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Verkehrspolitik der Piratenpartei
geschrieben von Logital 
Zitat
Humbala
Die Ausrede das jeder Steuern für Straßen zahlt ist auch kein Argument. Die Autofahrer selber könnten durch Kfz Steuer und Benzinsteuern 10-Spurige Autobahnen bezahlen
Humbala

Seit wann bitte wird Autoverkehr auch nur kostendeckend besteuert?
Das ist lediglich ein Märchen des ADAC!

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!
Zitat
Humbala
Also mal davon abgesehen das Berlin in Deutschland die einzige Stadt ist wo der ÖPNV eine echte Alternative zum Auto bietet ist die Forderung nach einem kostenlosen ÖPNV einfach nur absurd. Die Ausrede das jeder Steuern für Straßen zahlt ist auch kein Argument. Die Autofahrer selber könnten durch Kfz Steuer und Benzinsteuern 10-Spurige Autobahnen bezahlen, wenn das gesamte Geld nicht in den Sozialstaat fließen würde. Jeder zahlt für den Bereich den er benutzt drauf, je nachdem Kfz Steuer oder seine Monatskarte.

Humbala

Warum schreibst Du Deinen Beitrag gleich zweimal ?
Etwa nur wegen der fehlenden Signatur ?
Das hättest Du auch einfacher machen können.

Einfach Deinen eigenen Beitrag bearbeiten.
( So wie ich es eben gemacht habe.

mfg: Ihr Fahrgastbetreuer a.D (seit dem 29.09.2011)

Wer Rechtschreibfehler findet darf Sie ohne Kommentar behalt



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.09.2011 08:22 von Fahrgastbetreuer.
Zitat
Stichbahn
Zitat
Logital
Naja, ein Großteil der Straßen benutze ich gar nicht.

Und wie kommt Dein Brief am nächsten morgen in München an, wenn er abends um 20:30 Uhr in den Berliner Briefkasten geworfen wurde? Wie kommen die Lebensmittel in den Supermarkt bei Dir um die Ecke? Per Straßenbahn-Anhänger? Wie kommt der Krankenwagen, im nicht zu erhoffenden Fall der Fälle, schnell zu Dir und mit Dir ins Krankenhaus? Du nutzt viele Straßen täglich, wenn auch nur sehr indirekt.

Zitat
Logital

Natürlich nutze ich indirekt alle möglichen Straßen, schon wenn ich im Laden einkaufe. Letztlich geht es doch darum wie das Verhältnis zwischen gemeinnütziger Finanzierung und Nutzerfinanzierung ist. Dazu müsste man sich erst mal über die Kosten einigen. Die externen Kosten des Straßenverkehrs, wie CO2 Ausstoß und Krankenbehandlung werden dabei jedoch immer ausgeblendet. Wenn wir uns dann mal darüber einig sind dann könnten wir überlegen welches System die höhere Allgemeinfinanzierung verdient. Ich hätte nix dagegen wenn der Joghurt 5 Cent teurer wird, weil die Transportkosten für den LKW steigen, um hier schon mal deutlich zu machen in welche Richtung sich das Verhältnis aus meiner Sicht verändern sollte.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Logital
Wenn wir uns dann mal darüber einig sind dann könnten wir überlegen welches System die höhere Allgemeinfinanzierung verdient. Ich hätte nix dagegen wenn der Joghurt 5 Cent teurer wird, weil die Transportkosten für den LKW steigen, um hier schon mal deutlich zu machen in welche Richtung sich das Verhältnis aus meiner Sicht verändern sollte.

