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Wie unsere neue S-Bahn...
geschrieben von Harald Tschirner 
Zitat
Logital
Die Tw2000 haben Klapptrittstufen für den Einstieg von der Straßenebene. Das iat jedoch nicht barrierefrei.
Das IST barrierefrei, wenn der Bahnsteig die richtige Höhe hat.
Ansonsten wäre es für eine Zweisystem-S-Bahn eine gute Lösung, einerseits Barrierefreiheit an "normalen" S-Bahnsteigen.
Andererseits kann man den Zug auch an Regionalbahnsteigen betreten und verlassen, dann eben halt wie bei einem Fernverkehrszug und ohne den Komfort, den manche Züge bieten, welche auf normgerechten Fern- und Regionalbahnsteigen barrierefrei sind.

Mit besten Grüßen
Wuhletal
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Säh Dohrs will oupänn onnsä läft zeit.
Zitat
les_jeux
Zitat
Logital
Die Tw2000 haben Klapptrittstufen für den Einstieg von der Straßenebene. Das iat jedoch nicht barrierefrei.

Nein, nein, das meinte ich nicht. Die haben eben scheinbar einen Regulierungsmechanismus für die Fußbodenhöhe über Schienenoberkante für den Einstieg an Hochbahnsteigen....
Das wäre mir jetzt neu. Ich gehe davon aus, dass in Hannover alle barrierefreien Stationen die richtige Fußbodenhöhe über Schienenoberkante haben, genauso wie bei der U- Bahn und S-Bahn in Hamburg und Berlin.

Mit besten Grüßen
Wuhletal
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Säh Dohrs will oupänn onnsä läft zeit.
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Wuhletal
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les_jeux
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Logital
Die Tw2000 haben Klapptrittstufen für den Einstieg von der Straßenebene. Das iat jedoch nicht barrierefrei.

Nein, nein, das meinte ich nicht. Die haben eben scheinbar einen Regulierungsmechanismus für die Fußbodenhöhe über Schienenoberkante für den Einstieg an Hochbahnsteigen....
Das wäre mir jetzt neu. Ich gehe davon aus, dass in Hannover alle barrierefreien Stationen die richtige Fußbodenhöhe über Schienenoberkante haben, genauso wie bei der U- Bahn und S-Bahn in Hamburg und Berlin.

Mir war das auch neu, hab es aber neulich genau so gelesen. Da wurde nämlich drüber gejammert, dass die neue Triebwagengeneration der ÜSTRA das dann nicht mehr haben soll.
Du stellst dir das vielleicht auch bisschen zu kompliziert vor; es geht nur um "Feinjustierung" im Millimeter-/ Zentimeterbereich, die im Übrigen auch lastabhängig ist. Haben sogar manche Pkw, obwohl da sicher nicht von Bahnsteigen eingestiegen werden muss ;)
Solange es noch Niederflurhaltestellen in Hannover gibts solange gibts auch nicht-barrierefreie Einstiege. Denn Niederflurfahrzeuge gibt es dort nicht.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Logital
Solange es noch Niederflurhaltestellen in Hannover gibts solange gibts auch nicht-barrierefreie Einstiege. Denn Niederflurfahrzeuge gibt es dort nicht.

Bingo. Ein Fahrzeug das für Hochbahnsteige ausgelegt ist, kann an Niederflurbahnsteigen nicht barrierefrei genutzt werden, es sei denn es ist eine entsprechende Hubvorrichtung wie z.B. beim Strausberger T6 vorhanden.

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Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
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Logital
Solange es noch Niederflurhaltestellen in Hannover gibts solange gibts auch nicht-barrierefreie Einstiege. Denn Niederflurfahrzeuge gibt es dort nicht.
Niederflurfahrzeuge wären ja inkompatibel zu vielen Haltestellen. Langfristig soll ja Hannover auf Hochflurhaltestellen umgerüstet werden und die neuen Fahrzeuge haben keine Klappstufen mehr.

