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Vorentscheidung für S-Bahn-Zukunft getroffen
geschrieben von BahnInfo-Redaktion 
Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung hat nun eine Vorentscheidung für die Zukunft der Berliner S-Bahn nach Auslauf des derzeit gültigen Verkehrsvertrages im Jahr 2017 getroffen. Senatorin Ingeborg Junge-Reyer verkündete bei einer Pressekonferenz am heutigen Donnerstag die drei verbliebenen Optionen, die nun bis spätestens Dezember 2010 noch geprüft werden.

Variante 1
Etwa 1/4 der S-Bahnleistung wird ausgeschrieben. Hierfür müssen 190 Viertelzüge neu beschafft werden, um die Baureihen 480 und 485 zu ersetzen. Das Linienbündel wird bis Februar zusammen mit dem VBB ausgearbeitet.

Variante 2
Die in Variante 1 genannte Leistung wird direkt an die langseigene BVG vergeben.

Variante 3
Die Berliner S-Bahn wird kommunalisiert und durch das Land Berlin übernommen.

Variante 3 ist die beliebteste Variante bei der Linkspartei, gilt derzeit aber als unwahrscheinlich, da seitens der Bahn keinerlei Verkaufsbereitschaft besteht. Die höchste Realisierungschance hat Variante 1, da die BVG einer Übernahme der S-Bahn eher ablehnend gegenübersteht.

Geprüft werde außerdem, ob die Fahrzeuge vom neuen Betreiber, oder durch die Stadt beschafft und als Fahrzeugpool dem Betreiber zur Verfügung gestellt werden.

Junge-Reyer erklärt: „Die Vergabe der Leistungen wird etwa 1 ½ Jahre dauern, da den Unternehmen ausreichend Zeit gegeben werden muss, ein Angebot für derartig komplexe Leistungen zu kalkulieren. Zudem rechnen wir damit, dass die Fahrzeugindustrie etwa 5 ½ Jahre benötigt, um 190 Neufahrzeuge für die S-Bahn zu entwickeln, zu erproben und zu bauen. Wir müssen daher bis spätestens Januar 2011 entscheiden, ob und wie wir das mit Neufahrzeugen zu bedienende Teilnetz vergeben wollen.“ Der Angst vor der Zersplitterung des Netzes entgegnet sie: "Über vertragliche Vorgaben und wirksame Sanktionen sorgen wir dafür, dass unterschiedliche Unternehmen im Netz reibungsfrei zusammenarbeiten. Zudem ist die Senatsverwaltung als Aufgabenträger bereits heute mit der Festlegung der Vorgaben für die Rahmenfahrpläne betraut. Mit Hilfe dieser Rahmenfahrpläne wird auch in Zukunft dafür gesorgt, dass den Fahrgästen ein integriertes, einheitliches Angebot auf der Schiene zur Verfügung steht.".

Zudem erwägt das Land Berlin eine Bundesratsinitiative mit dem Ziel den Eigentümer Bund gegenüber der Führung der Deutschen Bahn AB zu stärken und so Belange des Allgemeinwohls besser durchsetzen zu können. Auch eine Regionalisierung von Spezialnetzen, wie das der Berliner S-Bahn, wird nach dem Vorbild der Schweiz gefordert.

Die Deutsche Bahn AG erarbeitet derzeit die Konzepte, um schnellstmöglich zum Normalfahrplan zurückkehren zu können, nachdem nun die Fristsetzungen mit dem Eisenbahnbundesamt endgültig geklärt sind. Ende Januar soll der "Fahrplan" dafür verkündet werden. Als Ziel wurde bereits der Dezember 2010 benannt, was ein Jahr Verspätung gegenüber dem ursprünglichen Versprechen bedeutet. Zudem wurde bereits die Wiedereröffnung der Werkstätten Friedrichsfelde und Erkner bekanntgegeben.

Nach einem Gespräch mit Bahnvorstand Homburg hatte Junge-Reyer das Jahr 2013 als Rückkehr zum Normalbetrieb benannt, was anschließend seitens der Bahn dementiert wurde. Junge-Reyer erklärte heute, sie glaube Homburg kein Wort mehr, was einmal mehr zeigt, wie zerrüttet das Vertrauensverhältnis zwischen Bahn und Senat derzeit ist. Zudem steht Homburg unter wachsender Kritik, da von der angekündigten lückenlosen Aufklärung der Vorgänge bei der S-Bahn bisher nicht viel zu sehen ist. Vielmehr besteht der Eindruck, dass die DBAG die Vorgänge schlichtweg aussitzen will, unter anderem auch, weil der Vorstand von DB Stadtverkehr, der direkten Muttergesellschaft der Berliner S-Bahn, noch immer im Amt ist.