Vielleicht wäre es angebracht, zu differenzieren: Auf der einen Seite steht der LKW, der unterwegs ist, um die Bevölkerung zu versorgen, weil es gar keine andere Möglichkeit gibt. Auf der anderen Seite steht der PKW-Benutzer, der völlig eigennützig unterwegs ist, obgleich er seinen Weg auch auf andere Art und Weise zurücklegen könnte.
Der LKW ist in der Nahversorgung derzeit nicht zu ersetzen, doch ist er im Fernverkehr so billig, dass es sich lohnt für jeden kleinen Arbeitsschritt demjeweils billigsten Tarifvertrag am billigsten Produktionsstandort hinterherzufahren.
Der PKW ist widerum auf dem Dorf außerhalb der Ballungsräume unverzichtbar.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Hallo,

Zitat
Humbala
Also mal davon abgesehen das Berlin in Deutschland die einzige Stadt ist wo der ÖPNV eine echte Alternative zum Auto bietet [...]

Wie bitte? Bist Du schon einmal in Dresden oder Stuttgart gewesen? Das sollen nur mal zwei Beispiele für deutsche Städte mit einem hervorragenden und sehr attraktiven ÖPNV-Angebot sein, es gibt natürlich noch weitere ...

Beste Grüße,
vom ex-Dresdner
Re: Briefzustellung
18.09.2011 13:16
Hallo,

Zitat
Stichbahn
Und wie kommt Dein Brief am nächsten morgen in München an, wenn er abends um 20:30 Uhr in den Berliner Briefkasten geworfen wurde?

Gar nicht. Die Einlieferungszeit für überregionale Sendungen an Spätbriefkästen liegt in aller Regel im Bereich zwischen 18:00 und 18:30. Was Du danach einwirfst, kommt allenfalls noch innerhalb der Stadt am nächsten Tag an.

Häufig klappt es allerdings mit der von der Post versprochenen Zustellung der Briefe im Nachtsprung ohnehin nicht. Zustellzeiten von drei bis fünf Tagen sind heute keine Seltenheit, weder bei der "gelben" Post noch bei ihren bunten Konkurrenten. Der Service der Zustellung im Nachtsprung war in den 1990er-Jahren zumindest bei der gelben Post schon einmal deutlich zuverlässiger, aber der übertriebene Einsparwahn der vergangenen Jahre ging eben auch hier zulasten der Qualität.

Beste Grüße,
vom ex-Dresdner
Zitat
ex-Dresdner
Zustellzeiten von drei bis fünf Tagen sind heute keine Seltenheit, weder bei der "gelben" Post noch bei ihren bunten Konkurrenten. Der Service der Zustellung im Nachtsprung war in den 1990er-Jahren zumindest bei der gelben Post schon einmal deutlich zuverlässiger, aber der übertriebene Einsparwahn der vergangenen Jahre ging eben auch hier zulasten der Qualität.

Selbiges trifft auch auf Pakete zu, deren Weg man, im Gegensatz zum einfachen Brief, im Internet wunderschön verfolgen kann. Nicht selten liegen die Sendungen tagelang in irgendwelchen Paketzentren rum, ehe sie weitertransportiert werden. Aber ich glaube, ich schweife ab.
Na ja Ich habe Heute die Grünen gewählt damit sich was verbessert in Verkehrsbereich aber die Piraten sind auch ok.
Re: Briefzustellung
18.09.2011 19:56
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
ex-Dresdner
Zustellzeiten von drei bis fünf Tagen sind heute keine Seltenheit, weder bei der "gelben" Post noch bei ihren bunten Konkurrenten. Der Service der Zustellung im Nachtsprung war in den 1990er-Jahren zumindest bei der gelben Post schon einmal deutlich zuverlässiger, aber der übertriebene Einsparwahn der vergangenen Jahre ging eben auch hier zulasten der Qualität.

Selbiges trifft auch auf Pakete zu, deren Weg man, im Gegensatz zum einfachen Brief, im Internet wunderschön verfolgen kann. Nicht selten liegen die Sendungen tagelang in irgendwelchen Paketzentren rum, ehe sie weitertransportiert werden. Aber ich glaube, ich schweife ab.

Vielleicht hast du da oft Pech gehabt, also ich muss sagen dass ich mit den Paketlaufzeiten meistens zufrieden bin, meisten am nächsten Tag da.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Alter Köpenicker
Auf der anderen Seite steht der PKW-Benutzer, der völlig eigennützig unterwegs ist, obgleich er seinen Weg auch auf andere Art und Weise zurücklegen könnte.

