunikation und Führungskräften erheblich schlechter als vor 2 Jahren.

Utopist ist allerdings wer glaubt, dass die Befragung und die negative Bewertung etwas am System ändern werden - das hat nur viel Geld gekostet und der psychonomics AG eine Menge Kohle eingebracht.
Ob da jemand aus der Führungsetage (der BVG) auch einen Bonus bekommen hat?
Seltsam ist es.. wenn der Niederflurbus höher ist als der Bus mit zwei Stufen..

Sonntag am Rathaus Steglitz


IsarSteve
1306 hat sich heute morgen aus dem Bestand der BVG verabschiedet.

BZ
Ja, soll wohl ausgebrannt sein. Was für einer war das nun wieder? Citaro mit Turmotor?

Dennis
Anonymer Benutzer
Re: Aktuelles bei der BVG (2)
23.08.2010 13:26
irgendwie sehr auffällig. Sind doch genau die Busse, die auch auf dem 131er fahren, oder?

Dennis
drstar schrieb:
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> irgendwie sehr auffällig. Sind doch genau die
> Busse, die auch auf dem 131er fahren, oder?

Zum teil schon. Auf ´m 131 laufen oft 1328, 1329& 1349 wenn du diese meinst dann ja.
Ja, diese Citaro O 530 sind am anfälligsten für Motorbrände.
Erschreckend ist nur, wie schnell der ganze Wagen in Flammen steht. Beim Eintreffen der Feuerwehr brannte der Bus bereits so, dass nur noch ein kontrolliertes Abbrennen lassen möglich war - laut Feuerwehrbericht.
Offiziell der 6. Bus dieser Reihe, dazu kommen einige kleinere Brände, die mit dem Bordfeuerlöscher gelöscht wurden, wie der am Sonnabend auf der Linie 160, und einige, bei denen es "lediglich" zu einer Rauchentwicklung im Motorraum kam und der Busfahrer es rechtzeitig bemerkte.
Noch erschreckender finde ich es, dass der 1306 erst 10 Tage vorher in der Werkstatt zur Revision war.
Gestern vormittag kam noch dazu, dass die Polizei in Marzahn zwei Busse wegen Verkehrsuntauglichkeit aus dem Betrieb gezogen hat, von 195 und 291. Beides Neoman NL 313. Bei einem waren die Schäden sogar so groß, dass die Polizei ihn sichergestellt hat und abschleppen ließ - und genau der soll einige Tage vorher zu Untersuchung in der Werkstatt gewesen sein.
Kann wohl niemand behaupten, dass die Mängel da noch nicht bestanden.
Der Verdacht, dass unter den Einsparmaßnahmen auch die Wartung bei der BVG leidet, erhärtet sich damit.
Dieses Thema wurde beendet.