Man hat zunächst normale Geländer angebracht, und davor Freilicht-Sitzgelegenheiten installiert. Mittlerweile hat man beides wieder entfernt und Platz gemacht, für, vermutlich - Unterstände.

Vielleicht reißt man ja dann bald auch erneut einen Teil des Bus/Bahnsteiges auf um einen Daisy-Mast aufzustellen...

matzeschroedi schrieb:
-------------------------------------------------------
> [..] Vielleicht reißt man ja dann bald auch erneut
> einen Teil des Bus/Bahnsteiges auf um einen
> Daisy-Mast aufzustellen...


...oder man macht das frühestens, wenn auf Digitalfunk umgestellt wurde, weil man dann erst die nötigen Kapazitäten im Funknetz frei hat, um die Anzeiger auch anzusteuern.

matzeschroedi schrieb:
-------------------------------------------------------
> Man hat zunächst normale Geländer angebracht, und davor Freilicht-Sitzgelegenheiten installiert.
> Mittlerweile hat man beides wieder entfernt und Platz gemacht, für, vermutlich - Unterstände.

Seit dem 1.11. ist auch die stadtauswärtige Kombihaltestelle in Betrieb:





Die Unterstände sind im Bau. Leider ist die Haltestelleninsel wieder zu schmal geraten - zwei Autofahrspuren pro Richtung sind scheinbar wichtiger.
Gegenwärtig wird eine noch für den SEV-Bus als Endhaltestelle genutzt.

so long

Mario



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.11.2010 17:13 von der weiße bim.

Das sieht mir eher nach einer Fahrspur und einem Radweg aus.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!

Jay schrieb:
-------------------------------------------------------
> Das sieht mir eher nach einer Fahrspur und einem Radweg aus.

Nee, für die Radler ist die Hälfte der Gehwege farbig markiert, kommt auf meinen schlecht belichteten Bildern nur nicht rüber.

so long

Mario

Hmm, ich kann es nicht verstehen - da legt man als Planungsmaxime fest, dass Radwege künftig nur noch auf der Straße angelegt werden sollen, und trotzdem baut man ständig und überall wieder Radwege aufm Gehweg.

Die 2 Fahrspuren werden dann aber relativ eng.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!

...mehr Platz ist eben nicht, wenn man keine schrägen Brücken mehr bauen kann. Dadurch, daß zwei Bahnbrücken "von der Stange" mit rechteckigem Grundriß errichtet wurden, hat man sehr viel Platz verschenkt, obwohl nach dem Abriß der alten Eisenbahnbrücken genug freier Raum zur Verfügung stand.

Gruß O-37

Jay schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hmm, ich kann es nicht verstehen - da legt man als
> Planungsmaxime fest, dass Radwege künftig nur noch
> auf der Straße angelegt werden sollen, und
> trotzdem baut man ständig und überall wieder
> Radwege aufm Gehweg.

Ist auch deutlich besser so, auf der Straße stören Radfahrer nur, ganz schlimm sind diese, die noch trotz Radweg/Radstreifen mitten auf der Straße fahren.

der weiße bim schrieb:
-------------------------------------------------------

> Leider ist die
> Haltestelleninsel wieder zu schmal geraten - zwei
> Autofahrspuren pro Richtung sind scheinbar
> wichtiger.

Hat nicht Frau Junge-Reyer einmal von der Straßenbahn als der "U-Bahn des Ostens" gesprochen? Würde man für eine U-Bahn auch solche schmalen Bahnsteige bauen?

Fazit: was auch immer für den Oberflächen-ÖPNV in Berlin gebaut wird, ist Nutzerfeindlich! Man denke nur an die M10 auf Bernauer- und Eberswalder Str., an die misslungenen Mittelhaltestellen der Straßenbahn, an die teuren und zumeist unwirksamen "Ampelvorrangschaltungen" (mit denen sich bereits der Bund der Steuerzahler in seinem Schwarzbuch befasst: [schwarzbuch10.steuerzahler.de]), die Haltestellensituation am Hbf und was dergleichen Missgeburten mehr sind. Würde man eine derartig miserable Qualität auch für Autofahrer abliefern, wäre der Aufschrei groß und bald Abhilfe geschaffen.

