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Aktuelles bei der S-Bahn 4
geschrieben von Tatra83 
Schmierzug schrieb:
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> VvJ-Ente schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Kann mir jemand von den Experten erklären, wo
> der
> > Vorteil darin liegt, dass die Züge von/nach
> > Frohnau in Zehlendorf getauscht werden?
>
> Ich vestehe nicht, wo dein Problem liegt. Wie
> sollte es denn gemacht werden? Es gibt keine
> andere Lösung.


Na, die Züge von/nach Oranienburg fahren doch durch? Warum kann da der Zug nach Wannsee das Gleis wechseln und der 10 min später nicht? O.k., ich hatte nicht daran gedacht, dass die beschädigte Brücke von Steglitz aus vor Zehlendorf liegt, aber das ändert ja nichts daran, dass beide Gleise durch den Zugtausch belegt sind.
Zitat aus: S-Bahn: Waggontür hatte keinen Defekt:

Sollte ein Fahrgast beim Schließen eingeklemmt werden, sollen sich die Türen wieder öffnen und der Zug nicht abfahren können. Werden aber Kleidungsstücke oder andere kleine Gegenstände eingeklemmt, kann das System die Tür auch als geschlossen melden und die Abfahrt freigeben. Nach Angaben von S-Bahnern sind auch schon gehbehinderte Fahrgäste mit ihrem Stock in den Türen hängen geblieben, was besonders gefährlich sei, wenn die Hand durch eine Schlaufe fest mit dem Stock verbunden war.

Hier sollte aus meiner Sicht unbedingt gehandelt werden. Wenn ich mich nicht irre, haben die H- und HK-Züge der BVG empfindlichere Einstellungen an den Türen. Dort geht die Tür bei einem kleinen Widerstand sofort wieder auf, während die 481er Türen einfach zuhauen und nur bei großem Widerstand wieder aufgehen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.09.2010 20:00 von DaniOnline.
VvJ-Ente schrieb:
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>
> Na, die Züge von/nach Oranienburg fahren doch
> durch? Warum kann da der Zug nach Wannsee das
> Gleis wechseln und der 10 min später nicht? O.k.,
> ich hatte nicht daran gedacht, dass die
> beschädigte Brücke von Steglitz aus vor Zehlendorf
> liegt, aber das ändert ja nichts daran, dass beide
> Gleise durch den Zugtausch belegt sind.

Gleis 1 ist ein nur von Süden her befahrbares Stumpfgleis.

Wenn ein P von Norden kommt fährt der ab Zehlendorf links, gleichzeitig fährt der PI von Süden ab Schlachtensee ebenfalls links, endet in Zehlendorf, Gleis 1 vor der Sh2-Scheibe und fährt zurück wieder rechts.

Hier nochmal mein Text von oben:

Züge der Zuggruppe P (Oranienburg - Wannsee) benutzen in Nord-Süd-Richtung zwischen den Gleiswechseln nördlich Zehlendorf und westlich Schlachtensee das Gleis der Gegenrichtung, in Süd-Nord-Richtung Regelbetrieb.

Die Zuggruppe PI (Fronau - Wannsee) verkehrt in zwei Teilen:

Nördlicher Teil Frohnau - Zehlendorf: gewendet wird mittels des Gleiswechsels nördlich Zehlendorf am Gleis 2 in Zehlendorf

Südlicher Teil Zehlendorf - Wannsee: die Züge benutzen zwischen Zehlendorf, Gleis 1 und dem Gleiswechsel Schlachtensee in beiden Richtungen das Nord-Süd-Streckengleis.

Zwischen den Zügen der Zuggr. PI kann in Zehlendorf unmittelbar umgestiegen werden.


Ist der so unverständlich? Wenn ja, am Besten mal hinfahren!;-)

Beste Grüße
Harald Tschirner
Zitat

Hier sollte aus meiner Sicht unbedingt gehandelt werden.
Nö.

Zitat

Wenn ich mich nicht irre, haben die H- und HK-Züge der BVG empfindlichere Einstellungen an den Türen. Dort geht die Tür bei einem kleinen Widerstand sofort wieder auf, während die 481er Türen einfach zuhauen und nur bei großem Widerstand wieder aufgehen.
Das verleitet nur zu noch mehr Fehlbenutzung. Tür geht zu? Halt ich eben den Fuß rein, dann geht sie schon wieder auf. Oder den Krückstock oder sonstwas. "Die Tür wird es schon erkennen".

