Re: Grüne stellen Masterplan Tram vor 13.08.2011 02:08 |
Zitat
VvJ-Ente
Rütli-Campus lässt grüßen...
Re: Grüne stellen Masterplan Tram vor 13.08.2011 02:19 |
Re: Grüne stellen Masterplan Tram vor 13.08.2011 03:17 |
Zitat
Spandauer70
- es koppelt niemand Fußgänger ab, nur weil sie nicht kreuz und quer über Hauptstrassen latschen können
- Füßgängerzonen usw müssen nicht auf Hauptstrassen errichtet werden, dafür gibt es in den Wohnquartieren mehr als genug Möglichkeiten
- 50 km/h ist kein Mordstempo sondern eine vernünftige Geschwindigkeit um voran zu kommen - die Zeit der Kutsche ist vorbei!
- Ich wohne an einer normalen Hauptstrasse mit 50km/h und sehe da keinen Nachteil drin
Zitat
Spandauer70
Einige sollten mal wieder lernen die Kirche im Dorfe zu lassen und nicht die größte deutsche Stadt zum Dorf machen zu wollen!
Zitat
Spandauer70
PS: seperate Tramtrassen trennen noch viel mehr, denn über eine glatte Straße kommt man einfacher rüber als über Schienen, Schotter und Zäune ;-)
Re: Grüne stellen Masterplan Tram vor 13.08.2011 10:26 |
Re: Grüne stellen Masterplan Tram vor 13.08.2011 10:59 |
Zitat
Spandauer70
Selbst wenn die Grünen in Berlin im September gewinnen sollten, wird aus Berlin zum Glück kein Strassenbahndorf werden!
Re: Grüne stellen Masterplan Tram vor 13.08.2011 11:54 |
Zitat
MetroTramBerlin
Was stört dich denn an dem Gedanken, in einem riesigen Dorf namens Berlin zu wohnen? *nett frag*
Viele Grüße,
MTB
Re: Grüne stellen Masterplan Tram vor 13.08.2011 13:29 |
Zitat
VvJ-Ente
Zitat
Spandauer70
@Florian Schulz
Es gäbe bei einigen Schulen sicherlich die Möglichkeit die Schülereingänge so zu verlegen, daß nicht bei Schulschluß hunderte von Kinder und Jugendliche auf einen schmalen Fußweg an einer Hauptverkehrsstraße "purzeln".
Weiterhin könnte man, da wo es nicht anders geht, die 30km/h an die tatsächlichen Schulzeiten binden und nicht pauschal von 07:00 - 18:00. In anderen Ländern gibt es gelbe Warnlampen die aufblinken wenn wirklich Kinder die Schule verlassen. Das hat für den Strassenverkehr weit mehr Aufmerksamkeitspotential als eine pauschale 30km/h Strecke, die z.B. in den letzten 6 Wochen völlig sinnfrei bestand.
Klar, jetzt bauen wir schon Schulen um, damit die armen Autofahrer 20 Sekunden weniger Fahrzeit haben...
Du hast nicht zufällig einen Schwager im Baugewerbe, der Aufträge braucht? ^^
Re: Grüne stellen Masterplan Tram vor 13.08.2011 13:50 |
Zitat
achherrje
nach Rechts kucken, und "nicht zwischen parkenden Autos durchlaufen" kann im späteren Leben super nützlich sein. Jedenfalls hat es den Generationen vorher nicht geschadet.
Re: Grüne stellen Masterplan Tram vor 13.08.2011 13:53 |
Zitat
Spandauer70
Da haben einige in Harald Jahn ihren religiösen Führer gefunden.
Zitat
Spandauer70
Weil ich quirliges, lautes und schnelles Großstadtleben mag und mich bewußt entschieden haben hier zu bleiben und nicht in eine Reihenhaussiedlung im Speckgürtel oder gar in die Uckermark auszusiedeln.
Re: Grüne stellen Masterplan Tram vor 13.08.2011 16:02 |
Zitat
Florian Schulz
Ach Mann, ich habe mir Mühe gegeben, mein "Dorf in die Stadt holen" verständlich zu erklären. Mir ging es um den Zusammenhang der anonymen Großstadt mit einem Dorf, in dem sich jeder kennt und man vieles gemeinsam unternimmt (meinen expliziten Hinweis, dass ich nicht über die Gebäudetypologien schreibe, hast du sicherlich nur überlesen). Diese Merkmale müssen wieder in die Stadt zurück. Ein Herr Jahn ist dabei keineswegs der Vorreiter, Führer oder was auch immer dieser Leitidee. Es besteht in der Planungspolitik breiter Konsens, dass die Reurbanisierung, also die Wertsteigerung des Lebens in der City und das Vermischen von Wohnen und Arbeiten um den Verkehr zu reduzieren, wieder Einzug in die Städte halten muss.
Zitat
Florian Schulz
Daran wird seit Jahren geforscht.
