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Vorentscheidung für S-Bahn-Zukunft getroffen
geschrieben von BahnInfo-Redaktion 
Jay schrieb:
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> @Lehrter Bf: Sorry, aber das ist Quatsch. Bei der
> IGEB setzt man sich sehr wohl auch aktiv für die
> Fahrgastbelange ein und labert nicht nur. Die
> Sitzungen der einzelnen Abteilungen sind offen und
> dürfen von jedermann besucht werden. Da kannst du
> gerne deine Probleme und Lösungsvorschläge
> einbringen.
> Und durch das ein oder andere "Gelaber" der
> IGEB-Leute ist auch schon häufiger etwas in
> Bewegung gekommen und hat sich im Sinne der
> Fahrgäste verbessert.
>
> Du solltest aber nicht vergessen, dass die IGEB
> ehrenamtlich arbeitet und nicht die Kapazitäten
> und Möglichkeiten einer BVG oder
> DB-Presseabteilung hat.

Hörthört! Oder wie ADAC oder VDA...

Es ist echt interessant zu beobachten, wie hier regelmäßig ÖV-Befürworter einen der wenigen ÖV-Lobbyvereine runter machen... :(
Ein ÖV-Lobbyverein, deren Vorsitzende immer mal wieder etwas wiedersinnige Ideen auftrumpfen und in der Abendschau vor lauter Aufregung unverständliche Sätze produzieren. Klar muss jemand die Fahrgastinteressen vertreten. So besonders schlecht macht der IGEB das eigentlich auch nicht, aber aus Sicht der Verkehrsunternehmen ist er teilweise nicht ganz ernstzunehmen beziehungsweise verhält sich insgesamt relativ unprofessionell.
les_jeux schrieb:
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> Ein ÖV-Lobbyverein, deren Vorsitzende immer mal
> wieder etwas wi[]dersinnige Ideen auftrumpfen und
> in der Abendschau vor lauter Aufregung
> unverständliche Sätze produzieren. Klar muss
> jemand die Fahrgastinteressen vertreten. So
> besonders schlecht macht [die] IGEB das eigentlich
> auch nicht, aber aus Sicht der Verkehrsunternehmen
> ist er teilweise nicht ganz ernst [] zunehmen
> beziehungsweise verhält sich insgesamt relativ
> unprofessionell.


Hm, da verwechselst du anscheinend was. Ich frag mich ohnehin, inwiefern man Fahrgastinteressen "unprofessionell" vertreten kann.
DonChaos schrieb:
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>
> Ich frag mich ohnehin, inwiefern man Fahrgastinteressen
> "unprofessionell" vertreten kann.

Man kann ja mal ein wenig darüber philosophieren:
Zunächst, aus wessen Augen wirkt es unprofessionell? Unprofessionalität beruht auf die Unzufriedenheit, nicht interessenkonform gehandelt zu haben. Oder besser: ein nicht den Wünschen entsprechendes Angebot bzw. entsprechende Stellungnahme abgegeben zu haben.

Aus Sicht der/des Unternehmen:
Der IGEB hat Stellung zu einer Sache genommen, die dem Unternehmen nicht passen. Leichtfertigerweise wirft man dem mangelnde Kenntnisse vom Geschehen oder gar Realitätsferne vor. Bedingt der möglichen Einschränkung der veranschlagten Ziele seitens des Unternehmens.

Aus Sicht des Fahrgastes:
Fahrgastbelange wurden nicht ausreichend beachtet/ geachtet. Entweder der Vorwurf der Unternehmen-Lobbyarbeit kommt auf oder auch hier: eine vermeidlich fehlende Kompetenz im Sinne von fehlender Möglichkeit bestimmte Betriebsbelange als außenstehender Verband ausreichend zu beeinflussen.

Ich stürz mich mal auf die Kompetenz und versuche nicht in Problemen, sondern in Lösungen zu denken: Ab wann kann ein Interessenverband, der in der Regel nicht einem Unternehmen angehört, überhaupt als kompetent gelten? Wenn er Mitarbeiter der BVG oder desgl. beschäftigt? Nur, besteht dann nicht die Gefahr, dass der Verband zu konzernlastig handeln würde und schnell der Vorwurf des einseitigen Handelns laut wird?
Andererseits, was wäre wenn ein Verband nur aus ehemaligen und keinen aktiven Mitarbeitern der entsprechenden Unternehmen oder Behörden bestehen würde? Dann kommt doch schnell der Vorwurf "ja, ihr habt doch alle keine Ahnung", oder?