Ich würde einfach Türen mit 10 Bar Druck zuballern lassen...
Anonymer Benutzer
Re: Aktuelles bei der S-Bahn 4
03.09.2010 20:59
Chep87 schrieb:
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> Das verleitet nur zu noch mehr Fehlbenutzung. Tür
> geht zu? Halt ich eben den Fuß rein, dann geht sie
> schon wieder auf. Oder den Krückstock oder
> sonstwas. "Die Tür wird es schon erkennen".

Es geht nicht um die Fehlbenutzung, es geht um Menschenleben.

> Ich würde einfach Türen mit 10 Bar Druck zuballern
> lassen...

Du scheinst deinen Kopf schon öfter in solchen Türen gehabt - ansonsten würdest du solch einen hanebüchenen Quark nicht schreiben.
Zitat

Es geht nicht um die Fehlbenutzung, es geht um Menschenleben.
Es geht um Fehlbenutzung! Wer hat früher seine Hand oder seinen Krückstock in die sich schließende Tür gehalten? Niemand! Heute gehört das doch zur Auslegung einer Tür dazu, sowas ohne Totalausfall zu verkraften.
Das Vertrauen in die Technik ist schlichtweg zu groß!
Anonymer Benutzer
Re: Aktuelles bei der S-Bahn 4
03.09.2010 21:29
Chep87 schrieb:
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> Es geht nicht um die Fehlbenutzung, es geht um
> Menschenleben.
> Es geht um Fehlbenutzung! Wer hat früher seine
> Hand oder seinen Krückstock in die sich
> schließende Tür gehalten? Niemand! Heute gehört
> das doch zur Auslegung einer Tür dazu, sowas ohne
> Totalausfall zu verkraften.

Dafür muss eine heutige Tür auch konstruiert sein, bei der U-Bahn klappt das übrigens recht gut. Außerdem: Früher brauchte man keine Hand dazwischen stecken,
da konnte man die Türen mit etwas jederzeit öffnen, ob beim Anfahren, Bremsen
oder während der Fahrt...

> Das Vertrauen in die Technik ist schlichtweg zu
> groß!

Sicherheit muss nunmal sein und steht an erster Stelle.
Zitat

Sicherheit muss nunmal sein und steht an erster Stelle.
Sicherheit ja, aber nicht Idiotensicher.
Anonymer Benutzer
Re: Aktuelles bei der S-Bahn 4
03.09.2010 21:40
Chep87 schrieb:
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> Sicherheit ja, aber nicht Idiotensicher.

Das wäre erstrebenswert - auf jedenfall ist die S-Bahn in der Pflicht dafür zu sorgen, dass sich soetwas nicht wiederholt!
Wird es aber. Vielleicht morgen, vielleicht in nem Jahr, vielleicht auch erst in 5.

Jungs (Mädels), nehmt euch doch die Illusion. Es gibt immer einen, der die Schwachstelle finden wird, auf dem die Technik nicht vorbereitet war.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.09.2010 21:46 von Chep87.
Harald Tschirner schrieb:
>
> Ist der so unverständlich? Wenn ja, am Besten mal
> hinfahren!;-)

Der Ablauf ist schon klar, nur der Sinn eben nicht. Geht man vom Normalfahrplan aus, fahren durch diese Aktion die Züge Richtung Frohnau mindestens 1 min verspätet ab, da normalerweise der Zug nach Frohnau in Zehlendorf 1 min vor dem Richtung Wannsee fahren soll. Das geht, wenn der Zug Richtung Norden erst rausfährt und dann der Richtung Wannsee rein. Wie bei der P-Gruppe eben. So muss der PI-Zug erst rein, alle Fahrgäste raus und rein, der Fahrer von einem Zugende zum anderen, und dann eine Minute vor der Ankunft wieder abfahren ;-)

Würden auch die PI-Züge Richtung Wannsee auf der 'falschen Seite' durchfahren, müsste der Gegenzug vor Schlachtensee warten, bis das Gleis Richtung Norden wieder frei ist. Würde das wirklich länger dauern als ein kompletter Fahrgast- und Fahrerwechsel in Zehlendorf?
Durch die Aktion haben die Züge 3-5 min Bonus.