Mit besten Grüßen
Wuhletal
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Säh Dohrs will oupänn onnsä läft zeit.
Zunächst mal ist mir völlig wurscht, ob es in Hannover nur stufenlose Einstiege gibt oder nicht (Dass es nicht der Fall ist, ist mir völlig klar.). Ich hatte lediglich gelesen, dass die Tw 2000 angeblich eine technische Vorrichtung besitzen, die im Millimeter-/ Zentimeterbereich die Anpassung von Einstiegs- und Bahnsteighöhe aneinander erlaubt, indem der Wagenkasten des Fahrzeugs entsprechend angehoben/ abgesenkt wird.
Es wurde hier diskutiert, dass einige Bahnsteige bei der Berliner S-Bahn nicht exakt das bei den Fahrzeugen übliche Einstiegshöhenmaß über Schienenoberkante haben. In diesem Kontext könnte für die zu bauenden Neufahrzeuge eine Einstiegshöhenjustierung à la Tw 2000 hilfreich sein, auch wenn das wohl unnötiger Luxusschnickschnack ist. Mehr wollte ich nicht sagen.

Im Übrigen, ihr zwei Helden Jay und Logital, gibt es in Hannover garantiert keine Niederflurbahnsteige, denn wie zutreffend angemerkt haben sie auch keine Niederflurfahrzeuge. Was ihr meint, ist eben einfach ein Einstieg von Straßenniveau bzw. einem Niedrigbahnsteig knapp darüber. Wenn es sowas wie einen Niederflurbahnsteig tatsächlich gibt, dann wird er wohl dort angelegt, wo entsprechende Fahrzeuge fahren, und ist auf deren Einstiegshöhe angepasst.

Zitat
Wuhletal
Das wäre mir jetzt neu. Ich gehe davon aus, dass in Hannover alle barrierefreien Stationen die richtige Fußbodenhöhe über Schienenoberkante haben, genauso wie bei der U- Bahn und S-Bahn in Hamburg und Berlin.
Und das ist eben Quatsch und Ausgangspunkt der Diskussion gewesen. Manche Bahnsteige haben nicht die exakt richtige Höhe für den stufenlosen Einstieg - zumindest bei der S-Bahn Berlin. Kriegt man ja auch manchmal mit. Und nein, ich meine damit nicht den aktuellen Ringbahnsteig am Ostkreuz ;)



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.03.2012 13:57 von les_jeux.
Sind wir jetzt wieder im Kindergarten angekommen? Ob ich das Kind nun Niederflurbahnsteig oder Straßeneinstieg nenne ist doch völlig Latte, wenn ich auf die Unterscheidung zum Hochbahnsteig hinaus will. Im übrigen gibt es für Hannover noch keine endgültige Entscheidung, ob die Linie 10 auf Nieder- oder Hochflur ausgebaut wird.

Dasselbe Problem trifft uns, wenn wir für unsere S-Bahn Zweisystemer anschaffen und Regionalbahnstrecken befahren, wie es hier einige immer wieder fordern.

Bleiben wir im System, dann ist eine fahrzeugseitige Lösung schlichtweg unnötig, da das "Problem" der unterschiedlichen Bahnsteighöhen zum Einen gerade mal 10 cm beträgt und damit innerhalb der Norm liegt und zum Anderen recht einfach infrastrukturseitig durch das sogenannte Hochstopfen gelöst werden kann. Für ein solches Luxusproblem dürften uns die anderen S-Bahnsysteme in Deutschland auslachen.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Mir ist es auch schnurzpiepegal, ich kann den Fuß heben und im Zweifelsfalle auch den Kinderwagen vorne ankippen, um einen Höhenunterschied auch von 20 cm zwischen Zug und Bahnsteigkante zu überwinden. Wär ich jetzt querschnittsgelähmt oder aus anderen Gründen an den Rollstuhl gefesselt, sähe ich das sicher anders.