Nun die Frage besonders an die mit Inkompetenz-Urteilen argumentierenden IGEB-Kritiker? Ab wann würde man in euren Augen von Kompetenz sprechen?

Wenn Interessen angemessen vertreten werden, richtig? Im Falle IGEB wären das aus Fahrgastsicht selbstverständlich die Fahrgastinteressen. Nun, was erwartet denn der einfache Fahrgast? Angebote zu seinem Gunsten - sprich: dichter Takt, angemessene Betriebszeiten, schnelles komfortables Reisen, Pünktlichkeit etc. pp. Das Verkehrsunternehmen muss diese Nachfrage und Ansprüche seinen finanziellen Möglichkeiten entsprechend entgegenkommen. Aus Sicht des Fahrgastes wäre es perfekt, wenn man ohne Halt und Umsteigen überall hinkommen würde. Das dies nicht geht, ist im System an sich begründet. Da der IGEB nun mal ein Fahrgastverband ist, wird er zu neuen oder geplanten Betriebskonzepten selbstverständlich Gegenargumente zugunsten des Fahrgastes abliefern, die in der Regel knapp an der Grenze zum Möglichen sein werden.
Da er aber trotzalledem rein formal "nur" als Vermittler zwischen Unternehmen und dem Fahrgast agiert, wird er nie einseitig handeln - denn dann wäre der Ruf ruiniert und die Frage "Was machen die da eigentlich den ganzen Tag?" würde unweigerlich die Runde machen.
Der IGEB tritt als Vermittler auf, um beide Seiten angemessen zufrieden zustellen, sprich: Kompromisse für beide Seiten auszuhandeln. Aber, immer im Hinterkopf behaltend, nach Möglichkeit den Fahrgast mehr zu bevorzugen. In dieser Frage ist für mich derjenige Verband kompetent, der für den Fahrgast die bessere Lösung präsentiert.

Anmerkung: Das ist nur der Gedankengang von mir, den ich geschrieben habe. Ein Schlussplädoyer habe ich in dieser Frage selbst noch nicht. Aber ich hoffe, jemand kann den Gedanken weiterführen, damit auch ich weitere Erkenntnisse sammeln kann :-)

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.01.2010 21:44 von Florian Schulz.
Was ich mir wünsche, sind insgesamt sinnvolle und umsetzbare Ideen - im Grunde Pragmatismus. Der - Verzeichung, die IGEB kann oftmals mit derartigen Ideen aufwarten, beispielsweise Verwendung der einbehaltenen S-Bahn-Bestellgelder zur Stärkung der Straßenbahn. Wir brauchen keine weiteren unseriösen Akteure, die am Berliner ÖPNV herumverschlimmbessern und dem bemitleidenswerten, in der Regel unwissenden (Fahr-)Publikum das Blaue vom Himmel herunterflöten - mit Ingeborg, der DB, einigen Hobby-Verkehrsexperten im Abgeordnetenhaus, der Presse und manchen anderen gibt es schon genug davon (ja, sicher auch bei der BVG). Umso bestürzender finde ich es daher, wenn der IGEB seine Seriösität auch noch verspielt, ob nun in Form oder Inhalt. Das wirkt sicher nicht auf jeden so, auf mich derzeit zum Teil aber schon - auch ich finde es in dieser Krise besonders wichtig, dass die Fahrgäste angemessen und hörbar vertreten werden.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.01.2010 22:52 von les_jeux.
les_jeux schrieb:
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> [...] Umso bestürzender finde ich es daher, wenn
> [die] IGEB [ihre] Seri[o]sität auch noch verspielt,
> ob nun in Form oder Inhalt. [...]