Vermehrte Kritik musste die Bahn in den letzten Tagen auch für die Mangelhafte Informationspolitik einstecken (BahnInfo berichtete). So kritisierte der Tagesspiegel, dass zu den veränderten Fahrzeugeinsätzen und verkürzten Linienführungen teilweise nicht einmal mehr Pressemitteilungen herausgegeben werden.

Artikel geschrieben von Tom Gerlich
Auf einer Pressekonferenz hat die Stadtentwicklungssenatorin Junge-Reyer heute detaillierte Angaben über die zukünftige Vergabe des S-Bahnbetriebs gemacht. Zur Debatte stehen offenbar drei Szenarien:
- Ausschreibung eines Netzteils mit Betriebsaufnahme 2017
- Direktvergabe von 25% der Fahrplanleistung an die BVG, Betriebsaufnahme ebenfalls 2017
- Kommunalisierung der S-Bahn
Bis Februar muss zunächst entschieden werden, welche Linien für eine Ausschreibung in Frage kommen. Bis zu 190 neue Viertelzüge sollen dann 2011 vom neuen Betreiber bzw. dem Senat (evtl. Fahrzeugpool) bestellt werden.
Lest selber auf den Seiten der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung.
Junge-Reyer wird für ihre Verhältnisse beim Thema Kommunalisierung bemerkenswert konkret...
Aber selbst wenn das nichts wird, könnte der Gesundungsprozess der S-Bahn durch Ergreifung beider verbleibender Alternativen beschleunigt werden.
Wenn zu 2017 je 25% ausgeschrieben und direkt vergeben werden, lassen sich am schnellsten Erfahrungen bezüglich des zukünftig besten Betriebskonzepts sammeln und auch die besten Bedingungen für die Erneuerung des Wagenparks schaffen, da doppelt soviele Fahrzeuge abgenommen werden und zwei Betreiber hinter der Finanzierung stehen.

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!
Das sind doch mal - wenn auch reichlich spät und nur nach reichlich Druck von außen und Steilvorlagen der DB AG - eindeutige Ansagen.

Scheinbar will man aber wegen des umfangreichen 481er-Fuhrparks erstmal nur 25% neu vergeben, damit die Züge noch "zu Ende" genutzt werden können. Vielleicht sollte man sich dabei jedoch mal nicht an der Zahl der Züge orientieren, sondern am Anteil des Netzes das die S-Bahn GmbH zur Zeit in der Lage ist, mit diesen zu bedienen. Minimum sollte sein, jede Zugleistung, die zur Zeit ausfällt, neu zu vergeben. (Natürlich in anderen Linienbündeln sinnvoll verteilt.)
>>Diese werden ab 2017 auch die Fahrzeuge der Baureihen 480 und 485, die dann das Ende ihrer betrieblich-technischen Nutzungsdauer erreicht haben, ersetzen.<<

Nach 23 - 27 Jahren?

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Nicht-dynamische Signatur
Lehrter Bahnhof schrieb:
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> >>Diese werden ab 2017 auch die Fahrzeuge der
> Baureihen 480 und 485, die dann das Ende ihrer
> betrieblich-technischen Nutzungsdauer erreicht
> haben, ersetzen.<<
>
> Nach 23 - 27 Jahren?

Die Elektronik ist heute schon hoffnungslos veraltet. Wir sollten uns von dem Gedanker verabschieden, dass Eisenbahnfahrzeuge eine Lebensdauer von 40 oder 50 Jahren erreichen. Dafür haben sich auch andere Parameter, wie die verwendeten Materialien (Gewichtsersparnis / Crashnorm) und Laufleistung zu stark geändert.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Na, gut dann müssten ja bald auch schon die BR 481 abgelöst werden. So ab 2020. Dann sollte man sich bei der nun zu entwickelnden Einheitsbaureihe mal wieder Mühe geben. Da darf nicht gespart werden!

So wie ich das sehe, ist nun die DB am Zug. Die DB bzw. der Bund muss dem Land Berlin die S-Bahn inkl. Fahrzeugen + Strecken überlassen! Da muss jetzt Druck auf die DB und den Bund ausgeübt werden!

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Nicht-dynamische Signatur
les_jeux schrieb:
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> - Direktvergabe von 25% der Fahrplanleistung an
> die BVG, Betriebsaufnahme ebenfalls 2017

Ich weiß ja nicht, aber ich glaube, dass die BVG nicht gerade sehr erfreut ist über diesen Vorschlag...

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
Nach dem die DB AG in der Regel Fahrzeugpools scheut wie der Teufel das Weihwasser, ist eine Überlegung dahin schonmal eine ordentliche Drohkulisse.