Lest einfach mal Seite 7 von diesem Thread hier nochmal durch, dann wisst ihr wieder, worum es ging. Ich verlinke jetzt auch nochmal den Tagesspiegel-Artikel zum Thema: Hier klicken, Freunde. Da könnt ihr alle sehen, dass es für SenStadt (aus rechtlichen Gründen, gesetzliche Forderung nach Barrierefreiheit) offenbar auf eine technische Lösung am Fahrzeug hinausläuft. Und die wäre eben, denn ein Klapptritt wird da nicht reichen, eine automatische Regulierung der Fußbodenhöhe des Fahrzeugs über Schienenoberkante, wie es sie angeblich in Hannover bei den Tw 2000 gibt.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.03.2012 16:32 von les_jeux.
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les_jeux
Im Übrigen, ihr zwei Helden Jay und Logital, gibt es in Hannover garantiert keine Niederflurbahnsteige, denn wie zutreffend angemerkt haben sie auch keine Niederflurfahrzeuge. Was ihr meint, ist eben einfach ein Einstieg von Straßenniveau bzw. einem Niedrigbahnsteig knapp darüber.
Es gibt Leute, die solche Art Vorwürfe als kleinlich bezeichnen würden...
Zitat
Wuhletal
Ich gehe davon aus, dass in Hannover alle barrierefreien Stationen die richtige Fußbodenhöhe über Schienenoberkante haben, genauso wie bei der U- Bahn und S-Bahn in Hamburg und Berlin.
Zitat
les_jeux
Und das ist eben Quatsch und Ausgangspunkt der Diskussion gewesen. Manche Bahnsteige haben nicht die exakt richtige Höhe für den stufenlosen Einstieg - zumindest bei der S-Bahn Berlin. Kriegt man ja auch manchmal mit. Und nein, ich meine damit nicht den aktuellen Ringbahnsteig am Ostkreuz ;)
Verzeihung, dass ich mich nicht klar genug ausgedrückt habe, gemeint war in Hamburg und Berlin der Idealzustand, der im Prinzip möglich wäre.

Mit besten Grüßen
Wuhletal
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Säh Dohrs will oupänn onnsä läft zeit.
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les_jeux
... eine automatische Regulierung der Fußbodenhöhe des Fahrzeugs über Schienenoberkante, wie es sie angeblich in Hannover bei den Tw 2000 gibt.

Ich vermute mal du meinst eine Höhenregulierung durch die Luftfederung, die sicherstellt, dass die Fußbodenhöhe bei voller Besetzung genauso hoch ist wie wenn das Fahrzeug leer ist.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Logital
Ich vermute mal du meinst eine Höhenregulierung durch die Luftfederung, die sicherstellt, dass die Fußbodenhöhe bei voller Besetzung genauso hoch ist wie wenn das Fahrzeug leer ist.
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les_jeux
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Logital
Die Tw2000 haben Klapptrittstufen für den Einstieg von der Straßenebene. Das iat jedoch nicht barrierefrei.

Nein, nein, das meinte ich nicht. Die haben eben scheinbar einen Regulierungsmechanismus für die Fußbodenhöhe über Schienenoberkante für den Einstieg an Hochbahnsteigen. Ich vermute (!!!), dass sowas bei Einbau einer Luftfederung irgendwie mit integrierbar wäre. Und sowas kriegen unsere neuen S-Bahnen hoffentlich, denn die 481er haben das doch auch?

Oh, hab ich ja am 7.3. schon mal geschrieben, dass ich genau das meinte, was Du mir jetzt endlich zugestehst, Logital ;)
Mit "die 481er haben das doch auch" war hier übrigens nur die Luftfederung gemeint. Klingt etwas missverständlich.

Zitat
Wuhletal
Es gibt Leute, die solche Art Vorwürfe als kleinlich bezeichnen würden...

Jap, zugegebenermaßen ziemlich kleinlich. Passiert, wenn man dreimal mit der Kirche ums Dorf fahren muss, weil die Leute zu faul sind, einmal richtig zu lesen, und einem dann noch weitgehendes Unwissen unterstellen wollen. Das nervt mich halt. Sorry.

Zitat
Wuhletal
Verzeihung, dass ich mich nicht klar genug ausgedrückt habe, gemeint war in Hamburg und Berlin der Idealzustand, der im Prinzip möglich wäre.