Ja aber, worauf spielst du an? Mir ist so etwas nicht bekannt.
Weiß jemand mehr? Ist denn nun seit gestern in Friedichsfelde gearbeitet worden, haben sich dafür tatsächlich Freiwillige gefunden?

~~~~~~
Sie befinden sich HIER.
Im Radio ging gestern die Meldung durch, das Erkner und Friedrichsfelde in Betrieb sind und 300 DB-Mitarbeiter + etwa 30 ex-S-Bahn-Mitarbeiter zur Verfügung stehen.

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
DonChaos schrieb:
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> Ja aber, worauf spielst du an? Mir ist so etwas
> nicht bekannt.

Was die Form des öffentlichen Auftritts betrifft, zunächst mal auf Herrn Wieseke, der - wie bereits geschildert - bei seinen gelegentlichen Auftritten in der Abendschau vor aufgeregter Stotterei teilweise nur schwer zu verstehen ist. Für derartige Anlässe wäre ein rhetorisch geübterer Sprecher hilfreich. Ich glaube, sogar die unbrauchbaren Worte von Herrn Buchner letztens wirkten charismatischer als Wiesekes dahingefaselte Aussage in der gleichen Sendung.

Inhaltlich möchte ich beispielhaft auf den IGEB-Pressedienst vom 04. Januar verweisen. Neben Ideen, bei denen ich sofort mitgehe (S1/PI nach Potsdam), stehen da weniger gut umsetzbare Vorschläge wie eine Taktverdichtung der U5 auf vier Minuten und das übliche Geschrei nach der S21, die in der bisherigen Form bekanntlichermaßen fast ausschließlich von Fans genutzt wurde, während auf der Nord-Süd-Bahn derzeit ein verhältnismäßig mehr als durchschnittliches S-Bahn-Angebot gefahren wird - offiziell ja sogar mit fünf Zuggruppen, also einer mehr also als auf der Stadtbahn, bei der Hälfte der Nachfrage im jeweils stärksten Querschnitt, versteht sich. Und zu guter Letzt klopft man der BVG, die ihre Hausaufgaben, was die Wintervorbereitung angeht, ja offenbar gemacht hat, mit dem Rohrstock auf die Finger wegen der verlängerten U1-Baumaßnahme. Meckerhaltung? Klar ist das da kein schöner Zustand - über die technische und wohl auch finanzielle Machbarkeit einer Einhausung und Beheizung wurde hier allerdings auch schon diskutiert.

Bisweilen habe ich einfach den Eindruck, einige Ideen der IGEB haben weder Hand noch Fuß. Das kommt vor und ist im Grunde unproblematisch. Nach wie vor finde ich allerdings nicht, dass sie sich in der bisherigen S-Bahn-Krise klug positioniert hat. Im Grunde ist sie kaum ernsthaft in Erscheinung getreten - und das liegt m.E. daran, dass sie von den anderen Parteien, vor allem S-Bahn/ DB und SenStadt, einfach nicht ernst genommen wird. Warum? Da mach Er sich selbst einen Reim drauf!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.01.2010 21:16 von les_jeux.
@les_jeux: Da hast du aber einen falschen Eindruck. Die IGEB wird sowohl von der BVG, als auch von der S-Bahn durchaus ernst genommen, was man auch als Laie im Zusammenspiel von IGEB-Forderungen und teils hektischen (Gegen)äußerungen merken kann. Wenn man einen tieferen Einblick in die Materie hat, dann wird das noch sehr viel deutlicher. Im Allgemeinen bekommt man von der Arbeit der IGEB kaum etwas mit, aber es besteht ein stetiger Dialog.

Übrigens hat auch BahnInfo (sowohl die Redaktion, als auch das Forum!) schon für einige Hektik bei den Unternehmen gesorgt. ;) Das "die lesen hier mit" ist also kein Witz.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
DonChaos schrieb:
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> Hm, da verwechselst du anscheinend was. Ich frag
> mich ohnehin, inwiefern man Fahrgastinteressen
> "unprofessionell" vertreten kann.

Indem man sich nicht wie beispielsweise der ADAC von Mitgliedsbeiträgen hauptamtliche Stellen leisten kann.
Ehrenamtliche Arbeit ist "unprofessionell", weil sie nicht hauptamtlich betrieben wird.
Insofern ist das kein Vorwurf(wenn auch vermutlich so gemeint), sondern eine nüchterne Feststellung.
"Professionell" arbeiten die Bahn, die Senatsverwaltung etc. - was insbesondere 2009 zu glänzenden Ergebnissen geführt hat.