Das ist doch auch nur so ein typisches Ökogequatsche von Leuten die den Bahnhof vor der Tür haben :-(

Gruß Spandauer
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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.09.2011 20:02 von Spandauer70.
Zitat
Spandauer70
Zitat
Alter Köpenicker
Auf der anderen Seite steht der PKW-Benutzer, der völlig eigennützig unterwegs ist, obgleich er seinen Weg auch auf andere Art und Weise zurücklegen könnte.

Das ist doch auch nur so ein typisches Ökogequatsche von Leuten die den Bahnhof vor der Tür haben :-(

Du irrst. So reich sind die Bahnhöfe hier in Köpenick ja nun nicht gesät; es verkehrt auch weit und breit keine M-Linie und auf den meisten Linien herrscht nur ein 20-Minuten-Takt, den man bei der Einreise nach Köpenick oft an diversen Umsteigepunkten genießen kann. Trotzdem ist es mir bislang stets gelungen auch ohne eigenes Kfz von A nach B zu kommen.

Mein Beitrag sollte übrigens auch darauf anspielen, daß es viel zu viele Autofahrer gibt, die ihr Gefährt für relativ kurze Wege benutzen, die man ebensogut per pedes oder mit dem Fahrrad zurücklegen kann, z. B. um eine Briefmarke im 1,5 km entfernten Postamt, das übrigens nur mit dem Nachtbus erreichbar ist, zu kaufen. Dafür bedarf es auch keines Bahnhofs vor der Türe.
Zitat
SD200
Na ja Ich habe Heute die Grünen gewählt damit sich was verbessert in Verkehrsbereich aber die Piraten sind auch ok.

Die Piratenwähler müssten ein Dankschreiben von Herrn Henkel bekommen und werden im Verkehrsbereich vermutlich das Gegenteil von dem bekommen, was sie eigentlich wollten...
Interessant dürfte auch das Abstimmungsverhalten der Piraten sein. Jeder Abgeordnete ist ja in erster Linie seinem Gewissen verpflichtet und das könnten die Piraten durchaus ernst nehmen und auf den sogenannten "Fraktionszwang" verzichten. Aber gut, nun müssen sie erstmal im Abgeordnetenhaus (und den BVVen) "ankommen".

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
VvJ-Ente
Die Piratenwähler müssten ein Dankschreiben von Herrn Henkel bekommen und werden im Verkehrsbereich vermutlich das Gegenteil von dem bekommen, was sie eigentlich wollten...

Mmh.... Z.B.: Das Gegenteil vom ÖPNV kostenlos wäre wohl ein 100%ig selbsttragender ÖPNV. Soviele "Präsentkörbe" wie man dafür braucht dürfte selbst die Beton/A100-Lobby in Berlin überfordern.

Also wie kommst du zu dieser Vermutung?
Zitat
SaschaT
Zitat
VvJ-Ente
Die Piratenwähler müssten ein Dankschreiben von Herrn Henkel bekommen und werden im Verkehrsbereich vermutlich das Gegenteil von dem bekommen, was sie eigentlich wollten...

Mmh.... Z.B.: Das Gegenteil vom ÖPNV kostenlos wäre wohl ein 100%ig selbsttragender ÖPNV. Soviele "Präsentkörbe" wie man dafür braucht dürfte selbst die Beton/A100-Lobby in Berlin überfordern.

Also wie kommst du zu dieser Vermutung?

