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Wenn ich nicht irre gibt es unterirdische Vorleistungen im Bahnhof Franfurter Tor unter den Bahnsteigen der U5.
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Tramler
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Wenn ich nicht irre gibt es unterirdische Vorleistungen im Bahnhof Franfurter Tor unter den Bahnsteigen der U5.
Weiß da jmd. mehr? Hat viell. jemand ne Quelle dazu?
Er wollte die U-Bahn ja noch eine Etage höher (über das Empfangsgebäude) bauen. Dann braucht man auch eine längere Rampe um wieder unter die Erde zu kommen.Zitat
Heidekraut
Man müsste nur das Empfangsgebäude entsprechend modifizieren. Bis an die auf Eben 0 verlaufende U-Bahn reicht der Platz um eine normale Empfangsplattform zu schaffen. Das Ende der Plattform stellt der Seitenbahnsteig des U-Bahn-Gleises dar. Ebenso auf der östlichen Seite der Gleise. Durch Treppen und Fußgängerstege in Längsrichtung der S-Bahnsteige kommen die Fahrgäste in eine Ebene -1/2. Die Stege führen unter den U-Bahngleisen durch und in Form von Treppen, auf die andere Seite der U-Bahngleise sowie hinab zu Ebene -1 S-Bahnsteige. Ein Verteilergeschoß kann so aber nicht entstehen, weil die Oberleitungen im Wege sind. Die Verteilung zu den einzelnen Bahnsteigen muss also noch auf der Empfangsplattform erfolgen. Da auf der Westseite der Warschauer Brücke ebenfalls Treppen hinab zu den S-Bahnsteigen führen sollen, sollte es so ausreichen.
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Heidekraut
Ja was er wollte ist mir klar, nur ist das unnötig und wenig sinnvoll. Was @dubito ergo sum sagen will, verstehe ich hingegen nicht. Natürlich genügt eine U-Bahnhalle, wie man sie nennt ist doch egal. Aber man muss doch in jedem Fall die kreuzenden U-Bahngleise irgendwie unter- oder überwinden, um zu den S-Bahnsteigen zu gelangen, respektive auf die andere Seite der U-Bahngleise. Natürlich die Treppen zur S-Bahn kann man soweit zur Straße hin ziehen, dass sie noch vor dem U-Bahngleis hinabführen. Aber den S-Bahnsteig als Verteiler zum östlichen U-Bahngleis zu benutzen? Na ich weiß nicht. Ist zwar ne Möglichkeit, wird aber auch sehr eng. Leute, die mit der U-Bahn ankommen, müssen dann zwei lange Treppen überwinden, um zur Straßenbahn zu kommen. Ob ein Zwischengeschoß, was zumindest kürzere Treppenwege bedeuten würde, machbar ist. Kommt auf den Zentimeter an.
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Ingolf
So führen alle Planungsideen für eine U1-Verlängerung über den Bahnhof Warschauer Straße hinaus in die eine oder andere Falle:
[...]
(6) Und die allerwichtigste Frage: Was ist der Verkehrswert einer solchen Lösung? Für einen geschätztes Tausendstel der Bausumme ließe sich die M13 auch direkt an den heutigen Bahnhof der U1 heranführen, was die Verbindung Boxhagen-Kreuzberg drastisch verbessern würde. Weitere zwei Tausendstel der Bausumme reichen, um eine komfortable und überdachte Brücke mit Laufbändern zwischen dem heutigem U-Bahnhof Warschauer Straße und dem neuen S-Bahnhof zu bauen.
Und einen U-Bahn-relevanten Verkehrsstrom zwischen U1 und U5 gibt es nicht. Schließlich erreicht die U1 ja die S-Bahn, die auf ihrem Weg gen Osten gleich zweimal die U5 kreuzt und einen ähnlichen großräumigen Einzugsbereich wie die östliche U5 hat. Dafür löst eine verlängerte U1 nicht ansatzweise die fehlende Verbindung aus dem Friedrichshain Richtung ötliches Kreuzberg - Neukölln. Sondern sie verbaut erst recht die Möglichkeit einer Verlängerung der Straßenbahn zum Hermannplatz.
Selbst wenn man die M10-Verlängerung zum Hermanplatz einen sauteuren Tunnel bauen würde, wäre das Nutzen-Kosten-Verhältnis und der Verkehrswert wesentlich größer, als das einer U1 zum Frankfurter Tor oder durch Boxhagen hindurch.
Ingolf
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222
Bei den Punkten 1-5 muss ich dir Recht geben. Aber es gibt bestimmt Verkehrsströme von Hellersdorf und Friedrichsfelde nach Friedrichshain und zum Ku-Damm.
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Ingolf
So führen alle Planungsideen für eine U1-Verlängerung über den Bahnhof Warschauer Straße hinaus in die eine oder andere Falle:
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Ingolf
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222
Bei den Punkten 1-5 muss ich dir Recht geben. Aber es gibt bestimmt Verkehrsströme von Hellersdorf und Friedrichsfelde nach Friedrichshain und zum Ku-Damm.
Hellersdorf - Friedrichshain:
U5 oder U5/S5 mit bahnsteiggleichem Umsteigen in Wuhletal. Was bringt Dir da eine verlängerte U1?