Mit der "Professionalität" schwindet übrigens auch die Unabhängigkeit - oder vertritt der ADAC stets die Interessen seiner Mitglieder und kontrolliert das durch ständige Befragungen?
Vielmehr nimmt der ADAC vielfach Lobbyinteressen der Autoindustrie wahr - auch um den Preis des Interessenkonflikts mit den Mitgliedern, die zwar Vorteile wie den Pannendienst durchaus zu schätzen wissen, aber mit den Kampagnen "ihres" ADAC oft genug nichts anfangen können.

Die IGEB-Position kann wie die des Senats, der Bahn etc. nur eine von vielen sein.
Die absolute Forderung, die Interessen d e r Fahrgäste zu vertreten, ist absurd.
Bereits eine Umfrage, um diese in Erfahrung zu bringen, würde die Möglichkeiten
der auf Spenden und Beiträgen basierenden Arbeit des IGEB weit übersteigen.

Kritik an der Arbeit des IGEB ist also sehr selbstgerecht.
Wem der Kurs der IGEB nicht passt, kann ja sein Engagement "korrigierend" einbringen oder zu ihr in Konkurrenz treten.

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!
Die Forderungen aus dem von les_jeux angesprochenem Pressedienst würde ich alle mittragen:

"S-Bahn-Ergänzungsverkehr Berlin—Potsdam nachbessern"
Das wird hier ja wohl niemand bestreiten!

"S-Bahn im 10-Minuten-Takt nach Griebnitzsee/Babelsberg wichtiger als zum Olympiastadion"
Jupp.

"S-Bahn-Verkehr im Tiergartentunnel der Fernbahn"
Die S21 war, trotz miserabler Kommunikation seitens der DB, kurz vor der Einstellung sehr wohl gut genutzt! Zum Schluss weniger von Stoffbeutelträgern sondern in erster Linie von Berufspendlern. Dass die im Süden mindestens bis Lichterfelder Ost und im Norden nach Hennigsdorf bzw Lichtenberg -> Hohenschönhausen weiterfahren müssten...das stimmt. Aber das hat die DB ja damals schon wegen angeblich überlasteter Trassen und fehlenden Wendemöglichkeiten strikt abgelehnt.

"S-Bahn soll bei der BVG zusätzliche U5-Fahrten bestellen"
Was soll daran bitteschön nicht umsetzbar sein? Vor wenigen Jahren fuhr die U5 standardmäßig alle 4 Minuten.

"U-Bahn-Linie 1 muss endlich wieder durchfahren"
Da hat die BVG geschlampt bei der Baustellenplanung. Dass es im Winter kalt und im Sommer warm ist... Guten Morgen, BVG!

Und inwiefern der Herr Wieseke aufgeregt unverständlich rumstottert kann ich auch nicht nachvollziehen - erst recht nicht im Vergleich zu "Blinky" Buchner. Muss wohl was persönliches zwischen euch beiden sein... =)

Wie gesagt, es ist ein ehrenamtlicher Verein. Dafür dass die im Gegensatz zur Bahn keine hochbezahlten Pressesprecher haben, schneiden die IGEBler doch im Vergleich häufig besser ab. Aber nungut, das ist subjektiv.
Richtig, die "S21" war durchaus beliebt. Mein Cousin hatte mir damals erfreut erklärt, dass er dadurch viel schneller unterwegs ist und war sehr betrübt, als die verlängerte NE27 und die "S21" wieder aufgegeben wurden. Trotz der Umstiege in Gesundbrunnen und Südkreuz hat sich die Verbindung für ihn gelohnt.

Zur U5: Ich musste heute morgen einen Zug wegfahren lassen, weil ich schlicht und einfach nicht mehr reingekommen wäre. Knapp 5 min vorher fuhr ein Leerzug Richtung Alex, den ich beim Betreten des Bahnhofs noch sah. Da hatte man also den "zusätzlichen Zug" sogar im Einsatz, nutzte ihn aber nicht für die Fahrgäste. Sofern die Züge aus der Werkstatt kommen und zurück zu ihren Linien fahren, könnte man sie durchaus auch für die Fahrgäste nutzen.
Der nächste Zug kam übrigens nur 2 min später und war sehr gut gefüllt. Fahrgäste die sich neben mir unterhielten erzählten irgendwas von Pendelverkehr bei der S-Bahn.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Nichts für ungut, ich wollte mich keineswegs als Gegner der IGEB outen. Im Grunde haben die, die mir hier wiedersprochen haben, natürlich Recht, wir alle profitieren von ihrem Engagement und der Durchschnittsfahrgast wird von ihr relativ gut vertreten. Ich wollte ursprünglich darauf hinaus, dass die Linie der IGEB mit meiner nicht ganz deckungsgleich ist - muss natürlich auch nicht sein. Falls ich also jetzt jemandem zu nahe getreten sein sollte, Entschuldigung.
Mariosch schrieb:
-------------------------------------------------------
> Die Berliner S-Bahn war, ist und bleibt auch
> hoffentlich für immer rot/ocker!

vielleicht wird sie ja bald zitronengelb :)
sejutti schrieb:
-------------------------------------------------------
>
> vielleicht wird sie ja bald zitronengelb :)

Wenn dann doch bitte Sonnengelb falls du auf die BVG anspielst. :)


BVG = Alle meckern drüber, aber ohne geht es nicht !

Jut jemeinte Jrüße
Nico
sejutti schrieb:
-------------------------------------------------------
> Mariosch schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Die Berliner S-Bahn war, ist und bleibt auch
> > hoffentlich für immer rot/ocker!
>
> vielleicht wird sie ja bald zitronengelb :)

Auch wenn ich die S-Bahn bei der BVG nicht für die schlechteste Lösung halte (als Baujahr '80 habe ich die S-Bahn sowieso bewußt zuerst bei der BVG erlebt und nie ganz verstanden, wieso sie da nicht bleiben konnte), aber ich hoffe doch, die BVG würde im Fall der Fälle die Traditionsfarben der S-Bahn respektieren und beibehalten. Von '84 bis '94 wurde die S-Bahn ja auch nicht umlackiert...

~ Mariosch
Mariosch schrieb:
-------------------------------------------------------
> sejutti schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Mariosch schrieb:
> >
> --------------------------------------------------
>
> > -----
> > > Die Berliner S-Bahn war, ist und bleibt auch
> > > hoffentlich für immer rot/ocker!
> >
> > vielleicht wird sie ja bald zitronengelb :)
>
> Auch wenn ich die S-Bahn bei der BVG nicht für die
> schlechteste Lösung halte (als Baujahr '80 habe
> ich die S-Bahn sowieso bewußt zuerst bei der BVG
> erlebt und nie ganz verstanden, wieso sie da nicht
> bleiben konnte), aber ich hoffe doch, die BVG
> würde im Fall der Fälle die Traditionsfarben der
> S-Bahn respektieren und beibehalten. Von '84 bis
> '94 wurde die S-Bahn ja auch nicht umlackiert...
>
> ~ Mariosch

Bleib mal entspannt..
Lorenzens Kristallblaues (480) Viertel hats auch nicht geschafft-
und da war die Sbahn bei der BVG...

Nur Honneckers Ka..braun/Elfenbein und die Colas waren Ausrutscher..
die etwas Länger Bestand hatten...

Eine Eingemeindung der Sbahn in die BVG halte ich für ungewiss und
wenn dann als Tochterunternehmen...
da wird Geld für dringenderes gebraucht als ggf. für Lack.

Vg T6 JP



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.01.2010 16:15 von T6Jagdpilot.
T6Jagdpilot schrieb:
-------------------------------------------------------
> Nur Honneckers Ka..braun/Elfenbein und die Colas
> waren Ausrutscher..
> die etwas Länger bestand hatten...

Die Coladosen waren auf keinen Fall ein Ausrutscher ... zwar waren es nicht die Traditionsfarben der S-Bahn, trotzdem sahen diese Züge wesentlich besser aus als heute!

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
T6Jagdpilot schrieb:
-------------------------------------------------------
>
> Nur Honneckers Ka..braun/Elfenbein und die Colas
> waren Ausrutscher..
> die etwas Länger bestand hatten...

"Ausrutscher" ist wohl etwas zu hoch gegriffen wenn man bedenkt, dass vor der Wende (wenn ich mich nicht irre) nahezu alle Altbau-Wagen in den Hauptstadtfarben verkehrten: klick, klick und auch hier klick.



485er-Liebhaber schrieb:
-------------------------------------------------------
>
> Die Coladosen waren auf keinen Fall ein
> Ausrutscher ... zwar waren es nicht die
> Traditionsfarben der S-Bahn, trotzdem sahen diese
> Züge wesentlich besser aus als heute!

Was nicht verwunderlich ist. Beim Bau neuer Fahrzeuge wird das Design als Gesamtkomposition entwickelt. Nachfolgende Umlackierungen entsprechen eher selten dem ursprünglich angedachten Design der Fahrzeuge. Siehe 481/482 die geschwungenen Glasscheiben in den Türen, die durch die Umlackierung in Traditionsfarben nicht mehr betont wird, sondern durch den horizontal verlaufenden schwarzen Strich sogar unter geht.

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.01.2010 12:51 von Florian Schulz.
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