Durchgehend kann man da wirklich nur alle 20 Minuten fahren... bzw. "stabil" fahren.
VvJ-Ente schrieb:
> Würden auch die PI-Züge Richtung Wannsee auf der
> 'falschen Seite' durchfahren, müsste der Gegenzug
> vor Schlachtensee warten, bis das Gleis Richtung
> Norden wieder frei ist. Würde das wirklich länger
> dauern als ein kompletter Fahrgast- und
> Fahrerwechsel in Zehlendorf?

Aber sicher. Das würde zeitmässig überhaupt nicht funktionieren. Der folgende Zug hätte mind. 7 Minuten Verspätung, nach 3 Minten folgt der Nächste. Da schaukelst du nach einer Stunde soviel Verspätungen hoch, dass du zwei Züge je Richtung ausfallen lassen müsstest.

Absolut instabiler Ablauf, der dir die ganze Linie zerschiesst.
O.k., wenn es wirklich 7 Minuten dauert, die Strecke wieder freizumachen, ist das zu viel. Ich dachte an 2-3 Minuten, das wäre ja in etwa die Zeit gewesen, die der Zug jetzt in Zehlendorf verliert...
> > Es geht um Fehlbenutzung! Wer hat früher seine
> > Hand oder seinen Krückstock in die sich
> > schließende Tür gehalten? Niemand! Heute gehört
> > das doch zur Auslegung einer Tür dazu, sowas
> ohne
> > Totalausfall zu verkraften.
>
> Dafür muss eine heutige Tür auch konstruiert sein,
> bei der U-Bahn klappt das übrigens recht gut.
> Außerdem: Früher brauchte man keine Hand
> dazwischen stecken,
> da konnte man die Türen mit etwas jederzeit
> öffnen, ob beim Anfahren, Bremsen
> oder während der Fahrt...
> Sicherheit muss nunmal sein und steht an erster
> Stelle.

Komisch bloß, dass nur in Deutschland darüber diskutiert wird, alles hundertprozentig sicher zu machen. Fahr mal mit der Pariser U-Bahn, da beschwert sich nicht mal jemand, wenn beim üblichen Einstiegen schon die Türen zugehen. Auch in anderen Ländern ist das ähnlich. Wenn Du allen die Verantwortung für ihre eigene Gesundheit nehmen willst, müsstest Du auch den Fußgängern das Überqueren der Straße verbieten.

phönix
Man hört ja auf manchenn Bahnhöfen den Spruch bitte zurückbleiben schon bevor die Leute überhaupt ausgestiegen sind. Die Zeit zum Einsteigen bleibt ja dann kaum noch.

mfg: Ihr Fahrgastbetreuer a.D (seit dem 29.09.2011)

Wer Rechtschreibfehler findet darf Sie ohne Kommentar behalt
Das ist auch die einzige Weise den Fahrgastwechsel mal nen bissl zu beschleunigen ...
Fahrgastbetreuer schrieb:
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> Man hört ja auf manchenn Bahnhöfen den Spruch
> bitte zurückbleiben schon bevor die Leute
> überhaupt ausgestiegen sind.

Häufig hört man das "EINSTEIGEN" schon kurz nach dem Öffnen der Türen, das "ZURÜCKBLEIBEN" habe ich aber bisher immer nur kurz vor dem Türschließsignal gehört.

Beste Grüße
Harald Tschirner
Wann nun "Einsteigen bitte" und wann "Zurückbleiben bitte" gesagt wird, ist letztlich nebensächlich... Es gibt erstens noch ein akkustisches Warnsignal und zweitens, und das ist das, was man eigentlich von erwachsenen, vernünftigen Menschen erwarten sollte: Daß sie nicht mit aller Gewalt oder mit waghalsigen (und wie man wieder sehen kan) mitunter tödlich endenden Aktionen versuchen, noch in die Bahn zu kommen, als wäre es für die nächsten 3 Tage die letzte....
Dieses Thema wurde beendet.