Ja, und genau um die tatsächliche "Vervollkommnung" dieses Idealzustandes geht es, sodass dann auch mal der Rollstuhlfahrer ohne Hilfe rein- und rausrollen kann.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.03.2012 18:17 von les_jeux.
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les_jeux
Lest einfach mal Seite 7 von diesem Thread hier nochmal durch, dann wisst ihr wieder, worum es ging. Ich verlinke jetzt auch nochmal den Tagesspiegel-Artikel zum Thema: Hier klicken, Freunde. Da könnt ihr alle sehen, dass es für SenStadt (aus rechtlichen Gründen, gesetzliche Forderung nach Barrierefreiheit) offenbar auf eine technische Lösung am Fahrzeug hinausläuft.

Und da liegt SenStadt auf dem Holzweg. Die sollen den Sch*** lassen und einfach die Fußbodenhöhe so vorschreiben, dass beide Bahnsteighöhen niveaugleich nach TSI PRM zu erreichen sind. Damit ist jeglicher gesetzlicher Norm genüge getan. Warum muss man sich Fahrzeuge künstlich verkomplizieren?
Werden nicht ohnehin alle Bahnsteige abgesenkt?
Damit wird man ja wohl irgendwann mal fertig werden...

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!
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Blaschnak
Und da liegt SenStadt auf dem Holzweg. Die sollen den Sch*** lassen und einfach die Fußbodenhöhe so vorschreiben, dass beide Bahnsteighöhen niveaugleich nach TSI PRM zu erreichen sind. Damit ist jeglicher gesetzlicher Norm genüge getan. Warum muss man sich Fahrzeuge künstlich verkomplizieren?

Ich bin deiner Meinung. Und dennoch würde es dann ja zumindest eine Einrichtung benötigen, durch die sichergestellt ist, dass die Fußbodenhöhe des Fahrzeugs dann auch bei jedem Beladungszustand im gewünschten Bereich liegt. Ich habe halt leider überhaupt keine Ahnung, in welchem Bereich die lastbedingten Schwankungen der Fußbodenhöhe über SOK liegen.
Ich glaub auch: Je weniger technische Schnick-Schnacks, die nicht zwingend erforderlich sind, desto zuverlässiger werden die Züge sein. Auf die Dauer ist eine Bahnsteigseitige Lösung doch besser.
Zitat
les_jeux
Ich habe halt leider überhaupt keine Ahnung, in welchem Bereich die lastbedingten Schwankungen der Fußbodenhöhe über SOK liegen.

Das ist vernachlässigbar. Viel mehr Einfluss hat der Radreifenverschleiß, den man aber z.B. über Unterlegscheiben ausgleichen kann.
Wenn es jetzt also zu spät sein soll, laut Tagesspiegel, dass neue Züge konstruiert werden können bis 2017, so verstehe ich nicht, dass immer von einer kompletten Neukonstruktion ausgegangen wird. Warum ist es nicht möglich auf der Basis der 481er modifizierte, d.h. verbesserte Züge zu konstruieren. Die nicht so viel Konstruktionsaufwand erfordern, da man auf gut erprobte Komponenten zurückgreifen kann und die Schwachstellen ja alle jetzt schon kennt. Anders bei einer Neukonstruktion, wo es immer Kinderkrankheiten geben wird.
@Heidekraut: Weil das nunmal nicht so einfach funktioniert. Die Beseitigung der 481er-Problemstellen ist defacto ebenso eine Neukonstruktion. Und zusätzlich sind auch noch neue Normenlagen zu berücksichtigen. Verabschiedet euch von dem Gedanken, dass bei der Konstruktion von Schienenfahrzeugen auch nur irgendetwas "einfach mal so" geht.

--- Signatur ---
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Richtig so schnell geht das nicht. Dazu kommt, dass die Komponenten vllt. erprobt sind, aber ggf. älteren Normen entsprechen. Hinzu kommt, dass die Halbleiterelektronik seit 1996 nicht stehen geblieben ist. Also müsste neue Hardware verbaut werden, die nun auch erstmal geprüft und validiert werden muss.
2017 klingt noch so lange, das Konstruieren geht eigentlich ziemlich rasch. Schnell ist eine Basis geschaffen und wenige Komponenten müssen nach einer Probephase nur noch angepasst werden (siehe Flexity). Aber das ganze Fahrzeug muss erprobt werden und ggf. nachkorrigiert.
Das ist halt nicht ein maßgeschneideter Tisch, der so in ein paar Tagen/Wochen beim Schreiner hergestellt wird.
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