Andererseits hätte es zumindest in Teilen zur aktuellen Situation ja auch mit einem landeseigenen Fahrzeugpool kommen können und dann würde es nun teuer für das Land.
Wenn man schlau ist, dann least man Fahrzeuge langfristig vom Hersteller. Der Hersteller garantiert dabei dann die Verfügbarkeit (mit deftigen Konventionalstrafen). Auf diese Weise wird man dann wohl auch zu vernünftigen Fahrzeugen kommen, denn der Hersteller würde ja das Ausfallrisiko möglichst gering halten wollen.

Ansonsten würde 1/4 des Fahrzeugbestands gerade mal dazu reichen, die entstandenen Lücken im Wagenpark zu füllen. Man könnte natürlich bei der Gelegenheit gleich zwei Splitterbaureihen mit ersetzen, aber dafür bräuchte man wohl ein paar Fahrzeuge mehr! Man darf auch nicht vergessen, dass man bis 2017 noch den einen oder anderen Viertelzug durch Brände, Unfälle und Vandalismus verlieren wird!

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Sehr schön, dass sich das Haus Stadtentwicklung in dieser Form zur Zukunft äußert.

Was da kommt, wird der Markt zeigen, also letztlich die Kosten und Konditionen der Varianten. Das Thema Fahrzeugpool ist da nur eine Option ...

Der aktuellen Lage hilft das leider erst einmal nicht. Angesichts der hausgemachten technischen und organisatorischen Probleme bei der DBAG ist aber kurzfristig auch nicht allzu viel zu erwarten.

Immerhin, die Kaltschnäuzigkeit, mit der die Bahn ihre Geschäfte macht, scheint inzwischen auch bei der Politik angekommen zu sein. Da kann man nur die Zahlungen reduzieren. Und unter Umständen nicht mehr Bahn fahren.
Ich sehe die 3 betrachteten Varianten überhaupt nicht als positiv an:

Wenn Variante 3, d.h. der Verkauf an die BVG nicht kommt, kommen logischerweise nur Varainten 1 oder 2 in Frage. Und diese heißen:
"75% der S-Bahn-Leistung bleiben auch nach 2017 unter Verzicht auf eine Ausschreibung bei der DB!"
@Torben: Variante 3 ist aber nicht der Verkauf an die BVG, sondern die S Bahn Berlin GmbH im Landesbesitz.

Aber du hast Recht, Variante 1 und 2 bedeutet, dass die DBAG über 2017 hinaus weiterhin ca. 75% der Leistung erbringen wird, allerdings NICHT zu den aktuellen Konditionen! Es wird dann natürlich einen neuen Vertrag geben.

Die DB hat bereits mit einer eigenen Pressemitteilung reagiert, in der Homburg die S-Bahn für unverkäuflich erklärt.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Die Pressemeldung der Deutschen Bahn ist schon starker Tobak. Homburg reproduziert auch nur die Phrasen vom Dezember und ist damit direkt in einer Linie mit Herrn Verkehrsminister Ramsauer...

Die Deutsche Bahn wird mit all ihren Lobbyisten dafür sorgen, dass ihre Cash-Cow, die S-Bahn Berlin GmbH bzw. Teile davon, nicht in andere Hände gerät. Und wer glaubt, dass - auch wenn möglicherweise wieder zum Normalfahrplan Ende 2010 zurückgekehrt wird - nicht wieder die Spar-Schraube fester gedreht wird, wird dann seitens DB-Managements garantiert eines besseren belehrt. Der Börsengang ist noch immer auf der Agenda... Dafür braucht es viel Geld, da sind die Steuer-Millionen aus dem Berliner Landeshaushalt schon ein wichtiger Einnahmeposten, der als Gewinn an den Konzern abgeführt werden kann.
Notfalls wird Frau JR der Dienstwagen geklaut, so hat man schon andere Politiker aus dem Rampenlicht gedrängt, sodass die Geschichte wieder einschläft.

Grüße, Tatra83



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.01.2010 16:38 von Tatra83.
Jay schrieb:
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> @Torben: Variante 3 ist aber nicht der Verkauf an
> die BVG, sondern die S Bahn Berlin GmbH im
> Landesbesitz.

Letztlich könnte / dürfte es aber dazu führen, dass BVG und S-Bahn fusionieren würden. Zwei landeseigene Verkehrsbetriebe wären ja auch nicht sinnvoll.

> Aber du hast Recht, Variante 1 und 2 bedeutet,
> dass die DBAG über 2017 hinaus weiterhin ca. 75%
> der Leistung erbringen wird, allerdings NICHT zu
> den aktuellen Konditionen! Es wird dann natürlich
> einen neuen Vertrag geben.

Bringt es eigentlich irgendwem außer der DB AG Vorteile, wenn die 481er nach 2017 weiter eingesetzt werden? Die wurden doch damals letztlich von der DB finanziert angeschafft und werden nun über Fahrgeldeinnahmen und Zuschüsse refinanziert. Aber hat man irgendwelche Garantien abgegeben, wie lange die genutzt werden können? Oder sind sie 2017 ohnehin refinanziert oder abgeschrieben?