Zitat
Florian Schulz
Hier in Berlin konkret seit den Hausbesetzungen in den 80er Jahren, als die alte Leitidee "Freie Fahrt für freie Bürger" sein stadtfeindliches Bild am stärksten zeigte, wie auf dem Foto zu sehen.
Zitat
Florian Schulz
Noch einmal: Auch wenn du es nicht wahrhaben willst. Große Verkehrsschneisen in vielen Großstädten (so wie es in Spanien und Frankreich gerade praktiziert wird) werden in den zukünftigen Jahrzehnten wieder zurück gebaut werden. Deine Vorstellung, dass man mit dem eigenen Auto schnell durch die Stadt kommen muss, sind veraltet. Es gibt Planungen, den Querschnitt der Leipziger Straße um 50% zu verkleinern und den Molkenmarkt zu entsiegeln und als Stadtviertel wieder auferstehen zu lassen. Es existieren Entwürfe für die Wiedernutzung der breiten Flächen An der Urania, die einst für die Südtangente vorgesehen waren. Der Olivaer Platz hat in den 90er Jahren einige tausend Quadratmeter an Freifläche wieder zurückgewonnen. Und der Straßentunnel vor der Gedächtniskirche ist vor einigen Jahren ebenfalls zurückgebaut worden. Alles um die lokale Attraktivität wieder zu steigern.
Zitat
Florian Schulz
Das waren meine letzten Worte zu diesem Thema, da ich merke, dass du mangels Gegenargumente langsam ins Beleidigen übergehst.
Florian Schulz
Re: Grüne stellen Masterplan Tram vor 13.08.2011 16:24 |
Das ist aber sehr selektiv gedeutet.Zitat
Spandauer70
Zitat
Florian Schulz
Ach Mann, ich habe mir Mühe gegeben, mein "Dorf in die Stadt holen" verständlich zu erklären. Mir ging es um den Zusammenhang der anonymen Großstadt mit einem Dorf, in dem sich jeder kennt und man vieles gemeinsam unternimmt (meinen expliziten Hinweis, dass ich nicht über die Gebäudetypologien schreibe, hast du sicherlich nur überlesen). Diese Merkmale müssen wieder in die Stadt zurück. Ein Herr Jahn ist dabei keineswegs der Vorreiter, Führer oder was auch immer dieser Leitidee. Es besteht in der Planungspolitik breiter Konsens, dass die Reurbanisierung, also die Wertsteigerung des Lebens in der City und das Vermischen von Wohnen und Arbeiten um den Verkehr zu reduzieren, wieder Einzug in die Städte halten muss.
Ich kenne meine Nachbarn, wenn Du das nicht schaffst, könnte es an Dir liegen! Kleingewerbe und Handwerk mögen mit Wohnen bedingt zusammenpassen, nur mit der Industrie geht das nicht so einfach und es besteht auch kein Grund dies zu wollen.
Wer ist denn die Planungspolitik mit breitem Konsens? Bestimmt besteht dieser Konsens nur in einer kleinen Gruppe. Es muß auch keine zwangsweise Reurbanisierung stattfinden, auch wenn bestimmte grüne Kreise davon träumen so viele Menschen wie nur möglich auf engem Raum zu pferchen, damit das Land vom Menschen "befreit" wird.
Solche spinnerten Thesen dachte ich längst als ausgerottet ...
Ich und viele andere Bewohner von Berlin und dem Umland sehen es nicht als Nachteil mal eben fix überall hin zukommen. Spätestens wenn sich das E-Auto etabliert hat, wirst Du schnell erkennen was die Mehrheit der Bevölkerung will.
Re: Grüne stellen Masterplan Tram vor 13.08.2011 20:28 |
Zitat
T6Jagdpilot
Zitat
achherrje
nach Rechts kucken, und "nicht zwischen parkenden Autos durchlaufen" kann im späteren Leben super nützlich sein. Jedenfalls hat es den Generationen vorher nicht geschadet.
In früheren Generationen gingen die Kinder auch meist selbst zur Schule und wurden nicht
von den hektischen Eltern mit dem Auto bis vor die Schule gekarrt.
Ein großer Teil des Verkehrs vor Schulen erzeugen nämlich genau diese Eltern...
weil der Schulweg achso gefährlich sei...
Und irgendwie hab ich den Eindruck, die Gören sind "zappeliger" als früher..
T6JP
Re: Grüne stellen Masterplan Tram vor 14.08.2011 13:50 |
Zitat
Spandauer70
Ich und viele andere Bewohner von Berlin und dem Umland sehen es nicht als Nachteil mal eben fix überall hin zukommen. Spätestens wenn sich das E-Auto etabliert hat, wirst Du schnell erkennen was die Mehrheit der Bevölkerung will.
Zitat
Spandauer70
Kleingewerbe und Handwerk mögen mit Wohnen bedingt zusammenpassen, nur mit der Industrie geht das nicht so einfach und es besteht auch kein Grund dies zu wollen.