Beste Grüße
Harald Tschirner

BV3222 schrieb:
-------------------------------------------------------
>
> Ist auch deutlich besser so, auf der Straße stören
> Radfahrer nur,

Ein paar Punkte dazu:
- du solltest ergänzen: "auf der Straße stören Radfahrer den Autoverkehr nur"
- das Problem würde sich auf den Fußwegen nicht ändern
- ein abmarkierter Bereich auf der Straße ist im Vergleich zu einem nicht vorhandene Straßen-Radweg deutlich konfliktpunktärmer
- dito für Radwege auf Bürgersteigen (vorausgesetzt die Fußgänger und die Radfahrer bewegen sich jeweils nur in ihren Bereichen)


> ganz schlimm sind diese, die noch
> trotz Radweg/Radstreifen mitten auf der Straße
> fahren.

Dito! Nur kann man Menschen leider nicht so einfach umerziehen, weswegen besonders zugeordnete Bereiche wie Radwege quasi nur "Empfehlungen" darstellen können - leider.

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.11.2010 21:55 von Florian Schulz.

Heute mal ein kleiner Nachtrag der letzten Tage (2. und 6. November): [baustelle.spnv-deutschland.de]

Gruß
PEG 650.08



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.04.2012 23:25 von PEG 650.08.

O-37 schrieb:
-------------------------------------------------------
> ...mehr Platz ist eben nicht, wenn man keine
> schrägen Brücken mehr bauen kann. Dadurch, daß
> zwei Bahnbrücken "von der Stange" mit rechteckigem
> Grundriß errichtet wurden, hat man sehr viel Platz
> verschenkt, obwohl nach dem Abriß der alten
> Eisenbahnbrücken genug freier Raum zur Verfügung
> stand.

Stimmt, das sieht wie gewollt und nicht gekonnt aus. Nördlich des alten schmalen Durchlasses hatte man auch die verschiedenen Spuren aufgefächert - das sollte bei einem nun breiteren Durchlass ebenso möglich sein.
Ausserdem hat die Berliner Str. ohnehin keine 4 durchgängig befahrbaren Spuren - warum also muss man ausgerechnet am Engpaß eine derart breite Fahrbahn zulasten des ÖPNV realisieren?

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!

Weil vor und hinter der Brücke eine Straße einmündet, die per Linksabbiegerspur angebunden wird? Weil die Brücke weiterhin ein Nadelöhr ist?

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!

Schön, die neuen Fahrgastunterstände sind da :)

Die Station U Vinetastraße ist auch kaum noch zu erkennen. Aber wozu ist die Haltestelle für Straßenbahn und Bus gebaut worden? Nur für den N2?

~~~~~~
Sie befinden sich HIER.

Philipp Borchert schrieb:
-------------------------------------------------------
> Schön, die neuen Fahrgastunterstände sind da :)
>
> Die Station U Vinetastraße ist auch kaum noch zu
> erkennen. Aber wozu ist die Haltestelle für
> Straßenbahn und Bus gebaut worden? Nur für den N2?

Das hat mich auf dem Foto auch etwas gewundert, vor allem weil dafür der Oberleitungsmast ein wenig "im Weg" steht.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!

Tut er das denn? Hält der SEV vielleicht derzeit dort?

~~~~~~
Sie befinden sich HIER.

...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.01.2011 05:33 von 54E.

54E schrieb:
-------------------------------------------------------
> Woran macht ihr das aus? Ich seh da nur eine
> Straßenbahnhaltestelle.

Wie am S-Bahnhof Hohenschönhausen: An dem asphaltierten Gleisbett und am hochgezogenen Bord. Man beachte zudem die dunklen Reifenkratzspuren im rechten Bildteil.

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.

...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.01.2011 05:34 von 54E.

54E schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ich schätz mal die Reifenspuren sind von
> Baufahrzeugen.
> Ein Linienbus dürfte an dem Fahrleitungsmast nicht
> vorbei kommen.
> Auf dem letzten Foto erkennt man übrigens auch,
> das an der Haltestelle nur die
> Linien M1 und 50 ausgeschildert sind.

Nur warum sollte man das sonst asphaltieren? Ich erinnere an Antonplatz oder Sulzfelder Straße. Hier hat man im Vergleich zum normalen Schotter feinen Kies verwendet und verklebt. Ästhetisch sieht's m.E. besser aus.

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.