Dann wäre es doch eher "Pech" der DB AG, dass sie auf ihrem Schrott sitzen bleiben. Wenn es dagegen irgendwelche Garantien gibt, sollte man trotzdem ausschreiben, allerdings einige Teilnetze mit der Option, dort auch Altbaufahrzeuge - sprich die 481er - einzusetzen und zeitlich stark befristet. Dann würden zwar trotzdem die DB AG weiter verkehren, aber man könnte wenigstens den Preis drücken und vernünftige Konditionen aushandeln.

> Die DB hat bereits mit einer eigenen
> Pressemitteilung reagiert, in der Homburg die
> S-Bahn für unverkäuflich erklärt.

Dies sollte man mal mit einer Neuausschreibung für 2017, die 100% Neufahrzeuge vorsieht, kontern. Dann kann die S-Bahn-GmbH sich bis dahin selbst mit Sonderabschreibungen abwickeln.
Herr Homburg tut ja schon fast so, als würde die Berliner S-Bahn ihm gehören :D
Dann sollte er aber auch für das Unheil grade stehen...
Die ersten 100 Wagen der BR 481 sind wohl von der Bundesrepublik bezahlt worden!

@Giovanni: Das ist ja das Schlimme! Die haben absolut keinen Respekt.

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Nicht-dynamische Signatur



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.01.2010 16:52 von Lehrter Bahnhof.
Tatra83 schrieb:
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> Die Pressemeldung der Deutschen Bahn ist schon
> starker Tobak. Homburg reproduziert auch nur die
> Phrasen vom Dezember und ist damit direkt in einer
> Linie mit Herrn Verkehrsminister Ramsauer...

Naja, als schnelle Reaktion auf die Pressemitteilung des Senats ist ja auch nicht unbedingt mehr zu erwarten, wenn man gerade intern angeblich irgendwelche Pläne zur Bewältigung der Krise strickt und diese Ende Januar verkünden will.

Und irgendwie reagieren muss man ja schon mal darauf. Da die einzigen Neuigkeiten, die man seit den letzten Meldungen zu verkünden hätte, wahrscheinlich sind, dass man jetzt einige wenige Viertelzüge mehr oder weniger im Einsatz hat als zu Beginn der Woche, musste man die PM halt mit alten Floskeln anreichern...
Jay schrieb:
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> @Torben: Variante 3 ist aber nicht der Verkauf an
> die BVG, sondern die S Bahn Berlin GmbH im
> Landesbesitz.
>
> Aber du hast Recht, Variante 1 und 2 bedeutet,
> dass die DBAG über 2017 hinaus weiterhin ca. 75%
> der Leistung erbringen wird, allerdings NICHT zu
> den aktuellen Konditionen! Es wird dann natürlich
> einen neuen Vertrag geben.

Wenn nicht ausgeschrieben wird, diktiert die DB dem Berliner Senat doch die Konditionen. Und Berlin hat m.E. keine Alternative als darauf einzugehen, sie können nicht sagen: "Ok,DB, Ihr seid uns zu teuer, wir verzichten auf 75% des S-Bahn-Betriebs."

Die DB wird vielleicht etwas mit dem Preis etwas runtergehen, aber der DB werden schon genug Gründe einfallen, was alles teurer geworden ist und deshalb ab 2017 weiterhin ein Preis in der bisherigen Größenordung rechtfertigt, z.B. durch die zusätzlichen Kosten aus den ganzen zusätzlichen Wartungsarbeiten.

Das Hauptproblem ist m.E. aber nicht die Kosten der S-Bahn, sondern die Qualität, und zwar nicht nur im Betrieb, sondern in allen Bereichen wie z.B. bei der Kundeninformation und im Vertrieb.

Und ein neuer Wettbewerber würde die Qualität garantiert verbessern. In Stockholm hat MTR vor 2 Monaten den gesamten U-Bahn-Betrieb übernommen und aus Sicht der Stockholmer ist durch den neuen Anbieter ein echter Qualitätssprung geschaffen worden.
Das wird sich die DB schon allein aufgrund der Ausschreibung nicht leisten können. Schon die Ausschreibung im Regionalverkehr hat gezeigt, dass die DB daran interessiert ist bestimmte Verkehre langfristig zu halten und dafür auch einen geringeren Gewinn im "üblichen Umfang" zu akzeptieren. Rate mal, warum sie trotz allem Geblähe im Vorraus auf eine Anfechtung der Ausschreibung in Regionalverkehr verzichtet hat.

Im VRR hat man auch ohne Ausschreibung deutlich nachgebessert, obwohl in der Position war alles zu diktieren, weil das Land dem Verbund in den Rücken gefallen ist. Nicht jeder im Konzern ist auf den kurzfristigen Gewinn bedacht.

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