Oh, ich habe heute früh ein Interview mit Wowereit gehört, in dem er recht deutlich versucht hat, die SPD Richtung Koalition mit der CDU zu schieben. Natürlich wolle er am liebsten mit den Grünen regieren, aber die A100 MUSS gebaut werden und der Flughafen Schönefeld MUSS ein internationales Luftkreuz werden können, möglichst ganz ohne Nachtflugverbot, höchstens aber von 0 bis 5 Uhr. Und zum Glück... äh leider wäre ja dank äh wegen der Piraten die Rot-Grüne Mehrheit so knapp, dass 2 militante Autobahngegner Abweichler bei den Grünen reichen würden, damit die schöne Koalition platzt. Da ist die Mehrheit mit der CDU doch viel stabiler. Und die hat ja bekanntlich mit ÖPNV so gut wie nix am Hut...
Zitat
VvJ-Ente
Oh, ich habe heute früh ein Interview mit Wowereit gehört, in dem er recht deutlich versucht hat, die SPD Richtung Koalition mit der CDU zu schieben. Natürlich wolle er am liebsten mit den Grünen regieren, aber die A100 MUSS gebaut werden und der Flughafen Schönefeld MUSS ein internationales Luftkreuz werden können, möglichst ganz ohne Nachtflugverbot, höchstens aber von 0 bis 5 Uhr. Und zum Glück... äh leider wäre ja dank äh wegen der Piraten die Rot-Grüne Mehrheit so knapp, dass 2 militante Autobahngegner Abweichler bei den Grünen reichen würden, damit die schöne Koalition platzt. Da ist die Mehrheit mit der CDU doch viel stabiler. Und die hat ja bekanntlich mit ÖPNV so gut wie nix am Hut...

Ich bin weiß Gott kein Freund der CDU, aber
-> die Übernahme der S-Bahn durch die BVG 1984,
-> die Gründung des VBB 1992 bzw. 1998.
-> der Wiederaufbau stillgelegter S-Bahnstrecken ab 1991
-> Tatra-Grundmodernisierung und GT6-Beschaffung oder
-> die Straßenbahnneubaustrecken nach Wedding, Alex I etc.
geschahen unter der Regie von Weizsäckers und Diepgens sowie der damaligen CDU-Verkehrs- bzw. Bausenatoren...

Die Wahrheit besteht eben nicht nur aus Schwarz und Weiß. :-)

Viele Grüße
Arnd
Die CDU hat bundesweit nachweislich mehr ÖPNV-Projekte vorangebracht als diejenigen, welche sich das immer groß auf die Fahne schreiben!

Gruß Spandauer
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@ Arnd

Deine Aufzählung ist taktisch klug gewählt :-) Denn erst Mitte der 80er Jahre ringt sich die CDU durch, ihre Auffassung von Verkehr zu ändern und förderte statt den Autobahnbau nun vermehrt den ÖPNV. Sie war damit die letzte große Partei in West-Berlin, die sich von der autogerechten Stadt verabschiedete. Die FDP tat dies ab ca. 1979, die SPD "offiziell" unter dem neuen Bürgermeister Hans-Jochen Vogel ab 1981. Nur die CDU hielt noch ein halbes Jahrzehnt verbissen an den flächenhaften Stadtautobahnplanungen fest.

Naja, und nun kommen alle drei Westberliner Parteien wieder und wollen die A100 haben... :-)

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Zitat
Spandauer70
Die CDU hat bundesweit nachweislich mehr ÖPNV-Projekte vorangebracht als diejenigen, welche sich das immer groß auf die Fahne schreiben!

Naja, da sie auch über Jahrzehnte in den meisten Bundesländern an der Regierung beteiligt war, hatte sie auch deutlich mehr Möglichkeiten dazu als eine Partei, die erst seit 20 oder 30 Jahren halbwegs bundesweit aktiv ist. Selbst wenn sie 80% der Projekte verhindert hätten und z.B. die Grünen alle in ihren Regierungszeiten andiskutierten realisiert, wäre dies wohl so.

Dazu kommt, dass es ja nicht nur um das Realisieren von Projekten sondern vielmehr um eine gute Organisation und Finanzierung des Alltagsbetriebs geht. Das Denken in Projekten, die bis zur nächsten Wahl realisiert sein müssen, bringt den ÖPNV auch nur bedingt voran - wenn es natürlich auch nicht unwichtig ist.
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