Friedrichsfelde - Friedrichshain:
U5 oder U5/S-Bahn mit Umsteigen in Lichtenberg. Was bringt Dir da eine verlängerte U1?
Hellersdorf oder Friedrichsfelde - Kudamm:
U5 - Stadtbahn mit Umsteigen in Wuhletal oder Lichtenberg oder Alexanderplatz oder ab 2019 auch Hauptbahnhof bis Zoo, Savignyplatz oder Charlottenburg. Von dort etwa 5 Minuten Fußweg oder Bus oder U9 bis Bahnhof Kurfürstendamm oder U7 bis Adenauerplatz. Was wäre da mit einer verlängerten U1 besser zu bedienen?
Ingolf
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der weiße bim
Genau. Warum hast du eigentlich noch nicht vorgeschlagen, die M10 mit der U1 zu verbinden. Von Warschauer Straße bis Gleisdreieck können die Straßenbahnwagen wie einst zwischen Bülowstraße und Nollendorfplatz mit Fahrleitung statt der Stromschiene den Hochbahnviadukt benutzen, die Taktfolge beider Linien stimmt bereits völlig überein. Das Regionalstellwerk Prinzenstraße brauchte man nicht zu erneuern und die Stromversorgung der Straßenbahn soll ohnehin auf 750V umgestellt werden.
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222
Mit Friedrichshain meine ich vor allem die Gebiete südlich der S-Bahn. Dort kommt man allerdings mit dieser nicht so gut hin.
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S5 Mahlsdorf
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222
Mit Friedrichshain meine ich vor allem die Gebiete südlich der S-Bahn. Dort kommt man allerdings mit dieser nicht so gut hin.
Friedrichshain endet an der Spree, viel mehr von Friedrichshain kommt da südlich der S-Bahn nicht mehr... da kommt man höchstens mit dem 347er besser hin.
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der weiße bim
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Ingolf
So führen alle Planungsideen für eine U1-Verlängerung über den Bahnhof Warschauer Straße hinaus in die eine oder andere Falle:
Genau. Warum hast du eigentlich noch nicht vorgeschlagen, die M10 mit der U1 zu verbinden. Von Warschauer Straße bis Gleisdreieck können die Straßenbahnwagen wie einst zwischen Bülowstraße und Nollendorfplatz mit Fahrleitung statt der Stromschiene den Hochbahnviadukt benutzen, die Taktfolge beider Linien stimmt bereits völlig überein. Das Regionalstellwerk Prinzenstraße brauchte man nicht zu erneuern und die Stromversorgung der Straßenbahn soll ohnehin auf 750V umgestellt werden.
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Stichbahn
@Ingolf: Es gibt ja noch Stationen/Gebiete jenseits von Friedrichsfelde/Wuhletal. Bsp.: Wenn Bewohner aus Wilmersdorf, Teilen Charlottenburgs, Schöneberg und Kreuzberg in den ziemlich aufstrebenden Samariterkiez fahren möchten, ist dies derzeit nur sehr umständlich möglich. Hier wäre eine U1-U5-Verbindung durchaus hilfreich. Alternativ könnte man für diese Relationen die M10 und M13 an die U7 anschließen, um eine angemessene, jedoch preislich "geringfügig" günstigere Alternative zu schaffen. ;-)
In der Tat. Viele nutzen auf dem Weg in das Samariterkiez aus dem Südwesten der Stadt kommend heute gerne die Ringbahn bis Frankfurter Allee.Zitat
Stichbahn
Die U2 ist jedenfalls kaum eine gute, jedoch derzeit ziemlich genutzte Alternative. Nicht gut, weil a) gefühlt: lange Fahrzeit; b) teils überfüllt; c) teils lange Umsteigewege (hier nenne ich natürlich v.a. Stadtmitte) usw.
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222
Leider braucht man auch dazu Rampen von der Tram zu U-Bahn. Außerdem halte ich eine gebrochene Linie Warschauer Straße-Gleisdreieck und Gleisdreieck-?* für wenig sinnvoll. Wenn man allerdings die Linie durchbindet zu einem der unten aufgeführten Ziele, wäre das aus meiner Sicht eine gute Alternative. Allerdings fällt mir gerade ein, dass man neue Fahrzeuge brauchen würde.
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Heidekraut
Was @dubito ergo sum sagen will, verstehe ich hingegen nicht. Natürlich genügt eine U-Bahnhalle, wie man sie nennt ist doch egal. Aber man muss doch in jedem Fall die kreuzenden U-Bahngleise irgendwie unter- oder überwinden, um zu den S-Bahnsteigen zu gelangen, respektive auf die andere Seite der U-Bahngleise.
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222
Allerdings fällt mir gerade ein, dass man neue Fahrzeuge brauchen würde. Ob sich das dann noch lohnt?
Bäderbahn
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Ingolf
Verkehrlich ist für die U-Bahn Warschauer Straße ein sehr gute Endpunkt aufgrund der Umsteigemöglichkeiten und Verkehrströme zur S-Bahn und Straßenbahn. Auch wenn wir bezüglich des Übergangs zu einer der vorhandenen Straßenbahnachsen nicht gerade mit Ruhm bekleckern (M13).
Dafür fehlt eine Verbindung aus Friedrichshain in Richtung Süden. Hier sehe ich eine erhebliche Lücke im ÖPNV-System der inneren Stadtbezirke.
Ingolf