Re: Grüne stellen Masterplan Tram vor 24.08.2011 14:45 |
Re: Grüne stellen Masterplan Tram vor 24.08.2011 16:12 |
Naja, am besten wäre es schon, die Straßenbahn bis zur Enhaltestelle des heutigen Busses durchfahren zu lassen(z.B. Hakenfelde und Johannesstift). Wenn man z.B. nur bis Klinkeplatz mit der Tram führe und dann in den Bus umsteigen müsste, hätte man nichts gekonnt. Wenn dann sollte eher am Spandauer Bahnhof umgestiegen werden - machen heute sowieso schon die meisten Fahrgäste.Zitat
RobertM
Ahoi,
ich habe mal 3 konkrete Fragen:
1. Wo besteht in Spandau der Bedarf (und auch der Platz?) ein eigenständiges Schienennetz aufzubauen? (Damit meine ich nicht nur Linienwege, sondern auch mit Berücksichtigung von Brechungspunkten für den Busverkehr.)
Zitat
RobertM
2. Kann ein Spandauer Straßenbahnnetz überhaupt sinnvoll allein betrieben werden oder ist der Anschluss an das Berliner oder das Potsdamer Netz dazu notwendig?
Zitat
RobertM
3. Wie könnten Verbindungen hergestellt werden? (Z.B. der M45 Korridor nach Charlottenburg, weiter nach HBF?; Heerstraße?)
Re: Grüne stellen Masterplan Tram vor 24.08.2011 20:01 |
Zitat
RobertM
Ahoi,
3. Wie könnten Verbindungen hergestellt werden? (Z.B. der M45 Korridor nach Charlottenburg, weiter nach HBF?; Heerstraße?)
MfG
Robert
Re: Grüne stellen Masterplan Tram vor 24.08.2011 20:34 |
Re: Grüne stellen Masterplan Tram vor 25.08.2011 09:41 |
Zitat
RobertM
Ahoi,
ich habe mal 3 konkrete Fragen:
1. Wo besteht in Spandau der Bedarf (und auch der Platz?) ein eigenständiges Schienennetz aufzubauen? (Damit meine ich nicht nur Linienwege, sondern auch mit Berücksichtigung von Brechungspunkten für den Busverkehr.)
Zitat
RobertM
2. Kann ein Spandauer Straßenbahnnetz überhaupt sinnvoll allein betrieben werden oder ist der Anschluss an das Berliner oder das Potsdamer Netz dazu notwendig?
3. Wie könnten Verbindungen hergestellt werden? (Z.B. der M45 Korridor nach Charlottenburg, weiter nach HBF?; Heerstraße?)
MfG
Robert
Re: Grüne stellen Masterplan Tram vor 26.08.2011 15:15 |
Zitat
Spandauer70
Zitat
RobertM
Ahoi,
ich habe mal 3 konkrete Fragen:
1. Wo besteht in Spandau der Bedarf (und auch der Platz?) ein eigenständiges Schienennetz aufzubauen? (Damit meine ich nicht nur Linienwege, sondern auch mit Berücksichtigung von Brechungspunkten für den Busverkehr.)
• Falkenhöh - Falkenhagener Feld - Falkenseer Chaussee - Bahnhof Spandau
• (Havelpark) - Heerstraße - Theodor Heuß Platz
• Nennhauser Damm - Brunsbütteler Damm - Bahnhof Spandau
• Bahnhof Spandau - Charlottenburger Chaussee - Spandauer Damm - Otto Suhr Allee - Ernst Reuter Platz - Bahnhof Zoo
• Bahnhof Spandau - Klosterstraße - Wilhelmstraße - Gatower Straße - Heerstraße
Alles andere wäre nur Umstellung von Bus auf Tram ohne wirklichen Zeitvorteil, da keine eigene Trasse möglich ist und der "Schienenbonus" kein echter Vorteil ist wenn es nicht schneller geht.
Zitat
RobertM
2. Kann ein Spandauer Straßenbahnnetz überhaupt sinnvoll allein betrieben werden oder ist der Anschluss an das Berliner oder das Potsdamer Netz dazu notwendig?
3. Wie könnten Verbindungen hergestellt werden? (Z.B. der M45 Korridor nach Charlottenburg, weiter nach HBF?; Heerstraße?)
MfG
Robert
Ein Anschluß nach Berlin oder gar Potsdam ist nicht notwendig und auch nicht anzustreben. Das es irgendwann mal eine Gleisverbindung zum Ostnetz geben wird bleibt nicht aus, aber Tramlinien Spandau-Ostnetz sind Unsinn.
Re: Grüne stellen Masterplan Tram vor 26.08.2011 15:36 |
Zitat
Norderstedt
Wieso sieht ein Spandau-Ostnetz als Unsinn an, wenn du schon eine Linie bis Bahnhof Zoo vorschlägst?